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Altersarmut: Die betrogene Generation

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  • Millionen Rentner haben weniger als 1000 Euro monatlich

    Mehr als ein Viertel der Rentnerinnen und Rentner in Deutschland hat ein monatliches Nettoeinkommen von weniger als 1000 Euro zur Verfügung. Laut Statistischem Bundesamt sind auch ältere Menschen deutlich häufiger erwerbstätig als noch vor zehn Jahren.

    In Deutschland hatten 2021 rund 4,9 Millionen Rentnerinnen und Rentner monatlich weniger als 1000 Euro Nettoeinkommen zur Verfügung. Das entspricht einem Anteil von 27,8 Prozent der Rentenbeziehenden, wie das Statistische Bundesamt auf Basis von Ergebnissen des Mikrozensus mitteilte.

    17,6 Millionen Rentner in 2021

    Bei Frauen liegt dieser Anteil mit 38,2 Prozent höher als bei Männern mit 14,7 Prozent. Insgesamt bezogen 2021 etwa 17,6 Millionen Menschen in Deutschland aus Altersgründen eine Rente, zehn Jahre zuvor waren es 16,6 Millionen. Auch der Anteil dieser Personen an der Bevölkerung in Privathaushalten stieg - von 20,9 Prozent 2011 auf 21,4 Prozent 2021.

    Sozialpolitiker warnen verstärkt, dass die Energiekrise mit der hohen Inflation zu mehr Altersarmut führen werde. Bei ihrem dritten Entlastungspaket will die Bundesregierung Rentnerinnen und Rentner mit einer einmaligen Energiepreispauschale unterstützen. Im Fokus sind vor allem diejenigen mit geringeren Einkommen.

    Mehr Rentner arbeiten

    Für immer mehr Über-65-Jährige ist die Erwerbstätigkeit eine wichtige Einkommensquelle - nicht nur weil das Renteneintrittsalter seit 2012 bis 2031 stufenweise von 65 auf 67 Jahre steigt. Schon jetzt sind ältere Menschen deutlich häufiger erwerbstätig als vor zehn Jahren, wie die Statistiker betonten.

    2021 arbeiteten 12,9 Prozent der 65- bis unter 75-Jährigen. Zehn Jahre zuvor waren es noch sieben Prozent. Unter den Personen mit Hochschulabschluss war der Anteil mit 20,2 Prozent besonders hoch. Unter den Personen ohne einen beruflichen Abschluss betrug er mit 10,4 Prozent nur rund die Hälfte davon.

    Männer und Frauen unterscheiden sich den Angaben zufolge in ihrer Erwerbstätigkeit auch im fortgeschrittenen Alter: Während 2021 von den 65- bis unter 75-jährigen Männern 16,2 Prozent erwerbstätig waren, waren es bei den Frauen nur 9,9 Prozent.

    Mehr als ein Viertel der Rentnerinnen und Rentner in Deutschland hat ein monatliches Nettoeinkommen von weniger als 1000 Euro zur Verfügung. Laut Statistischem Bundesamt sind ältere Menschen deutlich häufiger erwerbstätig als noch vor zehn Jahren.



    Intelligenz ohne Weisheit ist Dummheit

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    • Zum Neuen Jahr mal eine erfreuliche Nachricht:


      Rente: Wirtschaftsweiser Werding will Beamten-Pensionen kürzen

      Der Wirtschaftsweise Martin Werding sieht dringenden Reformbedarf bei den Beamten-Pensionen. Er fordert zudem eine Eingliederung der Bundestagsabgeordneten in die gesetzliche Rentenversicherung.

      Berlin – Beamte erhalten im Gegensatz zu Arbeitnehmern, die in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt haben, im Ruhestand eine Pension. Diese fällt im Durchschnitt viel höher aus als die gesetzliche Rente. Der Wirtschaftsweise Martin Werding sieht nun dringenden Reformbedarf bei der Altersversorgung von Staatsbeamten. „Die Beamtenversorgung im Alter ist langfristig nicht tragfähig“, sagte Werding.

