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Nürensdorf (volkstümlich: Nüeri) ist eine Gemeinde im Bezirk Bülach des Kantons Zürich in der Schweiz. (Wikipedia)
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Die frivole Verwandlung
Aus einer Nürensdorfer Bar ist ein Bordell geworden. Wurde anfänglich noch wortreich das Gegenteil beteuert, werden nun am selben Ort unverblümt «Girls» angeboten. Der einstige Gemeindepräsident hat es vorausgesehen, ihn ärgert nur die Schönschwätzerei von damals.
Auch das Sexgewerbe gehört nun unübersehbar zum Nürensdorfer Gewerbe im entsprechenden Haus. Bild: Sibylle Meier
Einst war das Etablissement das grosse Gesprächsthema
Heute gehts nicht um Bar, Bier und lockere Bekanntschaften, sondern um knallharten Sex. Das war abzusehen. Sechs Jahre nach der Eröffnung einer angeblich ganz normalen Bar hat der Gemeinderat von Nürensdorf kürzlich den Betreibern eines Bordells im Handwerker- und Handelszentrum namens Gewerbe 88 eine unbefristete Bewilligung für maximal ausgedehnte Öffnungszeiten erteilt. In der Gewerbehalle am Dorfrand wird nun täglich bis 4 Uhr in der Früh legal verkehrt. War das erste Lokal am selben Ort einst die «Luxusbar mit einem Hauch von Erotik», soll es nun das «Paradies der Erotik und des Abenteuers» sein. Aus der einstigen Frivoli-Bar wurde nämlich inzwischen ein Love Inn. Prostitution ist grundsätzlich nicht verboten hierzulande. Da nützt es auch nichts, sich darüber aufzuregen. Das wusste bereits der Vorgänger des jetzigen Gemeindepräsidenten von Nürensdorf, Franz Brunner (FDP), als vor sechs Jahren erstmals ein offenkundig erotisch angehauchtes Lokal eröffnet wurde in seinem Dorf. Dennoch kam es im Frühling 2009 zu einem unterhaltsamen Eiertanz um die Interpretation, was denn wohl in der Frivoli-Bar auf dem Dorfe so abgehen könnte. Die Gründer der Bar beteuerten damals den Medien sowie Behörden gegenüber unermüdlich, sexuelle Handlungen, Drogen oder Glücksspiele würden ganz klar nicht toleriert. Man sei weder ein Swingerclub noch ein Cabaret, lautete die offizielle Erklärung. Nur, dass in der angrenzenden «Lifestyle-Lounge» unter Postern von nackten Frauen ein grosses Doppelbett, Sauna, Poledance-Stange und ein luxuriöses Sprudelbad eingebaut wurden, wollte so überhaupt nicht ins Bild passen und liess starke Zweifel an der braven Darstellung aufkommen.
Brunner sei damals «nicht sonderlich erfreut» gewesen, war im Mai 2009 in mehreren Regionalzeitungen zu lesen. Auf einem Rundgang im Gewerbezentrum am Dorfrand hatte er zusammen mit dem Gemeindeschreiber das angeblich harmlose Örtchen für «witzige, freche, tolerante, respektvolle Menschen ab 28 Jahren» besucht. Behörden und Medien waren von den Barbetreibern nämlich eigens zu einem Tag der offenen Tür eingeladen worden, um Ängste und Vorurteile abzubauen. Denn das vermeintliche Etablissement, das partout keines sein wollte, reagierte damit auf die Tatsache, dass die frivole Bar im ganzen Dorf zum Gesprächsthema geworden war. «Das ist heute nicht mehr so», stellt der Ex-Gemeindepräsident sechs Jahre später fest. Heute sagt Brunner: «Wenn man nicht will, merkt man nichts von der Anwesenheit dieses Lokals.» Er wohnt wenige Hundert Meter entfernt an derselben Strasse und stört sich nicht an dem Rotlicht in der Industriehalle am Rand des Dorfes. Damit bestätigt er auch die Wahrnehmung seiner Nachfolger im aktuellen Gemeinderat, die in ihrem letzten Bericht festhielten, es seien «keine Reklamationen eingegangen». Denn zuletzt hatte die Gemeinde dem Lokal, das nun Love Inn heisst, bereits ein Jahr lang die «Hinausschiebung der Schliessungsstunde» bewilligt.
