Hallo.
Es liegt mir fern, hier eine geschelchter-krieg-ähnliche Diskussion oder dergleichen auszulösen, zumal ich vor dem anderen Geschlecht - besonders dann, wenn es wie wir fährt oder andere knallharte Arbeiten ausführt! - sehr großen Respekt und Hochachtung habe.
Ich stehe seit Freitag morgen (10.7.2015) vor einer äußerst markanten und an Kachelmann erinnernden Situation.
Da ich weder jene Frau noch meinen Arbeitgeber noch dessen Kunden nennen möchte, versuche ich jetzt, etwas abstrakt zu schreiben und ich bitte Euch, die das lesen, dies auch genau so abstrakt zu behandeln.
Ich empfehle, sich einfach mal dies hier ( http://www.brummionline.com/forum/sh...ellen-sich-vor ), mein Profil und die folgenden Zeilen durch zu schauen.
Ich fahre einen Lieferwagen.
Mit diesem Lieferwagen lade ich an 6 Tagen in der Woche ca. 2x Papieriges und fahre es durch die Gegend. Entweder direkt zum Kunden oder zu Verteilerstellen, wo Andere die Transport-Kette zum Kunden vollenden.
Manchmal können aus technischen Gründen Verspätungen entstehen, für die keiner was kann; schon gar nicht wir Fahrer/innen (Gott sei dank schaut uns BlauSilber, wenn wir diese Verspätungen zu kompensieren versuchen, nicht immer über die Schulter....).
Wenn sowas passiert, dann ist das einfach "Shit happens".
Dann kann man nur mit allen Beteiligten versuchen, zeitlich das Beste rauszuholen und zu retten, was zu retten ist, damit die Folgekomplikationen nicht zu brachial werden.
Am Mittwoch Abend startete ich meine erste Tour sehr pünktlich, ich war optimal im Zeitplan.
An einer Verteilerstelle mußte ich zwangsweise ca. 16 Minuten Verspätung aufbauen, da ich das Entladen fotografisch dokumentieren mußte. Dies tat ich mit einer Olympus C-720 ( http://www.digitalkamera.de/Kamera/O...ltra_Zoom.aspx ), weil ich kein neueres Smartphone habe.
16 Min. Verspätung sind ein Witz!
Das ist locker kompensierbar und da kann keiner was sagen!
Trotzdem explodierte eine Frau (ich schätze sie auf irgendwo um die 50), welche das
nächste Zahnrädchen in der Lieferkette darstellte, wegen dieser 16 Minuten derartig, daß ich mißtrauisch wurde und auch hier meine Arbeit fotografisch dokumentieren wollte. Deswegen ging ich zum Fahrerhaus meines Renault Master III und holte die Kamera. Die Frau war hinten offenbar an meinem Wagen dran und nahm da irgendwas raus. Deswegen mußte ich an der nächsten nachfolgenden Verteilerstelle eine Inventur durchführen und verlor somit weitere rund 15 bis 20 Minuten. Ab diesem Moment wurde die Verspätung zumindest für die anderen Zahnrädchen in der Lieferkette kritisch (für mich nicht, ich konnte dies mit höherem Tempo auf der Autobahn kompensieren).
Als ich nach dem allabendlichen Fahrzeugwechsel zurück bei der Stelle war, wo ich zuvor meine Ladung aufgenommen hatte und auch für die nächste Tour meine Ladung aufzunehmen hatte, erstattete ich an einen dortigen Verantwortlichen Bericht und erhielt von ihm, der früher mal genau wie ich jene Tour fuhr, folgende Empfehlung:
Wenn sowas nochmal vorkommt, dann läßt Du ihr Zeug drin, fährst weiter zur nächsten Verteilerstelle, lädst ab und fährst danach zurück. Wenn die sich dann beruhigt hat, lädst Du ab. Dann macht die das nicht mehr. Hab ich früher auch 1-2x machen müssen.
Das war sinngemäß seine Aussage.
Diese Vorgehensweise verursacht lediglich 5 bis 8 Minuten Verzögerung, was nicht wirklich ins Gewicht fällt.
