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    "Uns" Uwe Seeler, Ehrenspielführer der Deutschen Nationalmannschaft und Ehrenbürger der Stadt Hamburg ist verstorben!

    In Hamburg sagt man "Tschüß"

    Ruhe in Frieden

    Schade, dass er seinen HSV nicht mehr in der Bundesliga hat spielen sehen.
    Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

    Wer Olivgrün wählt, wählt Verarmung, Masseneinwanderung und Krieg!

    In der internationalen Politik geht es
    nie um Demokratie oder Menschenrechte.
    Es geht um die Interessen von Staaten.
    Merken sie sich das, egal was man Ihnen im
    Geschichtsunterricht erzählt.
    Egon Bahr

  • #2
    Für immer ein Vorbild - Trauer um HSV-Legende Uwe Seeler

    Stand: 21.07.2022 17:18 Uhr

    Hamburg trägt Trauer - und verabschiedet sich von Uwe Seeler in tiefer Zuneigung, Dankbarkeit und Hochachtung für ein bewegtes und bewegendes Leben, das auf und neben dem Fußballplatz einzigartig war.

    Der Ehrenbürger der Hansestadt, der in seiner sportlichen Laufbahn brillierte und auch danach Vorbild und Inspiration war, starb am 21. Juli im Alter von 85 Jahren. Als untadeliger Sportsmann und Mensch, der immer fair, bodenständig und bescheiden geblieben ist, wird "Uns Uwe" in Erinnerung bleiben. Nicht nur in Deutschland, sondern in der ganzen Fußball-Welt, in der er für immer zu den ganz Großen gehören wird.

    Der Treueschwur für Hamburg


    "Hamburg wird immer eine schöne Stadt bleiben - auch ohne Uwe Seeler", hat er dem NDR vor seinem 85. Geburtstag in einem seiner letzten Interviews gesagt. Es schwang kaum Wehmut mit. Vielmehr war es wohl ein charmanter Fingerzeig, was ihn seiner "Scholle" stets treu bleiben ließ. Hier fühlte er sich wohl und geborgen, selbst als Inter Mailand mit einem im Jahr 1961 fast unmoralisch hohen Angebot von 1,2 Millionen Mark lockte.

    "Wir waren schon so weit, dass wir eingeteilt haben, wer unser Haus so lange übernimmt und dass wir den Hund mitnehmen können", erinnerte sich Seelers Frau Ilka an lebhafte Diskussionen, an deren Ende die Familie geschlossen einem Batzen Geld widerstand.

    Seelers Währung hieß Zufriedenheit

    Es war die vielleicht prägendste Entscheidung in Uwe Seelers Leben. Ein Treueschwur für seinen Hamburger SV und den Job bei einem namhaften Sportartikelhersteller, der die Existenz der Familie sicherte. Aber zugleich auch ein für jedermann sichtbares Bekenntnis dazu, dass "es im Leben nichts Schöneres gibt, als normal zu sein", wie er es allzu gern ausdrückte.

    Statt sich dem Dolce Vita hinzugeben, blieb das Fußball-Idol nahbar und bodenständig, zog es vor, zigtausend Kilometer durch die Lande zu fahren, um als selbstständiger Handelsvertreter Sportartikel, Zubehör und Trikotagen zu verkaufen. Uwe Seelers Währung hieß: Zufriedenheit mit dem, was er sich erarbeitet hat. Er wurde damit zum Vorbild - und ist es bis heute geblieben. "Ich habe nichts bereut. Ich glaube, das ist das Wichtigste." Typisch Seeler.

    Vater Erwin lebte ihm Werte und den Fußball vor

    Er meinte es so, Wort für Wort. Und es sagt viel aus über den Charakter einer unprätentiösen Persönlichkeit, die ihre Wurzen in einer als behütet empfundenen Jugend im Deutschland der Nachkriegszeit hatte und die alles andere als leicht und sorgenfrei war. Als jüngstes der drei Seeler-Kinder wuchs er in ziemlich bescheidenen Verhältnissen auf.

    Doch er und seine Geschwister seien "zu absoluter Korrektheit und Ehrlichkeit“ erzogen worden. Werte, die sein Fußball-Leben prägen sollten - wie auch das Vorbild seines Vaters. Erwin Seeler verdiente als Hafenarbeiter sein Geld und zählte von den 1920er- bis in die 1940er-Jahre zu den populärsten Fußballern der Hansestadt.

