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Wenn es wegen Facebook kracht

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    Verkeilt stehen LKWs nach einem Unfall auf der A2 bei Hannover: Viele Unfälle passieren, weil die Fahrer abgelenkt sind. Foto: dpa/ Symbolbild

    Sie rollen mit 40-Tonnern über die Autobahn – doch manche Fahrer haben statt der stark befahrenen Autobahn ihr Smartphone oder ihren Laptop im Blick.

    Von Michael Evers, dpa

    Garbsen. Die Lastwagen fahren dicht an dicht. An den Auffahrten drängeln sich die Autos in die knappen Abstände, um auf die Autobahn zu kommen. Plötzlich Bremslichter, die Kolonne kommt ins Stocken. Situationen wie diese am Dienstag bei Hannover sind immer wieder Auslöser schwerer Unfälle. Hier, auf der Ost-West-Autobahn von Berlin Richtung Ruhrgebiet, einer der am stärksten befahrenen Autobahnen Deutschlands. Und an vielen anderen Stellen in Deutschland.

    23 000 Lkw an Spitzentagen sind auf der Route unterwegs, 3101 Unfälle gab es 2013 auf dem niedersächsischen Abschnitt. Die Folgen sind Tote, Verletzte und Millionenschäden. Mit unterschiedlichen Methoden versucht die Polizei seit Jahren, die Gefahr zu bannen.

    Was sind die Ursachen?

    Zu geringer Abstand, Langeweile und vor allem Ablenkung nennt der Leiter der Autobahnpolizei Garbsen, Friedhelm Stucke, als Ursache vieler Unfälle. In zertrümmerten Führerhäusern fänden die Beamten verschüttetes Essen oder Kaffee und sogar laufende Laptops, auf denen die Fahrer Filme angeschaut hätten.

    Auch das Surfen oder Chatten mit Smartphones sei zunehmend Auslöser für Karambolagen. „Wir haben mittlerweile nachgewiesen bei schweren Unfällen, dass Smartphones benutzt wurden.“ Überprüfungen nach Crashs hätten ergeben, dass die Fahrer gerade etwas in sozialen Netzwerken gepostet hätten, als es krachte. Kleintransporterfahrer disponierten auch bei voller Fahrt neue Aufträge und klickten im Computer herum.

    Bewusstes Fahren im Windschatten

    Manche der Fahrer klemmten sich auch mit Absicht an ihren Vordermann, wie die Polizei von osteuropäischen Fahrern gelernt habe, sagt Stucke am Dienstag beim ersten Lkw-Sicherheitstag. Im Windschatten des Vordermanns nämlich sparten die Brummis 15 Prozent Sprit ein, für einen Fahrer mit 500 Euro Monatslohn plus einer Spritpauschale Anreiz genug, sich auf dem Wege einige Euros hinzuzuverdienen. Um die Abstandssünder auszubremsen, fährt die Polizei schweres Geschütz auf: Der zivile Polizei-Bulli der Garbsener Autobahnwache hat für 140 000 Euro Technik auf der Ladefläche, um die Verstöße genau zu dokumentieren.

    QUELLE: http://www.mittelbayerische.de/nachr...ok-kracht.html
    Achte auf deine Gedanken, denn sie sind der Anfang deiner Taten.

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