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Daimler baut mit Konkurrent Batterien

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  • Daimler baut mit Konkurrent Batterien

    Deutsche-französische Kooperation bei der Batterieproduktion: Daimler tritt dem Bündnis aus Stellantis und Totalenergies bei. Bis zum Ende des Jahrzehnts wollen die Stuttgarter die Flotte wo es geht unter Strom gesetzt haben. Mit einem hohen dreistelligen Millionenbetrag kauft sich der Konzern nun in die Allianz ein.

    Der Autobauer Daimler steigt zur Versorgung seiner Elektroautos in die Batteriezell-Allianz der französischen Großkonzerne Stellantis und Totalenergies ein. "Gemeinsam mit ACC werden wir Batteriezellen und -module in Europa entwickeln und effizient produzieren - maßgeschneidert auf die spezifischen Anforderungen von Mercedes-Benz", sagte Daimler-Chef Ola Källenius. Daimler will bis 2030 in der Lage sein, nur noch vollelektrisch angetriebene Mercedes-Benz-Pkw zu verkaufen, wo immer es die Marktbedingungen zulassen.

    Die Pkw-Sparte Mercedes-Benz wird den Angaben zufolge mit einem Drittel gleichberechtigter Anteilseigner an der Automotive Cells Company (ACC), wie die Stuttgarter mitteilten. Mercedes will insgesamt weniger als eine Milliarde Euro investieren, davon im kommenden Jahr einen mittleren dreistelligen Millionenbetrag. Zudem wollen die Schwaben Technologie und Produktions-Know-how einbringen.

    Daimler hatte sich erst im Juli öffentlich dazu entschlossen, selbst in Batteriezellwerke investieren zu wollen, um sich die Versorgung seiner künftigen Elektroautos mit Akkus zu sichern. Seitdem war Källenius auf der Suche nach Partnern für das Vorhaben, Ende des Jahrzehnts eine Produktionskapazität von mehr als 200 Gigawattstunden (GWh) an Batteriezellen pro Jahr auf die Beine zu stellen.

    200 Gigawattstunden an Zellkapazität würden rechnerisch für 2,5 Millionen aktuelle Mercedes EQC-Modelle mit jeweils 80 Kilowattstunden (kWh) Stromspeicher reichen. Die Allianz mit dem französischen Autoriesen Stellantis (Peugeot, Citroen, Opel, Fiat) und dem Ölkonzern Totalenergies ist Teil dieser Bestrebungen. ACC will bis Ende des Jahrzehnts nach Angaben von Daimler mindestens 120 Gigawattstunden an Batteriezellen pro Jahr produzieren. Wie viel davon für Daimler vorgesehen ist, wurde zunächst nicht bekannt.

    Ab Mitte des Jahrzehnts soll ACC Mercedes-Benz mit Batteriezellen und -modulen aus Fabriken in Deutschland und Frankreich beliefern. Die Gesamtinvestitionen in ACC sollen sich auf mehr als sieben Milliarden Euro belaufen.

    Deutsche-französische Kooperation bei der Batterieproduktion: Daimler tritt dem Bündnis aus Stellantis und Totalenergies bei. Bis zum Ende des Jahrzehnts wollen die Stuttgarter die Flotte wo es geht unter Strom gesetzt haben. Mit einem hohen dreistelligen Millionenbetrag kauft sich der Konzern nun in die Allianz ein.




    Intelligenz ohne Weisheit ist Dummheit

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  • #2
    Und dann endlich keine Batterien aus China
    Liebe Grüße
    Harry


    Sei wie eine Briefmarke, klebe solange an deinem Vorhaben bist du dein Ziel erreicht hast.

    Kommentar


    • #3
      Noch ein Batterien-Hersteller


      Batterieentwicklung mit Lignin-Kohlenstoff

      Stora Enso und Northvolt wollen eine nachhaltigere Batterie entwickeln, die mit ligninbasiertem Hartkohlenstoff aus nordischem Waldholz hergestellt wird.

      Das schwedische Unternehmen Northvolt, Produzent von Batteriezellen für Elektroautos, hat mit dem finnischen Konzern Stora Enso eine Entwicklungszusammenarbeit vereinbart. Ziel ist die Produktion von Anodenmaterial für Lithium-Ionen-Batterien aus Waldholz. Northvolt, erst 2016 gegründet, hat inzwischen laut eigenen Angaben Lieferverträge mit zahlreichen Kunden aus der Automobilindustrie im Wert von über 55 Milliarden Dollar. Zu den Kunden zählen auch BMW, Volvo und VW; der Volkswagenkonzern hält 20 Prozent der Anteile an Northvolt.

      Stora Enso wiederum zählt zu den größten Waldbesitzern weltweit und verarbeitet das eigene Forstholz zu zahlreichen Endprodukten wie Papier, Verpackungen und Schnittholz. Ein weiteres Produkt von Stora Enso ist ein Hartkohlenstoff mit dem Produktnamen "Lignode", der aus dem Lignin der verarbeiteten Bäume gewonnen wird. Bäume bestehen zu 20 – 30 Prozent aus Lignin, das in ihnen als Bindemittel fungiert und dem Holz seine Steifigkeit und Verrottungsfestigkeit verleiht. Derzeit wird Lignin, das bei der Zellstoffproduktion anfällt, meist zur Energieerzeugung verbrannt.

