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Neues Gesetz für Privatverkäufe

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  • Neues Gesetz für Privatverkäufe

    Seit Anfang des Jahres gibt es ein neues Gesetz für Privatverkäufe über Ebay und Co.:

    Screenshot_20230112-205224~2.png

    Hatte ich zufällig im Fernsehen gesehen. Der Staat schreitet mit seinem Würgegriff fort.

  • #2
    Wer ständig Waren ankauft und sie mit Gewinn wieder in Umlauf bringt,
    handelt wohl gewerblich und kann vom Fiskus, so er es in großem Volumen so handhabt, auch dergestalt eingeordnet werden.

    Was aber ist mit Leuten, die vielleicht in Not geraten sind und deshalb
    ihr Hab und Gut auf Ebay in grösseren Mengen,
    dass sie seinerzeit mit versteuertem Geld privat angeschafft hatten,
    umständehalber nun mit Verlust wieder dem allgemeinen Warenkreislauf zuleiten müssen um etwas Geld zum Leben zu haben?
    Egal in welchem finanziellen Umfang, kann das doch kaum versteuert
    werden müssen, oder seh ich das falsch?

    Für den Fall, dass jemand sich aus irgendwelchen Gründen
    eine kleinere Wohnung nehmen muss, dazu aus wirtschaftlichen Gründen jetzt sein Privatfahrzeug und jede Menge geldwertes
    Eigentum aus Wohnräumen, Keller und Garage veräussern muss,
    muss dieser jetzt etwa den Erlös versteuern?
    Auch dieser macht ja sicherlich keinen Gewinn und muss sein Zeug
    unter Neupreis verkaufen, hat aber eventuell ein bis zweihundert Artikel einzustellen, wenn er mehrere Jahrzehnte in seiner bisherigen Wohnung gelebt hat.
    Schon nur eine Schallplatten/CD-Sammlung etc...da hat sich
    im Laufe des Lebens etwas angespart, da kommt ganz schön was zusammen.
    Von Hausrat ganz zu schweigen...und dann kommt der Staat und verdient an der persönlichen Schieflage und den sich unverschuldet ändernden Lebensumständen wie z.B Krankheit oder plötzlicher Arbeitslosigkeit fleißig mit...?

    Sagt mir bitte, dass ich mich gewaltig irre.


    Gruß!
    M.P.U
    "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

    chinesisches Sprichwort

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    • Martin 70
      Martin 70 kommentierte
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      Kann mir nicht vorstellen, daß der normale Arbeiter oder Angestellte in diese Kategorie fällt.

    • Mack Anthem
      Mack Anthem kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Leider nicht, außer, du verkaufst weniger als 30 Gegenstände pro Jahr oder für weniger als 2.000€/Jahr! Verkaufst du ein Auto für mehr als besagte 2.000€, geht eine Meldung ans Fi-Amt und du wirst steuerpflichtig! Oder wehe, du verkaufst mehr als 2 ½ Dinge pro Monat...
      Also, leider nicht!!! Dieser Würgegriff...

  • #3
    Sachen des täglichen Bedarfs sind davon wohl ausgenommen, also z.B. PKWs. Motorräder aber nicht.
    Das Gesetz steht in der Kritik, weil es schwer nachvollziehbar ist, was "frei" zu veräussern ist und was nicht.
    Die Plattform (also auch das Forum hier, wenn es einen Marktplatz hätte) ist Meldepflichtig, das macht den grossen Unterschied zu dem wie es vorher war. da konnte das finnazamt bei Verdacht die Daten von der Plattform (z.B. ebay Kleinanzeigen) anfordern.
    Es ist selten zu früh und nie zu spät. Ride long and prosper.

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    • Mack Anthem
      Mack Anthem kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Früher gab es Finanzbeamte, die das überprüft hatten. Das soll jetzt seitens der Portalbetreiber übernommen werden. Der Fiskus spart und die Trefferquote steigt.

    • Buster
      Buster kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Jo. Extrem aufwändig für ein Forum. Deswegen machen einige Forenbetreiber ihre Marktplätze zu. Schade eigentlich.

  • #4
    Falsch!! Jeder, der entweder für mehr als 2.000€ oder mehr als 30 Gegenstände PRO JAHR (!!) verkauft, wird seitens des Portalbetreibers ans Finanzamt gemeldet und die prüfen eben auch, ob die Voraussetzungen zum gewerblichen Verkauf vorliegen! Der einzige Ausweg, der mir einfällt, ist der gute alte Zettel am Brett des Supermarkts. Nur wird ein Interessent aus Hamburg wohl kaum in einem münchener Supermarkt nachsehen, ob er dort das gesuchte findet. Wie auch technisch, geht Deutschland auch damit zurück in die 80er- Jahre!!
    Ich musste jetzt gesundheitlich vom 6. Stock mit 60m² ins Erdgeschoss mit 41m² umziehen und wollte alles, was ich nicht mehr brauchen kann, veräußern. Das muss ich mir jetzt zweimal überlegen!
    Ich denke Mal, dass politisch gewollt wird, dass mehr Neuwaren konsumiert werden, da so Second Hand fast so teuer werden, wie Neuwaren. Es wirds wesentlich mehr weggeworfen! Soviel zur Nachhaltigkeit!!

