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  • Junge junge :D egal was du genommen hast, ich will auch was davon :D:D:D

    Ich drücke es mal so aus.

    Zeit ist der Raum zwischen zwei Ereignissen. :unibrow:
    "Niemand darf zur Todesstrafe verurteilt oder hingerichtet werden."

    (2007/C 303/01 - Charta der Grundrechte der Europäischen Union)

    "Eine Tötung wird nicht als Verletzung dieses Artikels betrachtet, wenn sie durch eine Gewaltanwendung verursacht wird, die unbedingt erforderlich ist, um ... c) einen Aufruhr oder Aufstand rechtmäßig niederzuschlagen."

    (2007/C 303/02 - Erläuterungen zur Charta der Grundrechte)

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    • Zitat von Querdenker Beitrag anzeigen
      Junge junge :D egal was du genommen hast, ich will auch was davon :D:D:D


      Zitat von Querdenker Beitrag anzeigen
      Ich drücke es mal so aus.

      Zeit ist der Raum zwischen zwei Ereignissen. :unibrow:
      Ach so. Deiner Meinung kann ich mich bedenkenlos anschliessen, denn die ersten systematischen Gedanken über die Zeit sind uns von Platon überliefert. Für ihn sind nur die ewigen Ideen das eigentlich Seiende (Ideenlehre). Die Formen, die uns in Raum und Zeit erscheinen, sind dagegen nur bewegte Abbilder davon. Er verschiebt damit die Frage nach der Zeit auf die Frage nach dem Sein. Zeit ist bei ihm nur noch ein Ausdruck, ein Abbild der Ewigkeit, des ewigen Seins.

      Für Aristoteles ist der Zeitbegriff untrennbar an Veränderungen gebunden. Veränderungen geschehen in der Zeit, aber von der Zeit selbst gilt das nicht. Sie selbst ist keine Bewegung, sondern das Maß jeder Bewegung. „Wir messen nicht nur die Bewegung mittels der Zeit, sondern auch mittels der Bewegung die Zeit und können dies, weil sich beide wechselseitig bestimmen.“ Er geht aber nicht soweit, die Zeit auf eine reine Masseinheit im modernen Sinn zu reduzieren. So war Aristoteles der Auffassung, dass sich die Zeit in unendlich viele Zeitintervalle einteilen lässt. Damit hat er die Vorstellung eines Kontinuums von Raum und Zeit vertreten. Obwohl es heutzutage Überlegungen in Richtung einer diskreten Struktur der Zeit gibt, werden diese Kontinuumstheorien bis heute der Physik zugrunde gelegt.


      Nach Augustus Confessiones sind Vergangenheit nur Erinnerungen und Zukunft nur Erwartungen in der Gegenwart. Wir könnten das Ewige nur in der Erscheinungsform des Nacheinander erfassen. Wie bei Aristoteles ist bei Augustinus Zeit (und Raum) untrennbar von der Welt und den Veränderungen, sie 'entstand' erst durch die Schöpfung, d.h. Gottes Erschaffung der Welt. Die Zeit (und der Raum) existiert insbesondere im geschöpflichen, d.h. vor allem im menschlichen Bewusstsein. Für Gott ist dagegen alles eine Gegenwart. Bei Augustinus erfolgt auch erstmals eine Unterscheidung zwischen einer physikalisch exakten Zeit, die mit Hilfe von Zeitmessgeräten bestimmt wird, und einer psychologisch-erlebnisbezogenen Zeit, die Zugang zu subjektiven und alltäglichen Interpretationen findet.


      Für Isaac Newton bilden die Zeit und der Raum die „Behälter“ für Ereignisse, sie sind für ihn ebenso real und mit Eigenschaften ausgezeichnet wie die Objekte. Er definierte die Zeit mit den Worten: „Zeit ist, und sie tickt gleichmäßig von Moment zu Moment.“ Im Gegensatz dazu hat Leibniz behauptet, dass Zeit und Raum nur gedankliche Konstruktionen sind, um die Beziehungen zwischen Ereignissen zu beschreiben. Aus seiner Sicht gibt es damit kein „Wesen“ und keinen Fluss der Zeit.