      Pensionsansprüche: „Da kommt ein großes Problem auf uns zu“

      Vor allem bei den Ländern hätten sich mittlerweile große Pensionsansprüche angehäuft, die nicht ausreichend durch Rücklagen gedeckt seien. „Da kommt ein großes Problem auf uns zu“, sagte der Ökonom. Hier seien Reformen nötig.

      „Einerseits sind die Beamtenversorgungen sehr großzügig, da besteht Handlungsbedarf“, sagte Werding. „Anderseits sollte darüber nachgedacht werden, ob wirklich in allen Fällen hoheitliche Aufgaben erfüllt werden, also eine Verbeamtung wirklich notwendig ist.“ Da gebe es „sicherlich viele Fälle, in denen man die Situation kritisch hinterfragen muss“.

      Bundestagsabgeordnete sollen in gesetzliche Rente eingegliedert werden

      Darüber hinaus sollten mit jeder Verbeamtung auch zugleich Rücklagen für die Altersversorgung gebildet werden. Dadurch würden die finanziellen Folgen für die Haushalte von Bund, Ländern und Kommunen schneller spürbar, so Werding.

      Der Wirtschaftsweise forderte zudem, auch Mandatsträger in die Rentenkasse einzahlen zu lassen: „Eine Eingliederung der Bundestagsabgeordneten in die gesetzliche Rentenversicherung sollten wir diskutieren.“ Die heutige Situation provoziere den Vorwurf, „dass Gesetze von Menschen beschlossen werden, die selbst davon nicht betroffen sind“.

      Der Wirtschaftsweise Martin Werding sieht dringenden Reformbedarf bei den Beamten-Pensionen. Diese sei langfristig nicht tragfähig.








      Intelligenz ohne Weisheit ist Dummheit

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      • Die Beamtenpension kürzen ist schon ewig überfällig. Kein Normalverdiener bekommt an Rente was die Beamten bekommen.
        Ebenfalls die Gehaltsstufen bei diversen unnötigen Beamten ist ne Frechheit der Allgemeinheit gegenüber.
        Hab im Umfeld son "Nixnutz" wo ich das kotzen bekomm .

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        • Altersgrenzen werden angehoben

          Ist keine Erfindung der Ampel


          Im Jahr 2012 startete die Anhebung des Renteneintrittsalters. Im Zuge der schrittweisen Anhebung des Renteneintrittsalters in der gesetzlichen Rentenversicherung ("Rente mit 67") steigen die Altersgrenzen um einen weiteren Monat. Versicherte, die 1956 beziehungsweise 1957 geboren sind und für die keine Vertrauensschutzregelungen gelten, erreichen die Regelaltersgrenze mit 65 Jahren und zehn Monaten beziehungsweise mit 65 Jahren und elf Monaten.

          Die Zukunft bleibt ungewiss. So viel ist sicher. Abgesehen davon stehen aber auch im neuen Jahr viele Neuerungen und Gesetze an. Diese Änderungen bei der Rente werden dann wichtig.


          Intelligenz ohne Weisheit ist Dummheit

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          • Achtung Rentner....



            Intelligenz ohne Weisheit ist Dummheit

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            • FDP ist mit der Aktienrente pur gescheitert

              Pressemitteilung von Matthias W. Birkwald, 04. November 2022​

              „Es ist gut, dass vom ursprünglichen FDP-Konzept, Beiträge der Versicherten am risikobehafteten Kapitalmarkt anzulegen und damit auch die Rentenanwartschaften direkt vom Aktienmarkt abhängig zu machen, nichts mehr übrig geblieben ist“, erklärt Matthias W. Birkwald, renten- und alterssicherungspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, zu den heute in der FAZ veröffentlichten Details zur Aktienrente. Birkwald weiter:

              „Da jetzt nur ein zusätzlicher Bundeszuschuss für die gesetzliche Rente in den 30er Jahren geöffnet werden soll, kann man entspannt abwarten, wie sich die Rückflüsse aus den Darlehen des Staates auf dem Kapitalmarkt entwickeln werden. Zentral bleibt aber, ob es Bundesminister Hubertus Heil schaffen wird, das Rentenniveau in den kommenden Jahren nicht nur bei 48 Prozent einzufrieren, sondern ein langfristiges Finanzierungskonzept für eine den Lebensstandard wieder sichernde gesetzliche Rente ohne Aktienträumereien vorzulegen. DIE LINKE fordert darum eine Wiederanhebung des Rentenniveaus auf 53 Prozent durch eine einmalige und zusätzliche Rentenerhöhung um zehn Prozent. Durchschnittsverdienende und ihre Chefinnen und Chefs würden dann jeweils 32,86 Euro im Monat mehr bezahlen müssen. Dafür erhielten alle heutigen Rentnerinnen und Rentner zehn Prozent mehr Rente und die heutigen Versicherten selbst später ebenfalls.

              In unserem Nachbarland Österreich ist das Bruttorentenniveau doppelt so hoch wie in Deutschland. Altersrenten für österreichische männliche Angestellte von 3000 Euro und mehr sind keine Seltenheit. Die Durchschnittsrenten der Männer sind fast doppelt so hoch wie in Deutschland und die österreichischen Rentnerinnen erhalten im Schnitt monatlich 350 € mehr als Rentnerinnen in Deutschland. Außerdem gibt es drei Ausgleichszulage und Ausgleichzulagenbonus genannte Mindestrenten, die sich im kommenden Jahr 2023 zwischen 1295 Euro und über 1600 Euro monatlich für einen Single bewegen.

              Darum wäre auch die Einführung einer einkommens- und vermögensgeprüften Solidarischen Mindestrente von 1200 Euro netto für Alleinstehende in Deutschland viel notwendiger, um die Altersarmut zu bekämpfen, als mit kreditfinanziertem Geld an den Finanzmärkten für die Rentenkasse zu spekulieren.

              Lebensstandardsicherung und Bekämpfung der Altersarmut – was in Österreich geht, muss auch in Deutschland gehen, denn Österreich hat ein höheres Bruttoinlandsprodukt pro Kopf, und das kaufkraftbereinigt. Und das zeigt: Eine gute Rente wäre möglich. Auch hier zu Lande."
              ""Erinnert euch und vergesst nicht, Ansonsten können wir es wiederholen."

              Eine der Inschriften, die Soldaten der Roten Armee im Mai 1945 an den Wänden des Reichstags hinterlassen haben."​

              PERVERS IST WENN DEUTSCHE STAATSBÜRGER SCHUTZ SUCHEN MÜSSEN VOR SCHUTZSUCHENDEN.

              ​​​​​In der internationalen Politik geht es
              nie um Demokratie oder Menschenrechte.
              Es geht um die Interessen von Staaten.
              Merken sie sich das, egal was man Ihnen im
              Geschichtsunterricht erzählt.
              Egon Bahr

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              • Der Crux ist ja, den Menschen kurz zu halten, um ihn zu Arbeiten bis zum Umfallen heranzuziehen, dass der Wirtschaftsmotor am Laufen bleibt und Rentner nicht zum wohlverdienten Ruhestand kommen, wie das ja Politiker ebenfalls so tun, siehe z. B.: Biden mit 80 J. oder Schäuble ebenso alt.


                Intelligenz ohne Weisheit ist Dummheit

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                • Altersarmut verhindern: Wie junge Menschen selbst für die Rente vorsorgen können

                  ​Die Angst vor der Altersarmut, sie begleitet viele junge Menschen. Schon lange, bevor sie überhaupt in die Nähe der Rente kommen. Oft fällt in Gesprächen der Satz: "Ach, bis wir in Rente gehen, fallen wir sowieso tot um und ausgezahlt bekommen wir auch nichts."

                  Ganz so trist ist es nicht. So zumindest bewerten Rentenexpert:innen das System. Klar, am Eintrittsalter muss wahrscheinlich geschraubt werden, vielleicht auch an den Beiträgen. Aber im Prinzip werden Renten an alle ausgezahlt, die während des Erwerbslebens eingezahlt haben.