    Bescheiden, freundlich - und manchmal spitzbübisch

    Seines Talents war sich Uwe Seeler bewusst, auch wenn er sein Licht selbst im reifen Alter noch unter den Scheffel stellte. "Sehr früh in der Jugend habe ich gemerkt, dass ich sehr antrittsschnell war und kopfballstark, weil ich selbst als Kleinerer immer die Kopfbälle gekriegt habe. Und irgendwann merkt man schließlich, dass man ganz gut dabei ist.

    Ganz gut? Understatement nennt man heute, was die Menschen schon vor mehr als einem halben Jahrhundert zu schätzen wussten. Ebenso wie Seelers Freundlichkeit. Er blieb beinahe jedem Gegenüber zugewandt, geduldig, war weder abgehoben noch eingebildet, bisweilen gab er sich sogar spitzbübisch - selbst im hohen Alter noch.

    Ehe mit Ilka ohne Skandale

    "Er lässt die Menschen auf sich zukommen. Sie strahlen, wenn sie ihn sehen und schnacken mit ihm, und er lässt das alles mit sich machen", erzählte Ilka Seeler nach einem langen gemeinsamen Lebensweg noch immer voller Rührung. "Mäuschen" nannte sie ihn in den späten Jahren, mitunter auch noch wie früher "Dicker". Am 18. Februar 1959 heirateten sie in der Kirche St. Johannis in Hamburg-Eppendorf. Drei Töchter und sieben Enkel - darunter Levin Öztunali, der die Fußball-Tradition fortsetzt, - komplettierten das Glück einer Ehe, die keine Skandale kannte. Uwe Seeler drückte das in seiner ihm eigenen Art aus: "Ich bin zufrieden, dass ich die richtige Wahl getroffen habe."

    Ein Denkmal in den Herzen der Hamburger


    Uwe Seeler vor der Skulptur seines in Bronze gegossenen Fußes.

    Die Liste der Verdienste der Hamburger Fußball-Legende ist lang: Vizeweltmeister, 43 Tore in 72 Länderspielen, deutscher Meister, Pokalsieger, erster Torschützenkönig der Bundesliga, erster "Fußballer des Jahres", Träger des Silbernen Lorbeerblattes und des Großen Bundesverdienstkreuzes.

    Ein Denkmal haben die Hamburger "Uns Uwe" schon vor Jahren in ihren Herzen errichtet. Ehrenkommissar, Ehrenkapitän des Hamburger Hafens und der "Rickmer Rickmers", Ehrenschleusenwärter - die Aufzählung aller Ehrenbezeugungen würde den Rahmen sprengen. Ein fünf Meter hoher bronzener Fuß von "Uns Uwe" steht seit 2005 im Volkspark. Und irgendwann vielleicht eine lebensgroße Statue auf dem Rathausmarkt? Das jedenfalls würde sich Olli "Dittsche" Dittrich für seinen Freund wünschen, an den man sich "bestimmt noch in hundert Jahren erinnern wird".

    Max Lorenz: "Als ob er Sprungfedern in den Schuhen hatte"

    Unvergessen sind so viele Momente der großen Karriere von Uwe Seeler, der unaufhörlich ackerte und nichts mehr hasste als zu verlieren. Mit der "gesammelten Energie einer Kanonenkugel", so die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) warf er sich den größeren Verteidigern entgegen. Obwohl der Mittelstürmer nur 1,70 m groß war, gab es in Europa seinerzeit kaum einen besseren Kopfballspieler. "Uwe ist hochgestiegen, als ob er Sprungfedern in den Schuhen hatte", so sein Freund und einstiger Gegenspieler von Werder Bremen,

    Franz Beckenbauer: "Uwe war kein Bequemer auf dem Spielfeld"

    Aber einfach war es mit dem "Dicken" nicht immer. Auch der nach Fritz Walter zweite Ehrenspielführer der Nationalmannschaft hatte seine Macken und Fehler. Unentwegt habe er auf seine Mannschaftskameraden und den Schiedsrichter eingeredet, ist von Weggefährten überliefert. Und dass er recht ungemütlich werden konnte, wenn sich das Spiel nicht so entwickelte wie erhofft. "Der Uwe war kein Bequemer auf dem Spielfeld", so Franz Beckenbauer.

    Niederlage von Wembley: "Der Ball war nicht hinter der Linie"

    Bei allem Einsatz und Ehrgeiz blieb Uwe Seeler auch in der Niederlage ein fairer Sportsmann. Ein Beispiel dafür war das legendäre Wembley-Tor, das sich selbst bei denen im Gedächtnis festgesetzt hat, die 1966 noch gar nicht geboren waren. Wie er und seine Mitspieler die Entscheidung zum zweifelhaften 2:3 ertrugen, die England den Weg zum WM-Triumph (4:2 n.V.) ebnete, offenbarte Größe.

