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Kein Interesse, nichts zu holen - Die Weltgemeinschaft schaut zu -

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  • Kein Interesse, nichts zu holen - Die Weltgemeinschaft schaut zu -

    Es ist schon sehr traurig was in Syrien und drumherrum passiert, lesen, sehen und hören wir ja jeden Tag in den meist gleichgeschalteten Medien. Der edle und hilfreiche Amerikaner und die doch so blutrünstigen bösen Russen arbeiten sich dort ab. Von der UNO ist eh nichts mehr zu hören.
    Was in anderen Teilen dieser Erde passiert, geht völlig unter. Im Jemen führen die Saudis auch mit deutschen Waffen einen brutalen Krieg gegen dir Schiiten und im Südsudan schlachtet sich die Bevölkerung gegenseitig ab weil zwei sogenannte Politiker, besser wohl Drecksäcke sich im Kampf um die Macht nicht einigen können.
    Gäbe es dort Oel, Gas, Coltan oder strategisch wichtige Punkte, würde der selbsternannte Weltgendarm mit seinem ihm hörigen Lakaien schon vor Ort sein und die unterdrückte Bevölkerung vom jeweiligen Diktator befreien und die "Freiheit" bringen. Zumindest so lange sie machen was Uncle Sam möchte.
    Dort schaut die Weltgemeinschaft zu. Das ist so beschämend, da fehlen einem die Worte. Hauptsache die Waffendollars und €uros fließen.......[smilie=real mad.gi:[smilie=real mad.gi:[smilie=real mad.gi:

    Südsudan gleicht Völkermord in Ruanda – Erneutes Versagen der UN-Friedenstruppen!

    Zivilisten werden bei lebendigem Leib verbrannt, andere entführt und vergewaltigt und die Welt schaut zu. Es sind nicht die Gräueltaten irgendeiner Terrorgruppe wie der Boko Haram oder IS-Terrorgruppe, sondern es ist ein blutiger Bürgerkrieg, ausgelöst durch zwei führende Politiker im Südsudan, die sich gegenseitig bekämpfen. Mit über 2,6 Millionen Vertriebenen zählt der Südsudan zu den Ländern mit den meisten durch Konflikte vertriebenen Menschen. Die Hälfte der Bevölkerung ist auf humanitäre Hilfe angewiesen. Weiterlesen →
    Wie der Jemen dank westlicher Unterstützung weiterhin in Schutt und Asche gelegt wird

    Seit über zwanzig Monaten findet ein Angriffskrieg auf dem Jemen statt. Unter einer von Saudi-Arabien geführten Allianz wird das ärmste arabische Land tagtäglich bombardiert. Westliche Waffenlieferungen und ausländische Söldner tragen ihren entsprechenden Beitrag dazu bei, dass unschuldige Menschen getötet oder zur Flucht gezwungen werden. Doch in der westlichen Debatte spielt all dies keine Rolle. Kein Wunder, denn ein Diskurs findet praktisch gar nicht statt.

    Der Krieg im Jemen ist eine humanitäre Katastrophe, deren Realität von der internationalen Staatengemeinschaft nahezu vollständig ignoriert wird. Mittlerweile hat der Konflikt mindestens 10.000 Menschen, hauptsächlich Zivilisten, das Leben gekostet. Millionen von Jemeniten befinden sich auf der Flucht und leiden unter Hunger, Armut und Kriegstraumata. Laut der UN sind Saudi-Arabien und seine Verbündeten für die Mehrzahl der Opfer verantwortlich. Zu diesen Verbündeten zählen nicht nur die genannten arabischen Staaten, sondern auch die Vereinigten Staaten, Großbritannien, Frankreich und Kanada.


