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Reifenpannenreparatur auf Ukrainisch

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  • Reifenpannenreparatur auf Ukrainisch

    Gestern Abend war im Fernsehen ein Bericht zu sehen, in dem eine Reporterin mit ihrem Dienstwagen
    (einem VW Touareg) eine Reise zu den Fußballspielen in die Ukraine unternahm.
    Auf einer der dortigen Schnellstraßen hatte sie dann eine Reifenpanne.
    Ukrainische LKW-Fahrer waren es, die ihr sofort zur Hilfe eilten.
    Sie demontierten den Geländewagenreifen und übergossen ihn mit stillem Wasser aus einer PET-Flasche,
    bis durch Bläschen klar wurde, wo der Reifen leckgeschlagen war, an dieser Stelle wurde nun eine Metallschraube
    eingedreht und der Reifen mit einer Doppelkammerfußpumpe wieder aufgepumpt.
    Die örtliche Polizei sicherte während dieses Vorgangs die "Pannenstelle", bis der Touareg wieder fahrbar war.
    Ich mutmaße mal, daß man einen dergestalt reparierten Reifen mit nicht allzuhoher Geschwindigkeit noch eine Weile fahren kann.
    Seitens der Fahr- und Verkehrssicherheit mag das sicherlich Note Mangelhaft + gewesen sein,
    aber man kommt erstmal aus der Gefahrzone heraus.
    Ich wäre niemals im Leben auf eine solche Problemlösung gekommen, geschweigedenn wäre mir sowas
    im Traum erschienen, dennoch war ich von soviel Improvisationstalent extrem beeindruckt...
    Ferner überlegte ich, daß diese LKW Fahrer wohl im Laufe ihres Berufslebens in einer solchen Mangelwirtschaft
    mit allen Wassern gewaschen sein dürften und würde gern mal wissen, was da sonst noch geht...

    Habt Ihr unterwegs auf Achse ähnliche Erlebnisse gehabt; und wenn ja welche?

    StVZO-Modus OFF!

    Ich bin gespannt...
    "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

    chinesisches Sprichwort

  • #2
    Ich hab den Bericht auch gesehen, mußte schmunzeln und war etwas baff, wie einfach doch so eine Reifenreparatur auf ukrainisch ist ;-)
    Hilfsbereit sind die Fahrer allemal, egal, aus welcher Nation.

    Ein geplatzter linker Reifen wird an Ort und Stelle ohne Absicherung gewechselt, es wird über die dreispurige BAB mal schnell zur anderen Seite zum Duschen gesprintet...

    Ein nach unten, den Rahmen durchgebrochener Stützträger eines Autotransporter-Anhängers wird mit Spanngurten festgezurrt, die obere Ladeplattform hängt total schräg.....
    ein Auflieger wird nach einem Unfall, bei dem er leicht schräg deformiert wurde, mit Spanngurten notdürftig zusammengehalten...
    wir haben viele technische Mängel an LKW, die dann erstmal aus dem Verkehr und zur technischen Untersuchung gebracht werden, wo dann selbst die Prüfer manchmal große Augen machen.
    Einmal wurde sogar ein Vogelnest unter einem Auflieger entdeckt.

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    • #3
      Ach die guten Fernsehberichte :-)

      Mir ist einmal in der Tschechei Radlager am Aufliger fest gebrannt... Also Tschechische Lösung :-)

      Spanngurt um die Achse und um das Chassi, hoch ratschen, noch einen Gurt rum, und ab in die 30 KM entfernte Werkstadt...

      MfG

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      • #4
        Die rumänische Dieselheizung, wenn der Sprit zu dick wird:
        H1 Birne mittels Kabel zum Leuchten bringen, ab in den Tank und abwarten. Ist absolut ungefährlich aber so simpel, dass man nicht von selber draufkommt....
        Gruß Calle

        Kommentar


        • #5
          Zitat von worf85 Beitrag anzeigen
          Also Tschechische Lösung :-)

          Spanngurt um die Achse und um das Chassi, hoch ratschen, noch einen Gurt rum, und ab in die 30 KM entfernte Werkstadt...

          MfG
          Das wird nicht nur in CZ so gemacht. So sind wir in Norwegen schon weitere Strecken gefahren....Haben es mal bei einem zweiten Trailer versucht, da war der Rahmen so weich (Dänischer Müll) das man nicht spannen konnte. Der Trailer wurde nach den 160 KM mit dem kaputten Radlager dann auch sofort verschrottet (aber nur weil die Kollegin nicht gehört hat und Attacke geblasen hat!) Denn bis ein Norweger etwas verschrottet dauert es....
          Vor vielen, sehr vielen Jahren ist mir beim MAN Unterflur bei Burscheid der Gaszug gerissen. Etwas Draht genommen, fest gerödelt und noch nach Turin und retour gefahren
          Und immer an den Spruch denken, mit Hammer und Draht kommst Du bis nach Leningrad. Und mit ein wenig Glück auch wieder zurück!
          Quod licet Iovi, non licet bovi!

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