Mit Grausen erinnere ich mich noch an dieses Unglueck. Ich bin zu dieser Zeit fast jede Woche nach GB gefahren und auch oft mit dieser Faehre. GsD war ich am Unglueckstag daheim und erst fuer Sonntag ab Zeebruegge fuer die Ueberfahrt gebucht....
Es stellen sich mir heute noch die Haare, wenn ich daran denke.
Noch fast zwei Monate wurde bei jeder Ein- oder Ausfahrt aus dem Hafen von Zeebruegge an das Unglueck erinnert... da wir ja jedesmal an diesem Schiff vorbei fuhren... war ein schlimmes Bild , vorallen, das hier fast 200 Menschen iht Leben verloren hatten.
Ein Kollege und Freund war von unserem Disponent fuer diese Faehre gebucht, hing aber GsD in Stering beim Zoll fest. Als er Samstag morgen seine Mutter in Nottingham ueber die Verspaetung informeren wollte, konnte seine Mutter vor lauter weinen nicht antworten, da sie ja wusste, ihr Sohn war auf der 18:00 Faehre ab Zeebruegge gebucht.
Ich war auch erfreut, als ich Samstag morgen erfuhr, das er auf dem Weg nach Belgien war....
Solch eine Erfahrung fuehrt manchmal vor Augen, wie leichtsinnig man manchmal aus Bequemlichkeit sein Leben aufs Spiel setzt. Ich (und auch viele Andere Fahrer) blieben waehrend der Ueberfahrt im LKW und schlief dort, gerade bei Ueberfahrten in der Nacht, obwohl es verboten ist.
Seit diesem Unglueck kam das nie wieder vor... inzwischen ja schon ueber 33 Jahre her.... aber nie vergessen !
Gruss Holger
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