Privatschule wurde von den neuen Nachbarn überrumpelt
In Zeiten, in denen per Fernsehspot zur besten Sendezeit für erotische Abenteuer und Seitensprünge geworben wird, scheint ein Rotlichtlokal im Dorf niemanden mehr zu empören. «Es liegt nicht an mir, moralisch darüber zu richten», sagt der langjährige Gemeindepräsident ein Jahr nach seinem Rücktritt. Er habe schliesslich nichts dagegen – «nur wenn man mir ein X für ein U vormachen will, dann werde ich hässig». Die einzige bekannte negative Auswirkung des eingezogenen Rotlichtmilieus im Gewerbehaus betraf eine Privatschule. So musste die Eventa 2009 aufgrund des Drucks seitens besorgter Eltern kurzfristig einen neuen Standort suchen. Die Schule hat den Wirbel überlebt. Sie hat sich heute in einem Quartier am anderen Ende des Dorfes einquartiert.
Neudörfl (ungarisch: Lajtaszentmiklós, dt. „St. Nikolaus an der Leitha“, kroatisch: Najderflj) ist eine Marktgemeinde im Bezirk Mattersburg, Burgenland, Österreich. (Wikipedia)
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Ärger wegen Entenfütterung
An die 50 Tiere bevölkern die Badeeinrichtung. Das Fütterverbot wird von zahlreichen Badegästen missachtet.
Rund 50 ungebetene Gäste befinden sich am Neudörfler Badesee. Heuer wurde zum ersten Mal explizit ein Fütterverbot ausgesprochen. Viele Badegäste missachten dies jedoch - was für Ärger sorgt.
Die Ursachen sind, berichtet ein Neudörfler, klar: „Vor drei Jahren wurde ein striktes Fütterverbot am Kanal in Wiener Neustadt verhängt. Wenn dieses nicht eingehalten wird, muss man zahlen. Deshalb sind nun die Tiere weitergewandert und haben ihren neuen Nistplatz in Neudörfl gefunden.“
„Auch Aufruf über die Sprechanlage half nicht“
Nicht minder Schuld daran haben auch einige Badegäste, wie der Einheimische erzählt: „Viele ignorieren das Fütterverbot und die Enten bleiben dadurch. So was ist einfach ärgerlich.“
Am gesamten Badesee sind Plakate verteilt, auf denen geschrieben steht, dass die Tiere nicht gefüttert werden dürfen. Bereits am Eingang wird man darauf hingewiesen. „Auch der heuer erstmals getätigte Aufruf über die Sprechanlage half nicht“, so Bademeister Adil Banjanovic, der weiter ausführt: „Das Problem ist, dass durch das Füttern die Enten sich an den Ort gewöhnen.“
Das verstärkte Auftreten der Enten führt jedoch auch zu einem anderen Problem: Im Kot der Tiere befindet sich ein Wurm, dessen Larven beim Menschen in der Haut Reaktionen auslöst. Auch der Bademeister selbst war schon davon betroffen: „Ich habe manchmal nervige und juckende Pusteln auf den Füßen.
Würmer befallen Enten, Larven auch Menschen
Generell kann an Badeseen, wo sich auch viele Enten befinden, die sogenannte Badedermatitis auftreten. Diese äußert sich mit stark juckenden Flecken und Quaddeln und wird durch die Larven eines Saugwurms verursacht. Wurmbefallene Enten scheiden die Wurmeier im Wasser aus und wenn die Larven geschlüpft sind, begeben sie sich auf die Suche nach neuen Enten. Dabei können sie sich aber auch an den Menschen haften.
