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Spanngurte wozu die alles gut sind

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  • Spanngurte wozu die alles gut sind

    Da wir dieses Jahr eine Menge Äpfel haben, hatte ich den Blitzeinfall, mir mal eben ne Apfelpresse zu bauen.
    Gerade blubbert der erste selbstgemachte Äppelwoi im Gärballon in der Küche :)
    Jedenfalls hab ich aus nem alten Zaunelement ein Gestell geschweisst, nen Edelstahlbottich der als Pferdetränke diente eingehängt und den Scania Wagenheber zweckentfremdet.
    Leider waren die Äpfel stärker und so musste ich 2 Spanngurte bemühen, bevor mir mein "Kunstwerk um die Ohren fliegt.


    DSC01736.jpg
    Ja ich weis. Nicht schön aber selten.


    DSC01735.jpg
    Die Titanic wurde von Profis gebaut........die Arche von einem Amateur.

    Wahrheiten die niemanden verärgern sind nur halbe.

    "Wir suchen die Wahrheit, finden wollen wir sie aber nur dort, wo es uns beliebt."

  • #2
    AW: Spanngurte wozu die alles gut sind

    Ich lach mich schlapp. Geile konstruktion. Doch, das hat was..grins...wenn man da jetzt noch holz mit spalten kann ist es perfekt. Lass dir den wein schmecken...

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    • #3
      AW: Spanngurte wozu die alles gut sind

      Idee und Konstruktion sind genial!

      Aber die Schweißnähte...

      Lass' es Dir schmecken!
      :7_4_33[1]:
      Viele Grüße

      Michael


      Man sollte sich im wahren Leben öfter begegnen, wie Brummi-Fahrer auf einer engen Landstraße:

      Mit Respekt und Abstand!

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      • #4
        AW: Spanngurte wozu die alles gut sind

        Ich staune nicht schlecht.....und dann kannst du ja nach dem 4....6 Glasl Äppelwoi fällt dir bestimmt auch was ein,wie du eine feine Destille hinkriegst....lach.

        Leben ist das was passiert,
        während man eifrig dabei ist andere Pläne zu machen
        .....

        LG Marion

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        • #5
          AW: Spanngurte wozu die alles gut sind

          Zitat von Mahlekolben Beitrag anzeigen
          Idee und Konstruktion sind genial!
          Aber die Schweißnähte...

          Muhahahaha...der war gut, aber letztendlich isses egal,
          weil...die Schweißnähte trinkt man ja eh nicht.:D

          :cheers:
          "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

          chinesisches Sprichwort

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          • #6
            AW: Spanngurte wozu die alles gut sind

            Leute ich gebs ja zu...ich kann nicht schweissen.....nur anbraten :) :)
            Aber es hat gehalten und ich hab meinen Apfelsaft/Apfelwein.
            Den krummen Träger habe ich übrigens heute ausgetauscht. Der ist zwar total rostig, aber stabiler und so sind es wieder ein paar Liter mehr geworden.

            Werd übern Winter aus einem Einachshänger ne stabilere Obstpresse bauen, aber so lange können die Äpfel nicht warten.
            Ralf.
            Die Titanic wurde von Profis gebaut........die Arche von einem Amateur.

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            • #7
              AW: Spanngurte wozu die alles gut sind

              So
              Pimp my Apfelpresse 2.0
              DSC01742.jpg

              DSC01743.jpg
              Die Titanic wurde von Profis gebaut........die Arche von einem Amateur.

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              • #8
                AW: Spanngurte wozu die alles gut sind

                Bevor ich es vergesse.........ne Destille???

                Ist schon in Planung.....

                Hier mal etwas sehr qualitativ hochwertiges....( würd ich auch so machen wenns mal eben schnell gehen muss)

                Wichtig ist halt, was hinten äh unten raus kommt

                Die Titanic wurde von Profis gebaut........die Arche von einem Amateur.

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                • #9
                  AW: Spanngurte wozu die alles gut sind

                  ......sag ich doch....wenn Experiment 1 gelungen ist,reift in Gedanken schon die nächste Herrausforderung.....grins.

                  Leben ist das was passiert,
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                  .....

                  LG Marion

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                  • #10
                    AW: Spanngurte wozu die alles gut sind

                    OK - ich will nicht nur Blödsinn labern:

                    Du willst Baustahl schweißen...

                    Dazu brauchst Du ein Schutzgas-Schweißgerät, Schutzgas und die passende Schweißelektrode auf Rolle.

                    Das Schutzgas besteht zu 82% aus Argon und 18% aus Kohlendioxyd. Eine Bezeichnung nennt sich "Corgon". Hier nicht sparen!

