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Hartz-IV-Empfänger erhalten Prämie fürs Arbeiten

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    Das Jobcenter Dortmund versucht Hartz-IV-Empfänger offenbar mit Bargeldprämien zum Arbeiten zu bewegen. Das Amt verspricht laut einem Zeitungsbericht für die Aufnahme einer Beschäftigung zwischen 200 und 300 Euro. Die Bundesagentur für Arbeit sprach von einer unglücklichen Formulierung.

    ...Auf Handzetteln, die im Jobcenter ausliegen, heißt es demnach: "Jede Aufnahme einer Beschäftigung wird mit 200 Euro belohnt!"...

    ...Wer eine ungelernte Tätigkeit annimmt, dem wird ein Einstiegsgeld in Höhe von 280,50 Euro versprochen....

    ...Baaske schlägt vor, dass der Staat bis zu 75 Prozent des Bruttogehalts übernimmt, wenn ein Unternehmen einen Arbeitslosen einstellt, der "in absehbarer Zeit nicht in reguläre Beschäftigung vermittelt werden" kann. Die Förderung könne bei Bedarf bis zu fünf Jahre - und damit deutlich länger als bisher - gewährt werden...

    Das Jobcenter Dortmund versucht Hartz-IV-Empfänger offenbar mit Bargeldprämien zum Arbeiten zu bewegen. Das Amt verspricht laut einem Zeitungsbericht für die Aufnahme einer Beschäftigung zwischen 200 und 300 Euro. Die Bundesagentur für Arbeit spricht von einer unglücklichen Formulierung.



    Bis zu 75%? Was wird denn damit erreicht? Ich denke es wird wieder darauf hinauslaufen dass Unternehmen dann nur noch solche "Unterstützungsfälle" sucht. Ist ja ein fast kostenloser Arbeitnehmer. Ein Traum für die "Sklaventreiber" die dann sicher noch mehr werden.
    "Niemand darf zur Todesstrafe verurteilt oder hingerichtet werden."

    (2007/C 303/01 - Charta der Grundrechte der Europäischen Union)

    "Eine Tötung wird nicht als Verletzung dieses Artikels betrachtet, wenn sie durch eine Gewaltanwendung verursacht wird, die unbedingt erforderlich ist, um ... c) einen Aufruhr oder Aufstand rechtmäßig niederzuschlagen."

    (2007/C 303/02 - Erläuterungen zur Charta der Grundrechte)

  • #2
    iroie an.
    ich mache mich wieder selbständig.
    wiso.
    ich stelle nur solche ein die mit 75% unterstützt.
    brauchen auch gar nicht arbeiten. nein.
    ich schicke sie zum arzt.
    dann bekomme ich ja nochmal 60% zumindestens für 4wochen.
    macht im ersten monat 135%
    selbstverständlich bekommen sie dann ja auch 5000€ brutto.
    von dem der arbeitnehmer ja nichts weis. er bekommt 1560€ netto ohne lohnabrechnung. er fragt ja nicht, traut sich nicht, mein glück.
    denn bin ich ja ein lieber arbeitgeber. der regelt das alles für ihn.
    er könnte ja gesund werden wenn er sich bewegt. dann fallen ja die 60% wieder weg.
    im zweiten monat bekommt er ja wieder 75% plus den über schuss aus dem ersten monat 35% sinds immer noch 110%
    im dritten monat schon wieder die 75% plus den verbleibenen überschuss von 10% macht 85%.
    Achtung keine 100% mehr
    Arbeitnehmer wird zu teuer, ne noch lange nicht.
    da ich ja eine neue firma aufgemacht habe. bekomme ich ja noch zuschüsse bis zu 50000€ pro erstellten arbeitsplatz.
    nein ich habe mich da nicht um eine oder zwei nullen vertippt.
    jetzt könnt man so weiter machen.
    resultat. viele firmen machen nach ca. 7jahren zu,

    wieso wohl?

    ironie aus.

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    • #3
      Ich finde es persönlich falsch eine art Belohnung zu zahlen. Weil wer gesundheitlich arbeiten kann und es auch möchte wird es auch ohne Prämie tun.......damit würden mal wieder die falschen eine Belohnung bekommen.

