Egon Bahr ist tot
Er gilt als Architekt der Ostpolitik von Willy Brandt und prägte das Motto "Wandel durch Annäherung": Egon Bahr ist in der Nacht an einem Herzinfarkt gestorben. Der SPD-Politiker wurde 93 Jahre alt.
Egon Karl-Heinz Bahr (geboren 18. März 1922 in Treffurt; gestorben 20. August 2015)
Egon Bahr ist tot. Das bestätigte am Donnerstag ein SPD-Sprecher auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Zuvor hatte der "Stern" über den Tod berichtet. Der SPD-Politiker starb im Alter von 93 Jahren an einem Herzinfarkt.
Die Karriere des 1922 im thüringischen Treffurt geborenen SPD-Politikers war eng mit dem ersten SPD-Bundeskanzler Willy Brandt verknüpft. In Brandts Zeit als Regierender Bürgermeister von Berlin war der Journalist Bahr dessen Pressesprecher.
Egon Bahr gilt als Baumeister der deutschen Ostpolitik. Mit Moskau und Warschau verhandelte Bahr über Verträge zu einem Gewaltverzicht und zur Normalisierung der Beziehungen.
Bahrs Motto: "Wandel durch Annäherung"
Außerdem suchte er die Annäherung an die DDR, um die deutsch-deutschen Verhältnisse zu verbessern. Er prägte das Motto "Wandel durch Annäherung".
1969 wurde er unter Brandt Staatssekretär im Bundeskanzleramt. Von 1972 bis 1974 war Bahr Bundesminister für besondere Aufgaben. Von 1974 bis 1976 Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit.
Egon Bahr war ein "großer Europäer". Mit ihm verliere die Partei "eine große Persönlichkeit", schrieb die SPD-Fraktion des Europa-Parlaments auf dem Kurznachrichtendienst Twitter.
(Quelle: Welt)
Er gilt als Architekt der Ostpolitik von Willy Brandt und prägte das Motto "Wandel durch Annäherung": Egon Bahr ist in der Nacht an einem Herzinfarkt gestorben. Der SPD-Politiker wurde 93 Jahre alt.
Egon Karl-Heinz Bahr (geboren 18. März 1922 in Treffurt; gestorben 20. August 2015)
Egon Bahr ist tot. Das bestätigte am Donnerstag ein SPD-Sprecher auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Zuvor hatte der "Stern" über den Tod berichtet. Der SPD-Politiker starb im Alter von 93 Jahren an einem Herzinfarkt.
Die Karriere des 1922 im thüringischen Treffurt geborenen SPD-Politikers war eng mit dem ersten SPD-Bundeskanzler Willy Brandt verknüpft. In Brandts Zeit als Regierender Bürgermeister von Berlin war der Journalist Bahr dessen Pressesprecher.
Egon Bahr gilt als Baumeister der deutschen Ostpolitik. Mit Moskau und Warschau verhandelte Bahr über Verträge zu einem Gewaltverzicht und zur Normalisierung der Beziehungen.
Bahrs Motto: "Wandel durch Annäherung"
Außerdem suchte er die Annäherung an die DDR, um die deutsch-deutschen Verhältnisse zu verbessern. Er prägte das Motto "Wandel durch Annäherung".
1969 wurde er unter Brandt Staatssekretär im Bundeskanzleramt. Von 1972 bis 1974 war Bahr Bundesminister für besondere Aufgaben. Von 1974 bis 1976 Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit.
Egon Bahr war ein "großer Europäer". Mit ihm verliere die Partei "eine große Persönlichkeit", schrieb die SPD-Fraktion des Europa-Parlaments auf dem Kurznachrichtendienst Twitter.
(Quelle: Welt)
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