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Dreizehn!

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  • Dreizehn!

    Also der hat mich nun doch so sehr begeistert, dass ich ihn erstmal fast unkommentiert einstelle.
    Ich meine, den solltet Ihr ganz ausführlich genießen.

    Zunächst ein Kommentar von Ströbele (sorry ist von FB, aber anders finde ich den gerade nicht)
    >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
    Kanzleramt ist schuld.
    Jetzt gehts gegen die Presse. Netzpolitik.org ist zunächst dran. Wegen des Vorwurfs des Landesverrats. Die Kleinen zuerst. Der Strafantrag ist mit der Bundesregierung abgesprochen.
    Die Kampagne der Bundesregierung gegen die Aufklärung der NSA-Massenausspionierung und die Beteiligung des BND kommt also auf Touren. Erst waren es Drohungen und Vorwürfe der Indiskretion gegen Abgeordnete und Untersuchungsausschuß aus dem Kanzleramt. Dann wurden die Selektorenlisten verweigert, aus denen sich das Ausmaß der Spionage in Europa ergibt. Dann in die Welt gesetzt, die USA kündigen Zusammenarbeit, und der Sonderermittler erfunden, der im Auftrag des Kanzleramts die Rechte der Abgeordneten übernimmt. Dann werden die Russen ins Spiel gebracht, die angeblich den BND unterwandern und deshalb nun ins Zentrum der Aufklärung des Ausschusses gehören. Alles nur, um vom größten Spionageskandal der Geschichte abzulenken. Und jetzt ist die Presse dran, die keine Ruhe gibt, - wie Netzpolitik.org. Im besonders schweren Fall von Landesverrat droht das Strafgesetzbuch gar eine lebenslange Freiheitsstrafe an. Fast wie in den USA.
    <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

    Dazu etwas ausführlicher von Netzpolitik org

    Eine Übersicht von Artikeln zu den Ermittlungen der Generalbundesanwaltschaft gegen Markus Beckedahl und André Meister. Diese Übersicht wird ständig aktualisiert 04.08.2015 Interview des Funkhaus‘ Europa mit Markus Beckedahl – Link SpOn bezeichnet Ranges Verhalten als Aufstand und Eskalation der Lage, was zu seiner Versetzung in den Ruhestand geführt hat. – Link Der Standard berichtet, dass […]


    Da ist der Kommentar :" Schlechter Witz" von Stegner echt noch geschmeichelt.
    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich noch nicht ganz sicher.
    (A. Einstein)

  • #2
    AW: Dreizehn!



    Dieses Lied ist erschienen auf:
    Flaschenpost
    Lampenfieber
    Klaar Kiming
    Klaar Kiming
    Über den Wolken
    ! Ich kann