                  Das Problem ist aber: Teilzeit, Niedriglohnsektor, Lebenslauflücken, Quereinsteiger:innen. All das sind mögliche Fallen für die Altersarmut. Was auch zur Wahrheit gehört: Zum deutschen Rentensystem gehört nicht nur die gesetzliche Altersvorsorge. Denn mit betrieblichen und privaten Zusatzvorsorgen lässt sich das Alter besser absichern.

                  Rentenmonate für die Schulzeit nachkaufen

                  Zum einen kannst du dir Rentenmonate kaufen. Und zwar, indem du freiwillig Beiträge vom 16. Lebensjahr an "nachzahlst". Also quasi für die Zeit, die du, anders als Menschen, die nach der 10. Klasse eine Ausbildung machen, für dein Abitur und dein Studium gebraucht hast. Rentenberaterin Anke Voss nannte dies in einem früheren Gespräch mit watson eine "Investition auf das Leben". Denn: Am Ende ist nicht sicher, dass du diese extra Monate wirklich brauchst, um deine Rentenpunkte aufzustocken.

                  Rentenpunkte, das ist die Maßeinheit, nach der berechnet wird, wie hoch dein Rentenanspruch liegt.

                  Vom Taschengeld muss diese Aufstockung allerdings nicht abgespart werden. Laut der Deutschen Rentenversicherung könnte die Einzahlung bis zum 45. Geburtstag erfolgen. Die Kosten für diese Bonusrente sind überschaubar: So liegt der Mindestbetrag bei 83,70 Euro und der Höchstbeitrag bei 1.311,30 Euro. Wichtig könnten diese Zusatzjahre auch werden, wenn es darum geht, vorzeitig in Rente zu gehen.

                  Zum deutschen Rentensystem gehört nicht nur die gesetzliche Altersvorsorge. Mit betrieblichen und privaten Zusatzvorsorgen lässt sich das Alter besser absichern.



                  Intelligenz ohne Weisheit ist Dummheit

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                  • Zum Thema Altersarmut/Rente gibt es ein gute Seite zum informieren und auch ein sogenanntes Expertenforum der Rentenversicherung.
                    Informationsportal zu Altersvorsorge, Reha und Rente mit aktuellen Nachrichten, Forum und Rechner zur Planung Ihrer Finanzen im Alter sowie Altersteilzeit.

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                    • Witwenrente - Irrtümer

                      Irrtum 1: Die Witwenrente gibt es automatisch

                      Leider nein. Sie muss immer beantragt werden, und zwar bei der Deutschen Rentenversicherung. Dazu füllt man den Antrag „R0500 aus, der online unter deutsche-rentenversicherung.de zum Herunterladen bereitsteht. Wer damit nicht zurechtkommt – auch weil der Antrag 19 Seiten umfasst –, kann sich an eine Beratungsstelle der Rentenversicherung wenden und dort Hilfe bekommen.

                      Irrtum 2: Jeder hat Anspruch auf die Rente

                      Auch das stimmt nicht. Anspruch hat man nur, wenn die Ehe oder eingetragene Lebenspartnerschaft mindestens ein Jahr bestanden hat. Ausnahme: Der Partner stirbt infolge eines Unfalls, dann besteht auch bei kürzerer Dauer ein Rentenanspruch. Außerdem muss der Verstorbene die Mindestversicherungszeit von fünf Jahren erreicht und somit den Anspruch auf eine eigene Rente erworben haben. Diese Wartezeit ist nicht nötig, wenn der Partner bei einem Arbeitsunfall starb.

                      Irrtum 3: Von der Witwenrente kann man gut leben

                      Eher nicht. Im Schnitt beträgt sie in Westdeutschland knapp 650 Euro im Monat. Die Höhe hängt vom Rentenanspruch ab, den der Verstorbene bereits erworben hatte. Stirbt ein Mensch jung, ist der Anspruch entsprechend gering. Außerdem ist entscheidend, ob man eine große oder eine kleine Witwen- oder Witwerrente bekommt. Das wiederum hängt von mehreren Faktoren ab.

