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Der Tag, an dem sie sterben wird

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  • Der Tag, an dem sie sterben wird

    Brittany Maynard ist 29 Jahre alt und tödlich krank. Die Amerikanerin will in Würde sterben, ohne Schmerzen. Ihren Todestag hat sie bereits festgelegt. Davor will sie noch ein letztes Ziel erreichen.
    Auf einmal waren sie da, die Kopfschmerzen. Kurz nach ihrer Heirat spürte die US-Amerikanerin Brittany Maynard, dass mit ihr etwas nicht in Ordnung war. Mit ihrem Mann Dan ging sie zum Arzt und ließ sich untersuchen. Am 1. Januar dieses Jahres kam die niederschmetternde Diagnose: Maynard hatte einen Gehirntumor. Sie erfuhr, dass sie noch zehn Jahre Zeit habe. "Wenn man als 29-Jährige erzählt bekommt, dass man eine solche Lebenserwartung hat, fühlt es sich an, als ob man morgen stirbt", sagt Maynard in einem auf YouTube veröffentlichten Video.


    http:// http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Panorama/d/5526636/der-tag--an-dem-sie-sterben-wird.html

  • #2
    AW: Der Tag, an dem sie sterben wird

    ich klaube es ist hart wenn man weis
    dass die lebenserwartung nicht mehr lange dauert.
    ich persoenlich wuerde wahrscheinlichselbst
    handanlegen. aber dazu braucht man auch viel mut.

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    • #3
      AW: Der Tag, an dem sie sterben wird

      Es ist tragisch und für diese Frau sicherlich unfassbar schmerzhaft,
      ich für meinen Teil wäre dankbar zu wissen, wann es so weit ist,
      weil ich mir dann die noch zur Verfügung stehende Zeit noch sinnvoller
      und zweckmäßiger einteilen würde, als ich es jetzt ohnehin schon tue.
      Ehrlich gesagt setze ich meine angestrebten Projekte jetzt schon durch,
      ohne ein solch drastisches Limit vor Augen zu haben,
      wir haben nämlich alle nur einen befristeten Aufenthalt auf diesem
      Globus gebucht und sind nicht auf Ewig hier...


      ...und bei allen "soll ich oder soll ich nicht"-Fragen immer dran denken:

      YOLO - you only live once

      Gruß!
      M.P.U
      "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

      chinesisches Sprichwort

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      • #4
        AW: Der Tag, an dem sie sterben wird

        Ich hab dazu heute auch einen Bericht in der Zeitung gelesen. Sowas wünscht man keinem. Wirklich traurig...
        Allseits gute Fahrt!

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        • #5
          AW: Der Tag, an dem sie sterben wird

          Ich weiß nicht,wie viele Menschen mit einer solchen oder ähnlichen Diagnose leben müssen.....austherapiert,inoperabel,unheilbar,kein Spenderorgan.
          Was in diesen Menschen vorgeht,kann man nicht mal erahnen.

          Ich weiß nicht,ob ich wissen will,wann ich sterben muß.Wann ich sozusagen meinen letzten "Termin" habe.Es ist irgendwie .....wie das Ende der Hoffnung.

          Leben ist das was passiert,
          während man eifrig dabei ist andere Pläne zu machen
          .....

          LG Marion

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          • #6
            AW: Der Tag, an dem sie sterben wird

            War ein wenig für Augenpippi die Nummer und Sterbehilfe könnte mensch sicher in vernünftigen Maß regeln.
            Es gab da tatsächlich mal Idioten, die das dann plötlich auch mal Euthanasie zu Rassenhygiene änderten.

            Hätte sich in den 50. Jahren wohl jemand Babyklappen vorstellen können. Also - so ganz einfach die Neugeborenen irgendwo "einwerfen"? DAS wäre sicher sehr unmoralisch gewesen.

            Heute ist selbstbestimmtens sterben sicher auch richtig, aber wo ist die Grenze? Können dann - villeicht in 25 Jahren auch kostenintensive Pflegefälle bequem entschleunigt werden, oder wird großzügig Kostenbeihilfe zur Beerdigung angeboten bei Einsparung unnötiger Heimkosten???

            Mich stört der "Hype" der um diese Sache gemacht wurde. Da stimmte sozusagen "Medial" alles. Fakebookseite, Abschiedsbrief, Kampagne..

