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  • Tiertransporte

    Das Leiden auf den Lastwagen

    Zahlreiche Verstöße haben Beamte der Autobahnpolizei und des Veterinäramtes bei der Kontrolle von Tiertransporten entdeckt. Vor allem zu kurze Ruhezeiten werden moniert.



    Bei einer Kontrolle, die die Beamten der Polizeiautobahnstation Mittelhessen in der Nacht zum Freitag gemeinsam mit dem Veterinäramt des Wetteraukreises, durchführten, standen Vierbeiner im Fokus der Kontrolleure. Die Transportbedingungen von 280 Kälbern, 270 Ferkeln und 20 Pferden überprüften die zweibeinigen Experten, und konnten am Ende viel zu viele Verstöße gegen diverse Rechtsvorschriften feststellen.

    24 Verfahren

    Sieben Tiertransporte gingen ins Netz der Kontrolleure, die zwischen 21 Uhr am Donnerstagabend und 5 Uhr am Freitagmorgen rund um das Gambacher Kreuz unterwegs waren und sich gezielt diese Spezies von Transporten für die nächtlichen Kontrollen ausgeguckt hatten. Das unglaubliche Ergebnis am frühen Morgen: Nur ein Transport konnte ohne jegliche Mängel seine Fahrt fortsetzen. Für die übrigen sechs werden die Beamten in den nächsten Tagen insgesamt 24 Ordnungswidrigkeiten-Verfahren auf den Weg bringen.

    Alleine 13 Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten der Fahrzeugführer konnten aufgedeckt werden. Eine Anzeige ist dabei nicht nur wegen eines Verstoßes bei der aktuellen Fahrt möglich, sondern kann sich – durch die Aufzeichnungen der Kontrollgeräte in den Fahrzeugen – auch auf bereits zurückliegende Fahrten beziehen.

    Zudem besteht in bestimmten Fällen die Möglichkeit, Ermittlungen gegen den Fahrzeughalter zu führen, der auch eine Verantwortung dafür trägt, dass die Fahrer ihre vorgeschriebenen und notwendigen Ruhezeiten einhalten. In der Hauptsache ging es den Experten jedoch darum zu kontrollieren, ob auf das Wohl der Tiere bei den Fahrten geachtet wurde. So wurde bei einem Lastwagen, beladen mit 170 Kälbern auf dem Weg nach Raesfeld, festgestellt, dass die Tiere teilweise mit dem Rücken an die Zwischendecke stießen. Durch eine Verstellung des Bodens konnte dieser Mangel noch an der Kontrollstelle behoben werden. Unerlaubter Weise befand sich auf diesem Fahrzeug auch ein Kalb, das noch keine 14 Tage alt war. Zudem waren sämtliche Genehmigungen zum Transport der Tiere abgelaufen.

    Zu lange unterwegs

    Nicht gut geplant war auch der Transport von 60 Kälbern nach Uelsen. Auch ohne den Stopp an der Kontrollstelle hätte die Fahrt nicht in der maximal zulässigen Transportdauer von neun Stunden durchgeführt werden können. Die fehlerhafte Planung wird dem Transporteur und dem Fahrer ein erhebliches Bußgeld bescheren. Mit einem solchen müssen auch die beiden Fahrer eines Transportes mit 19 Schlachtpferden rechnen. Der Befähigungsnachweis zum Transport von Tieren hatte der eine Fahrer zu Hause vergessen, der andere hatte erst gar keine. Auch das ordnungsgemäße Ausfüllen der Transportkontrollbücher müssen die beiden Fahrer noch üben, um bei der nächsten Kontrolle ohne ein Bußgeld davon zu kommen.

    Auf einen solchen Lerneffekt hoffen die Experten von Polizei und Veterinäramt bei all ihren Kontrollen. Und um diesen auch zu kontrollieren, werden sie bald wieder unterwegs sein, um das Wohl der Tiere zu überprüfen.

    (Quelle: Frankfurter Neue Presse)


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  • #2
    AW: Tiertransporte

    Tiertransporte gehören generell komplett verboten. Ausnahmen nur zum TA hin und zurück. Das ist einfach nur quälerei und stress für die Tiere um höheren Profit zu erwirtschaften. Abscheulich und pervers.

