Actie in Transport Deutschland - Fahrer für Europa gegen Billiglohn

[DarkLord]

Wir wollen mit Kollegen aus ganz Europa zusammen Kooperieren.Niederlande , Belgien ,Frankreich , Schweden , Dänen zb sind dabei damit wir alle weiter die Familien versorgen können.



Willst du etwas bewegen?

Kommt zu uns und werdet teil der Gruppe für eine Zukunft alle Fahrer in Europa.

[Rainer2401]

Willst du etwas bewegen?

Ja - aber ob das der richtige Weg ist...?!?

Eine Facebook-Gruppe kann meiner Meinung nach keine Änderung der Arbeitsbedingungen erreichen.

Das muss entweder die Politik regeln, oder die Marktwirtschaft. Lkw-Fahrer werden mittlerweile Mangelware, und wenn man sich bei einem Einstellungsgespräch klar artikuliert und sagt "Ich lade beim Kunden nicht ab!" oder "Ich halte die LuRz genau ein!" kriegt man zur Zeit noch mindestens einen Arschtritt, wenn nicht gar Hausverbot (selber erlebt). Aber in ein paar Jahren wird sich das gewaltig ändern. Wenn die Supermärkte kämpfen müssen, um Nachschub für ihre Regale zu bekommen, werden die auch höhere Preise für den Transport bezahlen. Das kann die Spedition dann auch weitergeben in Form von höheren Löhnen.

Die Zeit ist noch nicht reif...

[Schlappy]

Hallo, Fakt ist doch dass eine Reise mit dem ersten Schritt beginnt und nicht mit dem einsteigen ins Auto,Bahn oder Flugzeug.
Also fangen wir mit dem Ersten Schritt an und schließen uns zu einer GROßEN Gemeinschaft zusammen dann klappt es auch mit der Reise

[McFly]

Wir wollen mit Kollegen aus ganz Europa zusammen Kooperieren.Niederlande , Belgien ,Frankreich , Schweden , Dänen zb sind dabei damit wir alle weiter die Familien versorgen können.




Willst du etwas bewegen?

Kommt zu uns und werdet teil der Gruppe für eine Zukunft alle Fahrer in Europa.

Ich verfolge die Aktivitäten dieser Gruppe seit gestern unentwegt. Was sich da zusammenbraut ist ein Flash-Mob, der über die virtuelle Ebene nie hinauskommen wird. Ich kann nicht erkennen, dass da eine Führung existiert, die alles in geordnete Bahnen lenkt. Man will nicht mit einer Gewerkschaft zusammenarbeiten und auch nicht mit Standesvertretungen. Die überwältigende Mehrheit ist der Meinung, sie könnten zivilen Ungehorsam praktizieren und über den Gesetzen stehen. Sie sind weiter der Meinung, durch Druck könnten sie die EU oder Deutschland dazu zwingen, eine ganze Reihe von Gesetzen zu unserem Vorteil zu erlassen. Das funktioniert so aber nicht.
Wer Zukunft für uns Fahrer gestalten will, der sollte zunächst mal in der Lage sein, auch vernünftig zu argumentieren und zu handeln. Davon sind wir aber weit entfernt.

Gruß

McFly

[Norway]

@McFly, so sieht es aus!
Und @schlappy: Ich habe mal gelernt mich vorzustellen wenn ich neu in einen Raum komme. Aber anmelden, Hurra schreien und Werbung machen für eine Facebookgruppe erzeugt bei mir nur eines: Übelkeit!

[kuno]

Genau das ist unser deutsches Problem. Alles zerreden was kommt.
Gleich zuerst: ich habe mich bei facebook abgemeldet !!!!!

Die müssen das Regeln oder die oder die oder die.
WIR müssen das regeln.

Wie du schon schreibst: Fahrer sind Mangelware.
In einer Marktwirtschaft müssten die Löhne rapide steigen und das Umfeld sich extrem verbessern.
Aber?
Es tut sich nix. Im Gegenteil.Es ist keine Marktwirtschaft mehr....

Gerad jetzt sollten wir jeden Strohhalm packen auch wenn es nur Facebook ist.
Wir sollten endlich begreifen, das unser EGO nur hinterlich ist.

Grüße

[Gast]

Was sich da zusammenbraut ist ein Flash-Mob, der über die virtuelle Ebene nie hinauskommen wird.