            Wofür?
            Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich noch nicht ganz sicher.
            (A. Einstein)

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            • #7
              AW: Der Tag, an dem sie sterben wird

              Habt Ihr Euch Eure Einstellungen zur Sterbehilfe gemerkt?
              Ausreichende Altersversorgung inclusive First-class Pflegeversicherung?

              Ich glaube da tobt gerade eine Kampagne: Erst die Fälle (wie also diese Amerikanerin), in denen das Thema fast klar ist.
              WENN es also keinen anderen Weg mehr gibt usw.

              Gestern wurde wieder einmal über das Thema berichtet und mittlerweile geht es also um "das Recht auf selbstbestimmtes Sterben", also wenn jemand schlicht keine Lust mehr hat.
              Eine Art >Game over - Mentalität< könnte hier etabliert werden.
              Wie bei Videospielen: Wenn wir tot gehen, kommt einfach >Neues Spiel<, weil es alles SO einfach ist.
              Dieser Mensch in Belgien mag seine Haft und seine Schuld nicht mehr ertragen
              ...
              und setzt sein Recht auf Bequemlichkeit durch.

              Die Bevölkerung wird älter, Heimplätze knapp und welchen Sinn macht es für das Bruttoinlandsprodukt, 75jährige und somit nicht arbeitsfähige Heimblokierer einfach klarzumachen, dass "selbst bestimmtes Sterben" ganz sicher viel angenehmer ist, so fällt mensch auch den Angehörigen nicht zur Last (weil doch - ganz Praktisch - auch Eigentore [Egoismus] jetzt der Weisheit letzter Furz sein sollen).

              Ich bin nicht gegen Sterbehilfe, doch wo wird die Grenze sein?
              Wann werden wir in Serien und anderen Segnungen von Goebelz-TV endlich darauf gedrillt uns rechtzeitig und ökonomisch sinvoll aus den Genpool zu entfernen?

              Das Recht auf Bequemlichkeit
              (Euthanasie (griechisch εὐθανασία, von eu~: gut, richtig, leicht, schön; und thánatos: der Tod) steht für:

              • Sterbehilfe, die von einem Menschen bewusst gewollte Unterstützung durch eine andere Person bei der Herbeiführung des eigenen Todes) Alles eine Frage der richtigen Werbestrategie.


              Insert coin
              Zuletzt geändert von don derfel; 13.11.2014, 10:37. Grund: Nachschlach
              Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich noch nicht ganz sicher.
              (A. Einstein)

              Kommentar


              • #8
                AW: Der Tag, an dem sie sterben wird

                Zitat von don derfel Beitrag anzeigen
                ... also wenn jemand schlicht keine Lust mehr hat.
                Ich störe mich am "keine Lust mehr".

                Bei "absolut keine Chance mehr" sollte das diskutiert und in Erwägung gezogen werden dürfen.
                Viele Grüße

                Michael


                Man sollte sich im wahren Leben öfter begegnen, wie Brummi-Fahrer auf einer engen Landstraße:

                Mit Respekt und Abstand!

                Kommentar


                • #9
                  AW: Der Tag, an dem sie sterben wird

                  Für mich gilt hier das Recht der Selbstbestimmung. Jeder sollte über sein Leben entscheiden können.
                  Hier geht es nicht ums Sterben, dass werden wir alle.
                  Hier geht es darum, den Zeitpunkt selbst zu bestimmen und das möchte ich auch, wenn es denn mal so kommen sollte.
                  Die Titanic wurde von Profis gebaut........die Arche von einem Amateur.

                  Wahrheiten die niemanden verärgern sind nur halbe.

                  "Wir suchen die Wahrheit, finden wollen wir sie aber nur dort, wo es uns beliebt."

                  Kommentar


                  • #10
                    AW: Der Tag, an dem sie sterben wird

                    Zitat von Mahlekolben Beitrag anzeigen
                    Ich störe mich am "keine Lust mehr".

                    Bei "absolut keine Chance mehr" sollte das diskutiert und in Erwägung gezogen werden dürfen.
                    Hm, wenn der Verstand in Ordnung ist? Nach meinem Herzinfarkt und den darauf folgenden Behandlungen, kann ich mich mit dem Ausdruck, keine Lust mehr, durchaus abfinden. Und Chance, für wen denn? Wenn es mir nicht gut geht, warum wollen dann die anderen eine Chance. Was habe ich denn mit denen zu tun? Ein Arzt sagt, mit dieser Droge stelle ich das Hirn ab, dann können wir noch Jahrelang von der AOK leben? Ist das die Chance? Nee Michael, das ist nicht meine Welt. Aber entschuldige, ist meine persönliche Einstellung.