      Warscheinlich spekulieren die auch noch darauf das Leute die eigentlich eh schon gesundheitliche Einschränkungen haben sich dann trotz gesundheitsproblemen dazu aufraffen irgendeine arbeit zu machen nur um mehr arbeit zu bekommen.

      Die Ämter sollen lieber mehr Schulungen und weiterbildungen fördern anstatt Prämien für arbeitsaufnahme zu zahlen. Manchem Arbeitslosen der arbeiten möchte wäre es eher eine Hilfe wenn die Module oder der ADR schein bezahlt werden würde bzw. die verlängerung.
      Sei immer wie du bist und verrate dich nicht selber!:)

      Kommentar


      • #4
        Zitat von Speedy79 Beitrag anzeigen
        Ich finde es persönlich falsch eine art Belohnung zu zahlen. Weil wer gesundheitlich arbeiten kann und es auch möchte wird es auch ohne Prämie tun.......damit würden mal wieder die falschen eine Belohnung bekommen.

        Warscheinlich spekulieren die auch noch darauf das Leute die eigentlich eh schon gesundheitliche Einschränkungen haben sich dann trotz gesundheitsproblemen dazu aufraffen irgendeine arbeit zu machen nur um mehr arbeit zu bekommen.

        Die Ämter sollen lieber mehr Schulungen und weiterbildungen fördern anstatt Prämien für arbeitsaufnahme zu zahlen. Manchem Arbeitslosen der arbeiten möchte wäre es eher eine Hilfe wenn die Module oder der ADR schein bezahlt werden würde bzw. die verlängerung.
        Wer keine Lust hat zu arbeiten, den werden die 200 bis 300 Euro bestimmt nicht locken. Es ist auch nicht angedacht, den Arbeitslosen jetzt eine Prämie dafür zu zahlen, dass sie arbeiten gehen. Das Flugblatt ist etwas unglücklich formuliert. Die Prämie ist dafür gedacht, den Arbeitslosen den Einstieg ins Arbeitsleben zu erleichtern. Oftmals sind es die kleinen Dinge, die am Anfang schwierig sind. Da braucht jemand eine Monatskarte und hat das Geld nicht, das Auto müsste repariert werden oder es muss Arbeitskleidung angeschafft werden. Genau für sowas ist die Prämie gedacht. So verkehrt ist das eigentlich nicht.

        Gruß

        McFly

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        • #5
          Zitat von McFly Beitrag anzeigen
          So verkehrt ist das eigentlich nicht.

          Gruß

          McFly
          Der Grundgedanke ist sicherlich nicht verkehrt. Dennoch denke ich dass es nicht der richtige Weg ist, da wieder zuviele Schmarotzer aus den Ecken kriechen werden um die Kohle abzugreifen. (Und damit meine ich nicht die arbeitssuchenden).

          Sieht man doch schon recht gut daran was für ein Mist mit den Vermittlungsgutscheinen betrieben wird.
          "Niemand darf zur Todesstrafe verurteilt oder hingerichtet werden."

          (2007/C 303/01 - Charta der Grundrechte der Europäischen Union)

          "Eine Tötung wird nicht als Verletzung dieses Artikels betrachtet, wenn sie durch eine Gewaltanwendung verursacht wird, die unbedingt erforderlich ist, um ... c) einen Aufruhr oder Aufstand rechtmäßig niederzuschlagen."

          (2007/C 303/02 - Erläuterungen zur Charta der Grundrechte)

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          • #6
            Sowas sollte dann wirklich nicht öffentlich angeboten werden wenn es so gemeint ist. Dann wäre ein individuelles Förderungsangebot das richtige. In verbindung mit einem Arbeitsvorschlag könnte die Agentur für Arbeit individuell sowas dann anbieten. Dann wird es auch nicht falsch genutzt.
            Sei immer wie du bist und verrate dich nicht selber!:)

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            • #7
              Muss ja nicht öffentlich sein.

              Suche LKW Fahrer. Bewerber bitte nur mit 75% Fördermöglichkeit....
              "Niemand darf zur Todesstrafe verurteilt oder hingerichtet werden."