                    Die Schutzgasmenge in Litern pro Minute errechnet sich aus Schweißdrahtdurchmesser * 10.

                    Ein Schweißdraht von 0,8mm braucht also 8l Schutzgas pro Minute.

                    Passende Rollen (im Schweißgerät) und passendes Stromkontaktrohr (austauschbares Kupferding vorn in der Düse) für den Draht verwenden, Spannrolle am Vorschub in etwa passend aufdrücken lassen, damit der Draht gut vorgeschoben werden kann und nicht in der nächsten Biegung vom Schlauchpaket stecken bleibt.

                    Gasdüse sauber halten.

                    Strom und Vorschub müssen für jede Schweißung angepasst werden, damit es sauber brutzelt.

                    Wie funktioniert das Schweißen ganz grob?

                    Ein Kurzschluss, der als Lichtbogen erkennbar wird, schmilzt das Material und es öffnet sich das Schweißbad. Der Schweißdraht ist das Material, was dem Stahl als zusätzliches Material hinzugefügt wird. Das Schutzgas sorgt für eine optimale Umgebung für Lichtbogen und Schweißbad.

                    Schweißgerät ist da, die Rolle ist eingelegt, der Draht ist ordentlich eingefädelt, die Anpressrolle macht, was sie soll, Gas ist angeschlossen und eingestellt, das Stromkontaktrohr ist passend für den Draht.

                    Schau mal auf die Düse: Die Gasdüse kannst Du abziehen, säubern und wieder drauf stecken. Stecke die Gasdüse so weit auf, dass vom äußeren Rand noch ein guter Zentimeter bis zum Stromkontaktrohr ist.

                    Achte auf Windstille, schweiße in der Garage oder halte Dir den Wind mit einem Regenschrim weg. Schutzgas bringt nichts, wenn es weggeweht wird.

                    Wichtig ist ein guter Stromfluss - also da, wo nachher die Schweißnaht hin soll und da, wo Du die Masse anschließt alles schön metallisch blank machen. Viel Masse hilft viel! Die Flächen müssen trocken, sauber und fettfrei sein.

                    Die Teile, die Du zusammenschweißen willst, sollten saubere Kanten (hier meine ich die Geometrie) haben, sodass sie gleichmäßig in ihrem Abstand zueinander aufliegen. Du kannst die beiden Teile an zwei, drei Punkten aneinander heften, aber so, dass sie sich nicht durch zu große Hitzeeinwirkung verziehen.

                    Mit Kreide kannst Du neben der geplanten Schweißnaht eine Linie ziehen, die siehst Du dann unter dem Schutzhelm ganz gut und dient der Orientierung.

                    Schweißgerät passt, Schweißteile sind vorbereitet - weiter geht's.

                    Ich weiß nicht, was Dein Schweißgerät so kann, aber Du kannst in der Regel bei 1/3 Schweißstrom beginnen und den Vorschub so lange einstellen, bis sich aus einem Poffpoffpengbritzel ein sauberes Brrrraaaaaat ergibt.

                    Dabei die Düse leicht schräg zur Schweißnaht führen, damit das Schweißbad schön vom Schutzgas umspült wird. Variiere ein wenig mit dem Abstand von der Düse zum Werkstück - etwa 1cm +/- sollte passen.

                    Du kannst "stechend" (unter 3mm Blechdicke) oder "schleppend" (über 3mm) schweißen, was auch den tieferen Einbrand in das Metall bringt.

                    "Stechend": Du schweißt von rechts nach links, die Elektrode zeigt in Schweißrichtung, also leicht nach links (wenn Du stehend vor Deinem Bauch schweißt, zeigt die Elektrode auf Deinen linken Fuß - so als Anhalt).

                    "Schleppend": Du schweißt von rechts nach links, die Elektrode zeigt in Richtung der schon fertigen Schweißnaht, also leicht nach rechts (Elektrode zeigt auf den rechten Fuß).

                    Je schlapper desto Poff! Zuviel Strom macht Löcher, zuwenig Strom macht Knubbels. Je dicker das Material, desto höher der Strom.

                    Zeig' doch mal Deine nächste Schweißnaht!
                    Viele Grüße

                    Michael


                    Man sollte sich im wahren Leben öfter begegnen, wie Brummi-Fahrer auf einer engen Landstraße:

                    Mit Respekt und Abstand!

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                    • #11
                      AW: Spanngurte wozu die alles gut sind

                      Danke für die Infos.