Am nächsten Abend (Donnerstag, 9.7.2015) bereitete ich beim Laden meines Wagens seine Empfehlung entsprechend vor und beschloß, diese anzuwenden. Markanter Weise kam es an diesem Abend durch technischen Defekt (da kann keiner was für! Das ist jene Shit-happens-Situation!) in der Firma, wo wir Fahrer alle laden, weswegen wir alle mit Verspätung starteten. Ich hatte rund 90 Minuten Verspätung aufgebaut, womit ich zeitlich schon im tief-dunkelroten Bereich drin war.
Wahnsinn!
Da ich um die Folgeprobleme für jene anderen Zahnrädchen in der Verteilerkette an den Verteilerstellen (und auch für mich in der zweiten Tour!) wußte, setzte ich ab der abfahrt alles auf eine Karte. Ich fuhr fast TopSpeed, durchfuhr eine Baustelle (vor und hinter mir war keiner! Deswegen ging das auch!) mit Achtschich zu viel und stellte auf so manchen Landstraßen und Ortsdurchfahrten einen zweifelhaften Geschwindigkeitsrekord (habe deswegen sehr schlechtes Gewissen!) auf, der sicherlich so Manches sprengte. Dadurch konnte ich die Verspätung von rund 95 Minuten auf ungefähr 55-60 Minuten senken. Ab 45 Min. Verspätung wäre alles wieder im tragbaren anstatt absolut giftigen Bereich gewesen.
Ich kam also mit ca. 55-60 Min. Verspätung an jener besagten Verteilerstelle mit jener besagten Frau an.
Zunächst bediente ich die anderen Leute, die da standen. Die Frau (machte natürlich wieder riesen Ärger und schimpfte lauthals!) fragte, wo ihr Zeug sei. Ich sagte ihr, daß ich ihr dies gleich geben würde, wenn sie ruhig bliebe und sie mich meine Arbeit machen lassen würde.
Da zückte sie ihr Handy und filmte mich und meinen Wagen, indem sie mir damit nur eine Hand breite vor meinem Gesicht rum fummelte und mich brachial bei meiner Arbeit behinderte. Ich sagte ihr mehrfach ruhig aber bestimmt, daß sie das unterlassen solle, daß sie mich und meinen Wagen laut einem Gerichtsurteil (das gibt es wirklich! Der BGH hat hierzu mal ein absolut eindeutiges Urteil gesprochen! Aber das müßte ich erst mal raussuchen....) nicht filmen darf und das ich das nicht will. Ich sagte es ihr mehrfach. Sie unterließ es nicht und behinderte mich bei meiner Arbeit. Also nahm ihr das Handy aus der Hand und legte es auf die Tanksäule der Verteilerstelle und sagte ihr nochmals, daß sie mich in Ruhe arbeiten lassen solle. Sie tat es nicht. Sie lief mir weiter im Weg herum, schimpfte weiter herum und störte mich weiter bei der Arbeit. Ich drohte der Frau damit, daß ich, wenn sie damit nicht sofort aufhöre, ihr Zeug erst nach der nächsten Verteilerstelle ausladen würde.
Keine Verbesserung.
Weitere Beschimpfungen, weiteres stören bei meiner Arbeit, weitere Störmaßnahmen.
Als ich das andere Zeug abgeladen hätte, sagte ich ihr:
"So, jetzt fahr ich weiter zur *** und danach komme ich wieder und lade Ihr Zeug ab! Wenn Sie die Fresse gehalten und mich nicht bei der Arbeit gestört hätten, dann hätten Sie jetzt Ihr Zeug gekriegt!"
Ich stieg in meinen Wagen ein und verriegelte ihn von innen.
Dann rief ich den Verantwortlichen an, mit dem ich zuvor gesprochen hatte und der mir jene Empfehlung gab. Ich bat ihm um Anweisung, ob ich abladen soll oder - wie er empfahl - weiter fahren solle. Die Anweisung lautete:
"Fahr weiter zur ***!"
Während des Telefonats nahm die Frau ihr Auto und blockierte mich so, daß ich vorwärts nicht weiter fahren konnte. Also mußte ich - auf engstem Raum in totaler Dunkelheit! - mühselig drehen und schaffte es gerade eben so, bevor die Frau ihr Auto umsetzen konnte, mit einem Kavaliers-Start die Verteilerstelle mit Kurs auf die Folgeverteilerstelle XY zu verlassen. Dort angekommen lud ich ab und bat einen dort Wartenden, mit dem ich mich gut verstehe, mit mir die 600m zur anderen Verteilerstelle zurück zu fahren, um zu bezeugen, daß ich korrekt abgeladen hätte und um eventuell einen Zeugen zu haben, falls es schon wieder Schwierigkeiten gäbe.