              (2007/C 303/01 - Charta der Grundrechte der Europäischen Union)

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              • #8
                Mit "der Materie" habe ich leider auch zu tun. Es stimmt, dass Unternehmen schon danach die Bewerber auswählen. Sogar die Bewerbungen sollen danach ausgelegt sein, dass man die Fördermöglichkeiten erwähnt. Und am besten noch eine kostenlose zweiwöchige Trainingszeit anbieten, nur leider wird man oftmals von den Unternehmen bei Arbeitsspitzen ausgenutzt und dann wieder abgeschossen ...
                Da werden Gelder für Weiterbildungen, Fortbildungen über Agentur für Arbeit/ Jobcenter bereitgestellt, und die entsprechende Teilnehmerzahl in den Kursen muß dann auch erreicht werden. So gibt es Arbeitslose, die zum 3. Mal genau den gleichen Kurs belegen müssen, ohne überhaupt im Lebenslauf weiterzukommen. Pro Teilnehmer kosten manche Kursplätze 5.000,- Euro oder mehr. Das Geld kann man auch vernünftiger einsetzen, als dass die Person genau den gleichen Kurs wiederholen muß. Da gibt es noch so viele Fälle, von denen ich schreiben könnte ... Traurig, und das alles auf den Schultern der anderen Steuerzahler. Und diejenigen, die durch Krankheit arbeitslos geworden sind und erwerbsgemindert oder mit Einschränkungen nur noch arbeiten können, die müssen um jede Unterstützung kämpfen. Diese Leute möchten arbeiten aber können aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr in Vollzeit. Die fallen sozusagen aus dem System, lagern in Akten und irgendwann fällt dem Sachbearbeiter das mal wieder auf und der läßt sich "Interessantes" einfallen ....
                Also, mich wundert nichts mehr und der Fehler bei der Formulierung des Flyers, wie schon vorher beschrieben, ist mal wieder soooo typisch.
                Gruß, freesi
                [smilie=happy.gif][smilie=happy.gif][smilie=happy.gif]

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                • #9
                  Da liegt doch der Gedanke nahe,das eine Mindestzahl von HarzIV-Empängern zur Verfügung zu stehen hat,damit auf dieses "Heer" jederzeit auf Staatskosten zurückgegriffen werden kann.Oder sehe ich das jetzt irgendwie doch falsch.....?

                  Auch wir hatten in unserer Firma Fahrer,die als Saisonfahrer anfingen und auf einmal eben nicht am Jahresende,mit Ablauf des befristeten Arbeitsvertrages gehen mußten.Dafür wurden auf einmal festangestellte,renitendere Fahrer vor die Tür gesetzt.Natürlich mit dem Hinweis der späteren Wiedereinstellung......

                  Leben ist das was passiert,
                  während man eifrig dabei ist andere Pläne zu machen
                  .....

                  LG Marion

                  Kommentar


                  • #10
                    Zitat von Brummfussel Beitrag anzeigen

                    Auch wir hatten in unserer Firma Fahrer,die als Saisonfahrer anfingen und auf einmal eben nicht am Jahresende,mit Ablauf des befristeten Arbeitsvertrages gehen mußten.Dafür wurden auf einmal festangestellte,renitendere Fahrer vor die Tür gesetzt.Natürlich mit dem Hinweis der späteren Wiedereinstellung......
                    Wenn diese Fahrer das einfach so hingenommen haben, sind sie selber schuld. Bei einer Kündigungsschutzklage hätte der Arbeitgeber schlechte Karten gehabt.

                    Gruß

                    McFly

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                    • #11
                      Die Frage die sich hier aber langsam immer mehr aufdrängt: Wovon und wer soll das bezahlen?
                      Gruß Holger :D:D

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                      • #12
                        Also soweit ich gehört habe steht jeder Arbeitsagentur eine gewisse Summe an Fördergeldern zur Verfügung bzw. pro Person ein gewisses Vermittlungsbudget, davon sollen solche Gelder bezahlt werden. Wie die die Gelder einsetzen soll dabei anscheinend ein Ermessensspielraum sein. Dem einen zahlen die eben eine Prämie, beim nächsten kann das Geld in Form von Fahrgeld oder ähnlicher Leistungen gezahlt werden.
                        Sei immer wie du bist und verrate dich nicht selber!:)

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