Beim Stöbern, auf einen älteren Artikel aus dem "TRUCKER" gestolpert:
Ein paar Details aus den Bildern wecken Erinnerungen.... 1995 bis 1999 bin ich gelegentlich auf einem Scania herumgeritten. Typ? Ich weiß es nicht genau. Hatte glaub' ich 330 PS (das könnte die Erinnerung aber auch verfälscht haben..), ging wie Schmidts Katze, natürlich alles vollmanuell, war Baujahr ... 87 und hatte 1995 schon 950.000km...
Viel mehr bekam ich damals nicht mit.
Putzig find ich das Bild vom "halbhohen" Fahrerhaus. Heute? Halbhoch?
So habe ich etwas verwundert von diesem "CAG - Computer Aided Gearshifting" gelesen, ist mir völlig unbekannt, scheint aber in etwa so wie das EPS von Mercedes zu sein.
Auf die Schnelle finde ich darüber fast nix im Internet. Aber erfahrene Kraftfahrer kennen das vielleicht noch....
Gruß
Klaus
Damals im TRUCKER: Bereit für die Zukunft
1985 testete der TRUCKER einen Scania 92 CAG. Das neue computergestützte Schaltgetriebe entlastete die Fahrer, war aber gewöhnungsbedürftig.
Mit zwei Neuheiten wartet der kleine P 92 MA auf, den Scania dem TRUCKER-Testteam 1985 vor die Tür stellt. Zum einen leistet der neue, nur aufgeladene DS-9-01-Motor starke 245 PS aus 8,5 Litern Hubraum. Wenige Monate zuvor hatte schon die ladeluft*gekühlte 275-PS-Version im Test ihre Kraft bewiesen.
Noch interessanter ist aber die zweite Novität, das neue Seriengetriebe GS 771. Pünktlich zur IAA soll mit dem CAG (Computer Aided Gearshifting) auch im Lieferverkehr die Zeit des kräftezehren*den Schaltstresses vorbei sein. Und keine Angst vor dem Kollegen Computer! „Das Prinzip ist“, heißt es im TRUCKER „wie alles mit Computern einfach“ – die Ausführung und Anwendung freilich habe Haken und Ösen. Zum Beispiel das andauernde Gespiele der Elektronik, das vor allem im Stadtverkehr nervte. Auch erwische man das CAG„manchmal auf dem linken Fuß“, wenn man es aus ökonomischen Gründen zum Schalten auffordere, es aber nicht so weit sei. Aber sonst: „Spitze!“, so der Tester.
Entscheidend sei sowieso, dass der Fahrer nach wie vor selbst über Fahrzeug und Fahrstil bestimme. „Und wenn sich der Computer zu Tode blinkt, erst wenn der Fahrer mit dem Tritt auf die Kupplung dem Schaltvorgang zustimmt, wird ein Schalten daraus.“ Falle die Elektronik aus, könne man außerdem auf den Notschaltstock im Handschuhfach zurückgreifen und sich noch in die Werkstatt schleppen.Auch die neue 245-PS-Maschine kann überzeugen. Empfohlen wird sie für den mittelschweren Einsatz. Der auf 32 und auf 38 Tonnen ausgeladene 92er schluckt im Schnitt 31,9 Liter, wobei er mit 18,7 Litern bei 70 km/h auf der flachen Landstraße das beste Ergebnis erzielt – was der Tester wiederum dem CAG zuschreibt.
Am Arbeitsplatz gibt es wenig auszusetzen. Herausgestellt wird die Bedienfreundlichkeit bei der Wartung. Und nicht einmal die 75 cm breite und 48 cm hohe Motorkiste bringt Minuspunkte.
Quelle mit Bildern: https://www.trucker.de/test-technik/...ukunft-2490987
Datum: 05.12.2019
Autor: Sabine Köstler
1985 testete der TRUCKER einen Scania 92 CAG. Das neue computergestützte Schaltgetriebe entlastete die Fahrer, war aber gewöhnungsbedürftig.
Mit zwei Neuheiten wartet der kleine P 92 MA auf, den Scania dem TRUCKER-Testteam 1985 vor die Tür stellt. Zum einen leistet der neue, nur aufgeladene DS-9-01-Motor starke 245 PS aus 8,5 Litern Hubraum. Wenige Monate zuvor hatte schon die ladeluft*gekühlte 275-PS-Version im Test ihre Kraft bewiesen.
Noch interessanter ist aber die zweite Novität, das neue Seriengetriebe GS 771. Pünktlich zur IAA soll mit dem CAG (Computer Aided Gearshifting) auch im Lieferverkehr die Zeit des kräftezehren*den Schaltstresses vorbei sein. Und keine Angst vor dem Kollegen Computer! „Das Prinzip ist“, heißt es im TRUCKER „wie alles mit Computern einfach“ – die Ausführung und Anwendung freilich habe Haken und Ösen. Zum Beispiel das andauernde Gespiele der Elektronik, das vor allem im Stadtverkehr nervte. Auch erwische man das CAG„manchmal auf dem linken Fuß“, wenn man es aus ökonomischen Gründen zum Schalten auffordere, es aber nicht so weit sei. Aber sonst: „Spitze!“, so der Tester.
Entscheidend sei sowieso, dass der Fahrer nach wie vor selbst über Fahrzeug und Fahrstil bestimme. „Und wenn sich der Computer zu Tode blinkt, erst wenn der Fahrer mit dem Tritt auf die Kupplung dem Schaltvorgang zustimmt, wird ein Schalten daraus.“ Falle die Elektronik aus, könne man außerdem auf den Notschaltstock im Handschuhfach zurückgreifen und sich noch in die Werkstatt schleppen.Auch die neue 245-PS-Maschine kann überzeugen. Empfohlen wird sie für den mittelschweren Einsatz. Der auf 32 und auf 38 Tonnen ausgeladene 92er schluckt im Schnitt 31,9 Liter, wobei er mit 18,7 Litern bei 70 km/h auf der flachen Landstraße das beste Ergebnis erzielt – was der Tester wiederum dem CAG zuschreibt.
Am Arbeitsplatz gibt es wenig auszusetzen. Herausgestellt wird die Bedienfreundlichkeit bei der Wartung. Und nicht einmal die 75 cm breite und 48 cm hohe Motorkiste bringt Minuspunkte.
Quelle mit Bildern: https://www.trucker.de/test-technik/...ukunft-2490987
Datum: 05.12.2019
Autor: Sabine Köstler
Viel mehr bekam ich damals nicht mit.
Putzig find ich das Bild vom "halbhohen" Fahrerhaus. Heute? Halbhoch?
So habe ich etwas verwundert von diesem "CAG - Computer Aided Gearshifting" gelesen, ist mir völlig unbekannt, scheint aber in etwa so wie das EPS von Mercedes zu sein.
Auf die Schnelle finde ich darüber fast nix im Internet. Aber erfahrene Kraftfahrer kennen das vielleicht noch....
Gruß
Klaus
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