Der Betreffende half mir und kam mit.
Durch diesen ganzen Shit verlor ich rund 25 Minuten und hatte plötzlich wieder 85 Minuten Verspätung. Absoluten Gift für meinen Zeitplan und für die Zeitpläne der noch Wartenden.
In dieser Nacht beendete ich meine Tour, erstattete Bericht an jenen Verantwortlichen und fuhr dann meine zweite Tour.
Bei dieser zweiten Tour hatte ich so viel Verspätung, daß ich mir für meine Fahrweise, die ich an den Tag legen mußte, um alles pünktlich auszuliefern (Aus 75 Min. Verspätung konnte ich 35 Min. Verspätung machen....) am liebsten selbst mehrere schallende Ohrfeigen gegeben hätte.
Danach ging ich in Feierabend (es war inzwischen Freitag morgen).
Ich war so kaputt und müde (Sekundenschlaf und noch mehr!), daß ich es nicht mehr bis nach Hause schaffte, sondern erst mal in Düsseldorf frühstücken mußte, damit ich es mit meinem PKW heil bis nach Hause schaffe. Eine entsprechende Meldung an meinen Chef wurde abgesetzt.
Ich lag gerade im Bett, als das Telefon klingelte.
Mein Chef rief mich an.
Die betreffende Frau hatte den Obersten folgende Horror-Story erzählt:
Ich hätte sie so bedrängt (incl. Handgreiflichkeiten) und geschlagen, daß sie ihren Dienst nicht hätte antreten können!
*Schock!!!*
Ich habe diese Frau nicht angefaßt!!!
Ich habe in meinen 33 Jahren weder beruflich noch privat noch nie eine Frau bedrängt / angegriffen / geklatscht / geschlagen / oder sonstwas!!!
Mein Chef ließ sich von mir erzählen, was passiert war.
Ich erzählte es ihm.
In den folgenden Stunden hatte mein Chef deswegen sehr viel Rennerei und ich wurde von ihm mehrfach angerufen, wenn er Infos zu Details zu diesem Vorfall brauchte.
Es liegt mir fern, hier eine geschelchter-krieg-ähnliche Diskussion oder dergleichen auszulösen, zumal ich vor dem anderen Geschlecht - besonders dann, wenn es wie wir fährt oder andere knallharte Arbeiten ausführt! - sehr großen Respekt und Hochachtung habe.
Ich stehe seit Freitag morgen (10.7.2015) vor einer äußerst markanten und an Kachelmann erinnernden Situation.
Da ich weder jene Frau noch meinen Arbeitgeber noch dessen Kunden nennen möchte, versuche ich jetzt, etwas abstrakt zu schreiben und ich bitte Euch, die das lesen, dies auch genau so abstrakt zu behandeln.
Ich empfehle, sich einfach mal dies hier ( http://www.brummionline.com/forum/sh...ellen-sich-vor ), mein Profil und die folgenden Zeilen durch zu schauen.
Ich fahre einen Lieferwagen.
Mit diesem Lieferwagen lade ich an 6 Tagen in der Woche ca. 2x Papieriges und fahre es durch die Gegend. Entweder direkt zum Kunden oder zu Verteilerstellen, wo Andere die Transport-Kette zum Kunden vollenden.
Manchmal können aus technischen Gründen Verspätungen entstehen, für die keiner was kann; schon gar nicht wir Fahrer/innen (Gott sei dank schaut uns BlauSilber, wenn wir diese Verspätungen zu kompensieren versuchen, nicht immer über die Schulter....).
Wenn sowas passiert, dann ist das einfach "Shit happens".
Dann kann man nur mit allen Beteiligten versuchen, zeitlich das Beste rauszuholen und zu retten, was zu retten ist, damit die Folgekomplikationen nicht zu brachial werden.
Am Mittwoch Abend startete ich meine erste Tour sehr pünktlich, ich war optimal im Zeitplan.
An einer Verteilerstelle mußte ich zwangsweise ca. 16 Minuten Verspätung aufbauen, da ich das Entladen fotografisch dokumentieren mußte. Dies tat ich mit einer Olympus C-720 ( http://www.digitalkamera.de/Kamera/O...ltra_Zoom.aspx ), weil ich kein neueres Smartphone habe.