                    Kommentar


                    • #11
                      AW: Der Tag, an dem sie sterben wird

                      Na zumindest bin ich froh, dass es dich noch gibt :)

                      Aber verstehen kann ich dich. Mein Freund Klaus ist an einem Infarkt im LKW gestorben. Mein Freund Andreas zum Glück nicht, aber jetzt rennt der von Doc zu Doc, blos die Tabletten nicht vergessen, Nebenwirkungen....................
                      Aber weiter arbeiten im LKW darf er. Hofft noch lange bei unserer Firma bleiben zu können, weil er mit der Geschichte kaum nen neuen Arbeitgeber findet.

                      Was hat man auch für ein Leben, wenn man nur noch zum Arzt rennt, Tabletten im Dutzend schluckt und jedesmal was anderes weh tut. Ich kann Menschen verstehen, die dann an irgend einem Punkt sagen, ne ich will nicht mehr.
                      Ein Leben ist nur dann ein Leben, wenn es lebenswert ist. Alles andere ist ein Existieren.
                      Die Titanic wurde von Profis gebaut........die Arche von einem Amateur.

                      Wahrheiten die niemanden verärgern sind nur halbe.

                      "Wir suchen die Wahrheit, finden wollen wir sie aber nur dort, wo es uns beliebt."

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                      • #12
                        AW: Der Tag, an dem sie sterben wird

                        Ja, das kenne ich. Alle 3 Monate Belastungstests. Nebenwirkungen.....werden mit anderen Medikamenten wieder auskuriert. Muskelschwund vom Cholesterinsenker usw. Ist nicht wirklich lustig. Ich habe Attests zu Hause, schon viele Jahre alt, die mir mehr oder weniger das Arbeiten verbieten. Und nun? Soll ich zum Sozialfall werden, nein. Arschbacken zusammen drücken und weiter. Bis der Hammer fällt.

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                        • #13
                          AW: Der Tag, an dem sie sterben wird

                          Zitat von Ralimann Beitrag anzeigen
                          Hier geht es darum, den Zeitpunkt selbst zu bestimmen und das möchte ich auch, wenn es denn mal so kommen sollte.
                          Im Grunde schiene das in Ordnung.

                          Es mag, wenn wir das so richtig piefig betrachten wollen noch ein paar Kleinigkeiten geben, zB das wir mittlerweile auf einem solchen "Bequemlichkeitslevel" angekommen zu sein scheinen, dass wir einfach ALLES weglassen wollen und dabei missachten, dass auch solche schlechten Zeiten zur Menschwerdung gehören.
                          In einer ziemlich besch.. Zeit in der Reha gab es Tage, da hätte ich mich glatt für nette Tabletten entscheiden können. Ist eben SO schön einfach. Diese Zeit ist vorbei, aber für "gut, richtig, leicht" hätte es auch keine Rückfahrkarte gegeben -> game over.
                          Wer kann also in Einzelfällen "garantieren", dass es nicht - wie auch immer - auch besser wird?

                          Die Hauptbefürchtung ist allerdings die Gefahr, "gesellschaftlich anerkannt" auf diese Art Heimkosten zu sparen.

                          Mit einer gut durchdachten Kampagne dauert es einen Monat, bis die Leute davon ÜBERZEUGT sind, wie gut, schön und sinnvoll es denn sei "einfach" den Platz zu räumen, "niemandem zur Last zu fallen" und so weiter.

                          Der Wahnsinn regiert, ""Gewinner"" haben immer Recht, weil sich jeder zu gern dazugehörig fühlte (Stichwort "Stockholm-Syndrom"), oder (H.R.K.) "wie krank muss der sein, der sich heute für normal hält?", in diesem Fall Sozialromantiker, die jedes Leben für wertvoll halten.
                          Der Nachteil an """völliger Selbstbestimmung""" (die widerum nicht SO >Selbstbestimmt< ist, weil mensch eben einen Helfer bräuchte) wäre also ein sattes Eigentor: NOCH sparen wir (bewusst krank ausgedrückt) überflüssige Alte und Krüppel nicht ins Krematorium.
                          So muss es, trotz ""Verrentung der Gesellschaft" bleiben!
                          Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich noch nicht ganz sicher.
                          (A. Einstein)

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