Das Auftreten dieser Würmer steht aber in keinem Zusammenhang mit der hygienischen Wasserqualität am Badesee, so der Neudörfler ÖVP-Obmann Philipp Pinter, der das zuständige Ressort der Gemeinde leitet: „Vorige Woche wurde das Wasser durch ein unabhängiges Institut geprüft und als einwandfrei befunden. Da die Larven nur vereinzelt auftreten und keinerlei Gesundheitsgefährdung von ihnen ausgeht, wurden diese im Prüfbericht nicht vermerkt.“
Für dieses Jahr kann an der Situation nichts verändert werden, außer die Badegäste auf das Verbot hinzuweisen, da die Enten in der Brutzeit geschützt sind. Man ist sich der Problematik aber bewusst: „Maßnahmen für nächstes Jahr, etwa im Uferbereich, werden in der nächsten Sitzung des Gemeindevorstandes diskutiert.“
Bezüglich der Würmer empfiehlt es sich, nach dem Baden, gut abzutrocknen, um neue Stiche vermeiden zu können. Auch die nasse Badekleidung sollte gewechselt werden. Einen Schutz soll auch das Einreiben mit wasserfesten Sonnencremes bieten.
Maur ist eine politische Gemeinde und ein Dorf im Bezirk Uster des Kantons Zürich in der Schweiz. Der Name Maur wird Schweizerdeutsch «Muur» ausgesprochen. (Wikipedia)
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Schiffspektakel zum 120. Geburtstag
Die Schifffahrtsgenossenschaft Greifensee feierte den Geburtstag des Dampfschiffs Greif mit einer Flottenparade. Unser Fotograf war bei den Feierlichkeiten dabei.
Am Wochenende vom 22./23. August 2015 feierte die Schifffahrtsgenossenschaft Greifensee (SGG) in Maur den 120. Geburtstag ihres Dampfschiffes Greif. Vor dem Wetterumbruch am Sonntagnachmittag fand als Glanzpunkt der Feierlichkeiten noch bei strahlendem Sonnenschein eine spektakuläre Flottenparade mitten auf dem Greifensee statt.
Insgesamt neun Schiffe und Dampfboote waren am Schwanentanz auf dem Wasser beteiligt. Das Jubiläumsschiff Greif durfte zuerst inmitten eines Kreises gemütlich ein ein paar Runden drehen, bevor es in Maur von der örtlichen Feuerwehr – die sich im schmucken Retro-Look präsentierte – mit vier Wasserfontänen aus dem Schlauch feierlich begrüsst wurde.
Die zahlreichen Zuschauer bei der Schifflände genossen das Spektakel auf dem See und am Ufer sichtlich und profitierten während beiden Tagen von den verbilligten Rundfahrten auf dem Greifensee und der musikalischen Unterhaltung.
Zermatt [tsɛrˈmat] (Walliser Dialekt [ˈtsærmɑt]; französisch Praborgne, abgeleitet vom ursprünglichen lateinischen Namen Pratobornum) ist eine politische Gemeinde im Bezirk Visp des Kantons Wallis in der Schweiz. Zermatt liegt im obersten Mattertal (auch Nikolaital genannt) auf einer Höhe von zirka 1'610 m am Nordostfuss des Matterhorns und ist dank diesem sowie seinem Ski- und Wandergebiet ein bekannter Ferienort der Schweiz. (Wikipedia)
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Traum-Trails: Vom Gornergrat nach Zermatt
Manche Berge geistern Alpinisten und Mountainbikern ständig durch den Kopf. Bestes Beispiel: das Matterhorn. Manfred Stromberg und Konsorten statteten dem „Berg der Berge“ einen Besuch ab. Sein Aussichts-Trail: der Gornergrat.
Lässt man ein dreijähriges Kind einen Berg malen, sieht das Ergebnis garantiert aus wie das Matterhorn. Ebenso eindeutig wie die Form des Walliser Viertausenders ist die der Toblerone. Wer kennt sie nicht, die Schokostange aus vielen kleinen Matterhörnern? Süß, nussig und klebrig, dass man auch nach Stunden auf dem Trail noch Teile zwischen den Zähnen für eine Zwischenmahlzeit findet.
