Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

IVECO - TRE - Nikola

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • IVECO - TRE - Nikola

    Dem "verbliebenen Nikola-Rest" eröffne ich mal ein neues Thema...

    Gemeint ist das Ding, das als "TRE" übrig geblieben ist und bereits in vielen Themen Erwähnung fand.
    Konzeptionell soll es eine Frontlenker-Sattelzugmaschine für den eurpäischen Markt sein. Da die unsprüngliche Ankündigung von Nikol Motor Company im wesentliche Pressluft war, zimmert "IVECO" in Ulm einen akkuelektrischen "TRE" auf Basis des IVECO S-Way (Ich beschränke mich auf den bekannten Name IVECO. Als Konzern steht "CNH Industrial" über einer Zusammenarbeit mit Nikola Motor Company.)

    Den Medienmeldungen nach gibt es schon ein paar Prototypen von diesen akkuelektrischen TREs.

    Streng geheime Prototypen bei Iveco
    Nikola startet erste Testfahrten

    Der Nikola ist ein Mammutprojekt. Unter strengster Geheimhaltung werden die ersten Prototypen des Nikola Tre am Iveco-Standort in Ulm gebaut. Noch in diesem Jahr starten die ersten batterieelektrischen Schwerlast-Lkw zu Probefahrten.
    ...
    Artikel mit Video: https://www.eurotransport.de/video/i...-11170362.html
    Einer Unsitte folgend, meldet der "TRUCKER" : Iveco testet Nikola-Brennstoffzellen-Lkw in Baden-Württemberg
    Diese Formulierung bedeutet, gerade jetzt im Moment rollte der Brennstoffzellen-Lkw über unsere Straßen.
    Der "TRUCKER" formuliert mal wieder irreführend. Es handelt sich um eine Ankündigung, eine Absichtserklärung....

    Gezeigt wird dazu ein Bild einer 3-Achssattelzugmaschine mit sehr langem Radstand, für europäische Straßen eine absolut unübliche Baugröße.

    Artikel: https://www.trucker.de/nachrichten/t...emberg-2834937

    Gruß
    Klaus
    Zuletzt geändert von hobbylenker; 27.01.2021, 13:24.

  • #2
    Gezeigt wird dazu ein Bild einer 3-Achssattelzugmaschine mit sehr langem Radstand, für europäische Straßen eine absolut unübliche Baugröße.
    Angeblich sollen gerade von diesem Modell 5 Stueck in USA angekommen sein...... konnte man vor ein paar Wochen hier lesen.... aber bei dem wundert mich nix mehr.

    Gruss Holger
    Mein Buch : https://www.amazon.de/Auswandern-nac...4753476&sr=8-1


    Mein Leben : dreamlandcanada.blogspot.com





    Denke BEVOR du etwas tust, dein naechster Fehler koennte dein letzter sein !

    "Game over, try again" gibts NICHT im realen Leben

    Kommentar


    • #3
      Die Erfahrung zeigt das Nikola ne gute Marketingabteilung hat.
      Hier:
      Bis Ende 2023 wird der Brennstoffzellen-Lkw auf dem sogenannten eWay BW eingesetzt. Dort fährt er im direkten Vergleich mit dem batteriebetriebenen- und Oberleitungs-Lkw.

      steht unter der Bildunterschrift ...soll ab 2023...
      Passt in das bisherige Bild, Bosch ist raus, wenn ich das richtig verstanden habe.
      Aktienkurs steigt, Ziel erreicht. ^^
      Es ist selten zu früh und nie zu spät. Ride long and prosper.

      Kommentar


      • #4
        Passt doch... inzwischen is Hyundai in der Serienreife angelangt und liefert aus...

        Was das mit dem Markt macht kann man ja auch bei den E-Autos gut sehen. Jeder hat den kleinen kalifornischen Hersteller belächelt und ausgelacht. Jetzt steckt ihnen das Lachen im Hals weil die verkaufen wie blöde.... dabei haben sie nur sehr früh angefangen und zwar richtig.

        Von den H2-Hyundai sehe ich inzwischen fast jeden Tag welche rum fahren. Hat hier also ne höhere Dichte. Wäre schön wenn die den Markt etwas aufmischen, die alten Hersteller hocken einfach noch zu bequem....