Ich halte das Internet auch für überbewertet und bin kein großer Freund von Flashmobs (Ausnahmen bestätigen die Regel).

Ich kann nicht erkennen, dass da eine Führung existiert, die alles in geordnete Bahnen lenkt.

Hihi. Ein typischer McFly.;)

Die überwältigende Mehrheit ist der Meinung, sie könnten zivilen Ungehorsam praktizieren und über den Gesetzen stehen. Sie sind weiter der Meinung, durch Druck könnten sie die EU oder Deutschland dazu zwingen, eine ganze Reihe von Gesetzen zu unserem Vorteil zu erlassen. Das funktioniert so aber nicht.

Doch, wenn es ihnen gelingt einen echten und massiven wirtschaftlichen Druck aufzubauen, funktionert es. Und zwar genau so.

Ich bezweifle jedoch, daß die notwendige Einigkeit und der dazugehörige Mut vorhanden sind. In sozialen Netzwerken klingt vieles so gut und so einfach. Es muß aber auch real gemacht werden, nicht nur virtuell. Ich befürchte, daß die realen Aktivitäten nicht halb so viel Beteiligung haben wie die Facebookgruppe. Warten wir es ab.

[Coyote_NB_CA]

ich hab bei Fb die gruppe von anfang an beobachtet und kritisch kommentiert.

der cheffadmin hat alles nur keine ahnung vom der leitung von foren/boards/gruppen.
sein gehilfe shlappy bastelt mit der klicki klacki maus eine webbseite in wochen zusammen (ahnung von sowas weniger als 0)

solchen leuten soll man dann auch noch seine logindaten in einem forum anvertraun!

es gibt noch eine 2. gruppe bei FB die als Co-Admin einen verurteilen straftaeter hat ( mehrfach den LKW als waffe eingesetztund Lappen weg) und der admin da ist auch nicht grade viel besser.

ansonsten wird in der gruppe viel gelabert und ein paar flyer verteilt .
wette wenn es dann ernst wird rennen alle weg loool

[Gast]

Ich komme damit klar, wenn Leute keine Profis sind und "learning by doing" etwas zusammenzimmern.

Ich hasse aber heiße Luft und folgenloses Gequatsche!
Man kann ja im Netz diskutieren (tun wir hier ja auch) und auch sich verabreden. Man sollte aber das sagen, was man meint und man sollte dann auch nach dem handeln, was man sagt. An Konsequenz und Ehrlichkeit fehlt es reichlich.

Um facebook mach ich nen Riesenbogen wegen dem nicht aktzeptablen Umgang mit den Daten.

[alterelch]

Ich habe in einem anderen Thread ja mal die Frage gestellt ob man nicht mal offen aber vernünftig über unseren Job diskutieren will.
Gott sei dank sind alle Fahrer so zufrieden und glücklich mit ihrem Job das dieser Bedarf nicht besteht.

[Norway]

Deine hauptsächliche Frage in dem anderen Thread war doch ob man sich zu irgendwelchen Treffen aufmachen sollte und an Diskussionen teilnehmen. Ich habe Dir meinen Standpunkt klar gemacht und bleibe dabei.
Was ich lächerlich finde das bei bei dieser Actie ein Ex- Fahrer aktiv mitmischt der Deutschland schon vor Jahren den Rücken gekehrt hat. Aber mit den größten Hals dort hat! Die kann man doch nicht ernst nehmen!
Und ich schreibe es gerne noch einmal, kauft euch nicht jeden Tag dieses hetzblatt aus dem springerkonzern sondern tretet in die Gewerkschaft ein!

[alterelch]

Na ja, ich nehme dies auch nicht so für voll. Bedenken möchte ich jedoch, dass mit wachsender Häufigkeit sich Unzufriedenheit und Widerstand häuft. Ich finde halt, man kann ja mal diskutieren und schauen was sich so ergibt. Übrigens, ich bin in der Gewerkschaft. Plane sogar in den nächsten Wochen mal an einem Treffen der Konkurrenz Gewerkschaft teilzunehmen um mir ein Bild zu machen.
Was kann es schaden mal zu überlegen wie man die Karre aus dem Dreck bekommt. Jeder hat eine Idee. Auch du als Einzelkämpfer "Norway" hast ja immerhin den Weg hierher gefunden und diskutierst mit. Das zeigt doch das auch du Interesse hast und immerhin deine Meinung äußerst.

