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Reform der Leiharbeit

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  • Reform der Leiharbeit

    Bundesregierung plant Verschlechterungen bei Leiharbeit und Werkverträgen
    Nach monatelangem Hin und Her liegt jetzt der Referentenentwurf zu Leiharbeit und Werkverträgen vor. Wir sind über den Inhalt dieses Referentenentwurfes zutiefst erschrocken. Es ist unsere feste Überzeugung, insbesondere nach Beratung mit arbeitsrechtlich versierten Juristinnen und Juristen, dass die geplante Reform zu einer deutlichen Verschlechterung des Status Quo für die Beschäftigten führen wird:
    Der dauerhafte Einsatz von immer neuen Leiharbeitskräften auf dem gleichen Arbeitsplatz im Entleihbetrieb wird legitimiert und damit die Spaltung der Belegschaften und Lohndumping strukturell verstetigt.
    Scheinwerkverträge werden weniger riskant, da das geplante Widerspruchsrecht zu einer faktischen Sanktionsfreiheit der Arbeitgeber bei illegaler Arbeitnehmerüberlassung führen wird.
    Der Einsatz von Arbeitnehmergruppen mit eigenem Führungspersonal soll anders als bisher nicht mehr als Arbeitnehmerüberlassung (mit Equal-Pay-Anspruch) gelten, auch wenn im Hintergrund die Weisungen des Entleihers maßgeblich sind.
    Liebe SPD-Kollegin, lieber SPD-Kollege, wir schreiben dir diesen Brief nicht nur als Abgeordnete, sondern auch als langjährige Gewerkschafter. Wir bitten dich noch einmal zu prüfen, ob das wirklich so gewollt ist, wie es gegenwärtig im Referentenentwurf steht. Auch wir wissen, dass die Probleme der Leiharbeit und bei Werkverträgen mit eurem Koalitionspartner schwer zu lösen sind. Aber eine Verschlechterung der Rechtslage war doch im Koalitionsvertrag nicht geplant. Das Gesetz ist nicht akzeptabel.
    Quelle: Klaus Ernst & Jutta Krellmann
    Für den Großteil der Leiharbeiter wird sich sicherlich nichts verbessern, im Gegenteil ist es eher wahrscheinlich das sie nach neun Monaten wenn es den gleichen Lohn wie die Stammbelegschaft geben muß, gehen können, oder aber spätestens nach 18 Monaten wenn sie übernommen werden müssen.
    Aber was wäre der richtige Weg? Für Leiharbeiter sicherlich längere Fristen bis zur Übernahme, die ja kaum noch erfolgt. Ansonsten wären sie ständig am Firma wechseln oder in der Arbeitslosigkeit. Für die Stammbelegschaft sicherlich noch kürzere Fristen um wirklich nur kurze Engpässe abzudecken und ihren Job zu sichern.
    Was meint ihr?
    Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

    Wer Olivgrün wählt, wählt Verarmung, Masseneinwanderung und Krieg!

    In der internationalen Politik geht es
    nie um Demokratie oder Menschenrechte.
    Es geht um die Interessen von Staaten.
    Merken sie sich das, egal was man Ihnen im
    Geschichtsunterricht erzählt.
    Egon Bahr

  • #2
    AW: Reform der Leiharbeit

    Ich meine das Leiharbeiter grundsätzlich mehr als Festangestellte bekommen sollten da sie ja lediglich Produktionspitzen abdecken sollen und keine Discount Alternative für Festangestellte sind.

    Kommentar


    • #3
      AW: Reform der Leiharbeit

      Diese Elend mit der Leiharbeit....Die AG haben geschrien das sie "Flexibele Arbeiter " brauchen. Eigentlich meinten sie aber billige jederzeit Kündbare Arbeitsklaven...
      Ich kann mich an die Zeit erinnern als das für maximal 3 Monate ging. Dann mußte der AN an einen andere Firma ausgeliehen werden. Und wenn es keine Firma mehr gab hatte der Zeitarbeits-AG das Problem am Hals. Heute werden die Leute für Aufträge eingestellt. Und wenn die Arbeit weg ist, werden Sie gefeuert...
      Wenn AN über so viele Monate in einer Firma arbeitet, dann ist auch genug Arbeit da. Wenn ich höre das man jetzt NUR 18 Monate in einer Firma angestellt sein darf und SCHON nach 9 Monaten das gleiche verdient wie der Kollege dann könnte ich schreien....Wieso ist die Arbeit des einen AN 9 Monate lang weniger wert als die des anderen AN...?
      Keine Auftragspitze dauert 1 1/2 Jahre...das ist wohl echte Mehrarbeit..
      Stau ist Mist, aber vorne gehts....


