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Notbremsassistent

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  • Notbremsassistent

    Fatal menschlich

    Der Notbremsassistent kann bei einer kritischen Situation am Stauende nur helfen, wenn der Fahrer ihm blind vertraut. Aber dazu fehlt ihm meist die praktische Erfahrung. Aufklärung tut daher dringend not.



    Die Bilder des Mercedes Actros mit Active Brake Assist 3 (ABA 3), der während der IAA 2012 bei einer Demonstration vor Journalisten auf eine Reihe stehender Limousinen zurast, dann wie von Geisterhand abbremst und ganz knapp vor dem Hindernis zum Stehen kommt, gingen um die Welt. Es war an diesem Tag eine ideale Situation: ein technisch optimal abgestimmter Sattelzug, trockene Fahrbahn und ein versierter Testfahrer, der das System kannte und wusste, dass am Ende der Strecke ein Hindernis lauert.

    Die Vorführung demonstrierte den idealen Fall, wie der Notbremsassistent einen Lkw bis zum Stillstand bringt. Zunächst ertönt eine akustische und optische Warnung, es erfolgt eine Warnbremsung mit 50 Prozent der maximalen Verzögerungsleistung – und wenn der Fahrer dann immer noch nicht reagiert, wird eine Notbremsung mit 100 Prozent Verzögerung eingeleitet, die laut Hersteller bei idealer Abstimmung bei 6 m/s2 liegt.

    Der Test-Actros jedenfalls ging tatsächlich kurz vor den Pkw in die Eisen und schaffte, das scheinbar Unvermeidliche zu vermeiden. Im Kopf entstand das Bild: Dem Notbremsassistenten kann man blind vertrauen. Das System ist eine wichtige technische Zutat zum autonomen Fahren neben GPS-Tempomat, Abstandsregeltempomat (ACC) und Spurwächter (LGS).

    Mensch sitzt am längeren Hebel

    Das große Problem dabei – und es wird wohl noch für eine lange Zeit bestehen bleiben: Die "Schaltzentrale" ist der Mensch. Er soll, so will es das Wiener Abkommen, immer der "Herr des Geschehens" bleiben. Doch leider ist der Mensch in seinen Reaktionen häufig unberechenbar.

    Der Lkw-Fahrer von heute befindet sich in einer zunehmend kritischen Situation. Er kann viele Aufgaben an die Technik abgeben. Er braucht nicht mehr zu bremsen, wenn vor ihm ein Lkw langsamer wird, im Gefälle hält ihn ein Retarder auf konstanter Geschwindigkeit. Er braucht im besten Fall noch nicht einmal mehr zu überlegen, welchen Gang er einlegen muss, um eine Steigung optimal in Tempo und Verbrauch zu überwinden. Das wiederum führt, gerade auf langen Touren im Fernverkehr, unweigerlich zu Monotonie und Müdigkeit.

    Immer öfter, so berichtet die Polizei, haben Fahrer den Laptop auf der Konsole stehen und sind abgelenkt. Möglicherweise auch, sie denken, dass sie das System in einer gefährlichen Situation rettet. Und für einen solchen Fall ist der Notbremsassistent in seiner jetzigen Funktionsweise auch gedacht: Der Lkw rast auf ein Stauende zu und der Fahrer wacht durch die Warntöne aus seiner Schläfrigkeit auf. Dann müsste er sich, selbstverständlich angeschnallt, im Sitz aufrichten und vom Prinzip her einfach darauf verlassen, dass sein Actros in der Spur bleibt und kurz vor dem Aufprall zum Stehen kommt. Und genau das macht kein Mensch.

    Reine Psychologie

    Es ist reine Psychologie. Bleibt die Zeit, blickt der Fahrer in den linken Spiegel, ist die linke oder mittlere Spur frei, zieht er rüber. Das ist ein automatisiertes Verhalten. Es kann in einer bestimmten Situation die richtige Entscheidung sein. Doch wenn der Fahrer Angst hat, reagiert er vielleicht falsch. Und in dem Moment, wenn er gegenlenkt oder einen Kickdown macht, wird der Notbremsassistent deaktiviert. Abgesehen von der Warnung, die immer ertönt, ist der eigentlich hochsichere Lkw plötzlich ein ganz normaler Lkw, den nun der Fahrer in Bruchteilen von Sekunden eigenhändig aus der Notsituation bringen muss. Das ist wohl zu viel verlangt.

