Wie und wo genau die Coronavirus-Pandemie ihren Anfang nahm, ist nach wie vor unklar. Die USA erhöhen nun den Druck auf China: Peking müsse mehr Daten zum Beginn des Ausbruchs vorlegen. Doch die Suche nach der Herkunft des Erregers gilt als politisch heikel.
Der Nationale Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden hat China Versäumnisse bei der Aufarbeitung der Corona-Pandemie vorgeworfen. "Wir sind nicht der Ansicht, dass China ausreichend Originaldaten darüber zur Verfügung gestellt hat, wie diese Pandemie begonnen hat, sich in China und schließlich in der ganzen Welt auszubreiten", sagte Jake Sullivan dem Sender CBS News.
Sowohl China als auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) müssten in dieser Hinsicht nachbessern, forderte Sullivan. Für eine notwendige "glaubwürdige, offene, transparente, internationale Untersuchung" unter Federführung der WHO brauche es Zugriff auf alle Daten.
Im Auftrag der Weltgesundheitsorganisation hatte ein internationales Expertenteam bis Anfang des Monats in China nach der Herkunft des Erregers gesucht. Nach Untersuchungen in der zentralchinesischen Metropole Wuhan, wo im Dezember 2019 erstmals Infektionen mit dem Coronavirus entdeckt worden waren, gab es jedoch wenig greifbare Ergebnisse. Wann ein endgültiger Bericht vorgelegt wird, steht nach wie vor nicht fest. Den Ermittlungen war ein langes Tauziehen mit der chinesischen Seite vorausgegangen.
Labor-These wieder im Fokus
Für Wirbel hatte in Deutschland zuletzt die Untersuchung des Hamburger Nanowissenschaftlers Roland Wiesendanger gesorgt, in der er auf unkonventionelle Weise zu dem Ergebnis kommt, dass sowohl Zahl als auch Qualität der Indizien für einen Laborunfall am virologischen Institut der Stadt Wuhan als Ursache der Pandemie sprechen. Seine Quellen sind dabei unter anderem Youtube-Videos - womit er eine Welle der Empörung im Netz ausgelöst hat. Dass das Virus aus einem chinesischen Labor entwich, hatte der an der WHO-Untersuchung in China beteiligte Experte Peter Ben Embarek zum Ende des Besuchs aber bereits als unwahrscheinlich bezeichnet.
Die Suche nach der Herkunft des Erregers gilt als politisch heikel. China fürchtet, als Schuldiger für die Pandemie angeprangert zu werden - wäre das Virus tatsächlich aus einem Labor entwichen, könnten Entschädigungsforderungen weltweit drohen.
Der Nationale Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden hat China Versäumnisse bei der Aufarbeitung der Corona-Pandemie vorgeworfen. "Wir sind nicht der Ansicht, dass China ausreichend Originaldaten darüber zur Verfügung gestellt hat, wie diese Pandemie begonnen hat, sich in China und schließlich in der ganzen Welt auszubreiten", sagte Jake Sullivan dem Sender CBS News.
Sowohl China als auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) müssten in dieser Hinsicht nachbessern, forderte Sullivan. Für eine notwendige "glaubwürdige, offene, transparente, internationale Untersuchung" unter Federführung der WHO brauche es Zugriff auf alle Daten.
Im Auftrag der Weltgesundheitsorganisation hatte ein internationales Expertenteam bis Anfang des Monats in China nach der Herkunft des Erregers gesucht. Nach Untersuchungen in der zentralchinesischen Metropole Wuhan, wo im Dezember 2019 erstmals Infektionen mit dem Coronavirus entdeckt worden waren, gab es jedoch wenig greifbare Ergebnisse. Wann ein endgültiger Bericht vorgelegt wird, steht nach wie vor nicht fest. Den Ermittlungen war ein langes Tauziehen mit der chinesischen Seite vorausgegangen.
Labor-These wieder im Fokus
Für Wirbel hatte in Deutschland zuletzt die Untersuchung des Hamburger Nanowissenschaftlers Roland Wiesendanger gesorgt, in der er auf unkonventionelle Weise zu dem Ergebnis kommt, dass sowohl Zahl als auch Qualität der Indizien für einen Laborunfall am virologischen Institut der Stadt Wuhan als Ursache der Pandemie sprechen. Seine Quellen sind dabei unter anderem Youtube-Videos - womit er eine Welle der Empörung im Netz ausgelöst hat. Dass das Virus aus einem chinesischen Labor entwich, hatte der an der WHO-Untersuchung in China beteiligte Experte Peter Ben Embarek zum Ende des Besuchs aber bereits als unwahrscheinlich bezeichnet.
Die Suche nach der Herkunft des Erregers gilt als politisch heikel. China fürchtet, als Schuldiger für die Pandemie angeprangert zu werden - wäre das Virus tatsächlich aus einem Labor entwichen, könnten Entschädigungsforderungen weltweit drohen.
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