                      Die kleine Witwenrente beträgt grundsätzlich 25 Prozent der Rente, die der Partner zum Zeitpunkt seines Todes bezogen hat bzw. hätte. Sie wird höchstens zwei Jahre lang bezahlt. Denn die kleine Witwenrente ist für Menschen, die jünger als 47 Jahre sind, nicht erwerbsgemindert sind und kein Kind (mehr) zu erziehen haben. Daher geht der Gesetzgeber davon aus, dass der Hinterbliebene nach einer Übergangszeit selbst für seinen Lebensunterhalt sorgen kann.

                      Zeitlich unbegrenzt wird die kleine Witwenrente an diejenigen ausbezahlt, die vor dem Jahr 2002 geheiratet haben bzw. vor dem 2. Januar 1962 geboren wurden. Die große Witwenrente beträgt 55 oder 60 Prozent der Rente des Verstorbenen. Sie bekommt, wer 47 Jahre und älter oder erwerbsgemindert ist oder ein eigenes Kind oder das des Verstorbenen zu erziehen hat, das noch keine 18 Jahre alt ist. Ist das Kind behindert oder kann nicht selbst für sich sorgen, gibt es die Rente unabhängig vom Alter des Kindes. Wer vor 2002 geheiratet hat und ein Ehepartner ist vor dem 2. Januar 1962 geboren, für den gilt laut Rentenversicherung das alte Recht und die große Witwenrente beträgt 60 Prozent.

                      Irrtum 4: Die Witwenrente bleibt immer gleich

                      Ganz und gar nicht. Sie ändert sich sogar mehrfach. Zunächst bekommt der Hinterbliebene für drei Monate nach dem Sterbemonat die volle Rente, also 100 Prozent. Erst danach gibt es nur noch die anteilige Rente von 25, 55 oder 60 Prozent. War der Partner noch nicht im Ruhestand, gibt es mit dem Todestag die Witwenrente. Außerdem wird auch die Witwenrente mit den jährlichen Rentenanpassungen mit erhöht. Tipp der Stiftung Warentest: Sobald jemand, der nur eine kleine Witwenrente bekommt, die Altersgrenze erreicht (sie liegt im Jahr 2023 bei 46 Jahren), kann er die große Witwenrente bekommen. Aber auch diese muss bei der Rentenversicherung beantragt werden. Automatisch bekommt man sie nicht.

                      Irrtum 5: Witwenrente gibt es auf Lebenszeit

                      Nicht unbedingt. Hinterbliebene, die eine kleine Witwenrente nach neuem Recht erhalten, müssen nach 24 Monaten ohne diese Leistung auskommen. Unabhängig davon, welche Art von Rente jemand bekommt, endet die Zahlung bei einer neuen Eheschließung. In solchen Fällen kann man aber eine Abfindung in Höhe des 24-Fachen einer monatlichen durchschnittlichen Zahlung aus der Witwenrente des vorhergehenden Jahres beantragen. Diese Abfindung fällt geringer aus, wenn jemand eine kleine Rente nach neuem Recht bekommt. Wer zum Beispiel schon 20 Monate lang Witwenrente bezogen hat, bekommt als Abfindung nur das 4-Fache einer Monatszahlung

                      Irrtum 6: Man kann zur Witwenrente beliebig dazuverdienen

                      Kann man leider nicht. Je nach Höhe des eigenen Einkommens kann die Hinterbliebenenrente gekürzt werden. Der Freibetrag für den Zuverdienst liegt bis zum 1. Juli 2023 in Westdeutschland bei 950,93 Euro. Gehören Kinder mit Anspruch auf Waisenrente zum Haushalt, erhöht sich der Betrag je Kind um 201,71 Euro. Auch ein Minijob geht nicht immer ohne Abzüge. Die Rentenkasse addiert Altersrente und Minijobverdienst. Liegt der Betrag über der Freigrenze, wird die Witwenrente gekürzt. Am besten lässt man sich von der Rentenversicherung vorrechnen, welche Einkünfte angerechnet werden und welche nicht. Unterschiede gibt es etwa bei Betriebsrenten und Kapitaleinkünften.