    "Wir sind kurz hingelaufen, aber die Königin war im Stadion, und da wollte auch keiner meckern und groß Theater machen", erzählte Seeler - nur um in aller Entschiedenheit hinzuzufügen: "Der Ball war nicht hinter der Linie, das wird jeder sagen. Selbst die Engländer hatten ja kein sauberes Gewissen."

    Hinterkopf-Tor bei der WM in Mexiko: Ein Kunststück für die Ewigkeit

    Nach dem Tiefschlag von Wembley wusste Seeler noch nicht, dass damit seine Trophäensammlung unvollendet bleiben sollte. Denn vier Jahre später in Mexiko klappte es abermals nicht mit dem WM-Titel. Dabei erwiesen sich Seeler und sein Freund Gerd Müller allen Unkenrufen zum Trotz als perfekte Doppel-Spitze, die glänzend harmonierte und Tore produzierte. Und was für welche! Wie er im Viertelfinale gegen England den Ball per Hinterkopf ins Tor bugsierte, wird ein ewiger Hingucker bleiben.

    Nun trägt Hamburg Trauer - und wird Uwe Seeler nicht vergessen.









    Zuletzt geändert von Asphaltflüsterer; 21.07.2022, 17:10.
    Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

    Wer Olivgrün wählt, wählt Verarmung, Masseneinwanderung und Krieg!

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    nie um Demokratie oder Menschenrechte.
    Es geht um die Interessen von Staaten.
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    Geschichtsunterricht erzählt.
    Egon Bahr

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    • #3
      Uns uwe......ein großartiger sportsmann....und seine kohle hat er sich selbst verdient....für mich ein vorbild....

      Ich hab meinem kleinen bruder mal einen fußball verkauft. Mit autogramm von uwe......lach....hab ich schwungvoll mit dem filzstifft selbst geschrieben....neee, hab ihm die 20 mark wieder gegeben. Den fußball durfte der kleene behalten....

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      • #4
        Ja, ein herber Verlust.
        Allerdings wäre dieser Thread im Sport besser aufgehoben. Da kommt garantiert jetzt noch ein zweiter........
        Gruß Kai
        Werder Bremen-Lebenslang grün-weiß

        Lieber stehend sterben als knieend Leben (Böhse Onkelz)

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        • Asphaltflüsterer
          Asphaltflüsterer kommentierte
          Kommentar bearbeiten
          Sorry ,dann bitte verschiebe ihn dahin!

        • M.P.U
          M.P.U kommentierte
          Kommentar bearbeiten
          Bestimmt...?

      • #5
        Was machen wir, wenn der Thread "gestorbene Persönlichkeiten "
        im Sportteil steht und es stirbt eine Persönlichkeit aus Film und Fernsehen, oder des sonstigen öffentlichen Lebens?
        Jedesmal verschieben wird schwierig.
        Aber gut - entweder wir deklarieren jetzt den Thread um in
        ​"gestorbene Persönlichkeiten des Sports" dann geht er rüber,
        oder wir lassen das so wie es ist und der Thread steht hier richtig.
        Überlegt Euch was.


        Gruß!
        M.P.U
        "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

        chinesisches Sprichwort

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        • Asphaltflüsterer
          Asphaltflüsterer kommentierte
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          Da hast du schon recht, dann lassen wir es so wie es ist.

        • M.P.U
          M.P.U kommentierte
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          Danke für die Rückmeldung.
          Okay, dann bleibt es wie es ist.

          Gruß!
          M.P.U

      • #6
        Uwe seeler war doch beides....neben sportsmann auch eine persönlichkeit. Also soll er 2 threads bekommen. Dagegen ist doch nichts einzuwenden.

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        • #7
          Auch gegen einen extra Nachruf im Sportteil wäre in Uwes Fall nichts einzuwenden.
          Aber dieser Thread hier bleibt uns erhalten.
          Asphaltfluesterer hat es abgesegnet.

          Gruß!
          M.P.U
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          • klausi
            klausi kommentierte
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            Und gut ist.

        • #8
          Schauspieler Ralf Wolter ist tot

          Der Film- und Fernsehschauspieler Ralf Wolter ist tot. Das bestätigte seine Ehefrau in München. Wolter wurde 95 Jahre alt. Er war unter anderem durch seine Rolle als Sam Hawkens in mehreren Karl-May-Verfilmungen bekannt geworden.

