Notzeit-Radios (1945/46)
Formell: • Die Bevölkerung wurde aufgefordert, ihre Geräte bei den örtlichen Behörden oder gezielt dafür eingerichteten Sammelstellen abzugeben. •
Es gab dazu offizielle Bekanntmachungen durch Flugblätter und Litfaßtonnen. Die praktische Umsetzung: • Viele gaben ihre Radios tatsächlich freiwillig ab, insbesondere aus Angst vor Strafen. In manchen Gegenden gingen Besatzungssoldaten oder Polizei auch von Haus zu Haus und beschlagnahmten Geräte, vor allem auch die sehr hochwertigen Kurzwellenradios aus der Anfangszeit der Radios in Deutschland. • Volksempfänger (die einfachen Radiogeräte für Mittelwelle/UKW) waren weniger streng kontrolliert als Mehrband- oder Kurzwellenempfänger. Die Folgen: Keinerlei Kommunikationsmittel mehr für die Bevölkerung. •
Ein Teil der Geräte verschwand in offiziellen Lagern. • Viele Menschen versteckten ihre Radios (z. B. auf dem Dachboden oder im Keller) und nutzten sie heimlich weiter – was natürlich verboten war. • Nach einigen Monaten bis Jahren (je nach Zone) wurden die Geräte wieder offiziell zugelassen oder in seltenen Fällen auch neue verteilt.
Ja, auch in den von Deutschland besetzten Niederlanden und Belgien mussten die Menschen im Zweiten Weltkrieg ihre Radios abgeben. Hintergrund: Die deutschen Besatzungsbehörden hatten große Angst davor, dass sich die Bevölkerung über ausländische Radiosender (vor allem die BBC in London) unabhängige Informationen beschaffen konnte, die den deutschen Propagandadarstellungen widersprachen. So wiederholte sich etwas, was Jahre zuvor auch von der deutschen Besatzung gemacht wurde !
Formell: • Die Bevölkerung wurde aufgefordert, ihre Geräte bei den örtlichen Behörden oder gezielt dafür eingerichteten Sammelstellen abzugeben. •
Es gab dazu offizielle Bekanntmachungen durch Flugblätter und Litfaßtonnen. Die praktische Umsetzung: • Viele gaben ihre Radios tatsächlich freiwillig ab, insbesondere aus Angst vor Strafen. In manchen Gegenden gingen Besatzungssoldaten oder Polizei auch von Haus zu Haus und beschlagnahmten Geräte, vor allem auch die sehr hochwertigen Kurzwellenradios aus der Anfangszeit der Radios in Deutschland. • Volksempfänger (die einfachen Radiogeräte für Mittelwelle/UKW) waren weniger streng kontrolliert als Mehrband- oder Kurzwellenempfänger. Die Folgen: Keinerlei Kommunikationsmittel mehr für die Bevölkerung. •
Ein Teil der Geräte verschwand in offiziellen Lagern. • Viele Menschen versteckten ihre Radios (z. B. auf dem Dachboden oder im Keller) und nutzten sie heimlich weiter – was natürlich verboten war. • Nach einigen Monaten bis Jahren (je nach Zone) wurden die Geräte wieder offiziell zugelassen oder in seltenen Fällen auch neue verteilt.
Ja, auch in den von Deutschland besetzten Niederlanden und Belgien mussten die Menschen im Zweiten Weltkrieg ihre Radios abgeben. Hintergrund: Die deutschen Besatzungsbehörden hatten große Angst davor, dass sich die Bevölkerung über ausländische Radiosender (vor allem die BBC in London) unabhängige Informationen beschaffen konnte, die den deutschen Propagandadarstellungen widersprachen. So wiederholte sich etwas, was Jahre zuvor auch von der deutschen Besatzung gemacht wurde !
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