Ideal für die Kerosin-Produktion wäre eine Alge, die möglichst viel Kohlenstoffdioxid aufnehmen und gar nicht genug Sonne kriegen kann. „In der Natur wachsen die Algen zum Licht. Wenn es zu viel wird, geben sie die Sonnenenergie wieder ab. Wir wollen sie so züchten, dass sie das Licht weiter nutzen können“, sagt Nedbal. So könne die Effizienz gesteigert werden.
Eine solche Super-Alge aufzuspüren, ähnelt der berühmten Suche nach der Nadel im Heuhaufen: „Rund 40.000 Algenarten sind bekannt, Schätzungen gehen von Hunderttausenden Arten aus“, sagt Andreas Müller und stellt einen entfernten Vergleich mit der Kartoffelzucht an. Im Vergleich dazu legt die Algenzucht ein extrem hohes Tempo vor: Bei die Züchtung brauchen Kartoffeln etwa zehn, aber auch schon mal 30 Jahre, die Algen gerade mal ein paar Tage. „Wenn wir den richtigen Kandidaten finden, wird es wirtschaftlich interessant“, so Müller.
Die Flugzeuge wären schon jetzt startklar für das Algen-Kerosin. „Alle alternativen Kraftstoffe können in den Triebwerken, wie sie heute sind, verbrannt werden“, sagt Buse.
Bis dahin ist es dennoch ein weiter Weg. Mit 1500 Quadratmeter Algen-Produktionsfläche rangieren die Jülicher nach eigenen Angaben europaweit ganz vorn. Trotzdem käme ein Flieger mit der produzierten Jahresmenge nicht sehr weit. Ganze sechs Minuten könnte er damit fliegen, haben die Forscher ausgerechnet.
Eine solche Super-Alge aufzuspüren, ähnelt der berühmten Suche nach der Nadel im Heuhaufen: „Rund 40.000 Algenarten sind bekannt, Schätzungen gehen von Hunderttausenden Arten aus“, sagt Andreas Müller und stellt einen entfernten Vergleich mit der Kartoffelzucht an. Im Vergleich dazu legt die Algenzucht ein extrem hohes Tempo vor: Bei die Züchtung brauchen Kartoffeln etwa zehn, aber auch schon mal 30 Jahre, die Algen gerade mal ein paar Tage. „Wenn wir den richtigen Kandidaten finden, wird es wirtschaftlich interessant“, so Müller.
Die Flugzeuge wären schon jetzt startklar für das Algen-Kerosin. „Alle alternativen Kraftstoffe können in den Triebwerken, wie sie heute sind, verbrannt werden“, sagt Buse.
Bis dahin ist es dennoch ein weiter Weg. Mit 1500 Quadratmeter Algen-Produktionsfläche rangieren die Jülicher nach eigenen Angaben europaweit ganz vorn. Trotzdem käme ein Flieger mit der produzierten Jahresmenge nicht sehr weit. Ganze sechs Minuten könnte er damit fliegen, haben die Forscher ausgerechnet.
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