          Ralf Wolter wurde 1926 in Berlin in eine Artistenfamilie geboren. Von 1946 bis 1948 besuchte er die Schauspielschule "Der Kreis", bevor er an verschiedenen Theatern in Berlin und Potsdam auftrat. Dort spielte er zwar überwiegend in Boulevardstücken, seine Liebe zu humoristischen Texten und zur Musik führte ihn aber auch ans Kabarett. In den späten 50er-Jahren etwa spielte er auch in Hamburg beim Kabarett rendez-vous.

          Durchbruch als Sam Hawkens in Karl-May Filmen

          Der Karl-May-Western "Der Schatz im Silbersee" brachte Ralf Wolters 1962 den Durchbruch. Als etwas schusseliger und sympathischer Trapper Sam Hawkens spielte er in mehreren Filmen den Begleiter von Old Shatterhand und Winnetou.
          Ralf Wolter: Sam Hawkens machte ihn weltberühmt


          Mit Perücken-Skalp in den Karl-May-Filmen schrieb der Schauspieler Filmgeschichte. Die letzten Jahre vor seinem Tod im Oktober 2022 lebte er zurückgezogen.

          Ein Jahr zuvor mimte er einen sowjetischen Agenten mit Glatzkopf an der Seite von James Cagney und Horst Buchholz in Billy Wilders Komödie "Eins, Zwei, Drei" (One, Two, Three). 1967 spielte er dann eine seiner wenigen Hauptrollen: als Kuhhirte Krischan in der in der DDR gedrehten Filmkomödie "Die Heiden von Kummerow und ihre lustigen Streiche".

          Ralf Wolter stand über 60 Jahre lang vor Film- und Fernsehkameras und spielte in mehr als 230 Produktionen mit. Seinen letzten Auftritt in einem Film hatte er 2012 in "Bis zum Horizont, dann links" mit Kollegen wie Otto Sander, Herbert Feuerstein, Tilo Prückner und Anna Maria Mühe.


          Ruhe in Frieden Sam Hawkins, hast uns viel Freude bereitet.

          Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

          Wer Olivgrün wählt, wählt Verarmung, Masseneinwanderung und Krieg!

          In der internationalen Politik geht es
          nie um Demokratie oder Menschenrechte.
          Es geht um die Interessen von Staaten.
          Merken sie sich das, egal was man Ihnen im
          Geschichtsunterricht erzählt.
          Egon Bahr

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          • #9
            Fred Fussbroich mit 81 Jahren gestorben.

            Einer der ersten deutschen Reality TV Stars.
            Zusammen mit seiner Frau Annemie und Sohn Frank war er 1989 bis 2003 auf dem Bildschirm zu sehen und zu verfolgen.
            Ein damals in Deutschland völlig neues Format.

            Ich mochte das urige Kölner Original.

            R. I. P Fred.

            Auf dass der Ort wo Du jetzt bist
            ein Stück weit menschlicher und kölscher wird.


            Gruß!
            M.P.U
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            • #10
              Als einziger Spieler dreimal Weltmeister

              Fußball-Ikone Pelé verstorben

              Der Fußball trauert um seine wohl größte Ikone. Pelé, der dreimal Weltmeister wurde, ist im Alter von 82 Jahren verstorben.



              Der Fußball trauert um seine wohl größte Ikone. Pelé, der dreimal Weltmeister wurde, ist im Alter von 82 Jahren verstorben.

              Pelé (1940-2022)imago images/Sven Simon

              Als der Fußball allmählich zum Weltsport wurde, war er mittendrin. Edson Arantes do Nascimento, Weltmeistermacher, gerade 17 Jahre alt. Seine Tore und seine Tränen nach Brasiliens erstem WM-Triumph 1958 in Schweden machten einen Jugendlichen beinahe über Nacht zum globalen Sportstar. Vier Buchstaben, ein Künstlername: Pelé.



              Der Fußball trauert um seine wohl größte Ikone. Pelé, der dreimal Weltmeister wurde, ist im Alter von 82 Jahren verstorben.

