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... so wunderschön wie heute?

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  • ... so wunderschön wie heute?

    Die Luxemburg-Steueraffäre holt ihre Profiteure ein: Lobbyisten internationaler Konzerne, die eine Aussage verweigert haben, sollen den Zugang zum EU-Parlament verlieren. Das könnte Amazon, Coca-Cola und McDonald's treffen.


    Vielleicht hat jemand den Bericht darüber gesehen, wie Konzerne via Luxemburg die Steuer zum Teil mit abenteuerlichen Konstrukten umgehen.
    Nun scheinen auch die Abgeordneten in Brüssel die Faxen satt zu haben, nachdem die Vertreter der betreffenden Unternehmen mit fast lächerlichen Ausreden (siehe Artikel) dem Parlament quasi den Mittelfinger präsentierten.
    Im günstigsten Fall kann das jetzt zum m.E. höchsten Feiertag seit Erfindung der Badewannenstöpsel führen und bekannte Unternehmen aus den Parlament aussperren.
    Dies könnte für die EU ein großer Schritt nach vorn sein und die Machtverhältnisse in Brüssel erfreulich korrigieren.
    Unbedingt lesenswert.
    Zuletzt geändert von don derfel; 17.09.2015, 14:07.
    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich noch nicht ganz sicher.
    (A. Einstein)

  • #2
    AW: ... so wunderschön wie heute?

    Bemerkenswert auch, laut Artikel haben alle Fraktionen, außer den Rechtskonservativen dem zugestimmt.
    Soviel also zu "Bürgernaher Politik", oder "Alternativen" für(???) Deutschland!
    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich noch nicht ganz sicher.
    (A. Einstein)

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    • #3
      AW: ... so wunderschön wie heute?

      Hi Don, hatte ich im ZDF gesehen in der Kabarett Sendung "die Anstalt".
      Juncker hat das doch damals eingefädelt, bevor man ihn nach Brüssel befördert hat.
      Brööts du mir de Woosch, lösch ich der de Doosch.

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      • #4
        AW: ... so wunderschön wie heute?

        Er war zumindest dabei. Genau.

        Jetzt diese Meldung ist schon der Wahnsinn.
        Wenn jetzt auch noch möglichst viel Öffentlichkeit entsteht, also möglichst viele Leute bescheidwissen ist die Aussicht auf Erfolg um so größer.
        Das wäre ein echter Fortschritt, weil es die Bürgerinteressen stärken könnte.
        Deutschland ist (Artikel) übrigens mit 90 Milliarden dabei.
        Damit könnte man einen Haufen Brücken sanieren.
        Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich noch nicht ganz sicher.
        (A. Einstein)

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        • #5
          AW: ... so wunderschön wie heute?

          Zitate aus dem oben verlinkten Artikel.

          Am Montag haben sich alle Fraktionen außer den Rechtskonservativen auf den Vorschlag des Grünen-Abgeordneten Sven Giegold geeinigt, einen entsprechenden Antrag bei Parlamentspräsident Martin Schulz (SPD) einzureichen.
          Oh, man will einen Antrag einreichen - wie aufregend...

          Allerdings wollen es die Mitglieder des "Taxe"-Ausschusses dabei nicht belassen. Sie fordern auch die Löschung der Firmen aus dem gemeinsamen Transparenzregister von EU-Parlament und EU-Kommission.
          Oh, einige Miglieder des Parlaments fordern etwas - wie aufregend...

          Zwar wären vor einem solchen Rausschmiss einige Hürden zu überwinden, wie Giegold zugibt.
          Ach was - ich verwette meinen Arsch, dass diese Sache ausgeht wie das Hornberger Schiessen.

          Ein paar Eurokraten hämmern mit dem Schuhabsatz auf den Tisch wie weiland Nikita Chruschtschow, um der Bevölkerung medienwirksam mitzuteilen, dass sie etwas gegen die legale Korruption unternehmen möchten - aber diese Sache wird im Sande verlaufen. In ein paar Wochen ist diese Aktion komplett vergessen.

          Sorry, ich bin da resigniert-pessimistisch...
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          • #6
            AW: ... so wunderschön wie heute?

            Ein Stück weit kann ich das nachvollziehen, aber bringt Resignation uns jetzt echt weiter?
            Haben wir dadurch mehr erreicht, grundsätzlich mal alles in die Tonne zu kloppen?
            Über geplante Resignation habe ich gestern etwas erwähnt und denke, wir sollten uns mal ein wenig mit "Djihad" beschäftigen.
            Das ist zwar ein "heiliger Krieg", aber nicht zum Leute kaltmachen, sondern gegen den inneren Schweinehund (wurde etwa ab den elften Jahrhundert islmischer Zeitrechnung - was auch immer das heißt - für die bekannten Zwecke mißbraucht).
            Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich noch nicht ganz sicher.
            (A. Einstein)

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            • #7
              AW: ... so wunderschön wie heute?

              Wenn ein dementer älterer Mann sich an nichts erinnern kann, würden wir dem eine Würstchenbude anvertrauen?

              Wenn der Ministerpräsident eines Zwergenstaates seinen Laden nicht im Griff hat, ist das die Idealbesetzung als EU-Ratspräsident?

              Hannah Ahrend schrieb "Niemand hat das Recht zu gehorchen".
              Das gilt auch heute und steht nicht umsonst unter meinen Posts.

              Der Fahnenjunker der Konzerne habe also Gesetze befolgt, seine Angestellten machten was sie lustig sind und so einer steht an der Spitze der EU.
              Warum nicht Uli Hoeness, der ist wenigstens beliebt UND hat sich für seinen Mist immerhin "gerade gemacht".
              Jean-Claude Juncker reagiert auf den "Luxleaks"-Skandal: Vor einem Sonderausschuss des Europaparlaments hat der EU-Kommissionschef bestritten, für Steuerschlupflöcher in Luxemburg verantwortlich zu sein. Seine Kritiker reagierten empört.


              Sowas kommt für Junker natürlich nicht in Frage.
              Gut, dass die Deckenbalken in Brüssel das nicht gehört haben.
              Das Gebäude steht noch.
              Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich noch nicht ganz sicher.
              (A. Einstein)

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