Daimler will selbstfahrende Lkw auf deutschen Autobahnen testen

[Harry]

Autobauer Daimler hofft darauf, schon bald die Genehmigung für Testfahrten mit selbstfahrenden Lkw auf deutschen Autobahnen zu bekommen. Im US-Bundesstaat Nevada sind bereits zwei Daimler-Trucks autonom unterwegs. Hierzulande müssen noch die rechtlichen Rahmenbedingungen geschaffen werden.

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Daimler will seine autonomen Lkw auf deutschen Autobahnen testen – im normalen Verkehr.




Rechtliche Klarheit schaffen Daimler will selbstfahrende Lkw auf deutschen Autobahnen testen

Autobauer Daimler hofft darauf, schon bald die Genehmigung für Testfahrten mit selbstfahrenden Lkw auf deutschen Autobahnen zu bekommen. Im US-Bundesstaat Nevada sind bereits zwei Daimler-Trucks autonom unterwegs. Hierzulande müssen noch die rechtlichen Rahmenbedingungen geschaffen werden.


Vor einem Jahr hat Daimler mit dem Future Truck den Prototypen für einen selbstfahrenden Lkw vorgestellt. Auf einem damals noch nicht eröffneten Autobahnabschnitt bei Magdeburg fuhr der Brummi mit dem Assistenzsystem Highway Pilot mit bis zu 85 km/h völlig autonom.




Der Freightliner Inspiration ist der erste Lastwagen mit Autopilot, der auf öffentlichen Straßen fahren darf. Im US-Staat Nevada sind zwei der Daimler-Trucks unterwegs.

Dann drückte Daimler weiter aufs Tempo und ließ sich in den USA im Bundesstaat Nevada die erste Straßenzulassung für den selbstfahrenden Lkw geben. Der Inspiration Truck ist der erste Lastwagen mit Autopilot, der auf öffentlichen Straßen fahren darf. Jetzt will der Konzern seine autonomen Lkw auch auf deutschen Autobahnen testen – im normalen Verkehr.

Lese weiter: Ingenieur

[Harry]

AW: Daimler will selbstfahrende Lkw auf deutschen Autobahnen testen

Lkw fahren -kein Beruf der Zukunft ????

[klausi]

AW: Daimler will selbstfahrende Lkw auf deutschen Autobahnen testen

Ich fürchte, der "normale verkehr" wird dem autonomen daimler was husten.

[Charly 25779]

AW: Daimler will selbstfahrende Lkw auf deutschen Autobahnen testen

Das denke ich auch...

Autobahnen in Nevada sind wohl nicht mit dem Verkehrsaufkommen in Europa zu vergleichen.

Und die ständig wechselnden Baustellen auf sämtlichen Strecken?

Da kackt schon mein Navi regelmässig ab, stelle mir einen 40 Tonner vor, der da schnell reagieren soll.

Und schnell reagieren ist auch ein Punkt: ein autonomes Fahrzeug reagiert sicherlich ohne Schrecksekunde und dadurch oft überraschend für uns menschliche Fahrer.
Das würde sehr spannend werden im Alltag...

Wird uns dann aber nicht mehr interessieren, da wir uns dann auf dem Arbeitsamt beim Stempeln treffen werden
Grüsse,
Charly

[M.P.U]

AW: Daimler will selbstfahrende Lkw auf deutschen Autobahnen testen

Solange da ein Mensch involviert sein muss, handelt es sich für mein
Empfinden sowieso nicht um autonomes Fahren.
Nur weil so eine Kiste ein bisschen freihändig geradeausrappelt,
ist sie nicht selbstständig und auch nicht unabhängig,
also stirbt unser Berufsstand auch nicht aus.

Es gibt ja auch trotz aller Hilfssysteme im Flugzeug noch Piloten.
Erst, wenn eine Blechkiste in der Lage ist, selbst zu laden und zu
sichern, komplett allein von A nach B zu fahren und für etwaige
Verfehlungen selbst die Verantwortung zu übernehmen,
werden unsere Stühle wackeln...also eher gar nicht. ;-)

Einzig die Konzentration, Reaktion und Eingriffsbereitschaft
der Fahrer wird durch den ganzen Techno-Schnokus absinken.
Wer als quasi passiver Fahrer stundenlang/tagelang ohne Systemstörungen unterwegs ist, kann im Bedarfsfall einfach nicht so schnell und so
effektiv ins Fahrgeschehen eingreifen, wie jemand, der die ganze
Zeit selbst manuell hart am Wind segelt, ich denke mal,
da wird es in Gefahrsituationen regelmäßig zu "Verpennern"
also zu verspäteten Reaktionen und Eingriffen durch chronisch
unterforderte und anderweitig beschäftigte, abgelenkte Fahrer kommen.