    Stand 2015 sind 65 Prozent der in Deutschland verkauften Actros mit ABA 3 ausgestattet. Vor allem die deutschen Transportunternehmen investieren schon länger in die Sicherheit. Die anderen Nationalitäten müssen es nun tun. Ab November 2015 ist der Notbremsassistent in der EU für jedes neu zugelassene Fahrzeug Pflicht.

    Theoretische Einweisung versus praktische Erfahrung

    Aber der Weg ist nicht zu Ende gedacht. Holt der Fahrer den Lkw im Werk selber ab, bekommt er zwar eine Einweisung. In Wörth werden jährlich bis zu 13.000 Personen geschult. Das Profitraining umfasst dort die gesamte Technik. Fahrsicherheitssysteme sind ein Teil davon. Aber die allerwenigsten Fahrer werden die Chance bekommen, die Wirkung ihres Schutzengels auch wirklich zu testen. Kein Chef wird sagen, fahr mal mit 80 km/h auf unsere schön aufgereihte Flotte zu und schau, was passiert. Und externe Fahrsicherheitstrainings sind teuer. Es wird dabei zudem ein rein theoretisches Wissen vermittelt. In der entscheidenden Situation ist das vermutlich alles auf einen Schlag vergessen.

    In der Betriebsanleitung steht beschrieben, wann der Assistent an seine Systemgrenze kommt: wenn beispielsweise in einer Kurve ein Schild am Wegesrand steht oder ein Pkw in den Radarkegel zieht. Die Warnung ertönt trotzdem, der Fahrer muss zwangsläufig übersteuern. Es ist nachzuvollziehen, dass er irgendwann davon genervt ist und das gesamte System per Schalter deaktiviert. Das ist die Realität.

    Schalt bloß nicht ab!

    Eine Umfrage bei den sieben Herstellern schwerer Lkw in Europa bringt es an den Tag: Das Advanced Emergency Braking System (AEBS) – umgangssprachlich Notbremsassistent – lässt sich bei fünf Herstellern durch einen Schalter am Armaturenträger für die Dauer einer Fahrt deaktivieren. Das gewährleiste eine hohe Fahrerakzeptanz und basiere auf intensiver Breitenerprobung, vor allem im Kundenfeldversuch, heißt es dazu von MAN. Volvo hat sich bislang dazu entschieden, einen solchen Schalter nicht einzubauen, muss aber aus gesetzlichen Gründen zum Herbst nachrüsten. Iveco hat die Abschaltfunktion ins Systemmenü verbannt. Ist das AEBS manuell abgeschaltet, so aktiviert es sich grundsätzlich beim nächsten Fahrzeugstart wieder von selbst. Je nach Hersteller ist nach dem Abschalten keine oder nur noch eine rudimentäre optische und akustische Warnung möglich. Kurzfristig deaktivieren lässt sich das System durch Vollbremsung sowie Kickdown, je nach Fabrikat auch durch eine Lenkbewegung und durch das Setzen des Blinkers. Danach dauert es um die zehn Sekunden, bis sich der Notbremsassistent wieder aktiviert. Eine Abschaltung durch die Bordelektronik ist vorgesehen, wenn der Radarsensor verschneit ist. Dann erscheint eine Warnung im Display, dass der Sensor gereinigt werden muss. Einzig DAF verweist auf Anfrage auf einen sinnvollen Einsatz des Abschalttasters: Wenn die Straße stark verschmutzt ist, im dichten Stadtverkehr und beim Betrieb von Aufliegern ohne AEBS. Unter anderem angesichts dessen, dass Offroad-Fahrzeuge nicht mit dem Notbremsassistenten ausgerüstet werden müssen, erscheint diese Anwendung indes wenig sinnvoll.

    Wiener Abkommen

    Bereits 1968 hat die UN bei einer Konferenz in Wien auch das Übereinkommen über den Straßenverkehr getroffen. Es ist ein internationaler Vertrag, der den Straßenverkehr durch Standardisierung der Verkehrsregeln sicherer machen soll. Eine seiner Kernsätze lautet: "Jeder Fahrzeuglenker muss unter allen Umständen sein Fahrzeug beherrschen, um den Sorgfaltspflichten genügen zu können und um ständig in der Lage zu sein, alle ihm obliegenden Fahrbewegungen auszuführen." Ende März 2014 hat die UN das Abkommen überarbeitet. Seither sind alle Systeme, welche die Führung eines Fahrzeuges beeinflussen, zulässig, wenn sie jederzeit vom Fahrer überstimmt oder abgeschaltet werden können. Zudem müssen die Hersteller auch die Ergebnisse der Sicherheitsanalysen nach IS26262 sowie die Anforderungen von KBA und Co. beachten.

