Geschenke, die Kinder heutzutage erhalten..

[Molly]

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[M.P.U]

Wer da als Eltern nicht mithalten kann,
grenzt sich und seine Kinder sozial aus.
Die Frage ist, ob man sich das leisten kann.

Gruß!
M.P.U

[M.P.U]

Ich wurde von zu Hause aus kurz gehalten.
Ganz bewusst, meine Eltern hatten ein Geschäft,
haetten es sich von daher leisten können,
wollten aber, dass ich lerne mit Geld umzugehen
und das finanzielle Mittel nicht vom Himmel fallen.

Mein Vater pflegte stets zu sagen,
Junge - die Welt steht dir offen, du kannst alles kaufen, du musst es bloß bezahlen können.
Hab mit 12 das erste Mal Zeitungen ausgetragen,
um mir einen gebrauchten Tennisschläger kaufen zu können.
War als Kind oft scheisse mitzubekommen,
dass die Nachbarskinder das nicht mussten, wenn sie etwas wollten, hat mir aber nicht geschadet und mich zu dem gemacht, was ich heute bin.
Im Nachgang bin ich meinen Eltern dafür dankbar,
habe ich ihnen vor langer Zeit auch mal gesagt.


Gruß!
M.P.U

[cavallo 09]

Genau so sieht es aus M.P.U

[Kai]

War bei uns ähnlich. Ich habe Rasen gemäht. Wäre für einige heute vielleicht mal ganz heilsam........
Geschadet hat es mir jedenfalls nicht.......

[Buschi]

Also ich war Einzelkind und bin in der DDR aufgewachsen. Brauchte nicht viel helfen. Habe aber auch kein Taschengeld bekommen, bei uns waren dann Altstoffe weg bringen angesagt. Oder ich durfte die Pfandflaschen weg schaffen und das Geld behaltenl.
Bei meinen 5 Kindern habe ich es so gehalten, das sie Taschengeld bekommen haben und sie die Chance hatten sich was dazu zu verdienen. Ostern gab es nur Süßigkeiten und einen Kleinigkeit, z.b. eine CD , Weihnachten haben alle einen Gleichen Wert bekommen und zum Geburtstag vielen die Geschenke schon mal größer aus.

[Ralimann]

Ich wäre sicher zu was gekommen, hätte ich mein Taschengeld als 10 jähriger nicht immer in Marlboro angelegt ;-)

[M.P.U]

Was Du damit sagen willst ist also mit Camel Filters, John Player Spezial oder Pall Mall würdest Du heute ganz woanders stehen... Okay - das ist natürlich ein echtes Ding.


Gruß!
M.P.U

[Ralimann]

Hätte ich Kim oder Lord von Muttern genommen, hätte ich direkt wieder aufgehört und wäre heute ein reicher Mann

[Buschi]

Ich habe mein Geld in Cabinet oder Alte Juwel angelegt. Oder in der Kneipe gelassen, aber da hatte ich als Mädchen noch Glück und wurde meist eingeladen.

[Buster]

Da haben’s die Mädels echt besser.
Meine Kneipenumsatz in Microsoftaktien würde mir auch zu mehr Tagesfreizeit verhelfen..
Aber scheiss drauf, bin ja kein Schwabe. Lustig war’s schon. :-)

[cavallo 09]

Ups ich habe gerade so ungefähr hoch gerechnet was ich so in meinem leben verpafft habe+ da kam so ungefähr 80000 euros raus

[Buster]

80 Tausend?
Da war aber auch mal Koks dabei, oder? ;-)

[cavallo 09]

Rechne das auf 50 jahre hoch manchmal 60 stück am tag da kommt schon etwas zusammen

[Buster]

Üppig. Hm, wär nen schöner alter Ford Mustang.

[M.P.U]

Das Hobby Rauchen darfste kostenmässig echt nicht auf Jahre hochrechnen,
dass macht sonst doppelt schwindelig.

[Buster]

Wo ich grade so drüber nachdenke, tauschen wollte ich trotzdem nicht.
Wie hatten ne geile Kindheit. Unbekümmert, keine Angst vor nix.

[M.P.U]

Und nach der Kindheit kam die Jugend.
Bei mir die 70er/80er Jahre...wir hatten eine geile Zeit.
Sowas kann Dir im Nachgang keiner nehmen.


Gruß!
M.P.U

[Schlaule]

Hab viel Geld für Bier und Ofenbrot liegen lassen, und in den ersten Jahren, die wir verheiratet waren, bei unserem Lieblingsitaliener Tony für Züricher geschnetzeltes und Rieseneisbecher, möchte aber nichts davon bereuen

[Ralimann]

Ich würde manchmal gerne tauschen.
Was hab ich mir den Ar.... aufgerissen, um an Wissen zu kommen, dass außerhalb von Schulwissen liegt.
Wenn Du heute nen Kolbenfresser hast, googelste ne halbe Std und nimmst dein Motor selber auseinander.
Früher bleib nur jeden fragen, ohne Gewissheit, dass es stimmt, Oder ne Bibliothek, wo die Bücher älter waren, als man selbst.

[Manni-Blue]

So erging es auch mir - und meist auf die Falschen hereingefallen, denen es nur um die eigenen Interessen ging: Verhielten sich sozial freundlich, um zu manipulieren.

Diese Sorte von Mitmenschen - sie werden immer mehr, statt weniger, worauf ich mich mit der Anthropologie des Menschen beschäftigte.

[M.P.U]

Ja gut, dass Internet kann helfen, hatten wir damals nicht, aber es hilft auch nicht jedem, wie sich an vielen Leuten unschwer erkennen lässt.

Ich bin ja nun keiner von der Früher-war-alles-besser-Fraktion, aber unsere Jugend war trotz des kalten Krieges und den davon ausgehenden Bedrohungen ein Stück weit lebenswerter, abgesicherter und entspannter, weil zumindest Staat und Wirtschaft noch funktionierten.
Eine andere innere Stabilität herrschte.
Durch noch nicht so stark vorhandener Globalisierung auch weniger beunruhigende und stoerende Einflüsse von außen.
Gewisse Abhängigkeiten gab es auch damals, aber von einer anderen Art und Qualität.
Ja - und es war auch ein paar Mal knapp Fünf vor Zwölf...

Ich möchte die Zeit damals nicht missen und mit keiner Generation davor und danach tauschen.


Gruß!
M.P.U

[Asphaltflüsterer]

Wir waren früher praktisch von nach der Schule bis zum Abendläuten, in Feld, Wald Fluß, See und Wiesen unterwegs. Buden oder Flöße gebaut, irgendwelche Spiele gespielt, auf Bäume geklettert bis in die höchsten Wipfel. Schräg in alten Bombentrichtern Höhlen gegraben usw. Wir waren zu jeder Schandtat bereit. Hatten noch Phantasie....

War eine schöne freie Kind und Jugendzeit.
Heute triffst du keine Kinder oder Jugendliche mehr in freier Natur. Höchstens das mal einer mit seiner Crossmaschiene an dir vorbei hämmert. Ansonsten nur Senioren mit Hund.
Eigentlich traurig.