Autonomer Fahrzeugbetrieb gehört an irgendwelche Fließbänder
in irgendwelche Fabrikhallen, da können ruhig mal zwei Selbstfahr-Lohren
mit Produktionsersatzteilen zusammenkrachen, dürfte dort kein
Weltuntergang sein, aber im öffentlichen Straßenverkehr, wo
durch Ausfälle technischer Systeme Menschenleben gefährdet werden,
haben diese Spielereien nichts zu suchen, auch dann nicht, wenn
sie augenscheinlich noch so "perfekt" entwickelt sind.

Außerdem sollte die zivilisierte Menschheit nicht zum
Versuchskaninchen finanzstarker Automobilkonzerne mutieren!
Wenn so ein Unfug Schule macht, können wir abends nach Schichtende
ja auch gleich noch ein paar Medikamententests für etwaige
Pharamaindustrien durchführen...das ist auch nicht viel gefährlicher
oder ungewisser. ;-)

Einfach mal machen und schauen was so alles passiert...:D



...und ja, es passieren aufgrund menschlichen Versagens genug
Verkehrsunfälle pro Tag...
...diese müssen aber in Zukunft nicht auch noch durch Unfälle aus technischem Versagen ergänzt werden.


just my 2 ct.

Gruß!
M.P.U

[don derfel]

AW: Daimler will selbstfahrende Lkw auf deutschen Autobahnen testen

Irre ich, oder hatten wir den schon???

[Rainer2401]

AW: Daimler will selbstfahrende Lkw auf deutschen Autobahnen testen

Irre ich, oder hatten wir den schon???

Ich hab vorgestern schon mal dieses Thema angeschnitten...

http://www.brummionline.com/forum/showthread.php?19911-Autonomer-Lkw

[don derfel]

AW: Daimler will selbstfahrende Lkw auf deutschen Autobahnen testen

Ah jetzt ja. ;) Ich habe die selbe Debatte mit Pkwlern und dachte ich werd langsam irre. *ggg*

[DE_wannabe]

AW: Daimler will selbstfahrende Lkw auf deutschen Autobahnen testen

Hallo,

meine Meinung ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit :-)

Ich denke man sollte etwas tiefer in diese Materie eintauchen um zu verstehen was da eigentlich dahinter steckt.
Was kann der LKW nicht: überholen, Fahrspur wechseln, Pause machen.
Somit ergibt sich folgendes geistiges Bild für mich: wenn frei ist, dann fährt und rollt der LKW eben von alleine. Warum auch nicht. Es ist ja eigentlich "nur" die nächste Stufe zur Technik, die bereits verbaut ist. Alles kann per GPS überwacht werden, damit meine ich vor allem die Maut. Somit kennt der LKW meine Position. Wenn dann die Baustellen ebenfalls in einem System gespeichert werden und an den LKW übertragen werden......warum also, kann das System nicht schon weit vorher warnen: "in 3 Minuten LKW selbst übernehmen". Da gibt es noch jede Menge Beispiele. Liegt es denn nicht an jedem von uns selbst, was er zulässt und was nicht? Wenn wir ein wenig in die Vergangenheit sehen, dann werden wir uns erinnern: jede Neuerung auf technischer Ebene war einen Aufschrei wert. Negativ reden, schlecht machen und was uns sonst nicht alles eingefallen ist. Und heute? Sehen wir die Gegebenheiten situationsbedingt als sinnvoll an. Oder nicht? Lasst und diese Entwicklung einfach aufgeschlossen und mit offenen Augen beobachten und dann, wenn Fakten geschaffen werden, dann lasst uns urteilen. Es wird nicht einfach dieses System einzuführen, aber es wird kommen. Ob wir das wollen oder nicht. Auf so mancher Nachtfahrt hatte ich mir so ein System gewünscht. Vor allem bei Sonnenaufgängen......da war ich schon sehr oft durch die Schönheit der Natur abgelenkt.

Ich bringe mal einen neuen Ansatz ins Spiel: lasst und mithelfen, dass dieses System ein Erfolg wird. Schreibt Mercedes, dass Ihr an der Entwicklung und Einführung beteiligt sein wollt. Hauptargument: wir sind die Profis, wir wissen was es können muss (nicht die Unternehmer und die Techniker). Warum nicht so denken?

Wie schon gesagt: just my 2 Cents........

[klausi]

AW: Daimler will selbstfahrende Lkw auf deutschen Autobahnen testen

Selbst wenn unser beruf dadurch ausstirbt. Na und? Wie man hier in anderen threads nachlesen kann, will den doch eh niemand mehr haben/machen/lernen. Also ist es doch ein segen, was da über uns herein bricht. Auch dieser hamburger unternehmer wird sich kaum bremsen können, vor begeisterung. Und sein jammern hat ein ende. Sowas wird kommen. Aber wann, wo, wie, das steht doch noch in den sternen. Also gemach....hauptsache mir fährt nicht so ein autonomes monstrum in die seite oder schlimmeres.