    Vorteil der Technik

    Ein Lkw, der mit 80 km/h auf der Autobahn unterwegs ist, legt pro Sekunde etwa 24 Meter zurück. Der Anhalteweg umfasst den gesamten Bremsvorgang vom Erkennen des Hindernisses bis zum Stillstand des Fahrzeugs und setzt sich aus Reaktionsweg plus Bremsweg zusammen. Die Reaktionszeit eines Menschen, der nicht abgelenkt ist, beträgt nach heutigen Erkenntnissen ein bis zwei Sekunden. Die Anhaltezeit kann bis zu sechs Sekunden dauern. Das heißt: Ein 40-Tonner, der auf einer trockenen Fahrbahn mit 80 km/h unterwegs ist, kommt unter rein menschlichem Einfluss nach dem Erkennen einer Gefahr frühestens nach 70 Metern zum Stillstand. Das ergibt sich auch nur bei trockener Fahrbahn und einer Verzögerung von 6 m/s². Bei 89 km/h sind es schon mindestens 85 Meter. Bei Nässe nimmt die Verzögerung deutlich ab. Der ABA  3 von Mercedes-Benz beispielsweise leitet nach zwei Sekunden ohne Gegenreaktion des Fahrers automatisch eine Vollbremsung ein. Doch auch derart ausgerüstete Fahrzeuge unterliegen technischen Einflüssen, etwa dem Zustand der Reifen oder der Abstimmung zwischen Lkw und Anhänger.

    (Quelle: Eurotransport)
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  • #2
    AW: Notbremsassistent

    Es gibt keine Technik gegen Idiotie. Mittlerweile hört man nur noch so einen Mist wie "Darf man nicht abschalten" und "Mit dem und dem Gadget wäre das nicht passiert". Alles Schwachsinn! Früher gabs so einen Mist nicht und da gabs gefühlt 90% weniger Auffahrunfälle. Aber da gabs auch solche Spirenzchen nicht wie mit Smartphone und Laptop während der Fahrt rumspielen. Und die Leute hatten noch den Anspruch ihren Job richtig zu machen. Heute wird jeder Schwachkopf mit nem IQ von 5 auf nen LKW gesetzt, muss man ja nichts bei können. Alle sind so furchtbar wichtig dass sie während der Fahrt SMS senden müssen oder sie gucken Filme. Auto fährt ja von alleine, hat ja Tempomat, braucht man nicht auf die Straße gucken. Und auf einmal passierts dann, oooooh. Ist nicht schlimm, schreien wir eben nach nem neuen Gadget. Manchmal kotzt mich diese Ignoranz echt an.

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    • #3
      AW: Notbremsassistent

      janein.
      Wir hatten das Thema vor kurzem bereits mit den autonomen LKW, bei denen ich noch einige Jahre zu Hautausschlag neige, wenn ich lese wie wunderbar diese Technik doch sein soll und auch dieser Artikel klingt da wieder sehr "vollmundig" und wirkt eher wie die Fortsetzung der 'Autonomer LKW - Hymne'.

      Einige dieser Veröffentlichungen werden auch sehr dazu beitragen, wenn vor allem die Generation, die schon mit Windows in den Kindergarten kommt sich blind auf den Kram verlässt
      ><R.I.P. * Stefan * geliebter Sohn und Bruder * 1994 - 2014 * Systemfehler><
      Es ist wichtig, die eigene Technik mit Bedacht einzusetzen, sich im Klaren darüber zu sein, dass WIR verantwortlich sind, nicht Microsoft fährt.
      Wenn wir unseren Tempomat einsetzen, müssen wir uns darüber klar sein, dass unsere Aufmerksamkeit etwas nachlässt, wenn im Gefälle der Retarder fährt müssen wir uns bewusst sein, das Technik Grenzen hat UND in der Lage bleiben, auch ohne Schubidu und Notspuren zu überleben.

