Für Elektroartikel und Metallprodukte müssen Kunden bald tiefer in die Tasche greifen. Denn das Material in der Industrie wird immer knapper, die Preise klettern auf Rekordwerte. Experten warnen vor weitreichenden Konsequenzen.
Wegen steigender Kosten und mangelnden Materials wollen deutsche Industriebetriebe dem Ifo-Institut zufolge ihrerseits die Preise erhöhen. "Die stark gestiegenen Einkaufspreise für die Vorprodukte machen den Unternehmen weiterhin zu schaffen", sagte Ifo-Experte Klaus Wohlrabe zu einer Umfrage des Münchner Wirtschaftsforschungsinstituts. Die Ifo-Preiserwartungen seien auf einen Rekordwert geklettert. "Die Unternehmen geben die gestiegenen Einkaufspreise an ihre Kunden weiter." Insbesondere in der Elektroindustrie und der Metallbranche sei dies vorgesehen. Aber auch die chemische Industrie und der Maschinenbau wollen ihre Leistungen verteuern. Vergleichsweise wenig Spielraum sieht laut Ifo hingegen die Autobranche.
Derweil hat sich der Materialmangel in der deutschen Industrie weiter verschärft. 69,2 Prozent der Industriefirmen klagten im August über Engpässe und Probleme bei Vorprodukten und Rohstoffen - nach 63,8 Prozent im Juli sei hier ein Höchststand erreicht. Ähnlich hatte sich Wohlrabe bereits im Reuters-Interview Ende August geäußert. Für die Produktion in der Industrie bleibt die Entwicklung nicht ohne Folgen. "Die Beschaffungskrise stellt eine reale Gefahr für den Aufschwung dar", erklärt Wohlrabe nun.
Die Knappheit bei Halbleitern und Chips mache sich insbesondere bei den Autoherstellern und ihren Zulieferern bemerkbar (91,5 Prozent nach 83,4 Prozent) und bei den Herstellern elektrischer Ausrüstungen (stabil bei 84,4 Prozent). Trotz Entspannung beim Holzpreis sind laut Ifo weiter sehr viele Möbelhersteller betroffen (86,2 nach 73,2 Prozent).
Wegen steigender Kosten und mangelnden Materials wollen deutsche Industriebetriebe dem Ifo-Institut zufolge ihrerseits die Preise erhöhen. "Die stark gestiegenen Einkaufspreise für die Vorprodukte machen den Unternehmen weiterhin zu schaffen", sagte Ifo-Experte Klaus Wohlrabe zu einer Umfrage des Münchner Wirtschaftsforschungsinstituts. Die Ifo-Preiserwartungen seien auf einen Rekordwert geklettert. "Die Unternehmen geben die gestiegenen Einkaufspreise an ihre Kunden weiter." Insbesondere in der Elektroindustrie und der Metallbranche sei dies vorgesehen. Aber auch die chemische Industrie und der Maschinenbau wollen ihre Leistungen verteuern. Vergleichsweise wenig Spielraum sieht laut Ifo hingegen die Autobranche.
Derweil hat sich der Materialmangel in der deutschen Industrie weiter verschärft. 69,2 Prozent der Industriefirmen klagten im August über Engpässe und Probleme bei Vorprodukten und Rohstoffen - nach 63,8 Prozent im Juli sei hier ein Höchststand erreicht. Ähnlich hatte sich Wohlrabe bereits im Reuters-Interview Ende August geäußert. Für die Produktion in der Industrie bleibt die Entwicklung nicht ohne Folgen. "Die Beschaffungskrise stellt eine reale Gefahr für den Aufschwung dar", erklärt Wohlrabe nun.
Die Knappheit bei Halbleitern und Chips mache sich insbesondere bei den Autoherstellern und ihren Zulieferern bemerkbar (91,5 Prozent nach 83,4 Prozent) und bei den Herstellern elektrischer Ausrüstungen (stabil bei 84,4 Prozent). Trotz Entspannung beim Holzpreis sind laut Ifo weiter sehr viele Möbelhersteller betroffen (86,2 nach 73,2 Prozent).
Kommentar