    Das Quecksilber fällt, die Zeichen stehen auf Sturm,
    Nur blödes Kichern und Keifen vom Kommandoturm
    Und ein dumpfes Mahlen grollt aus der Maschine.
    Und rollen und Stampfen und schwere See,
    Die Bordkapelle spielt „Humbatäterä“,
    Und ein irres Lachen dringt aus der Latrine.
    Die Ladung ist faul, die Papiere fingiert,
    Die Lenzpumpen leck und die Schotten blockiert,
    Die Luken weit offen und alle Alarmglocken läuten.
    Die Seen schlagen mannshoch in den Laderaum
    Und Elmsfeuer züngeln vom Ladebaum,
    Doch keiner an Bord vermag die Zeichen zu deuten!
    Der Steuermann lügt, der Kapitän ist betrunken
    Und der Maschinist in dumpfe Lethargie versunken,
    Die Mannschaft lauter meineidige Halunken,
    Der Funker zu feig‘ um SOS zu funken.
    Klabautermann führt das Narrenschiff
    Volle Fahrt voraus und Kurs auf‘s Riff.
    Am Horizont wetterleuchten die Zeichen der Zeit:
    Niedertracht und Raffsucht und Eitelkeit.
    Auf der Brücke tummeln sich Tölpel und Einfaltspinsel.
    Im Trüben fischt der scharfgezahnte Hai,
    Bringt seinen Fang ins Trockne, an der Steuer vorbei,
    Auf die Sandbank, bei der wohlbekannten Schatzinsel.
    Die andern Geldwäscher und Zuhälter, die warten schon,
    Bordellkönig, Spielautomatenbaron,
    Im hellen Licht, niemand muß sich im Dunkeln rumdrücken
    In der Bananenrepublik, wo selbst der Präsident
    Die Scham verloren hat und keine Skrupel kennt,
    Sich mit dem Steuerdieb im Gefolge zu schmücken.
    Der Steuermann lügt, der Kapitän ist betrunken
    Und der Maschinist in dumpfe Lethargie versunken,
    Die Mannschaft lauter meineidige Halunken,
    Der Funker zu feig‘ um SOS zu funken.
    Klabautermann führt das Narrenschiff
    Volle Fahrt voraus und Kurs auf‘s Riff.
    Man hat sich glatt gemacht, man hat sich arrangiert.
    All die hohen Ideale sind havariert,
    Und der große Rebell, der nicht müd‘ wurde zu streiten,
    Mutiert zu einem servilen, gift‘gen Gnom
    Und singt lammfromm vor dem schlimmen alten Mann in Rom
    Seine Lieder, fürwahr: Es ändern sich die Zeiten!
    Einst junge Wilde sind gefügig, fromm und zahm,
    Gekauft, narkotisiert und flügellahm,
    Tauschen Samtpfötchen für die einst so scharfen Klauen.
    Und eitle Greise präsentier‘n sich keck
    Mit immer viel zu jungen Frauen auf dem Oberdeck,
    Die ihre schlaffen Glieder wärmen und ihnen das Essen vorkauen.
    Der Steuermann lügt, der Kapitän ist betrunken
    Und der Maschinist in dumpfe Lethargie versunken,
    Die Mannschaft lauter meineidige Halunken,
    Der Funker zu feig‘ um SOS zu funken.
    Klabautermann führt das Narrenschiff
    Volle Fahrt voraus und Kurs auf‘s Riff.
    Sie rüsten gegen den Feind, doch der Feind ist längst hier.
    Er hat die Hand an deiner Gurgel, er steht hinter dir.
    Im Schutz der Paragraphen mischt er die gezinkten Karten.
    Jeder kann es sehen, aber alle sehen weg,
    Und der Dunkelmann kommt aus seinem Versteck
    Und dealt unter aller Augen vor dem Kindergarten.
    Der Ausguck ruft vom höchsten Mast: Endzeit in Sicht!
    Doch sie sind wie versteinert und sie hören ihn nicht.
    Sie zieh‘n wie Lemminge in willenlosen Horden.
    Es ist, als hätten alle den Verstand verlor‘n,
    Sich zum Niedergang und zum Verfall verschwor‘n,
    Und ein Irrlicht ist ihr Leuchtfeuer geworden.
    Der Steuermann lügt, der Kapitän ist betrunken
    Und der Maschinist in dumpfe Lethargie versunken,
    Die Mannschaft lauter meineidige Halunken,
    Der Funker zu feig‘ um SOS zu funken.
    Klabautermann führt das Narrenschiff
    Volle Fahrt voraus und Kurs auf‘s Riff.
    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich noch nicht ganz sicher.
    (A. Einstein)

    Kommentar


    • #3
      AW: Dreizehn!

      Normal Eben

      1962 war ich noch nicht dabei. Meine Eltern noch jung und unverdorben, die Welt ein bischen heller.
      Die Leute müssen gerade Konzentrationslager und die NSDAP und, ach ja, den zweiten Weltrieg verdauen und dann gab es da noch etwas, was Irre 'Freiheit' nannten.
      Sogar für die Presse.
      "Prima!", dachte da der Rudi :"Mach ich mal was über Bundeswehr und schreibe 'Bedingt wehrfähig'".
      Da hatte auch für den ehemaligen Wehrmachtsofizier Strauss die Wurst zwei Enden und er sperrte den Augstein ein wegen 'Landesverrat'

      Da soll gut was los gewesen sein. Jedenfalls mussten zwei Staatssekretäre und ein Verteidigungsmimmi gehen.
      Der dicke halbgott der Bayern. Franzl Openhand.

      Eii, voll normal, oder?

      Dein Kunpel bricht deinen Briefkasten auf und liest deine Post während er dein Telefon abhört. Vor der Videoüberwachung.
      Findest du nicht gut, meinst du und bringst Video zu Bullen.

      Die scheint das aber nicht SOO zu interessieren und sie stellen das Verfahren ein. "Der hat überhaupt nicht in die Kamera gelächelt".

      Einen Monat später wirst du wegen unerlaubten Besitzes von Beweismittel angeklagt.
      Nee, is Mumpitz, klar.
      Aber jetzt dürfen sie, völlig legal, deinen PC abhören, dein Telefon überwachen und machen schonmal deine Post auf.
      Nett, oder?

      1933 gab es mal eine Bücherverbrennung für unliebsame Schriften.

      Heute funktioniert das per Mausklick.
      Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich noch nicht ganz sicher.
      (A. Einstein)

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