      Es scheint mir allerdings ebenso dusselig, die Hilfsmittel per se zu verdammen. Dächten wir das zuende, würden wir unser Kisten von Hand ableden, weil letztlich auch ein Stapler ein techn. Hilfsmittel wäre.
      Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich noch nicht ganz sicher.
      (A. Einstein)

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      • #4
        AW: Notbremsassistent

        Neinjanein, Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Ein LKW, Stapler, Pumpe oder was auch immer ist ein technisches Gerät welches man bewusst bedienen muss. Kriminell wird das Ganze erst wenn man versucht die Klamotte zu automatisieren. Auch Automatisation kann sinnvoll sein, solange keine Unwägbarkeiten reinspielen können. Bedeutet, automatisiere ich eine Produktionsstraße, ist das ohne weiteres gefahrlos möglich wenn ich einen Näherungsschalter einbaue der die gesammte Anlage anhält wenn irgendwo ein Problem ist. Im Straßenverkehr haben wir aber das Problem dass nichts definiert oder berechenbar abläuft. Der PKW der uns schneidet, der Straßenverlauf, der Fahrbahnzustand, Wetterverhältnisse usw. und vor allem der MENSCH.

        Ich habe Auto´s mit diesem ganzen Schnickschnack gefahren, ich bin kein Technikverweigerer aus überzeugung und ich habe die Klamotten ausprobiert. Sie funktionieren nicht sauber und solange das so ist wird einem trügerische Sicherheit vorgegaukelt. Ich habe einen nagelneuen 1848 um sackhaaresbreite plattgefahren wegen dem Abstandsradar. Weil es wahrscheinlich aus Kostengründen nicht richtig umgesetzt wird. Ich habe die Situation nur retten können weil ich das System nicht kannte und sie Situation mit erhöhter Aufmerksamkeit beobachtet habe.

        Verlässt man sich aber auf diese Gadgets, ist man tot. So einfach ist das. Deswegen gehört sowas nicht in ein Auto das am öffentlichen Verkehr teilnimmt solange das Zeug nicht 100% funktioniert. Der Fahrer der diesem Zeug vertraut wird unaufmerksam und dann knallt es richtig.
        Also was soll das? Entweder passe ich auf, dann brauch ich das Gelumpe nicht oder ich passe nicht auf und halte an. Alles was dazwischen liegt ist einfach nur überflüssig und brandgefährlich.

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        • #5
          AW: Notbremsassistent

          Ich denke auch nicht, daß das alles teufelswerk ist. Aber solche systeme machen doch erst wirklich sinn, wenn alle damit ausgerüstet sind und die systeme nicht abschalten. Bis dahin bleibt der mensch versuchskaninchen. Und selbst dann reicht ein "oldtimer" dazwischen, um chaos zu stiften. Das wird die zukunft irgendwann mal sein. Ohne zweifel. Was sinnvoll ist und was nicht wird sich zeigen. Aber wie gesagt, zukunftsmusik. Wir sollten uns nicht so darüber aufregen. Wie heist es doch immer..."im auge behalten und weiter fahren"...

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          • #6
            AW: Notbremsassistent

            Ich oute mich mal als Fan,solcher Systeme,Warum?
            Vorteil:Damit kann man Menschenleben retten,das System läuft(bei mir)zuverlässig.
            Man,ist zb auch entspannter,zb in einem Stau,fährt selbständig an und bremst.
            Wie war es denn früher?Kuppeln,Schalten,Kuppeln,Schalten.Nach 10 km Stop and Go
            Tat dir das linke Knie weh.
            Nachteil:Ja man wird unaufmerksamer und zwar Heftig.Man tut Dinge die man früher nie gewagt hat,zu tun.
            Wenn man,zb Empfindliche Ware auf der Kiste hat,kann es übel dafür ausgehen.
            Das System,bremst mit Urgewalt(Es kann nicht,vorrausschauend Fahren)
            Beispiel;Oma fährt vor dir rum,irgendwann biegt omi ab,der Mensch sieht es,Und führt das Fahrzeug links vorbei.Das System tut nix,bis es das Hindernis sieht,Warnt kurz rot,und dann war es das mit der Ware hinter dir.
            Die Kombination,zwischen Mensch und Maschine,ist optimal.Wo aber der Mensch immer die Oberhand haben muss.
            Alles zu verteufeln,ist nicht gut.Nicht nur der Fahrer hat Fam(die zuhause wartet)Sondern auch der ungeschickte Pkw Fahrer.


            Thema Talett,Smarti oder sonstiges:
            Let doch das ding an die Seite.
            Ich könnte hier,auch schreiben,weil der Assistent für mich fährt.Tu aber ein Teufel.
            Kein Forum ist so wichtig,wie ein Menschenleben.

            Ach noch ein Nachteil:
            Das Fahren wird öde,Kein Schalten,Bremsen Aufpassen.
            Daraus Resultiert:Man wird viel schneller Müde.