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    • cavallo 09
      cavallo 09 kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Du kannst doch ein wohnungsflohmarkt machen

  • #5
    Du hast dir doch schon im ersten Satz die Antwort selber gegeben. Das ausschlaggebende Wort ist für mich "gewerblich".
    Dumm stellen kann Freizeit verschaffen

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    • #6
      Richtig und sobald Du regelmäßig bei Ebay verkaufst, viele Artikel und dazu noch teure Sachen, kann das Finanzamt auf die Idee kommen,
      Dich als "gewerblich" einzustufen und Du musst Steuern auf die Gewinne Deiner Verkäufe zahlen.
      Nicht dass das immer und bei Jedem so sein wird,
      aber es kann passieren, die Möglichkeit besteht.
      Danach geht der Ärger dann los, zu widerlegen,
      dass man die Verkäufe gewerblich getätigt hat.


      Gruß!
      M.P.U
      "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

      chinesisches Sprichwort

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      • #7
        Fakt ist, dass deine Daten ans Finanzamt gesendet werden, wenn du jährlich
        - mehr als 30 Verkäufe tätigst
        - für mehr als 2.000€ verkaufst, auch wenn nur ein Artikel

        Das entsprechende Portal sendet dann
        - Adresse
        - verkaufte/r Artikel
        - Steuernummer
        ans Finanzamt

        Was die dann machen, bleibt denen überlassen. Wenn die aber schon unsere Daten auf dem Silbertablett bekommen, gehe ich davon aus, dass es weitere Schritte geben wird. Und wenn man einmal beim Fiamt auffällig war, werden die die kommenden Jahre sicher wieder nachfragen.

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        • Martin 70
          Martin 70 kommentierte
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          Als "Wiederholungstäter" macht man sich verdächtig und sollte da etwas aufpassen. Aber auf wie viele trifft das auch zu?

        • M.P.U
          M.P.U kommentierte
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          Schau Dir mal an, wieviele private Verkäufer bei Ebay weit über 30 Artikel eingestellt haben,
          dass sind nicht wenige.

      • #8
        Eine Plattform wie Ebay hat Steuernummern von Privatleuten?

        Gruß!
        M.P.U
        "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

        chinesisches Sprichwort

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        • Mack Anthem
          Mack Anthem kommentierte
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          Ich hatte das zuerst bei Galieo auf Pro7 gesehen und dort wurde das so gesagt.

      • #9
        Der gläserne Mensch, so wollen sie es haben.
        Dann folgt noch ein Bewertungssystem für jeden einzelnen, wie in China schon anläuft.
        Alles weitere kann man sich dann denken.
        Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

        Wer Olivgrün wählt, wählt Verarmung, Masseneinwanderung und Krieg!

        In der internationalen Politik geht es
        nie um Demokratie oder Menschenrechte.
        Es geht um die Interessen von Staaten.
        Merken sie sich das, egal was man Ihnen im
        Geschichtsunterricht erzählt.
        Egon Bahr

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        • #10
          es gibt schon lange die option ,jemanden wegen vermuteten handel zu melden,das ist nicht neu bei ebay kleinanzeigen zb.

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          • Mack Anthem
            Mack Anthem kommentierte
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            Der Unterschied ist doch, dass bisher vereinzelt auffällige Handlungen gemeldet wurden, jetzt werden ALLE mit den zuvor genannten Parametern automatisch gemeldet. Und schaut Mal bei eBay Kleinanzeigen nach, wieviele haben dort weniger als 30 Dinge gelistet? Also, wieviele verkaufen dort weniger als 30 Sachen im Jahr?

        • #11
          Zitat von Asphaltflüsterer Beitrag anzeigen
          Der gläserne Mensch, so wollen sie es haben.
          Dann folgt noch ein Bewertungssystem für jeden einzelnen, wie in China schon anläuft.
          Alles weitere kann man sich dann denken.

          Wer sowas laut zu Bedenken gibt, könnte schnell in die Verschwörungstheoretiker Ecke gestellt werden.


          Gruß!
          M.P.U
          "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

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          • #12
            Noch mal zu den Steuernummer von Privatleuten.
            Die muss man bei Eröffnung eines Accounts weder bei Ebay noch bei Kleinanzeigen angeben.
            Woher sollen die diese Daten haben?

            Anders natürlich bei den Gewerblichen.
            Da verfügt Ebay sogar über die Kontodaten.


            Gruß!
            M.P.U
            "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

            chinesisches Sprichwort

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            • #13
              Nee, die haben keine Steuernummern von uns. Die kann man auch nicht mal einfach beim Finanzamt erfragen.
              Ist aber auch nicht nötig. Name und Anschrift reicht ja.
              Es ist selten zu früh und nie zu spät. Ride long and prosper.

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              • #14
                Es ist klar, dass diese Daten dem Finanzamt zur Identifikation
                einzelner Verkäufer ausreichen.
                Hauptsache Ebay befindet sich nicht in Besitz von Steuernummern.


                Gruß!
                ​​​​M.P.U
                "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

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