              Pelé (1940-2022)imago images/Sven Simon

              Als der Fußball allmählich zum Weltsport wurde, war er mittendrin. Edson Arantes do Nascimento, Weltmeistermacher, gerade 17 Jahre alt. Seine Tore und seine Tränen nach Brasiliens erstem WM-Triumph 1958 in Schweden machten einen Jugendlichen beinahe über Nacht zum globalen Sportstar. Vier Buchstaben, ein Künstlername: Pelé.
              Drei WM-Titel und Triumphe mit dem FC Santos

              Sportlich wurde der Angreifer mit den unglaublich vielseitigen Fähigkeiten - der FC Santos soll ihn sogar mal als Ersatztorwart gemeldet haben - seiner Verantwortung in der Folge mehr als gerecht. Mit dem FC Santos gewann und verteidigte der Rechtsfuß die Copa Libertadores, besiegte auf irrwitzigen Freundschaftsspiel-Tourneen Mannschaften in aller Welt. Mit der Seleçao wurde er 1958, 1962 (verletzt ausgeschieden) und 1970 Weltmeister.

              Prophet des "schönen Spiels"

              Doch der Mann, der insgesamt angeblich 1281 Tore geschossen haben soll, verschaffte seiner Sportart auch durch sein Wirken als wunderbar vorzeigbare Galionsfigur - privat haftete auch ihm manch Makel an - weltweite Popularität. Ein Prophet des "schönen Spiels", nicht zuletzt bei New York Cosmos in der North American Soccer League. Seine spektakulären Tore und all die Erfolge haben dabei natürlich geholfen.

              Ob er wirklich der Beste war, dürfte noch eine ganze Weile diskutiert werden. Denn der Fußballer Pelé wird den Menschen weit überdauern.

              Am Donnerstag ist Pelé im Alter von 82 Jahren gestorben, das bestätigte seine Familie. Er war seit geraumer Zeit krank und musste sich zuletzt schon im Krankenhaus behandeln lassen.
              R.I.P Fußballgott
              Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

              Wer Olivgrün wählt, wählt Verarmung, Masseneinwanderung und Krieg!

              In der internationalen Politik geht es
              nie um Demokratie oder Menschenrechte.
              Es geht um die Interessen von Staaten.
              Merken sie sich das, egal was man Ihnen im
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              Egon Bahr

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              • #11
                Schauspieler Hans Peter Hallwachs ist tot




                Er zählte zu den meist beschäftigten Charakterdarstellern im deutschen Fernsehen. Unter Hörspielfans genießt seine Stimme Kultstatus. Nun ist der Schauspieler Hans Peter Hallwachs mit 84 Jahren gestorben.

                Der Schauspieler und Hörspielsprecher Hans Peter Hallwachs ist tot. Das erfuhr die Nachrichtenagentur dpa aus dem Familienkreis. Hallwachs starb demnach bereits am 16. Dezember in Berlin, er wurde 84 Jahre alt. "Für uns spielte er immer Hauptrollen, ein langes erfülltes Leben lang", heißt es in einem Nachruf seiner Familie.

                Hallwachs zählte zu den meistbeschäftigten Charakterdarstellern im deutschen Fernsehen, war jedoch fast immer in Nebenrollen zu sehen. So spielte er allein in 16 "Tatort"-Krimis der ARD mit, unter anderem in der allerersten Folge "Taxi nach Leipzig". In derZDF-Serie "Der Alte" hatte Hallwachs 13 Auftritte.

                Titelrolle in Kästner-Verfilmung

                Seine Karriere begann in den 1960er-Jahren. In der Erich-Kästner-Verfilmung "Fabian" (1980) spielte der Berliner die Titelrolle. Fernsehzuschauer kennen sein Gesicht unter anderem auch aus der ARD-Serie "Mord mit Aussicht", wo er den Vater von Sophie Haas (Caroline Peters) spielte.

                Auch bei "Der große Bellheim" (1993) wirkte er mit. Noch 2020 war er in einem neuen Fall der ZDF-Serie "Letzte Spur Berlin" zu sehen.

                Klassiker des Kriminalhörspiels

                Die Stimme von Hallwachs hat unter Hörspielfans Kultstatus. Unter anderem ist er in vielen Raymond-Chandler-Vertonungen der 1980er-Jahre zu hören. Auch seine Hauptrolle in Edward Boyds "Fünf Finger machen eine Hand" aus dem Jahr 1969 gilt als ein Klassiker des westdeutschen Kriminalhörspiels.

                Er zählte zu den meist beschäftigten Charakterdarstellern im deutschen Fernsehen. Unter Hörspielfans genießt seine Stimme Kultstatus. Nun ist der Schauspieler Hans Peter Hallwachs mit 84 Jahren gestorben.