Als fleißige Toblerone-Konsumenten machen sich Manfred, Fabian und Fotograf David auf den Weg in die Schweiz, das Ursprungsland der Toblerone. Das Ziel: Zermatt, am Fuß des Matterhorns. Zum Berg, der der Toblerone ihre Form gegeben hat. Dachten sie ...
Knapp sechs Stunden Autofahrt trennen Innsbruck von Zermatt. Die Anreise über Landstraßen, Pässe und Schweizer Autobahnen zieht sich ewig, aber irgendwann erreichen die drei dann doch Täsch, den letzten Ort vor Zermatt. Und den größten Parkplatz der Schweiz. In Zermatt selbst sind nämlich nur Elektroautos erlaubt. Und Velos. Wohl oder übel müssen wir unsere Autos hier unten abstellen und die letzten Kilometer per Shuttle zurücklegen.
Angekommen in Zermatt, sieht man vom Matterhorn: nichts! Dichte Wolken versperren die Sicht, und es regnet. Immerhin kann Manfred im Supermarkt einen Fünfer-Pack Toblerone auftreiben. Sie schmieden Pläne für den nächsten Tag, entdecken kulinarische Highlights – Toblerone, eingetunkt in Ovomaltine – und erhaschen kurz vor Sonnenuntergang doch noch einen Matterhorn-Blick.
Und wovon träumt der MountainBIKE-Fahrtechnik-Chef nachts? Von der 1500-Tiefenmeter-Abfahrt vom Gornergrat auf über 3100 Metern Höhe ins Dorfzentrum von Zermatt.
Hoch zum Gornergrat
Bloß gut, dass die Schweizer ein technisch versiertes Völkchen sind. Bereits 1898, mitten in der Gründerzeit des alpinen Tourismus, eröffnete die Gornergratbahn. Damals war es eine technische Sensation, wie die Schmalspur-Zahnradbahn die 1500 Höhenmeter auf fast zehn Kilometern Fahrtstrecke überwand. Heute ist sie nach der Jungfraubahn die zweithöchste Bergbahn Europas. Die modernen Elektrozüge brauchen von Zermatt auf den Gornergrat schlappe 33 Minuten. Die maximale Steigung beträgt satte 20 Prozent. Mit den Endurobikes will da keiner freiwillig hochkurbeln.
Die Eidgenossen sind aber nicht nur technisch versiert, sondern auch im Geldverdienen. Stramme 43 Franken kostet die einfache Fahrt mit der Zahnradbahn hinauf zum Gornergrat. Fürs Bike drückt man nochmals sechs Stutz ab. Dafür darf man das gute Stück auch selbst verladen. Der Lohn: körnersparende 1500 Uphillmeter.
Manfred und David genehmigen sich die Sonnenaufgangsfahrt zum Gornergrat. Trotz der frühen Stunde ist die Bahn randvoll mit Touristen aus aller Welt. Nach dem ersten Viertel der Fahrt lichten sich die Arven und geben den Blick auf das Matterhorn frei. Der Moment, auf den alle gewartet haben. Unsere Mitreisenden stürmen auf die rechte Seite der Bahn und knipsen wie die Weltmeister. Wäre die Bahn ein Schiff, es würde jetzt kentern.
An der Bergstation auf 3089 Meter Höhe präsentieren sich dann exakt 29 Viertausender. Allen voran der Berg der Berge, das Matterhorn. Fast noch eindrücklicher: der riesige Gebirgsstock des Monte Rosa, der fast zum Greifen nah erscheint. Nur der Gornergletscher und nochmals 1500 Vertikalmeter liegen zwischen dem Gornergrat und dem Gipfelmeer des Monte Rosa.
Atemberaubende Gletscherlandschaft
Das Panorama aus Matterhorn, Breithorn, Dufourspitze, Alphubel und Dom, das Hundertschaften von Japanern entzückt schnattern lässt, lässt andere völlig kalt: Steinböcke. Der Touristenrummel scheint ihnen nichts auszumachen, ganz im Gegenteil. Sie geben sich alle Mühe, den Fotografen ein gutes Motiv zu bieten. Poser!