            Wenn Sie das hier lesen können,
            habe ich meinen Anhänger verloren

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            • #7
              AW: Notbremsassistent

              Das Problem ist weniger die Technik.
              Wesentlich wichtiger ist, wie wir damit umgehen:

              Um beim Assistenten zu bleiben, so KANN das Gerät wohl Unfälle in Momenten vermeiden, in denen wir unaufmerksam sind und wer hat nicht schon wegen eigener Dusseligkeit den Notanker werfen müssen.

              Mich verärgert geradezu die schon fast als religiös zu bezeichnende Technikhörigkeit einiger Menschen, die m.E. allerdings auch maßgeblich von Herstellerwerbung und dadurch beeinflussten "Zeitgeist" verschärft wird (siehe Herstellerwerbung für den "autonomen LKW").
              Wahrscheinlich geht es weniger darum, was die Technik zu Leisten, oder eben nicht zu Leisten vermag, sondern ob wir noch in der Lage sind, damit umzugehen (was sich in fast allen Lebensbereichen fortsetzt) und dann ist mir zumindest wohler, wenn jemand gänzlich darauf verzichtet, als wenn Andere (da beziehe ich mich hier allerdings auf niemanden) sie überbewerten.

              Als Vergleich: Hat sich schon Jemand einen Karton Ferroküsschen gekauft und sich gewundert, dass die Bude nicht schlagartig von guten Freunden geflutet wurde?
              Zuletzt geändert von don derfel; 15.08.2015, 16:13.
              Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich noch nicht ganz sicher.
              (A. Einstein)

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              • #8
                AW: Notbremsassistent

                Hättest du mon cherie gekauft wäre ich vorbei gekommen.

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                • #9
                  AW: Notbremsassistent

                  Zitat von Gumpi Beitrag anzeigen
                  Ich oute mich mal als Fan,solcher Systeme,Warum?
                  Vorteil:Damit kann man Menschenleben retten,das System läuft(bei mir)zuverlässig.
                  Man,ist zb auch entspannter,zb in einem Stau,fährt selbständig an und bremst.
                  Es läuft bei dir wahrscheinlich auch nicht zuverlässig, du bist bisher nur Gott sei Dank nicht in eine für das System kritische Situation gekommen. ;)
                  Und genau die von dir beschriebene Situation wäre es für mich bald bei dem Test mit dem neuen Actros gewesen.

                  2 spurige Autobahn, Stau auf beiden Spuren, das normale Stop + Go. Ich hatte die Abstandsradarjedönse drin, alles chic, Karre bremst und bleibt stehen, fährt weiter wenn der Vordermann fährt. Dachte ich so bei mir, oh, das funktioniert ja, genial, haben sie was gutes gebaut.
                  Dann wechselte der Kollege vor mir auf die linke Spur, keine Ahnung warum, war ja auch Stau. Der zieht langsam rüber, meine Automatik fährt langsam weiter mit ziemlich wenig Abstand, aber gut, war ja nur Schrittempo. Dann war der Kollege fast auf der linken Spur, der Trailor war aber mit der rechten Ecke noch ca. 30 cm auf meiner Spur und muss wohl aus dem Radarkegel verschwunden sein. Da gibt mein Auto auf einmal richtig Gas und will zum Vordermann aufschließen. Ich hab dermaßen in die Bremse gehauen, im Führerhaus war NICHTS mehr an seinem Platz.
                  Hätte ich mich auf das Ding verlassen, wär ich heute in Wallhalla...

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                  • #10
                    AW: Notbremsassistent

                    Zitat: >>
                    Das große Problem dabei – und es wird wohl noch für eine lange Zeit bestehen bleiben: Die "Schaltzentrale" ist der Mensch. <<

                    Da sollte die Frage erlaubt sein, ob der Autor dieses Artikels noch ganz dicht ist.

                    Allerdings sind die Menschen auf diesem Planeten auch ein ganz grundsätzliches Problem?

                    Wir sollten uns unbedingt abschaffen. Dann weiß zwar keine Sau mehr, für wen die AEBS noch bremsen, aber das ist wohl eher irrelevant.

                    :rofl2[1]:
                    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich noch nicht ganz sicher.
                    (A. Einstein)

                    Kommentar


                    • #11
                      AW: Notbremsassistent

                      Na ja, irgendwie brauchen wir diese Technik ja, sonst können die Kutscher ja kein Video gucken während der fahrt, ich habe alleine Vorgestern drei Lkw überholt wo der Laptop auf dem Armaturenbrett stand und ein Film lief...........
                      in search of incredible

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