                Intelligenz ohne Weisheit ist Dummheit

                ¯*•๑۩۞۩::۩۞۩๑•*¯(ړײ)¯*•๑۩۞۩::۩۞۩๑•*¯

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                • #12
                  Totenwache für »O Rei«: Fans nehmen Abschied von Pelé

                  Santos. Tausende Fans haben im Stadion seines langjährigen Vereins FC Santos Abschied von der brasilianischen Fußballlegende Pelé genommen. Sie zogen am Montag an dem in der Spielfeldmitte des Estádio Urbano Caldeira in der Hafenstadt Santos aufgebahrten Leichnam des dreifachen Weltmeisters vorbei, wie im Fernsehsender TV Globo zu sehen war. In dem Stadion wurden Blumengebinde niedergelegt, darunter im Namen des brasilianischen Fußballverbands CBF, des Vereins FC Santos, des Stürmerstars Neymar und des früheren Nationalspielers Romário.

                  »Er hat eine unvergessliche Leistung vollbracht, nämlich den dritten Weltmeistertitel im Jahr 1970, bei dem Pelé meiner Meinung nach sein Maximum als Sportler erreicht hat«, sagte sein einstiger Mannschaftskamerad und Freund Clodoaldo. »Für mich war es die beste Teilnahme eines Sportlers an einer Weltmeisterschaft, er war perfekt, komplett.«

                  Direkt am Sarg versammelten sich Pelés Angehörige und engste Freunde. Sein Sohn Edinho und seine Witwe Marcia Aoki fassten sich an den Händen und sprachen ein Gebet. Auch FIFA-Präsident Gianni Infantino erwies dem Fußballer die letzte Ehre. »Mit vielen Emotionen, Traurigkeit, aber auch mit einem Lächeln, denn er hat uns viele Lächeln geschenkt«, sagte er. »Als FIFA werden wir dem ›König‹ Tribut zollen und die ganze Welt bitten, eine Schweigeminute einzulegen. Wir werden alle Länder der Welt bitten, mindestens ein Stadion nach Pelé zu benennen, damit die Kinder wissen, wie wichtig er war.«

                  Zuvor war der Sarg vom etwa 80 Kilometer entfernten Hospital Albert Einstein in São Paulo nach Santos gebracht worden. Pelés Sohn Edinho veröffentlichte bei Instagram mehrere kurze Videos von dem Autokorso. »Wir sind zu Hause angekommen«, schrieb er zu dem letzten Clip.

                  »Brasilien hat Pelé viel zu verdanken, für alles, was er für den Fußball und unser Land getan hat. Für die Art und Weise, wie er sich sein ganzes Leben lang positioniert hat«, sagte der Gouverneur des Bundesstaates São Paulo, Tarcísio de Freitas. »Es ist eine Ehre für Brasilien, den Größten aller Zeiten in unseren Reihen zu haben. Drei unserer Sterne auf dem Trikot wurden dank seiner Genialität erobert. Er ist einzigartig. Er ist unsterblich.«

                  Die Totenwache sollte 24 Stunden dauern. Auch Brasiliens neuer Präsident Luiz Inácio Lula da Silva wurde in dem Stadion erwartet. Am Dienstag wird eine Trauerprozession den Leichnam durch das Viertel, in dem Pelés 100jährige Mutter noch immer lebt, zu dem Friedhofshochhaus Memorial Necrópole Ecumênica bringen. Dort soll Pelé im Kreis der Familie beigesetzt werden.

                  Edson Arantes do Nascimento, wie der Stürmer mit vollem Namen hieß, hatte den Fußball wie kaum ein anderer geprägt. Er war schon zu Lebzeiten eine Legende. Mit 77 Treffern in 92 Länderspielen ist Pelé noch immer Rekordtorschütze der Seleção, der brasilianischen Fußball-Nationalmannschaft.
                  Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

                  Wer Olivgrün wählt, wählt Verarmung, Masseneinwanderung und Krieg!

                  In der internationalen Politik geht es
                  nie um Demokratie oder Menschenrechte.
                  Es geht um die Interessen von Staaten.
                  Merken sie sich das, egal was man Ihnen im
                  Geschichtsunterricht erzählt.
                  Egon Bahr

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                  • #13
                    Gitarrist Jeff Beck gestorben.

                    Nach dem Tod von Jeff Beck im Alter von 78 Jahren melden sich immer mehr seiner langjährigen Weggefährten zu Wort, die sich betroffen über den Verlust des legendären Rockgitarristen äußern. Mick Jagger, Rod Stewart und Ozzy Osbourne drücken in den sozialen Medien ihre Trauer aus.