      Anodenmaterial aus Bäumen

      Dieses Lignin lässt sich als Ausgangsbasis für zahlreiche sonst aus fossilen Rohstoffen hergestellte Produkte verwenden. Northvolt und Stora Denso wollen nun eine Batterie entwickeln, in der das Anodenmaterial aus Lignin hergestellt wird. Bislang werden in Lithium-Ionen-Batterien vorrangig Graphit-Anoden verwendet. Graphit wird einerseits natürlichen Ursprungs im Bergbau vor allem in China abgebaut und kann außerdem synthetisch unter anderem aus Kohle und Erdöl hergestellt werden.

      Der Ersatz dieses Anoden-Materials durch ligninbasierte Anoden aus nachwachsenden Rohstoffen hätte entsprechend positive Auswirkungen auf den CO₂-Fußabdruck in der Batteriezellenproduktion und würde außerdem einen weiteren Teil der Wertschöpfung nach Europa holen. Stora Enso wird sein ligninbasiertes Anodenmaterial Lignode zur Verfügung stellen, dass aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammt, während Northvolt das Zelldesign, die Entwicklung des Produktionsprozesses und die Skalierung der Technologie vorantreiben wird. Die Produktionskapazität für das biobasierte Kohlenstoffmaterial bei Stora Enso liegt nach eigenen Angaben bei 50.000 Tonnen jährlich.







      Intelligenz ohne Weisheit ist Dummheit

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      • #4
        Sehr gut :) Da tut sich ja richtig was. Das von den Ewig-Gestrigen gebrachte Argument mit Kobalt ist inzwischen bei fast allen Herstellern auch schon gelöst bzw. wird gar nicht mehr verwendet, und auch sonst geht das in grossen Schritten voran :) Mich freut das :)

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        • Ralimann
          Ralimann kommentierte
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          mich auch....

      • #5
        Mercedes baut mit Chinas CATL in Ungarn E-Auto-Batterien

        Der Autobauer Mercedes-Benz baut die eigene Fertigung von E-Auto-Batteriezellen gemeinsam mit dem chinesischen Batteriekonzern CATL aus. In Ungarn entstehe in Debrecen eine neue Produktionsstätte für Batteriezellen des chinesischen Anbieters, teilte Mercedes am Freitag in Stuttgart mit. Diese soll für die europäische Produktion von Elektroautos Batteriezellen bereitstellen.

        Mercedes-Benz wird als erster Partner mit dem größten anfänglichen Bestellvolumen aus dem ungarischen Werk beliefert, wie es hieß. Mercedes nannte keine finanziellen Details zum Umfang der eigenen Investitionen. CATL hatte aber zuvor in einer Mitteilung an die chinesische Börse in Shenzen mitgeteilt, dass in Ungarn 7,3 Milliarden Euro investiert werden sollen.

        CATL (Contemporary Amperex Technology) ist der weltgrößte Hersteller von Batteriezellen für Elektroautos. Die Firma beliefert unter anderem den US-Elektroautoplatzhirsch Tesla, aber auch den deutschen BMW-Konzern und war im August 2020 eine Partnerschaft mit Mercedes eingegangen.

        Mercedes hatte vor gut einem Jahr bekannt gegeben, wie auch Volkswagen selbst in die Batteriezellfertigung einzusteigen. Die Schwaben wollen so bis Ende des Jahrzehnts mit acht Werken weltweit auf eine jährliche Produktionskapazität von 200 Gigawattstunden (GWh) an Batteriespeicher kommen, um ihre Elektroautos zu bestücken. Bereits beteiligt hat sich Mercedes an der Batteriezell-Allianz ACC des Autokonzerns Stellantis mit dem französischen Energiekonzern Totalenergies.



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        • #6
          Also geht doch nix ohne China,
          obwohl es aus Gründen der Unabhängigmachung so wichtig wäre.

          Gruß!
          M.P.U
          "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

          chinesisches Sprichwort

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          • #7
            Das schert einen Konzern nicht. Der denkt an die (seine) Zukunft zuallererst. Abhängig von irgendwelchen Rohstoff-Ländern werden wir immer und dauerhaft bleiben. Es sei denn, wir geben uns mit einer Rezension zufrieden. Großbritannien ist kurz davor.


            Intelligenz ohne Weisheit ist Dummheit

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            • #8
              Du meinst gewiss eine Rezession.
              Gut - die kommt so oder so.
              Wirtschaftliche Unabhängigkeit ohne Rohstoffe funktioniert
              ohnehin nicht.
              Und über diese verfügen nur bodenschatzreiche Länder
              und China, dass sich die Rechte an den Bodenschätzen
              der dritten Welt über Jahrzehnte hinweg in die Zukunft gesichert hat,
              ​​​während Deutschland nur so mit Entwicklungshilfe um sich
              geworfen hat, ohne Gegenleistungen zu verlangen.
              Bodenlose Dämlichkeit, die jetzt bestraft wird...zurecht.


              Gruß!
              M.P.U
              "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

              chinesisches Sprichwort

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              • #9
                Hast recht, meinte Rezession. Ja, DE ist in vielen Dingen, was unsere Politiker unternehmen, an bodenloser Dämlichkeit kaum zu überbieten. Statt den direkten Weg zu gehen, wählt man den komplizierteren, wenn ich nur an die neue Gesetzesänderung der Grundsteuer denke, da blickt doch keiner durch.


                Intelligenz ohne Weisheit ist Dummheit

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