Es ist wirklich nicht leicht in diesem Forum inhaltlich zu diskutieren, wenn so schnell Beiträge verschwinden, die hier gepostet worden sind.
Ich hatte an dieser Stelle schonmal angekündigt, daß in Köln eine Konferenz zum Thema Klimawandel stattfinden wird, zu der sich auch Berufskraftfahrer angekündigt haben. Die Konferenz hat nun stattgefunden. Ich war dabei und wollte davon berichten, da es die direkte Verbindung zur Transportbranche gibt. Das dürfte noch ein paar Tage dauern, bis ich das hinkrieg.
Hier aber schonmal ein paar Ausschnitte aus der Ankündigung, bzw. den Selbstverständnis der Veranstaltung:
https://www.labournet.de/wp-content/...limaschutz.pdf
https://www.attac-netzwerk.de/ag-eku...schaftswandel/
Besonders beeindruckend fand ich den Wissenschaftler Winfried Wolf, der herzlich wenig von der Elekromobilität hält.
https://www.heise.de/tp/features/Das...n-4414123.html
Fortsetzung folgt.
Ich hatte an dieser Stelle schonmal angekündigt, daß in Köln eine Konferenz zum Thema Klimawandel stattfinden wird, zu der sich auch Berufskraftfahrer angekündigt haben. Die Konferenz hat nun stattgefunden. Ich war dabei und wollte davon berichten, da es die direkte Verbindung zur Transportbranche gibt. Das dürfte noch ein paar Tage dauern, bis ich das hinkrieg.
Hier aber schonmal ein paar Ausschnitte aus der Ankündigung, bzw. den Selbstverständnis der Veranstaltung:
Nirgendwo wird der Widerspruch zwischen wissenschaftlicher Erkenntnis und politischem Handeln deutlicher als bei der Klimaerwärmung. (…) Die größte Quelle des Treibhausgases CO² in Deutschland ist die Braunkohle. Als wichtigstes Argument gegen den Ausstieg führen Gewerkschaften den Erhalt der Arbeitsplätze an. (...)
Der Weg zu einer Gesellschaft ohne massiven Ressourcenverbrauch, ist nur mit einer Umgestaltung der Gesellschaft zu erreichen. Die Macht der großen Öl-, Kohle und anderer Energiekonzerne muss beendet werden. Das gesellschaftliche Leben muss ausgehend von menschlichen Bedürfnissen gestaltet werden und nicht von den Profiterwartungen einer globalen Minderheit. Neue Arbeitsplätze entstehen z.B. beim Rückbau der Fördergebiete, bei der Ansiedlung zukunftsfähiger Betriebe oder auch von Anlagen erneuerbarer Energien. Aber das kann nur ein erster Schritt sein. Ein weiterer wäre die Umsetzung einer alten Gewerkschaftsforderung: Die nach radikaler Arbeitszeitverkürzung
Der Weg zu einer Gesellschaft ohne massiven Ressourcenverbrauch, ist nur mit einer Umgestaltung der Gesellschaft zu erreichen. Die Macht der großen Öl-, Kohle und anderer Energiekonzerne muss beendet werden. Das gesellschaftliche Leben muss ausgehend von menschlichen Bedürfnissen gestaltet werden und nicht von den Profiterwartungen einer globalen Minderheit. Neue Arbeitsplätze entstehen z.B. beim Rückbau der Fördergebiete, bei der Ansiedlung zukunftsfähiger Betriebe oder auch von Anlagen erneuerbarer Energien. Aber das kann nur ein erster Schritt sein. Ein weiterer wäre die Umsetzung einer alten Gewerkschaftsforderung: Die nach radikaler Arbeitszeitverkürzung
„Es geht nicht mehr darum, ob der ökologische Umbau in Gang gesetzt wird, sondern wie und mit welchem Tempo, aber die Maßnahmen zur Bekämpfung der Klimaveränderungen werden immer noch allzu oft als unvereinbar mit dem Ziel der Schaffung von Arbeitsplätzen und der sozialen Gerechtigkeit betrachtet.
Es besteht jetzt dringender Bedarf an einer gemeinsamen Debatte darüber, wie dieser Umbau beschleunigt und auch gerechter und attraktiver gestaltet werden kann.“ (französisches Bündnis „Eine Million Arbeitsplätze für das Klima“)
Weltweit wird diese Debatte geführt, auch von Gewerkschaften (http://unionsforenergydemocracy.org/).
Es besteht jetzt dringender Bedarf an einer gemeinsamen Debatte darüber, wie dieser Umbau beschleunigt und auch gerechter und attraktiver gestaltet werden kann.“ (französisches Bündnis „Eine Million Arbeitsplätze für das Klima“)
Weltweit wird diese Debatte geführt, auch von Gewerkschaften (http://unionsforenergydemocracy.org/).
Besonders beeindruckend fand ich den Wissenschaftler Winfried Wolf, der herzlich wenig von der Elekromobilität hält.
Dieses andauernde Gejammer der Motorjournalisten und der Umweltverbände, wonach die deutschen Autokonzerne die "Elektromobilität verschlafen" hätten, ist blanker Unsinn. Sie haben sinnvollerweise solange gewartet, bis klar war, dass die E-Pkw-Mobilität erzwungen wird - und bis klar war, dass es ausreichende staatliche Subventionen gibt, um sich unnötige Entwicklungs- und Absatzkosten zu sparen.
(...)
Wer heute auf Seiten der Umweltverbände und der Grünen behauptet, die Elektromobilität müsse gegen die deutschen Autokonzerne durchgesetzt werden, ist schlicht ignorant. E-Mobility ist der große Trend, ist main-stream, ist der neue Reform-Furz, mit dem der nochmals perversere, tödliche Siegeszug der Automotorisierung umweht wird.
(...)
Wer heute auf Seiten der Umweltverbände und der Grünen behauptet, die Elektromobilität müsse gegen die deutschen Autokonzerne durchgesetzt werden, ist schlicht ignorant. E-Mobility ist der große Trend, ist main-stream, ist der neue Reform-Furz, mit dem der nochmals perversere, tödliche Siegeszug der Automotorisierung umweht wird.
Fortsetzung folgt.
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