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Die deutschen Autos der 50er-Jahre

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  • #31
    Einer von 53! 1956 Mercedes-Benz 300 Sc Roadster

    Der Star der 50er Jahre Hollywood Stars: Einer von 53! 1956 Mercedes-Benz 300 Sc Roadster

    Einer von 53! 1956 Mercedes-Benz 300 Sc Roadster

    ​Nach dem zweiten Weltkrieg zeigte Mercedes-Benz auf den Auto Shows in Frankfurt und Paris den überarbeiteten 170 S, die 300 Limousine, die 300 SL Rennwagen und gleich drei Modelle des 300 S - einen Roadster, ein Cabriolet und ein Coupé, die alle auf der verkürzten 300er Plattform entstanden und mit einer leistungschwächeren Version des Motor aus dem 300 SLR kamen.

    Die Karossen waren von Hermann Ahrens designt, der schon für den 540 K verantwortlich zeichnet. Große Kühlergrills mit einem ebenso großen Mercedes-Stern, dazu freistehende Kotflügel mit eingelassenden Scheinwerfern bestimmten die Front der 300 S Modelle, die weiter durch ihre Form mit langer Haube und kurzem Heck auffielen. Dabei hatte Ahrens die Einstiege geschickt in den Türen versteckt.

    Gerade einmal 53 300 Sc Roadster wurden gefertigt



    Die drei Typen der Luxus-Fahrzeuge wurde nur auf Sonderbestellung bis zum Jahr 1958 gebaut. Als wohl die teuersten Modelle wurden seinerzeit nur 600 Exemplare gefertigt. Zu den seltensten gehört der Sc Roadster, der nur in den letzten beiden Jahren produziert wurde. Die grazile und elegante Karosse gab es mit Stoffverdeck, das sich nach dem Öffnen unter einer Metallabdeckung versteckte. Die überarbeiteten Motoren kamen mit mechanischer Benzineinspritzung von Bosch und stammten von den offenen 300 SL Rennewagen - gerade einmal 53 solcher Exemplare wurden von Mercedes-Benz gebaut.



    Jeder der 300 Sc wurde in Handarbeit hergestellt, alle Teile wurde sorgfältig eingepasst, dass alle Spaltmaße perfekt sind. Der Zierrat wurde jeweils angefertigt, dann demontiert und erst dann verchromt bevor die Leisten wieder an die Karosserie kamen. Auch beim Interieur wurde äußerst genau gearbeitet und das Holz-Funier wurde dem Kundenwunsch zur Folge entsprechend ausgeführt.




    Es gab weder eine Klimaanlage noch einen V8-Motor, was in jener Zeit bei Amerikanischen Autos üblich war, dennoch hatte der Sc einige Luxus-Features wie besondere Aschenbecher, die die Asche nach jedem Schließen versteckten, so daß bei erneutem Öffnen die Asche nicht durch Wind verwehrt werden konnte. Des weiteren konnte der Innen-Rückspiegel nach oben justiert werden, damit bei einem geöffnetem und unter dem Tonneau verstecktem Dach die Sicht nach hinten nicht behindert wurde.






    Die meisten Features, inklusive Fahrwerk, Motor und vorderer Teil des Karosse waren bei 300 S und Sc-Modelle gleich, doch der Sc kam als Roadster nur mit zwei Sitzen. Anstelle der Rücksitze gab es einen kleinen Raum für extra angefertigtes Gepäck.



    Der hier gezeigte Sc Roadster zeichnet sich durch eben zwei dieser äußerst seltenen Kofferstücke aus, die aus zum Interieur Dank soviel Gepäck konnte eine Ehepaar quer durch Europa oder Amerika reisen, und dabei dank mehr als ausreichendem Komfort, gutem Handling und Performance den ganzen Tag verreisen - nur unterbrochen von dem ein oder anderen Tankstopp, denn der 300 SC hatte seinerzeit eine Verbrauchangabe von 16 Litern/100 km.

    Der Mercedes-Klassiker wurde von Charles Brahms, einer der respektiertesten Restauratoren der 300 S und Sc Modelle seiner Zeit, nach originalen Maßstäben restauriert. Das Fahrzeug hat gerade einmal 60.000 Meilen (100.000 km) auf dem Tacho. Das Interieur kommt mit Walnuss-Holz und braunem Leder - geschmackvoll passend zu der dunkelblauen Lackierung des 1956er Mercedes-Benz 300 Sc Roadster, der bei der RM Sothebys Auktion versteigert wurde...

    Technische Daten

    1956 Mercedes-Benz 300 Sc Roadster (W188 II)

    Antrieb: OHC Reihensechszylinder, 2.996 ccm, 175 PS, Bosch Einspritzanlage, Viergang-Schaltgetriebe

    Fahrwerk: Vorne EInzelradaufhängung mit Doppel-Querlenker, Schraubenfedern, Drehstab-Stabilisator, hydraulische Teleskop-Stoßdämpfer, Trommelbremsen; Hinten Eingelenk-Pendelachse, Doppel-Schraubenfedern, hydraulische Teleskop-Stoßdämpfer, Trommelbremsen

    Räder: Stahlfelgen 5K x 15", 6,70-15 extra (6 PR)



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    • #32


      Lloyd LP 300: Arbeiter und kleine Angestellte fahren keine Autos – zu teuer. Bis Borgward 1950 den Lloyd bringt: zehn PS, Sperrholz-Karosserie, 3334 D-Mark, Spottname "Leukoplastbomber". Mit ihm beginnt die große Klein(st)wagen-Welle.​
      Zuletzt geändert von Manni-Blue; 06.08.2024, 15:25.


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      • #33


        Glas Goggomobil: Die Ur-Version des Goggomobils leistet ganze 14 PS und ist sogar für vier Personen zugelassen. Eine theoretische Prüfung reicht bis 1954 für den Führerschein Klasse 4 – mit dem dürfen auch Autos bis 250 ccm wie das Goggomobil gefahren werden​


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