Also, diese Actie ist die eine Sache. Fakt ist aber das die Leute Verbesserungen wollen. Das ist doch immerhin ein Anfang, oder?

[Norway]

Auch du als Einzelkämpfer "Norway" hast ja immerhin den Weg hierher gefunden und diskutierst mit. Das zeigt doch das auch du Interesse hast und immerhin deine Meinung äußerst.

Also, diese Actie ist die eine Sache. Fakt ist aber das die Leute Verbesserungen wollen. Das ist doch immerhin ein Anfang, oder?

Fangen wir mal hinten an;-) Ja, es ist ein Anfang! Aber über den Anfang werden wir schwer hinaus kommen werden!
Wie ich schon schrieb habe ich genug "auf die Fresse bekommen" weil ich mich eingesetzt habe! Wir kennen es doch, die Kollegen maulen und meckern aber beim "alten" stand man alleine wenn es drauf ankommt! Wie stand es mal in einer Kündigung? "Störung des Betriebsfriedens!" Und wo waren da die Kollegen für die man sich vorher den Arxxx aufgerissen hat?
An Diskussionen habe ich immer Interesse aber ich werde nie wieder andere Interessen vertreten außer meinen eigenen, sorry.

[Helena]

Ich komme damit klar, wenn Leute keine Profis sind und "learning by doing" etwas zusammenzimmern.
Ich hasse aber heiße Luft und folgenloses Gequatsche!
Man kann ja im Netz diskutieren (tun wir hier ja auch) und auch sich verabreden. Man sollte aber das sagen, was man meint und man sollte dann auch nach dem handeln, was man sagt. An Konsequenz und Ehrlichkeit fehlt es reichlich. ....

Was diese ''nur Facebookgruppe'' aber richtig gemacht hat, dass diese Kollegen eine Rechtsform haben. Es ist zwar nur ein e.V., aber dann muss man schon eine Jahreshauptversammlung durchführen, wo man sich über die gesetzte Ziele unterhält und anschließend auch die Erfolge oder Niederlagen analysiert.

Wir haben in CZ auch so angefangen, in einem Fahrerforum gemeckert und geschimpft, viele Probleme der Fahrer durchgenommen, bis sich die mutigsten zu einem e.V. organisiert haben. Dahinter stecken viele Stunden ehrenamtliche Arbeit, einige von uns investieren da eigenes Geld. Als wir eine Änderung eines Gesetzes erreicht haben, haben wir uns riesig gefreut.

Es war ein Paar Jahre Arbeit, wir haben aber immer mehr Mitglieder und als nächstes Ziel wollen wir die Erhöhung der Mindestlohngrenze in CZ durchsetzen.

[Gast]

Ich habe in einem anderen Thread ja mal die Frage gestellt ob man nicht mal offen aber vernünftig über unseren Job diskutieren will.

Also, diese Actie ist die eine Sache. Fakt ist aber das die Leute Verbesserungen wollen. Das ist doch immerhin ein Anfang, oder?

Ich halte diese simplen Gedanken für einen guten Ausgangspunkt.

An Diskussionen habe ich immer Interesse aber ich werde nie wieder andere Interessen vertreten außer meinen eigenen, sorry.

Unter Fahrern ist scheinbar der Umgang besonders rauh und oftmals unschön.
So viele halten sich für geborene Einzelkämpfer.
Bei der Rechthaberei fliegen dann die Fetzen und die Beleidigungen. Dann ziehen sich viele wieder zurück. Wenn man Verbesserungen will und dann dafür beschimpft wird... das muß man nicht haben. So geben viele, die etwas vernünftiges wollen, einfach wieder auf.

Aber man kann nicht alles im Alleingang erreichen. Nichteinmal den Erhalt der eigenen miesen Situation. (Norways Einschätzung der "Amerikanischen Verhältnisse", die auf uns zukommen, teile ich...).

Manchmal muß man sich auch mit Leuten zusammentun/zusammenraufen, die man nicht sonderlich mag. Und im Moment scheint es illusorisch gleich einen großen Aufstand anzuzetteln, bei dem es um alles geht. Man sollte mit kleineren Aktionen beginnen, wo niemand seinen Arsch riskieren muß.