16 Min. Verspätung sind ein Witz!
Das ist locker kompensierbar und da kann keiner was sagen!
Trotzdem explodierte eine Frau (ich schätze sie auf irgendwo um die 50), welche das
nächste Zahnrädchen in der Lieferkette darstellte, wegen dieser 16 Minuten derartig, daß ich mißtrauisch wurde und auch hier meine Arbeit fotografisch dokumentieren wollte. Deswegen ging ich zum Fahrerhaus meines Renault Master III und holte die Kamera. Die Frau war hinten offenbar an meinem Wagen dran und nahm da irgendwas raus. Deswegen mußte ich an der nächsten nachfolgenden Verteilerstelle eine Inventur durchführen und verlor somit weitere rund 15 bis 20 Minuten. Ab diesem Moment wurde die Verspätung zumindest für die anderen Zahnrädchen in der Lieferkette kritisch (für mich nicht, ich konnte dies mit höherem Tempo auf der Autobahn kompensieren).
Als ich nach dem allabendlichen Fahrzeugwechsel zurück bei der Stelle war, wo ich zuvor meine Ladung aufgenommen hatte und auch für die nächste Tour meine Ladung aufzunehmen hatte, erstattete ich an einen dortigen Verantwortlichen Bericht und erhielt von ihm, der früher mal genau wie ich jene Tour fuhr, folgende Empfehlung:
Wenn sowas nochmal vorkommt, dann läßt Du ihr Zeug drin, fährst weiter zur nächsten Verteilerstelle, lädst ab und fährst danach zurück. Wenn die sich dann beruhigt hat, lädst Du ab. Dann macht die das nicht mehr. Hab ich früher auch 1-2x machen müssen.
Das war sinngemäß seine Aussage.
Diese Vorgehensweise verursacht lediglich 5 bis 8 Minuten Verzögerung, was nicht wirklich ins Gewicht fällt.
Am nächsten Abend (Donnerstag, 9.7.2015) bereitete ich beim Laden meines Wagens seine Empfehlung entsprechend vor und beschloß, diese anzuwenden. Markanter Weise kam es an diesem Abend durch technischen Defekt (da kann keiner was für! Das ist jene Shit-happens-Situation!) in der Firma, wo wir Fahrer alle laden, weswegen wir alle mit Verspätung starteten. Ich hatte rund 90 Minuten Verspätung aufgebaut, womit ich zeitlich schon im tief-dunkelroten Bereich drin war.
Wahnsinn!
Da ich um die Folgeprobleme für jene anderen Zahnrädchen in der Verteilerkette an den Verteilerstellen (und auch für mich in der zweiten Tour!) wußte, setzte ich ab der abfahrt alles auf eine Karte. Ich fuhr fast TopSpeed, durchfuhr eine Baustelle (vor und hinter mir war keiner! Deswegen ging das auch!) mit Achtschich zu viel und stellte auf so manchen Landstraßen und Ortsdurchfahrten einen zweifelhaften Geschwindigkeitsrekord (habe deswegen sehr schlechtes Gewissen!) auf, der sicherlich so Manches sprengte. Dadurch konnte ich die Verspätung von rund 95 Minuten auf ungefähr 55-60 Minuten senken. Ab 45 Min. Verspätung wäre alles wieder im tragbaren anstatt absolut giftigen Bereich gewesen.
Ich kam also mit ca. 55-60 Min. Verspätung an jener besagten Verteilerstelle mit jener besagten Frau an.
Zunächst bediente ich die anderen Leute, die da standen. Die Frau (machte natürlich wieder riesen Ärger und schimpfte lauthals!) fragte, wo ihr Zeug sei. Ich sagte ihr, daß ich ihr dies gleich geben würde, wenn sie ruhig bliebe und sie mich meine Arbeit machen lassen würde.
