Jetzt sind auch noch die Helme der Soldaten kaputt
Ungenau schießende Gewehre und jetzt auch defekte Gefechtshelme: Schon wieder erreicht die Verteidigungsministerin eine Hiobsbotschaft zur Ausrüstung und Sicherheit ihrer Bundeswehrsoldaten.
Helme in einem Regal in der Kleiderkammer der Knüll-Kaserne in Schwarzenborn. Vor 20 Jahren lösten sie den Stahlhelm ab, nun wurde eine mangelhafte Schraube entdeckt (Foto: dpa)
Die Pannenserie bei der Bundeswehr hält an: Ein Teil der Gefechtshelme muss wegen einer mangelhaften Schraube aus dem Verkehr gezogen werden. Das Verteidigungsministerium teilte am Dienstag mit, dass die Schraube nicht ausreichend gegen Splitter geschützt sei. Sie dient dazu, den Helm so einzustellen, dass er fest sitzt. Der Mangel wurde bei Routineuntersuchungen festgestellt.
Um eine mögliche Gefährdung der Soldaten im Einsatz auszuschließen, würden die Helme dort zuerst ausgetauscht. "Danach erfolgt auch der Austausch aller betroffenen Gefechtshelme für den Grundbetrieb im Inland", heißt es in der Mitteilung.
Die Bundeswehr-Gefechtshelme sind aus dem Kunststoff Aramid. Vor 20 Jahren lösten sie den schwereren Stahlhelm ab. Nach einem Bericht des verteidigungspolitischen Blogs "Augen geradeaus!" stammen die defekten Helme vom spanischen Hersteller Induyco.
Zuvor 167.000 G36-Gewehre mangelhaft
Das Helm-Problem reiht sich in eine Serie von Ausrüstungspannen bei der Bundeswehr ein. Im vergangenen Herbst war bekannt geworden, dass ein großer Teil der Großgeräte vom Panzer bis zum Hubschrauber nicht einsatzfähig ist.
Vor wenigen Wochen wurde eine Studie veröffentlicht, nach der das Standardgewehr G36 bei großer Hitze und Dauerfeuer ungenau trifft. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen hatte daraufhin verkündet, dass alle 167.000 G36 entweder nachgerüstet oder ausgemustert werden müssten.
(Quelle: Die Welt)
Ungenau schießende Gewehre und jetzt auch defekte Gefechtshelme: Schon wieder erreicht die Verteidigungsministerin eine Hiobsbotschaft zur Ausrüstung und Sicherheit ihrer Bundeswehrsoldaten.
Helme in einem Regal in der Kleiderkammer der Knüll-Kaserne in Schwarzenborn. Vor 20 Jahren lösten sie den Stahlhelm ab, nun wurde eine mangelhafte Schraube entdeckt (Foto: dpa)
Die Pannenserie bei der Bundeswehr hält an: Ein Teil der Gefechtshelme muss wegen einer mangelhaften Schraube aus dem Verkehr gezogen werden. Das Verteidigungsministerium teilte am Dienstag mit, dass die Schraube nicht ausreichend gegen Splitter geschützt sei. Sie dient dazu, den Helm so einzustellen, dass er fest sitzt. Der Mangel wurde bei Routineuntersuchungen festgestellt.
Um eine mögliche Gefährdung der Soldaten im Einsatz auszuschließen, würden die Helme dort zuerst ausgetauscht. "Danach erfolgt auch der Austausch aller betroffenen Gefechtshelme für den Grundbetrieb im Inland", heißt es in der Mitteilung.
Die Bundeswehr-Gefechtshelme sind aus dem Kunststoff Aramid. Vor 20 Jahren lösten sie den schwereren Stahlhelm ab. Nach einem Bericht des verteidigungspolitischen Blogs "Augen geradeaus!" stammen die defekten Helme vom spanischen Hersteller Induyco.
Zuvor 167.000 G36-Gewehre mangelhaft
Das Helm-Problem reiht sich in eine Serie von Ausrüstungspannen bei der Bundeswehr ein. Im vergangenen Herbst war bekannt geworden, dass ein großer Teil der Großgeräte vom Panzer bis zum Hubschrauber nicht einsatzfähig ist.
Vor wenigen Wochen wurde eine Studie veröffentlicht, nach der das Standardgewehr G36 bei großer Hitze und Dauerfeuer ungenau trifft. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen hatte daraufhin verkündet, dass alle 167.000 G36 entweder nachgerüstet oder ausgemustert werden müssten.
(Quelle: Die Welt)
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