        Kommentar


        • #5
          Ein Bericht gibt einen gewissen Überblick, über den Status des Nikola Tre, Stand September 2021.
          Technisch nennt man einen 560kWh-Akku. Damit liegt die Akkukapazität deutlich unter dem Futuricum-Umbau, den wir vor ein paar Tagen kennen gelernt haben.
          Was aus den Tre-Protoypen wurde, die in die USA gingen, weiß ich nicht. Ich habe den Verdacht, daß an dem bisherigen Tre-Konzept ein paar grundsätzliche Probleme sind.
          Eine Zugmaschine mit drei Achsen mag erforderlich sein, um Akkumasse und Ladungsmasse transportieren zu können. Sie ist aber für Deutschland mindestens ungewöhnlich wenn nicht sogar ungeschickt. In den USA sind drei Achsen in Ordnung. Dort gibt es aber kaum Frontlenkerfahrerhäuser. Also paßt der Dreiachs-IVECO-Nikola weder für die USA richtig noch für Deutschland oder Teile Europas.

          IVECO und Nikola
          E-Lkw made in Ulm
          Stand: 15.09.2021 17:27 Uhr

          Für 50 Millionen Euro bauen IVECO und Nikola in Ulm eine neue Produktionsstätte für elektrische Lkw. An quasi historischer Stätte will man die erste Serienproduktion in Europa starten.
          Von Tim Diekmann, SWR

          Artikel lesen: https://www.tagesschau.de/wirtschaft...ikola-101.html
          Gruß
          Klaus

          Kommentar


          • #6
            Erst mal muss man das alles mal testen. Ist halt eine recht verbreitete Eigenheit im deutschsprachigen Raum dass man immer zuerst nach Gründen sucht warum etwas nicht geht.. anstatt es einfach mal zu machen und dann zu gucken.

            Kommentar


            • #7
              Also, mein Informant bei Iveco in Ulm war früher in der Anhängertechnik tätig. Daher kenne ich ihn und weiß, dass der keinen Unfug erzählt. Tatsache ist, dass Iveco einmal das Testgelände im Werk nutzt und das alte Testgelände für Bau- und Militärfahrzeuge nahe der A 8 . Wenn jemand seine Lkw durchprüfen will, da kann er es. Sie haben auch alte Testfahrer reaktiviert, um die Programme zu fahren. Die nehmen die Sache also ernst. Von Nikola ist in den Autos nicht mehr viel übrig. Über den Automobil-Cluster-Ulm turnen da Bosch, Siemens und verschiedenste Uni-Forschungsinstitute herum. Und auf der Kolbenmotor-Seite gibt es nach wie vor das Iveco Diesel-Forschungszentrum in Arbon in der Schweiz (was sie vor 40 Jahren Saurer abgekauft haben).
              Die Konkurrenz schläft auch nicht. Cummins ist voll im H2-Geschäft und kooperiert mit Bosch in der Elektrik, betreibt aber zugleich mit Scania die Weiterentwicklung von Dieselmaschinen. Und Daimler schmeißt seine Motorenproduktion unter 10 Litern Hubraum heraus und kauft ....Cummins.
              Noch Fragen? - Derzeit ist die Antriebstechnik von Diesel über Elektro, Wasserstoff, E-Fuels alles "im Fluss". Ist ja auch in Ordnung. Als 1800 die Dampflock erfunden wurde, dauerte es 80 Jahre, bis die Elektrolok lief. Deren Stromnetz war teuer, so dass sich Nordamerika gegen die Oberleitung entschied. Sie bauten ab den 30er Jahren Diesel-elektrische Lokomotiven. Dafür entwickelte Detroit-Diesel riesige Zweitakt-V-Motoren.
              Anders gesagt: was an Antriebstechnik sich in Zukunft durchsetzt, wissen wir zur Zeit nicht. Müssen wir auch nicht, denn vor 100 Jahren war das auch nicht klar. Wir werden es eher wissen, weil die Informationstechnik heute sehr viel schneller ist.

              Kommentar

              Werde jetzt Mitglied in der BO Community

              Einklappen

              Online-Benutzer

              Einklappen

              236286 Benutzer sind jetzt online. Registrierte Benutzer: 17, Gäste: 236269.

              Mit 255.846 Benutzern waren am 26.04.2024 um 19:58 die meisten Benutzer gleichzeitig online.

              Ads Widget

              Einklappen
              Lädt...
              X