Da zückte sie ihr Handy und filmte mich und meinen Wagen, indem sie mir damit nur eine Hand breite vor meinem Gesicht rum fummelte und mich brachial bei meiner Arbeit behinderte. Ich sagte ihr mehrfach ruhig aber bestimmt, daß sie das unterlassen solle, daß sie mich und meinen Wagen laut einem Gerichtsurteil (das gibt es wirklich! Der BGH hat hierzu mal ein absolut eindeutiges Urteil gesprochen! Aber das müßte ich erst mal raussuchen....) nicht filmen darf und das ich das nicht will. Ich sagte es ihr mehrfach. Sie unterließ es nicht und behinderte mich bei meiner Arbeit. Also nahm ihr das Handy aus der Hand und legte es auf die Tanksäule der Verteilerstelle und sagte ihr nochmals, daß sie mich in Ruhe arbeiten lassen solle. Sie tat es nicht. Sie lief mir weiter im Weg herum, schimpfte weiter herum und störte mich weiter bei der Arbeit. Ich drohte der Frau damit, daß ich, wenn sie damit nicht sofort aufhöre, ihr Zeug erst nach der nächsten Verteilerstelle ausladen würde.
Keine Verbesserung.
Weitere Beschimpfungen, weiteres stören bei meiner Arbeit, weitere Störmaßnahmen.
Als ich das andere Zeug abgeladen hätte, sagte ich ihr:
"So, jetzt fahr ich weiter zur *** und danach komme ich wieder und lade Ihr Zeug ab! Wenn Sie die Fresse gehalten und mich nicht bei der Arbeit gestört hätten, dann hätten Sie jetzt Ihr Zeug gekriegt!"
Ich stieg in meinen Wagen ein und verriegelte ihn von innen.
Dann rief ich den Verantwortlichen an, mit dem ich zuvor gesprochen hatte und der mir jene Empfehlung gab. Ich bat ihm um Anweisung, ob ich abladen soll oder - wie er empfahl - weiter fahren solle. Die Anweisung lautete:
"Fahr weiter zur ***!"
Während des Telefonats nahm die Frau ihr Auto und blockierte mich so, daß ich vorwärts nicht weiter fahren konnte. Also mußte ich - auf engstem Raum in totaler Dunkelheit! - mühselig drehen und schaffte es gerade eben so, bevor die Frau ihr Auto umsetzen konnte, mit einem Kavaliers-Start die Verteilerstelle mit Kurs auf die Folgeverteilerstelle XY zu verlassen. Dort angekommen lud ich ab und bat einen dort Wartenden, mit dem ich mich gut verstehe, mit mir die 600m zur anderen Verteilerstelle zurück zu fahren, um zu bezeugen, daß ich korrekt abgeladen hätte und um eventuell einen Zeugen zu haben, falls es schon wieder Schwierigkeiten gäbe.
Der Betreffende half mir und kam mit.
Durch diesen ganzen Shit verlor ich rund 25 Minuten und hatte plötzlich wieder 85 Minuten Verspätung. Absoluten Gift für meinen Zeitplan und für die Zeitpläne der noch Wartenden.
In dieser Nacht beendete ich meine Tour, erstattete Bericht an jenen Verantwortlichen und fuhr dann meine zweite Tour.
Bei dieser zweiten Tour hatte ich so viel Verspätung, daß ich mir für meine Fahrweise, die ich an den Tag legen mußte, um alles pünktlich auszuliefern (Aus 75 Min. Verspätung konnte ich 35 Min. Verspätung machen....) am liebsten selbst mehrere schallende Ohrfeigen gegeben hätte.
Danach ging ich in Feierabend (es war inzwischen Freitag morgen).
Ich war so kaputt und müde (Sekundenschlaf und noch mehr!), daß ich es nicht mehr bis nach Hause schaffte, sondern erst mal in Düsseldorf frühstücken mußte, damit ich es mit meinem PKW heil bis nach Hause schaffe. Eine entsprechende Meldung an meinen Chef wurde abgesetzt.
Ich lag gerade im Bett, als das Telefon klingelte.
Mein Chef rief mich an.
Die betreffende Frau hatte den Obersten folgende Horror-Story erzählt:
Ich hätte sie so bedrängt (incl. Handgreiflichkeiten) und geschlagen, daß sie ihren Dienst nicht hätte antreten können!
*Schock!!!*
Ich habe diese Frau nicht angefaßt!!!
Ich habe in meinen 33 Jahren weder beruflich noch privat noch nie eine Frau bedrängt / angegriffen / geklatscht / geschlagen / oder sonstwas!!!
Mein Chef ließ sich von mir erzählen, was passiert war.
Ich erzählte es ihm.
In den folgenden Stunden hatte mein Chef deswegen sehr viel Rennerei und ich wurde von ihm mehrfach angerufen, wenn er Infos zu Details zu diesem Vorfall brauchte.
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