                      Ich hab kein Schutzgas, nur ein altes Elektroschweissgerät, dass ich von Schwiegervater geerbt habe.
                      Hat 5 Stufen, wobei 1.2.3 nur die Elektrode kleben lassen. Stufe 5 geht, aber nur kurz, dann haut es den Überhitzungsschutz rein und ich kann warten, bis das Ding wieder abgekühlt ist.
                      Bin von den "normalen" 3mm Elektroden auf 1,5mm gewechselt, was mir ermöglicht etwas länger auf Stufe 4 zu schweissen.
                      Das Ding ist nur für hier am Hof und für die groben Sachen gedacht. Fettes Scheunentor anschweissen oder ähnliches.

                      Fast immer dicker Baustahl. Meist bruzzel ich ne fette Naht und lasse die hässlichen Stellen von der Flex glätten.


                      Da kommt dann sowas bei raus.
                      vokik.jpg

                      Das Hängerchen hier liefert den Stahl für die geplante Obstpresse, die dann ordentlich werden soll

                      xemwx.jpg
                      Die Titanic wurde von Profis gebaut........die Arche von einem Amateur.

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                      • #12
                        AW: Spanngurte wozu die alles gut sind

                        Ich spule hier was von Schutzgas ab und Du britzelst mit Elektroden rum...

                        Hättest ja mal was sagen können - von wegen "Zielgruppenanalyse" oder so.

                        Lässt mich hier einfach weiter labern - sowas... Bin doch kein Alleinunterhalter!

                        :terminator:

                        Was hat Dein Schweißgerät denn?

                        Kühler dicht? Lüfter zu schlapp?

                        Du hast doch bestimmt irgendwo einen Kompressor rumstehen: einfach mal auspüstern.

                        Wenn ich allerdings lese, dass Du von 3 auf 1,5 mm runter gegangen bist und trotzdem noch mit 80% Strom rangehen musst, tippe ich aus der Ferne mal auf den Trafo - wenn das Material sonst, wo Du schweißen willst und da, wo die Masse dran kommt metallisch blank und gut leitfähig ist bleibt halt nicht viel übrig.

                        Auf einem Hof und zum Hin- und Hertotten ist Dein Schweißgerät sicherlich die bessere Wahl - Schutzgas wäre zu umständlich.

                        Der Zaun sieht allerdings richtig gut aus - supi!
                        Viele Grüße

                        Michael


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                        • #13
                          AW: Spanngurte wozu die alles gut sind

                          Was hat Dein Schweißgerät denn?

                          Kühler dicht? Lüfter zu schlapp?
                          Ich tippe eher mal auf Altersschwäche und billige Ausführung.
                          Ansonsten hab ich noch ein Güde rumstehen, wo sich die Stromstärke per Stellrad regeln lässt. Allerdings funzt die Anzeige nicht mehr. Mcht übrigens die gleichen Effekte.
                          Also die Elektrode klebt bei geringer Stromstärke am Material fest und wenn ich die Power weiter steigere, bis es funzt, hab ich so viel Power, dass es wegen Überlastung nach ein paar Min ausgeht.
                          Ich hab ein 3 Meter langes massives Hoftor, dass mit 2 Scharnieren (selbstbau) gehalten wird.
                          Als ich die angeschweisst habe, hab ich 6 Stunden im wechsel mit beiden Schweissgeräten gebruzzelt.
                          Immer 2 Min schweissen und 20 Min warten, bis der Überhitzungsschutz wieder funtz. Kein Spass sag ich dir.
                          Also bin ich mit der Elektrodenstärke runter und so komm ich klar.
                          Die Titanic wurde von Profis gebaut........die Arche von einem Amateur.

                          Wahrheiten die niemanden verärgern sind nur halbe.

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                          • #14
                            AW: Spanngurte wozu die alles gut sind

                            Klingt immer mehr nach dem Trafo...
                            Viele Grüße

                            Michael


                            Man sollte sich im wahren Leben öfter begegnen, wie Brummi-Fahrer auf einer engen Landstraße:

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                            • #15
                              AW: Spanngurte wozu die alles gut sind

                              Ich hab mir mal so gaaaanz entspannt eure Fachsimpelei so durchgelesen.Natürlich ohne den Hauch einer Ahnung,also Fachwissen,das so gegen Null tendiert.....
                              Aber ich könnt mir so richtig vorstellen,wie ihr euch eines frühen Nachmittages in der Garage trefft....und bei vortgeschrittener Dämmerung immer noch "alle Hände voll zu tun "habt....alles in Einzelteilen um euch rumliegt.Muß ja nicht beim Schweißgerät bleiben.Und wenn dann einer zum Abendbrot ruft,das nur ein Störenfried ist....lach.

                              Leben ist das was passiert,
                              während man eifrig dabei ist andere Pläne zu machen
                              .....

                              LG Marion

                              Kommentar

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