                    Der britische Rock-Gitarrist Jeff Beck ist am 10. Januar im Alter von 78 Jahren an den Folgen einer bakteriellen Meningitis gestorben, wie seine Familie bekannt gab. "Im Namen seiner Familie teilen wir mit tiefer Trauer die Nachricht von Jeff Becks Tod mit", hieß es in einem Beitrag auf dem offiziellen Twitter-Account und dem Instagram-Account des Gitarristen am Mittwoch. "Nachdem er plötzlich an einer bakteriellen Meningitis erkrankt ist, ist er gestern friedlich verstorben." Während sie diesen "riesigen Verlust" verarbeite, bitte seine Familie um Privatsphäre.

                    Wikipedia - Jeff Beck





                    ​​​​​​
                    Zuletzt geändert von Asphaltflüsterer; 12.01.2023, 12:08.
                    Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

                    Wer Olivgrün wählt, wählt Verarmung, Masseneinwanderung und Krieg!

                    In der internationalen Politik geht es
                    nie um Demokratie oder Menschenrechte.
                    Es geht um die Interessen von Staaten.
                    Merken sie sich das, egal was man Ihnen im
                    Geschichtsunterricht erzählt.
                    Egon Bahr

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                    • #14
                      Schauspielerin Gina Lollobrigida ist tot

                      Die italienische Schauspielerin Gina Lollobrigida ist im Alter von 95 Jahren gestorben. Sie war eine der großen Filmdiven des 20. Jahrhunderts. Weltberühmt wurde sie durch ihre Rolle in "Der Glöckner von Notre Dame".

                      Die italienische Schauspielerin Gina Lollobrigida ist tot. Die legendäre Kinodarstellerin und Künstlerin starb im Alter von 95 Jahren, wie Kulturminister Gennaro Sangiuliano bei Twitter schrieb Lollobrigida war eine der großen Filmdiven des 20. Jahrhunderts. Neben Sophia Loren und Claudia Cardinale galt sie als eine der größten Filmikonen Italiens.

                      Zeitweise war sie eine der bestbezahlten Schauspielerinnen der Welt. In Anlehnung an einen ihrer Filme wurde sie als "schönste Frau der Welt" bezeichnet. International bekannt wurde sie mit Filmen wie "Fanfan, der Husar" und "Die Schönen der Nacht" (beide 1952). Mit ihrer Rolle als Esmeralda in "Der Glöckner von Notre Dame" (1956) wurde sie weltberühmt.

                      Rückzug aus dem Filmgeschäft in den 1970ern

                      In den 1970er-Jahren zog sie sich aus dem Filmgeschäft zurück und arbeitete fortan als Fotografin. Mit Porträts etwa von Prominenten aus der Politik und namhaften Schauspielkollegen hatte sie großen Erfolg. Später setzte Lollobrigida wieder Filmprojekte um, 1986 war sie Jury-Vorsitzende bei den Berliner Filmfestspielen.

                      In den 1990er-Jahren wechselte sie zur Bildhauerei, stellte Skulpturen aus und engagierte sich als UNICEF-Botschafterin. Auf roten Teppichen und bei Film-Galas war die Diva danach noch oft gerngesehener Gast. In den vergangenen Jahren entbrannte um sie ein Familienstreit - auf Initiative ihres Sohnes wies ihr ein Richter einen Vormund zu.

                      Die italienische Schauspielerin Gina Lollobrigida ist im Alter von 95 Jahren gestorben. In Filmen der Nachkriegsjahrzehnte erlangte sie weltweiten Ruhm - und wurde eine der großen Filmdiven des 20. Jahrhunderts.



                      Intelligenz ohne Weisheit ist Dummheit

                      ¯*•๑۩۞۩::۩۞۩๑•*¯(ړײ)¯*•๑۩۞۩::۩۞۩๑•*¯

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                      • #15
                        Der Knipser

                        Erinnerungen an die kürzlich verstorbene italienische Stürmerlegende Gianluca Vialli​

                        Für Freunde des runden Plastegeschosses begann das neue Jahr beinahe wie immer, nur dass die Abgänge dieses Mal dann doch aufhorchen ließen. Pelé starb noch vor Silvester, kurz darauf folgte ihm Roberto Dinamite. Für den brasilianischen Fußball ein mentales Schreckenstal, erst recht nach der fünften vergeigten WM hintereinander.