    Während Frankreich seinen Verbündeten etwa vor allem logistisch zur Seite steht, stechen Kanada und Großbritannien mit Waffenlieferungen hervor. Des Weiteren arbeitet der britische Geheimdienst eng mit dem saudischen zusammen.
    An der Spitze der Komplizenschaft stehen jedoch ein weiteres Mal die Vereinigten Staaten. Diese beteiligten sich nämlich nicht nur an all den genannten Verbrechen der genannten Staaten, sondern wirken mittlerweile aktiv im Krieg im Jemen mit. Am 12. Oktober haben amerikanische Raketen zum ersten Mal Stellungen der jemenitischen Houthi-Rebellen bombardiert. Richtig gelesen: Das Weiße Haus befindet sich seit einigen Tagen offiziell in einem weiteren Krieg. Nur interessiert dies scheinbar kaum jemanden. Wäre dem nicht so, wäre die Berichterstattung wohl kaum derartig mäßig ausgefallen.

    Zu überrascht sollte man allerdings auch nicht sein. Die indirekte Kriegsbeteiligung der USA am Krieg im Jemen findet nämlich seit Beginn des Konflikts im Schatten der Weltöffentlichkeit statt. Beobachter hoben in diesem Kontext immer wieder hervor, dass das Weiße Haus dem Grauen im Jemen ein Ende setzen könnte – und zwar nur, indem es seine Waffenverkäufe an die absolutistische Monarchie stoppt. Bereits im August bestätigte die US-Regierung, dass weitere Waffen im Wert von 1,15 Milliarden Dollar an Saudi-Arabien verkauft werden sollen. Seit Beginn des Konflikts im Jemen hat Riad US-amerikanische Waffen im Wert von 20 Milliarden Dollar eingekauft.
    Während führende westliche Analysten den Krieg im Jemen weiterhin als konfessionellen Konflikt zwischen schiitischen und sunnitischen Muslimen herunterbrechen wollen, werden weiterhin zahlreiche Fakten und Realitäten übersehen. Abgesehen davon, dass Sunniten und Schiiten im Land sehr eng miteinander verwurzelt sind und stets harmonisch zusammen lebten, muss beachtet werden, dass hier vor allem ein Krieg der Ungleichheit stattfindet. Der Jemen ist das ärmste Land des Nahen Ostens und wird von den Reichsten der Region lediglich aus machtpolitischen Interessen in Schutt und Asche gebombt.


    Quelle
    Zuletzt geändert von Asphaltflüsterer; 03.11.2016, 23:05.
    Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

    Wer Olivgrün wählt, wählt Verarmung, Masseneinwanderung und Krieg!

    In der internationalen Politik geht es
    nie um Demokratie oder Menschenrechte.
    Es geht um die Interessen von Staaten.
    Merken sie sich das, egal was man Ihnen im
    Geschichtsunterricht erzählt.
    Egon Bahr

  • #2
    AW: Kein Interesse, nichts zu holen - Die Weltgemeinschaft schaut zu -

    ...führen die Saudis auch mit deutschen Waffen einen brutalen Krieg...
    Ja...da hat man wohl Waffen an etwaige als unsicher geltende Problemstaaten verkauft und sich den Deal vorher seitens der eigenen Politik absegnen lassen.
    Es dürfte sich dabei wohl um die selben Politiker handeln,
    die sich später dann vor ein Mikrophon stellen,
    sich über die unsagbar unmenschlichen Kriege echauffieren
    und zu Tränen gerührt mitteilen, wie dringend es doch notwendig ist,
    die armen Kriegsflüchtlinge aus solchen Kriesengebieten aufzunehmen,
    um sie vor Bombardements und Tod durch sonstige Waffen zu beschützen.

    Manchmal kommt es sogar vor, dass solche Redner dann später
    für den Friedensnobelpreis oder ähnliche Pokale für besondere
    Leistungen im Dienste der Menschlichkeit nominiert werden...


    Hauptsache die Waffendollars und €uros fließen....
    Richtig, denn irgenwo muss das Geld für Ernährung, Kleidung
    und Beherbergung von Flüchtlingen zum Beispiel, ja herkommen.
    Als "positiver" Nebeneffekt werden noch ein paar innländische "Technik"-Firmen
    und die dahinterstehenden Manager und Inhaber stinkreich,
    eine Art interner Wirtschaftskreislauf - sozusagen, auf wessen Kosten auch immer.



    Gruß!
    M.P.U
    "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

    chinesisches Sprichwort

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