[Gumpi]

AW: Daimler will selbstfahrende Lkw auf deutschen Autobahnen testen

Da ich so ne halbe Selbst Fahrende Kiste Fahre,gebe ich mal meinen Senf dazu.
Vorteil:Bei Stau,schlage ich meine Zeitung auf.Die Kiste stoppt und fährt allein an.
Hält immer den Sicherheitsabstand(52 Meter).Auf Öko,verbraucht das Fahrzeug 4 Liter weniger Kraftstoff(Was den Chef freut).(Fleetboard).
Die Volle Bremsleistung wird Berechnet(kein Mensch ist so schnell)
Nachteil:Der Job wird zum Kotzen Langweilig.Wenn das Rangieren nicht wär,wär ich fast überflüssig.Aber meine letzten 14 Jahre bekomme ich noch hin.

[klausi]

AW: Daimler will selbstfahrende Lkw auf deutschen Autobahnen testen

Da hast du so unrecht nicht. Aber richtig funktionieren tut das erst, wenn das alle autos verbaut haben, oder zumindest komunizieren (hinter deinem rücken...lach). Wenn da nur einzelne fahrzeuge mit dieser technik rumgeistern kann das nix werden. War ja schon immer so, daß du im daimler die größte überlebenschance hast. Ich werds nicht mehr erleben. Beobachte das aber mit fünneff.

[Manni-Blue]

Nicht nur selbst fahrende Autos....

Selbstfahrende Feldspritze mit "Gülleanhänger" kippt plötzlich um

Eine selbstfahrende Feldspritze mit "Gülleanhänger" kippte in einem Kreisverkehr in Rheinland-Pfalz plötzlich zur Seite. Es entstand Sachschaden von über 100.000 Euro.

Wie die Polizeiinspektion Bernkastel-Kues berichtet, kam es am frühen Vormittag des Donnerstag zu einem Unfall mit einem landwirtschaftlichen Gespann in Longkamp im Landkreis Bernkastel-Wittlich in Rheinland-Pfalz.

Eine selbstfahrende Feldspritze mit einem Anhänger, der laut Polizei für den Transport von Gülle gedacht war, kippte in einem Kreisverkehr um. Nun ermittelt die Polizei. Für die Bergung war ein Spezialkran nötig. Es entstand Sachschaden von über 100.000 Euro.

Hinweis der Redaktion: Fotos vom Unfall deuten nicht auf einen Anhänger für Gülle, sondern für Flüssigdünger hin. Auch am Spritzgestänge montierte Schläuche, sogenannte Droplegs, legen nahe, dass die Pflanzenschutzspritze für das Ausbringen von Flüssigdünger unterwegs war.

Selbstfahrer mit "Gülle-Anhänger" bei Unfall in Rheinland-Pfalz beschädigt

Der Verkehrsunfall ereignete sich am Donnerstagmorgen gegen 08:40 Uhr. Eine landwirtschaftliche Zugmaschine mit angehängtem Siloanhänger kippte im Kreisverkehr B50neu/Blockhaus in Fahrtrichtung Mülheim/L 158 plötzlich zur Seite.

Der leere Anhänger, welcher nach Polizeiangaben für den Transport von Gülle vorgesehen sei, wurde im Gegensatz zur hochwertigen Zugmaschine - einer selbstfahrenden Feldspritze - nicht beschädigt, so die Polizei. Die Unfallursache müsse nun noch ermittelt werden.

Über 100.000 Euro Sachschaden bei Unfall mit Pflanzenschutzspritze

Der 25-jährige Fahrer aus dem Kreis Birkenfeld wurde durch den Unfall leicht verletzt und in ein nahes Krankenhaus verbracht, wie die Beamten weiter erklären. Die Zugmaschine musste durch einen Spezialkran wieder aufgerichtet werden. Im Einsatz war neben der Polizei Bernkastel-Kues die Feuerwehren Kues, Kommen, Longkamp sowie das DRK, die untere Wasserbehörde der KV Bernkastel-Wittlich und die Straßenmeisterei Bernkastel, welche aufgrund der Vollsperrung der L 158 eine Umleitung einrichtete.

Durch ausgelaufene Betriebsstoffe musste das Erdreich neben der Unfallstelle zudem noch noch ausgekoffert und entsorgt werden. Der Sachschaden dürfte sich auf über 100.000 Euro beziffern.

Mit Material von Polizeiinspektion Bernkastel-Kues