      Innerhalb der Wissenschaft hat sich Newtons Auffassung durchgesetzt. Der große Vorteil davon ist die Möglichkeit, Zeit und Raum unabhängig von einem realen Bezugspunkt und ohne konkreten Beobachter beschreiben zu können. Ernst Mach hat den idealisierten Modell-Charakter einer solchen Abstraktion kritisiert und gefolgert, dass alle Dinge und Prozesse nur voneinander abhängig sind und nicht von einer „transzendenten“ Zeit. Für die moderne Physik ist die Krümmung des Objektes „Raumzeit“ nicht verschieden von Eigenschaften wie Masse oder Ausdehnung eines beliebigen anderen Objektes.


      Für Immanuel Kant ist die Zeit ebenso wie der Raum eine „reine Anschauungsform“ und zwar die des inneren Sinnes. Sie ist unser Zugang zur Welt, gehört also zu den subjektiv-menschlichen Bedingungen der Welterkenntnis und ist somit die besondere Form, die das menschliche Bewusstsein den Sinneseindrücken verleiht. Wir können uns aus unserer Erfahrung die Zeit nicht wegdenken, da sie eben selbst eine Art und Weise unserer Anschauung (Wahrnehmung) ist. Zwar kommt sie nicht einer - wie auch immer gearteten - Welt an sich zu, dennoch wird der Zeit eine empirische Qualität zugeschrieben. So werden Zeitmessungen benutzt, um zu quantifizieren, wie weit entfernt Ereignisse voneinander stattfinden.
      In seinem Hauptwerk „Sein und Zeit“ betrachtet Martin Heidegger die Zeitlichkeit als die zutiefst das Menschsein prägende Wirklichkeit. Die menschliche Existenz, das Dasein wird von Heidegger verstanden als faktisches Schon-sein-in der Welt, das durch seine Ausrichtung auf die Zukunft (Sich-vorweg-Sein) im Ergreifen der eigenen Möglichkeiten sein eigenes Seinkönnen bestimmt. Die Stimmung der Angst erschließt dem Menschen sein In-der-Welt-sein: der Mensch kommt ohne sein eigenes Hinzutun in die Existenz und hat diese nun zu übernehmen, indem er Entscheidungen trifft. Das Ende alles Ergreifens von Möglichkeiten stellt der Tod dar. Angesichts des Todes ergibt sich für den Menschen ein endlicher Entscheidungsspielraum. Es ist daher für Heidegger die Zeitlichkeit des konkreten Daseins, das in seiner Existenz für sich und andere sorgt und aus welcher sich erst die rechnerische Zeit ergibt. Dasein rechnet mit Zeit, weil es in seiner eigenen Endlichkeit für sich Sorge zu tragen hat. Zu einer wirklichen Ausarbeitung des Begriffs der Zeit aus der Zeitlichkeit des Daseins kommt es jedoch in dem Fragment gebliebenem Werk „Sein und Zeit“ nicht mehr.
      Die neuere Philosophie geht inzwischen von einer Unterscheidung absoluter Zeit-Bestimmungen (sog. A-Reihe, z.B. vergangen, gegenwärtig, zukünftig), wie bei Augustinus, und relativer Zeit-Bestimmungen (sog. B-Reihe, z.B. früher als, gleichzeitig, später als), wie bei Kant und den modernen Naturwissenschaften, aus. Aufbauend auf diesen Zeitreihen hat John McTaggart die Unwirklichkeit der Zeit gelehrt. Seine Ausführungen sollen zeigen, dass jede Veränderung als eine Bewegung von Ereignissen von der Zukunft zur Gegenwart in die Vergangenheit beschrieben werden kann. Diese Veränderungen seien aber weder Teil der Ereignisse, noch eine Relation zwischen ihnen. Er kommt zu dem Schluss, dass auch die Zeitreihen selbst, in denen die Veränderungen stattfinden, nicht existieren.
      Nachdem mit Hilfe der Philosophie der Sprache Argumente dafür geliefert wurden, dass Begriffe der einen Zeitreihe nicht in Begriffe der anderen übersetzt werden können, gibt es demnach drei mögliche Versionen für die Begründung der B-Reihe (tenseless theory): eine zeichenanalytische (token-reflexive), eine Version auf Basis der Zeitpunkte (date version) und eine neuere Version der Satztypen (sentence-type).