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    • #3
      AW: Tiertransporte

      Zitat von Tanker1844 Beitrag anzeigen
      Tiertransporte gehören generell komplett verboten. Ausnahmen nur zum TA hin und zurück.
      Na ja, wie kommen die Tiere denn dann zum Schlachthof?
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      • #4
        AW: Tiertransporte

        Gar nicht. Hausschlachtung wie früher, das Schwein oder die Kuh wird mit hinters Haus oder in den entsprechenden Raum genommen und erschossen, fertig. Jeder, der meint "Fleischproduktion" betreiben zu müssen muss einen Schlachtraum einrichten. Höchstbegrenzung für die Anzahl der Tiere, damit solche Fließbandtötungen durch Hilfsarbeiter die es gar nicht können gar nicht entstehen oder existieren kann. Die ganzen Verletzungen, Stress, Quälerei bleibt den Tieren erspart.
        Klar wird das Fleisch dann teurer, scheiß drauf! Es bezahlt keiner teurer als das Tier, es bezahlt mit seinem Leben. Und wenn wir schon meinen Lebewesen ohne Not umbringen zu müssen, können wir das wenigstens so schonend wie möglich machen.

        Ich weis dass das nie passieren wird, aber das wäre der richtige Weg. Und solange der nicht gegangen wird, kaufe und esse ich weder Fleisch noch Wurst. Ausnahme ist, wenn ich in Brandenburg bei nem Kumpel bin, der hat einen Bauern da wird das so gemacht.

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        • #5
          AW: Tiertransporte

          mir fehlen die worte +muss erstmal ein wurstbrot essen:lmao[1]:+ein trinken

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          • #6
            AW: Tiertransporte

            Zitat von Tanker1844 Beitrag anzeigen
            Ich weis dass das nie passieren wird
            Du kannst die Zeit nicht um ein paar Jahrzehnte zurückdrehen. Glückliche Kühe findest du nur in der Werbung. Fleischproduktion ist ein Massengeschäft. Hohe Quantitäten, zu billigsten Preisen - das ist das was der Kunde will (und oft kann er auch nicht mehr bezahlen, dank Personalkosten-Einsparungen).
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            • #7
              AW: Tiertransporte

              Ich bin eine Weile Ferkeltaxi gefahren und wir wurden auch nicht beanstandet.
              Es sei denn, wir hatten im Auftrag eines Händlers Sammeltouren im Großraum Bremen zum Schlachthof nach Leipzig
              Nach der Zweiten hatte ich dort Hausverbot und mit Schweinebomber aufgehört.
              Da stehen die Stunden überladen in der Sonne, der Tierarzt will nix hören und sehen.
              DORT sollten die kontrollieren.
              Wenn übrigens vor Ort ein Fahrer die Höhe nachbessern musste?!? Damit die Tiere wenigstens den Kopf heben können, Kann ich dem Fahrer nur vorsätzliche Tierquälerei unterstellen, oder unglaubliche Dummheit.
              Auf jeden Fall sitzt die "dumme Sau" dann ganz vorn. :( :( :(
              Zuletzt geändert von don derfel; 28.07.2015, 14:17.
              Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich noch nicht ganz sicher.
              (A. Einstein)

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              • #8
                AW: Tiertransporte

                wenn sie auf dem schlachthof gelaende sind,sind die tiere doch am ziel+kurz vor dem goldenen schuss !!!!

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                • #9
                  AW: Tiertransporte

                  Nee, dann gehts erst richtig los. Stunden in der Sonne stehend, vom Rampenpersonal vor den Augen des "Tierarztes" mit E-Schockern bearbeitet.
                  Wenn Du meckerst wars die letzte Tour...
                  Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich noch nicht ganz sicher.
                  (A. Einstein)

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                  • #10
                    AW: Tiertransporte

                    ich habe mich ein bisschen falsch ausgedrueckt,denn wen sie im schlachthof angekommen sind intressiert sich niemand mehr um das wohlbefinden der kreaturen.

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                    • #11
                      AW: Tiertransporte

                      Nicht gut geplant war auch der Transport von 60 Kälbern nach Uelsen. Auch ohne den Stopp an der Kontrollstelle hätte die Fahrt nicht in der maximal zulässigen Transportdauer von neun Stunden durchgeführt werden können. Die fehlerhafte Planung wird dem Transporteur und dem Fahrer ein erhebliches Bußgeld bescheren.
                      Dem Fahrer der den Verstoß noch gar nicht gegangen hat?

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