                      Irrtum 7: Geschiedene bekommen nichts

                      Das ist nicht gesagt. Grundsätzlich besteht nach einer Scheidung kein Anspruch auf eine Hinterbliebenenrente. Es gibt laut Rentenversicherung aber Ausnahmen. Und zwar:
                      • wenn die Ehe vor dem 1. Juli 1977 geschieden wurde
                      • wenn der überlebende Partner nach der Ehescheidung zu Lebzeiten des früheren Ehepartners nicht wieder geheiratet hat
                      • wenn im letzten Jahr vor dem Tod noch Unterhalt bezahlt wurde oder ein entsprechender Anspruch bestand
                      • wenn der frühere Ehepartner bis zu seinem Tod die Mindestversicherungszeit von fünf Jahren erfüllt hat oder beispielsweise durch einen Arbeitsunfall ums Leben gekommen ist oder bereits eine Rente bezogen hat.
                      Es gibt noch weitere Möglichkeiten, über die man sich am besten bei der Rentenversicherung beraten lässt.

                      Irrtum 8: Es gibt keine Alternative zur Witwenrente

                      Die gibt es schon. Nämlich das Rentensplitting. Dabei wird dem Rentenkonto des Hinterbliebenen ein Teil der Rentenansprüche des Verstorbenen gutgeschrieben, die dieser im Lauf der Ehe erwirtschaftet hat. Das kann sich laut Stiftung Warentest lohnen, wenn man selbst ein gutes Einkommen hat und die Witwenrente deshalb stark gekürzt würde.

                      Auch für Mütter oder Väter kann das Splitting im Einzelfall interessant sein. Man muss aber wissen, dass man dann dauerhaft auf eine Witwenrente verzichtet. Für das Splittingverfahren müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein. Die Entscheidung Witwenrente oder Splitting muss nicht sofort getroffen werden. Dafür hat man bis zu einem Jahr nach dem Tod des Partners Zeit. Zunächst wird die Witwenrente beantragt, dann geprüft, ob das Splitting günstiger ist. Dabei hilft gegebenenfalls ein freier Rentenberater.

                      https://www.merkur.de/wirtschaft/wie...-92039433.html
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                      Intelligenz ohne Weisheit ist Dummheit

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                      • Gestern hatte ich 48 jährlichen Hochzeitstag, da das leben härter wird habe ich meine Frau trotzdem zum essen ausgeführt. Wir sind zur wurstbude dort gab es Currywurst mit Pommes die wir uns redlich geteilt haben,denn wenn ich viele leute höre geht es uns an den Kragen deshalb muss man jetzt anfangen als Rentner zu sparen

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                        • cavallo 09
                          cavallo 09 kommentierte
                          Kommentar bearbeiten
                          Ironie ist schon dabei

                        • Schlaule
                          Schlaule kommentierte
                          Kommentar bearbeiten
                          Ich hätte es Cool gefunden. So an richtiger Schwoob halt

                        • Gast-Avatar
                          Gast kommentierte
                          Kommentar bearbeiten
                          Au ha Alter.. da habt ihr et awe richtich Krachen lassen.

                      • Wirtschaftsweise fordert weniger Rente für Gutverdiener: Weil sie länger leben

                        Deutschlands Rentenkassen stehen mittelfristig vor großen Finanzierungsproblemen. Die Vorsitzende der Wirtschaftsweisen, Monika Schnitzer, betont, dass eine einzelne Maßnahme, wie etwa eine Anhebung des Eintrittsalters, keine Abhilfe schaffen würde. Mit Blick auf die Inflation hat sie aber eine gute Nachricht.

                        Deutschlands Rentenkassen stehen mittelfristig vor großen Finanzierungsproblemen. Die Vorsitzende der Wirtschaftsweisen, Monika Schnitzer, betont, dass eine einzelne Maßnahme, wie etwa eine Anhebung des Eintrittsalters, keine Abhilfe schaffen würde. Mit Blick auf die Inflation hat sie aber eine gute Nachricht.