Manfred und Fabian lassen den Rummel hinter sich und folgen dem Weg noch etwas weiter bergauf. David möchte das erste Sonnenlicht nutzen und Fotos mit dem Monte-Rosa-Massiv und der 4634 Meter hohen Dufourspitze schießen.
Es ist verrückt – sie sind keine 10 Minuten von der Gornergrat-Bergstation entfernt und doch in einer anderen Welt: keine Touristen, keine Zivilisation. Nur ein schmaler Weg inmitten der hochalpinen Gletscherlandschaft. Die drei genießen die Ruhe und fühlen sich ganz demütig. Rundherum nur Gletscher und Viertausender.
Kurz vor Beginn der Abfahrt hält Manfred plötzlich inne. Die Bremse am Vorderrad funktioniert nicht richtig! Das Problem ist schnell gefunden: Seine neue Gabel hat eine andere Bremssattelaufnahme und ist für einen anderen Scheibendurchmesser konzipiert. Konsequenz: Die Bremsbeläge haben kaum Kontakt zur Scheibe. Am Bike eines neuseeländischen Touristen(!) erspäht er zufällig den passenden Adapter und überredet ihn kurzerhand zum Tausch.
David und Fabian nutzen derweil die Zeit, um ein paar Bilder mit dem Breithorn im Hintergrund zu schießen. Die Bike-Legende Thomas Frischknecht und der Extrembiker Lukas Stöckli sind vor Jahren einmal vom 4159 Meter hohen Gipfel nach Zermatt hinuntergefahren.
Klassiker: die Abfahrt vom Gornergrat
Das machen sie das nächste Mal! Jetzt steht erst einmal ein Megaklassiker auf dem Morgenprogramm: die Abfahrt vom Gornergrat. Manfred & Co. sind recht früh unterwegs, die Zahl der Wanderer ist noch überschaubar. Somit können sie die Bremsen auch mal offen lassen und fliegen ins Tal. Am Riffelsee schießen die drei noch ein paar Fotos. Leider ohne Wandtapetenmotiv Nummer eins. Das sich im Riffelsee spiegelnde Matterhorn schmollt in den Wolken.
Weiter geht es auf einem durchaus knackigen Trail bis nach Furi – und „knackig“ ist auch so gemeint: Von Spitzkehren über hohe Stufen bis zu ausgesetzten Stellen ist alles dabei – trotzdem ist der Trail eine offizielle Bike-Strecke. Gut so, Zermatt!
Viel zu schnell sind sie wieder unten in Zermatt. Um alle Trails abzufahren, alle Gipfel zu erkunden und auch die versteckten Gässchen in Zermatt zu entdecken, braucht man sicher zwei Wochen. Aber wer kann sich das leisten? Immerhin haben Manfred, Fabian und David noch Zeit, um dem Matterhorn noch etwas auf die Pelle zu rücken. Sie nehmen die Gondel zum Schwarzsee, von dort aus schieben und tragen sie ihre Bikes bergauf. Waren gestern noch Japaner in Flipflops an der Tagesordnung, sehen sie heute hauptsächlich Bergsteiger mit Seil und Eispickel.
Das Ziel: die Hörnlihütte. Zum 150-jährigen Jubiläum der Matterhorn-Erstbesteigung wird sie allerdings neu gebaut. Dafür gibt es auf 2900 Meter Höhe ein „Basecamp“ – eine Ansammlung von Metallzelten. Natürlich tobleroneförmig. Standesgemäß teilen sich Manfred und Fabian eine Toblerone und machen sich an die Abfahrt.
Apropos Toblerone: Die Form hat ihren Ursprung nicht im Matterhorn, sondern geht auf Tänzerinnen aus der Pariser Revue „Folies Bergères“ zurück, die sich bei einer Show zu einer Pyramide formierten. Und wieder was für die Allgemeinbildung getan!
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