      Versuchs mal mit Gemütlichkeit, mit Ruhe und Gemütlichkeit....

      Nicht was du bist,ist das was dich ehrt, nur wie du bist,bestimmt deinen Wert":D

      Kommentar


      • #4
        AW: Reform der Leiharbeit

        Zitat von BaluderBär Beitrag anzeigen
        Diese Elend mit der Leiharbeit....Die AG haben geschrien das sie "Flexibele Arbeiter " brauchen. Eigentlich meinten sie aber billige jederzeit Kündbare Arbeitsklaven...
        Ich kann mich an die Zeit erinnern als das für maximal 3 Monate ging. Dann mußte der AN an einen andere Firma ausgeliehen werden. Und wenn es keine Firma mehr gab hatte der Zeitarbeits-AG das Problem am Hals. Heute werden die Leute für Aufträge eingestellt. Und wenn die Arbeit weg ist, werden Sie gefeuert...
        Wenn AN über so viele Monate in einer Firma arbeitet, dann ist auch genug Arbeit da. Wenn ich höre das man jetzt NUR 18 Monate in einer Firma angestellt sein darf und SCHON nach 9 Monaten das gleiche verdient wie der Kollege dann könnte ich schreien....Wieso ist die Arbeit des einen AN 9 Monate lang weniger wert als die des anderen AN...?
        Keine Auftragspitze dauert 1 1/2 Jahre...das ist wohl echte Mehrarbeit..
        Und wer hat es verbokkt, Clemens Nahles und der rest der SPD.

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        • #5
          AW: Reform der Leiharbeit

          Das mag sein, daß die das verbockt haben. Man sollte denken, daß die spd mal zur besinnung kommt, angesichts ihrer aktuellen beliebtheit bei den wählern. Nichts dergleichen. Was die da abgeliefert haben ist mit das schlimmste was sie sich geleistet haben. Und das noch als tragfähigen kompromis zu verkaufen ist eigentlich ein schlag ins gesicht eines jeden bürgers. Diese partei hat für mich jede legitimation verloren. Aber so wird es weitergehen. Damit ist auch endgültig klargestellt, wer hier in deutschland das sagen hat. Die wirtschaft und sonst keiner mehr. Armes deutschland. Und wer da meint, es gäbe eine alternative....das ist genau die politik dieser alternativen listen.

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          • #6
            AW: Reform der Leiharbeit

            Die Leiharbeiter oder besser gesagt,die Haltung moderner Arbeitssklaven gehört abgeschafft.Sie war und ist ein Schritt in die falsche Richtung.
            Wer Arbeitsspitzen oder für eine gewisse Zeit Mehrarbeit zu bewältigen hat als Unternehmen,der wende sich ans Arbeitsamt.Befristete AV lassen da immer noch jede Menge Spielraum....

            Leben ist das was passiert,
            während man eifrig dabei ist andere Pläne zu machen
            .....

            LG Marion

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            • #7
              AW: Reform der Leiharbeit

              Ich finde Leiharbeit auch ein furchtbares Mittel. Habe eine Bekannte die lange als Leiharbeiterin arbeiten musste und die Zustände gerade was Arbeitszeiten und Recht betrifft sind wirklich eine Katastrophe!

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              • #8
                AW: Reform der Leiharbeit

                Es hat mal angefangen für Studenten als Ferienjob...aber dann hat die Wirtschaft das Potential an billiger Arbeitskraft und rechtlosen Arbeitern gesehen. Und da gab es kein halten mehr. Der Gipfel der Unverschämtheit aus Sicht der AG ist, das diese Leute auch noch Bezahlt werden wollen...Also wirklich...
                Stau ist Mist, aber vorne gehts....


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