                        Auch Italien trauert. Mitte Dezember erwischte es den serbischen Freistoßspezialisten Sinisa Mihajlovic, mit Roter Stern Belgrad 1991 Weltpokalsieger, der im Calcio erfolgreich für Sampdoria Genua und Lazio Rom spielte, für letztere auch international. Und am 6. Januar starb Gianluca Vialli. Der Mann wurde 1995, da kickte er für die Juve, vom britischen Fußballmagazin World Soccer zum Weltfußballer gekürt. Zweiter wurde sein Teamkamerad Alessandro Del Piero, Dritter der damals beim FC Bayern angestellte Jürgen Klinsmann. Der FC Chelsea gedachte Vialli vor seinem Premier-League-Match am Sonntag gegen Crystal Palace. Er war dort als Spielertrainer und Nachfolger von Ruud Gullit äußerst erfolgreich, lange bevor Roman Arkadjewitsch Abramowitsch andockte, der sein Geld zu Sowjetzeiten mit Gummienten und Fußbällen gemacht hatte.

                        Mit dem von Marcello Lippi kommandierten Juventus Turin gewann Vialli 1996 im Finale gegen Titelverteidiger Ajax Amsterdam als Capitano deren zweite Champions League vom Punkt. Für das Ajax von Louis van Gaal, das bis zum Finale nur zwei Gegentreffer kassiert hatte, kickten neben den De-Boer-Brüder auch die späteren Juve-Ikonen Edwin van der Sar und Edgar Davids. Für Vialli war es bereits das zweite Champions-League-Finale.

                        Bei Sampdoria Genua ist Vialli eine Legende. Während der erfolgreichsten Phase der Vereinsgeschichte der Sampdoria hatte er 1992 das Finale in Wembley gegen das Dream Team des FC Barcelona von Johan Cruyff nach Verlängerung durch einen Treffer von Ronald Koeman verloren. Bei den Katalanen standen unter anderen Pep Guardiola, Michael Laudrup und Christo Stoitschkow auf dem Platz. Die Stars der Sampdoria waren damals Tormann Gianluca Pagliuca, Abwehrsäule Pietro Vierchowod, das brasilianische Genie Toninho Cerezo und Viallis Sturmpartner und Capitano Roberto Mancini. Vialli gelangen sechs Treffer im Wettbewerb, einer fehlte ihm zur Krone.

                        Mit Mancini bildete Vialli bei der Samp ein legendäres Angriffstandem der Serie A, das rasch den Beinamen »Gemelli del Gol« (Torzwillinge) erhielt. Mancini legte auf, Vialli knipste. Mit beiden Füßen, mit dem Kopf. Vor allem war er flink, ein Teamplayer. Und er verteidigte auch, was damals, vor allem in Italien, ungewöhnlich war. Zweifellos war Vialli einer der ersten »neuen« Stürmer seiner Epoche. Indes blieb seine internationale Karriere eher ein Sternschnuppengastspiel.

                        Mit seinem Kollegen Mancini hatte er im Grunde wenig gemein. Der war ein Schreinerkind aus den Bergen, Vialli ein Millionärssohn aus der Lombardei, der in einem Schloss mit 60 Zimmern aufgewachsen war. Sie wurden trotzdem dicke Freunde. Denn eines verband sie eben doch: Sie waren ausgesprochene Feierbiester. Für den romantischen Teil der Italiener bleiben sie Komplizen, die gegen die Übermacht von Kickern wie Matthäus, Baggio, van Basten und Gullit rebellierten und mit der Sampdoria 1991 den einzigen Scudetto der ligurischen Vereinsgeschichte eintüteten. Vialli wurde Capocannoniere. Sein Markenzeichen beim Torjubel: Rückwärtssaltos – der Schrecken aller Sportversicherer.

                        Die zwei galten als sperrig. Sie hatten es nicht so mit den Autoritäten. Für Nationaltrainer Arrigo Sacchi war das zuviel. Mancini titulierte er einen »taktischen Anarchisten«, Vialli wollte sich nicht als »grauer Bauer« düpieren lassen. Beide jetteten ohnehin lieber mit ihren Motorbooten nach Monte Carlo, ins Casino. Fußball war eine Sache, das Leben eine andere. Vialli verließ Italien 1996 und lebte seither in London. Er starb an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Bis zum EM-Gewinn Italiens 2021 – er war Assistent Mancinis – war er fast in Vergessenheit geraten.
                        Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

                        Wer Olivgrün wählt, wählt Verarmung, Masseneinwanderung und Krieg!

                        In der internationalen Politik geht es
                        nie um Demokratie oder Menschenrechte.
                        Es geht um die Interessen von Staaten.
                        Merken sie sich das, egal was man Ihnen im
                        Geschichtsunterricht erzählt.
                        Egon Bahr

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