      Ich hoffe, dadurch wird unsere Diskussion etwas klarer...
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      • Also ich halte mich wahrlich nicht für doof, aber das muß ich 4 mal lesen um das zu verstehen

        Wenn du deinen Chef auf ähnliche Art nach einer Gahaltserhöhung fragst, drückt der dir gleich nen Scheck in die Hand damit du wieder das Büro verlässt :D
        "Niemand darf zur Todesstrafe verurteilt oder hingerichtet werden."

        (2007/C 303/01 - Charta der Grundrechte der Europäischen Union)

        "Eine Tötung wird nicht als Verletzung dieses Artikels betrachtet, wenn sie durch eine Gewaltanwendung verursacht wird, die unbedingt erforderlich ist, um ... c) einen Aufruhr oder Aufstand rechtmäßig niederzuschlagen."

        (2007/C 303/02 - Erläuterungen zur Charta der Grundrechte)

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        • Zitat von Querdenker Beitrag anzeigen
          Also ich halte mich wahrlich nicht für doof, aber das muß ich 4 mal lesen um das zu verstehen
          Und? Hast du es verstanden? Ich nicht...

          Diese Texte hab ich einfach aus der Wikipedia hierhin kopiert, ohne zu begreifen, worum es genau geht...
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          • Naja, wenn man sich drauf konzentriert, dann kann man dem folgen. Aber zum wirklichen verstehen gehört auch dazu das man es nachher mit den eigenen Worten widergeben kann. Daran hapert es noch :D
            "Niemand darf zur Todesstrafe verurteilt oder hingerichtet werden."

            (2007/C 303/01 - Charta der Grundrechte der Europäischen Union)

            "Eine Tötung wird nicht als Verletzung dieses Artikels betrachtet, wenn sie durch eine Gewaltanwendung verursacht wird, die unbedingt erforderlich ist, um ... c) einen Aufruhr oder Aufstand rechtmäßig niederzuschlagen."

            (2007/C 303/02 - Erläuterungen zur Charta der Grundrechte)

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            • Zitat von Querdenker Beitrag anzeigen
              Naja, wenn man sich drauf konzentriert, dann kann man dem folgen. Aber zum wirklichen verstehen gehört auch dazu das man es nachher mit den eigenen Worten widergeben kann. Daran hapert es noch :D
              Weisst du, wer mir leid tut? Isis! Sie hat in diesem Thread einen Kommentar gepostet

              Zitat von Isis Beitrag anzeigen
              Der Tag zieht sich heute ziemlich! Noch nicht mal Mittag!
              und sieht sich nun fassungslos einer geballten männlichen Intelligenz gegenüber, die diese, nun ja, "blonde" Eingebung auf höchstem philosophischen Niveau diskutiert. Ich kenne sie nicht persönlich, aber wahrscheinlich ist sie viel zu schüchtern, um sich in unsere fachlich hochstehende Diskussion einzuklinken...
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              • Vielleicht will sie einfach nicht unser Ego verletzen, wenn sie anfängt uns den Text zu "übersetzen" :D
                "Niemand darf zur Todesstrafe verurteilt oder hingerichtet werden."

                (2007/C 303/01 - Charta der Grundrechte der Europäischen Union)

                "Eine Tötung wird nicht als Verletzung dieses Artikels betrachtet, wenn sie durch eine Gewaltanwendung verursacht wird, die unbedingt erforderlich ist, um ... c) einen Aufruhr oder Aufstand rechtmäßig niederzuschlagen."