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                        • Zitat von Manni-Blue Beitrag anzeigen
                          Wirtschaftsweise fordert weniger Rente für Gutverdiener: Weil sie länger leben

                          Deutschlands Rentenkassen stehen mittelfristig vor großen Finanzierungsproblemen. Die Vorsitzende der Wirtschaftsweisen, Monika Schnitzer, betont, dass eine einzelne Maßnahme, wie etwa eine Anhebung des Eintrittsalters, keine Abhilfe schaffen würde. Mit Blick auf die Inflation hat sie aber eine gute Nachricht.

                          Deutschlands Rentenkassen stehen mittelfristig vor großen Finanzierungsproblemen. Die Vorsitzende der Wirtschaftsweisen, Monika Schnitzer, betont, dass eine einzelne Maßnahme, wie etwa eine Anhebung des Eintrittsalters, keine Abhilfe schaffen würde. Mit Blick auf die Inflation hat sie aber eine gute Nachricht.



                          Wenn Menschen in ihrem Arbeitsleben etwas getan haben um für das Alter vor zu sorgen ... dann soll ihnen das auch zu stehen.

                          Kommentar


                          • Zitat von Manni-Blue Beitrag anzeigen
                            Wirtschaftsweise fordert weniger Rente für Gutverdiener: Weil sie länger leben

                            Deutschlands Rentenkassen stehen mittelfristig vor großen Finanzierungsproblemen. Die Vorsitzende der Wirtschaftsweisen, Monika Schnitzer, betont, dass eine einzelne Maßnahme, wie etwa eine Anhebung des Eintrittsalters, keine Abhilfe schaffen würde. Mit Blick auf die Inflation hat sie aber eine gute Nachricht.

                            Deutschlands Rentenkassen stehen mittelfristig vor großen Finanzierungsproblemen. Die Vorsitzende der Wirtschaftsweisen, Monika Schnitzer, betont, dass eine einzelne Maßnahme, wie etwa eine Anhebung des Eintrittsalters, keine Abhilfe schaffen würde. Mit Blick auf die Inflation hat sie aber eine gute Nachricht.



                            Wenn die Leute besser verdienen, können sie ja auch mehr einzahlen.
                            Beiträge zur Rentenversicherung erhöhen und die Beitragsbemessungsgrenze abschaffen.
                            Weiterhin dafür sorgen, dass alle in die gesetzliche RV einzahlen. ALLE!
                            Man kann das Gejammere schon nicht mehr hören.
                            Letztlich geht es doch immer um den Arbeitgeber Anteil an der RV.
                            ""Erinnert euch und vergesst nicht, Ansonsten können wir es wiederholen."

                            Eine der Inschriften, die Soldaten der Roten Armee im Mai 1945 an den Wänden des Reichstags hinterlassen haben."​

                            PERVERS IST WENN DEUTSCHE STAATSBÜRGER SCHUTZ SUCHEN MÜSSEN VOR SCHUTZSUCHENDEN.

                            ​​​​​In der internationalen Politik geht es
                            nie um Demokratie oder Menschenrechte.
                            Es geht um die Interessen von Staaten.
                            Merken sie sich das, egal was man Ihnen im
                            Geschichtsunterricht erzählt.
                            Egon Bahr

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                            • Zitat von Asphaltflüsterer Beitrag anzeigen

                              Wenn die Leute besser verdienen, können sie ja auch mehr einzahlen.
                              Beiträge zur Rentenversicherung erhöhen und die Beitragsbemessungsgrenze abschaffen.
                              Weiterhin dafür sorgen, dass alle in die gesetzliche RV einzahlen. ALLE!
                              Man kann das Gejammere schon nicht mehr hören.
                              Letztlich geht es doch immer um den Arbeitgeber Anteil an der RV.
                              Darum geht es nicht sondern:

                              Wirtschaftsweise fordert weniger Rente für Gutverdiener: Weil sie länger leben ​​


                              Intelligenz ohne Weisheit ist Dummheit

                              ¯*•๑۩۞۩::۩۞۩๑•*¯(ړײ)¯*•๑۩۞۩::۩۞۩๑•*¯

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                              • Asphaltflüsterer
                                Asphaltflüsterer kommentierte
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                                Alles gut Manni.........wenn du meinst.....
                                Ich meine aber, es hat auch damit zu tun.

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