Pressemitteilung von Camion Pro:
Paketlogistiker Trans-o-flex: Sozialdumping-Verdacht bei Subunternehmern
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Am 18.6.2019 um 0:30 Uhr gewährt RTL in seine Reportage „Die Alltagskämpfer – ÜberLeben in Deutschland“ Einblicke in die Realität der Transport- und Paketbranche. Ein Kamerateam hatte den „Alltagskämpfer“ Andreas Mossyrsch vom Berufsverband Camion Pro zwei Wochen lang bei seinem Kampf gegen Sozialdumping begleitet.
Dabei erfährt der Zuschauer, wie der Paketdienst Trans-o-flex seine deutschen Subunternehmer abkocht, und wie dadurch angestellte Fahrer ihren regulären Arbeitsplatz verlieren. Osteuropäische „Geschäftsleute“ übernehmen dann häufig die frei werden Touren und besetzen diese mit ausländischen Fahrern, die kaum der Sprache mächtig sind und vermutlich ihre Rechte nicht kennen. Der Film zeigt auch, unter welch katastrophalen Verhältnissen ein osteuropäisches Subunternehmen russische Paketfahrer mitten in Deutschland arbeiten lässt. Die von Camion Pro und RTL aufgedeckten Arbeitsbedingung erinnern dabei stark an Menschenhandel.
Trans-o-flex hat bereits nach den Dreharbeiten versucht, Camion Pro mit der Androhung einer Einstweiliger Verfügungen massiv unter Druck zu setzen und die Recherchen zu behindern. Dabei wollte das Unternehmen offenbar verhindern, dass Camion Pro im Umfeld der Subunternehmer des Logistikers recherchiert.
Andreas Mossyrsch, Vorstand von Camion Pro: „Mir war wichtig, dass ich bei der Reportage zeigen konnte, was Sozialdumping bei osteuropäischen Fahrern anrichtet. Genauso wichtig war mir aber auch, zu zeigen, wie anständig arbeitende Unternehmen durch Sozialdumping in die Insolvenz getrieben werden, und wie angestellten Fahrern ihre Existenzgrundlage entzogen wird. Der ungewöhnliche Sendetermin nachts um 0:30 Uhr lässt darauf schließen, dass diese Reportage deutlich von anderen RTL-Produktionen abweicht. Es könnte sich lohnen, am Montag etwas länger aufzubleiben, denn nach der Reaktion der Trans-o-flex-Rechtsanwälte auf die Dreharbeiten, könnte es durchaus sein, dass das Unternehmen mit allen rechtlichen Mitteln versuchen wird, die weitere Ausstrahlung der kritischen Reportage in der RTL Mediathek zu stoppen.“
Paketlogistiker Trans-o-flex: Sozialdumping-Verdacht bei Subunternehmern
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Am 18.6.2019 um 0:30 Uhr gewährt RTL in seine Reportage „Die Alltagskämpfer – ÜberLeben in Deutschland“ Einblicke in die Realität der Transport- und Paketbranche. Ein Kamerateam hatte den „Alltagskämpfer“ Andreas Mossyrsch vom Berufsverband Camion Pro zwei Wochen lang bei seinem Kampf gegen Sozialdumping begleitet.
Dabei erfährt der Zuschauer, wie der Paketdienst Trans-o-flex seine deutschen Subunternehmer abkocht, und wie dadurch angestellte Fahrer ihren regulären Arbeitsplatz verlieren. Osteuropäische „Geschäftsleute“ übernehmen dann häufig die frei werden Touren und besetzen diese mit ausländischen Fahrern, die kaum der Sprache mächtig sind und vermutlich ihre Rechte nicht kennen. Der Film zeigt auch, unter welch katastrophalen Verhältnissen ein osteuropäisches Subunternehmen russische Paketfahrer mitten in Deutschland arbeiten lässt. Die von Camion Pro und RTL aufgedeckten Arbeitsbedingung erinnern dabei stark an Menschenhandel.
Trans-o-flex hat bereits nach den Dreharbeiten versucht, Camion Pro mit der Androhung einer Einstweiliger Verfügungen massiv unter Druck zu setzen und die Recherchen zu behindern. Dabei wollte das Unternehmen offenbar verhindern, dass Camion Pro im Umfeld der Subunternehmer des Logistikers recherchiert.
Andreas Mossyrsch, Vorstand von Camion Pro: „Mir war wichtig, dass ich bei der Reportage zeigen konnte, was Sozialdumping bei osteuropäischen Fahrern anrichtet. Genauso wichtig war mir aber auch, zu zeigen, wie anständig arbeitende Unternehmen durch Sozialdumping in die Insolvenz getrieben werden, und wie angestellten Fahrern ihre Existenzgrundlage entzogen wird. Der ungewöhnliche Sendetermin nachts um 0:30 Uhr lässt darauf schließen, dass diese Reportage deutlich von anderen RTL-Produktionen abweicht. Es könnte sich lohnen, am Montag etwas länger aufzubleiben, denn nach der Reaktion der Trans-o-flex-Rechtsanwälte auf die Dreharbeiten, könnte es durchaus sein, dass das Unternehmen mit allen rechtlichen Mitteln versuchen wird, die weitere Ausstrahlung der kritischen Reportage in der RTL Mediathek zu stoppen.“
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