Göteborg · Eine aus Aluminiumwaben bestehende Lkw-Front könnte künftig dafür sorgen, dass Unfälle zwischen schweren Lastern und Autos weniger verheerend ausfallen. In Crashtests hat sich die Konstruktion bereits bewiesen.
Kollisionen zwischen tonnenschweren Lkw und Pkw können für die Autoinsassen schlimme Folgen haben. Um die Zahl der tödlichen Zusammenstöße zu verringern, hat ein Team der schwedischen Chalmers University of Technology nun eine neue Lkw-Front entwickelt, mit der in Crash-Tests Verformungen des Pkw-Innenraums um 30 bis 60 Prozent reduziert werden konnten. Je intakter dieser Innenraum bleibt, umso geringer ist das Verletzungs- und damit möglicherweise auch das Todesrisiko für die Fahrzeuginsassen.
Wie die Forschungsgruppe in einer Mitteilung erläutert, machten Zusammenstöße zwischen Lkw und Pkw sowohl in der EU als auch in den USA zwischen 14 und 16 Prozent aller tödlichen Unfälle mit Pkw-Insassen aus. Bei über 90 Prozent der Verkehrsunfälle mit Lkw-Beteiligung sterbe der Unfallgegner, in der Regel ein Pkw-Insasse.
Zu den häufigsten Unfallarten zählen dabei den schwedischen Forschern Frontalzusammenstöße auf Landstraßen und Auffahrunfälle auf Autobahnen, bei denen der Lkw ins Heck des vorausfahrenden Pkw fährt - damit die Autoinsassen überleben, müsse die Pkw-Kabine möglichst unversehrt bleiben. Das könnten bei Kollisionen mit schweren Lastwagen aber selbst moderne Autos nicht leisten.
Die Forschungsgruppe berücksichtigte bei der Entwicklung die Vorschriften für Lkw-Abmessungen, die seit 2019 in Europa gelten - Beschluss (EU) 2019/984 - welche längere Lkw-Führerhäuser zulässt. In Crashtests stellte sich die neue Lkw-Front bereits unter Beweis: Dabei ließen die Forschenden einen schwer beladenen Lastwagen mit der neuen Front bei einer Geschwindigkeit von 50 Kilometern pro Stunde mit einem Auto zusammenprallen: In den Tests wurde eine ursprüngliche Fahrgeschwindigkeit von 80 km/h simuliert, die durch automatische Notbremssysteme, wie sie in neueren Pkw und Lkw vorgeschrieben sind, um 30 km/h reduziert wurde.
Die Versuche zeigten der Forschungsgruppe zufolge, dass die Struktur die Verformung des Auto-Innenraums um 30 bis 60 Prozent reduzieren kann, was das Verletzungsrisiko für die Fahrzeuginsassen verringert. Darüber hinaus verringere die neue Front auch die Verformung des Lastwagens in sensiblen Bereichen, was die Sicherheit der Lkw-Fahrer und der Ladung erhöhe.
Kollisionen zwischen tonnenschweren Lkw und Pkw können für die Autoinsassen schlimme Folgen haben. Um die Zahl der tödlichen Zusammenstöße zu verringern, hat ein Team der schwedischen Chalmers University of Technology nun eine neue Lkw-Front entwickelt, mit der in Crash-Tests Verformungen des Pkw-Innenraums um 30 bis 60 Prozent reduziert werden konnten. Je intakter dieser Innenraum bleibt, umso geringer ist das Verletzungs- und damit möglicherweise auch das Todesrisiko für die Fahrzeuginsassen.
Wie die Forschungsgruppe in einer Mitteilung erläutert, machten Zusammenstöße zwischen Lkw und Pkw sowohl in der EU als auch in den USA zwischen 14 und 16 Prozent aller tödlichen Unfälle mit Pkw-Insassen aus. Bei über 90 Prozent der Verkehrsunfälle mit Lkw-Beteiligung sterbe der Unfallgegner, in der Regel ein Pkw-Insasse.
Zu den häufigsten Unfallarten zählen dabei den schwedischen Forschern Frontalzusammenstöße auf Landstraßen und Auffahrunfälle auf Autobahnen, bei denen der Lkw ins Heck des vorausfahrenden Pkw fährt - damit die Autoinsassen überleben, müsse die Pkw-Kabine möglichst unversehrt bleiben. Das könnten bei Kollisionen mit schweren Lastwagen aber selbst moderne Autos nicht leisten.
Die Forschungsgruppe berücksichtigte bei der Entwicklung die Vorschriften für Lkw-Abmessungen, die seit 2019 in Europa gelten - Beschluss (EU) 2019/984 - welche längere Lkw-Führerhäuser zulässt. In Crashtests stellte sich die neue Lkw-Front bereits unter Beweis: Dabei ließen die Forschenden einen schwer beladenen Lastwagen mit der neuen Front bei einer Geschwindigkeit von 50 Kilometern pro Stunde mit einem Auto zusammenprallen: In den Tests wurde eine ursprüngliche Fahrgeschwindigkeit von 80 km/h simuliert, die durch automatische Notbremssysteme, wie sie in neueren Pkw und Lkw vorgeschrieben sind, um 30 km/h reduziert wurde.
Die Versuche zeigten der Forschungsgruppe zufolge, dass die Struktur die Verformung des Auto-Innenraums um 30 bis 60 Prozent reduzieren kann, was das Verletzungsrisiko für die Fahrzeuginsassen verringert. Darüber hinaus verringere die neue Front auch die Verformung des Lastwagens in sensiblen Bereichen, was die Sicherheit der Lkw-Fahrer und der Ladung erhöhe.
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