                (2007/C 303/02 - Erläuterungen zur Charta der Grundrechte)

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                • Zitat von Querdenker Beitrag anzeigen
                  Vielleicht will sie einfach nicht unser Ego verletzen, wenn sie anfängt uns den Text zu "übersetzen" :D
                  Wie kann sie unser Ego verletzen? Wir sind Männer!!!
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                  • Da hast du auch wieder recht.
                    "Niemand darf zur Todesstrafe verurteilt oder hingerichtet werden."

                    (2007/C 303/01 - Charta der Grundrechte der Europäischen Union)

                    "Eine Tötung wird nicht als Verletzung dieses Artikels betrachtet, wenn sie durch eine Gewaltanwendung verursacht wird, die unbedingt erforderlich ist, um ... c) einen Aufruhr oder Aufstand rechtmäßig niederzuschlagen."

                    (2007/C 303/02 - Erläuterungen zur Charta der Grundrechte)

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                    • Zitat von Querdenker Beitrag anzeigen
                      Da hast du auch wieder recht.
                      Eben.

                      Isis ist eine Frau. Und blond...
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                      • Zitat von Rainer2401 Beitrag anzeigen
                        Weisst du, wer mir leid tut? Isis! Sie hat in diesem Thread einen Kommentar gepostet



                        und sieht sich nun fassungslos einer geballten männlichen Intelligenz gegenüber, die diese, nun ja, "blonde" Eingebung auf höchstem philosophischen Niveau diskutiert. Ich kenne sie nicht persönlich, aber wahrscheinlich ist sie viel zu schüchtern, um sich in unsere fachlich hochstehende Diskussion einzuklinken...
                        Ich bin nicht zu schüchtern. Aber wenn du meinst, dass du hier etwas beweisen musst, dann lass ich dir deine Freude.

                        Wie du sagst, du kennst mich nicht. Und deswegen überrascht es mich umso mehr, dass gerade du hier meine Intelligenz in Frage stellst.
                        Gruß Edith :bye:

                        Rettet die Erde - Sie ist der einzige Planet mit Schokolade!!!

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                        • Zitat von Isis Beitrag anzeigen
                          Ich bin nicht zu schüchtern. Aber wenn du meinst, dass du hier etwas beweisen musst, dann lass ich dir deine Freude.

                          Wie du sagst, du kennst mich nicht. Und deswegen überrascht es mich umso mehr, dass gerade du hier meine Intelligenz in Frage stellst.
                          Na also, es hat funktioniert...

                          Man grabe ein paar Klischees aus (Frau, blond), würze dies mit einer Prise männlichem Macho-Gehabe - und schon fühlt sich Isis auf den Schlips getreten! Genau so war es geplant, hihi...

                          He, Edith, dies hier ist der Endlos-Laber-Thread, in dem nur Blödsinn gepostet wird. Schon vergessen...?!?
                          Hier kannst du deinen Punktestand in Flensburg erfahren.

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                          • Zitat von Rainer2401 Beitrag anzeigen
                            Na also, es hat funktioniert...

                            Man grabe ein paar Klischees aus (Frau, blond), würze dies mit einer Prise männlichem Macho-Gehabe - und schon fühlt sich Isis auf den Schlips getreten! Genau so war es geplant, hihi...

                            He, Edith, dies hier ist der Endlos-Laber-Thread, in dem nur Blödsinn gepostet wird. Schon vergessen...?!?
                            Lass gut sein.
                            Gruß Edith :bye:

                            Rettet die Erde - Sie ist der einzige Planet mit Schokolade!!!

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                            • Zitat von Isis Beitrag anzeigen
                              Lass gut sein.
                              Hast du heute schlechte Laune?
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                              • Zitat von Rainer2401 Beitrag anzeigen
                                Hast du heute schlechte Laune?
                                Eigentlich nicht.
                                Gruß Edith :bye:

                                Rettet die Erde - Sie ist der einzige Planet mit Schokolade!!!

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