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Bayern – Tirol – Südtirol: Gemeinsamen Lkw-Verkehrsmanagement in Sicht

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  • Bayern – Tirol – Südtirol: Gemeinsamen Lkw-Verkehrsmanagement in Sicht

    Österreich, Südtirol und Deutschland wollen ein grenzüberschreitendes Verkehrsmanagement mit Hilfe eines Slotsystems für Lkw einführen

    Tirols Verkehrslandesrat René Zumtobel und der Bayerische Staatsminister Christian Bernreiter fanden sich am vergangenen Freitag, 24. März, zum ersten gemeinsamen Treffen mit ihrem Amtskollegen Landesrat Daniel Alfreider in Bozen ein.

    Die drei Länder haben gemeinsam vereinbart, auf technischer Ebene ein neues System des Verkehrsmanagements zu vertiefen. Alle drei Länder seien sich einig, dass man nur mit einer abgestimmten und gemeinsamen Verkehrspolitik Verbesserungen am Brennerkorridor erwirken kann, sagt Tirols Verkehrslandesrat René Zumtobel: „Der Brennerkorridor könnte mit einem digitalen Verkehrsmanagement für Transit-Lkw eine Vorbildregion werden, von dem die belastete Bevölkerung wie auch die Transportwirtschaft gleichermaßen profitieren wird."

    „Wichtig für das gemeinsame Verkehrsmanagement ist vor allem der Austausch von Verkehrsdaten, um mehr Planbarkeit zu schaffen – daran wollen die drei Länder gemeinsam arbeiten", unterstreicht Südtirols Mobilitätlandesrat Daniel Alfreider. „Wir wollen Sicherheit für die Verkehrsteilnehmenden, mehr Lebensqualität für die Anrainerinnen und Anrainer und natürlich auch Entlastung für die Umwelt erreichen, das geht nur, wenn die Staaten den Korridor als Gemeinsames sehen", sagt Alfreider. Der Güterverkehr auf der Brennerlinie solle künftig gemeinsam digital gemanagt werden, welches System für das gemeinsame digitale Verkehrsmanagement am besten funktioniere, sei auszuloten, betonte Alfreider. Um die entstehenden Herausforderungen im Detail abzustecken, wurde zu Jahresbeginn eine Expertengruppe zwischen den drei Ländern ins Leben gerufen.

    Die Fachleute dieser Arbeitsgruppe haben nun ihre Fortschritte den Verkehrslandesräten der drei Regionen präsentiert. Nun gilt es, die Ergebnisse der Arbeitsgruppe zu sichten und zu bewerten, bevor sie im Anschluss an die Landeshauptleute von Tirol und Südtirol sowie dem Ministerpräsidenten von Bayern übergeben werden sollen.

    „Mit dem gemeinsam erarbeiteten Vorschlag der Arbeitsgruppe sind wir schon einen erheblichen Schritt weiter. Tirol, Bayern und Südtirol stehen vor den gleichen Herausforderungen und es ist wirklich erfreulich, wie konstruktiv hier gemeinschaftlich – auf politischer wie auf Fachebene – gearbeitet wird, um unserem gemeinsamen Ziel, die Brennerroute planbarer zu machen, näher zu kommen“, so Zumtobel.

    „Ich freue mich über die Zusammenarbeit an einem gemeinsamen, länderübergreifenden und digitalen Slotsystem für den gesamten Brennerkorridor. Heute haben wir einen wichtigen Zwischenschritt erreicht: Zum ersten Mal haben sich Regierungsmitglieder aller drei Regionen gemeinsam mit dem Thema Slotsystem auseinandergesetzt und den Entwurf für eine gemeinsame Erklärung erarbeitet. Ein grenzüberschreitendes Verkehrsmanagement würde für Bayern das Ende der Staus bei Blockabfertigungen bedeuten. Das wäre eine große Entlastung für die Bevölkerung vor Ort und natürlich auch die Lkw-Fahrer. Es liegt noch Arbeit vor uns, aber die Zusammenarbeit ist sehr konstruktiv“, zeigte sich Bayerns Verkehrsminister Bernreiter zuversichtlich.




    Intelligenz ohne Weisheit ist Dummheit

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  • #2
    Tirol, Bayern und Südtirol wollen an Lkw-Slot-System arbeiten

    ​An einem Entwurf für eine gemeinsame Erklärung werde gearbeitet. Das Slot-System könnte das Ende von Blockabfertigungen bedeuten. Ein "digitales Verkehrsmanagement" wurde als Ziel gesetzt.

    Bozen, Innsbruck, München – Nach einem Treffen der Verkehrs-Ressortverantwortlichen von Bayern, Tirol und Südtirol in Bozen haben sich die Proponenten für die Erarbeitung eines Slot-Systems - also einer buchbaren Autobahn für Transit-Lkw - ausgesprochen. Man wolle an einem grenzüberschreitenden, digitalen Verkehrsmanagement arbeiten, hieß es Freitagnachmittag in einer Aussendung. Eine gemeinsame Erklärung werde daher ausgearbeitet.

    "Ein grenzüberschreitendes Verkehrsmanagement würde für Bayern das Ende der Staus bei Blockabfertigungen bedeuten", sagte Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU). Dies wäre eine "große Entlastung für die Bevölkerung vor Ort und die Lkw-Fahrerinnen und -Fahrer". Er zeigte sich erfreut, dass sich erstmals die Regierungsmitglieder aller drei Regionen gemeinsam mit dem Thema auseinandergesetzt hätten.

    Zumtobel lobt Zusammenarbeit

    Tirols Verkehrslandesrat René Zumtobel (SPÖ) lobte die "konstruktive" Zusammenarbeit. "Der Brennerkorridor könnte mit einem digitalen Verkehrsmanagement für Transit-Lkw eine Vorbildregion werden, von dem die belastete Bevölkerung wie auch die Transportwirtschaft gleichermaßen profitieren wird", meinte er.

    Dem schloss sich auch Südtirols Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider (SVP) an: "Wichtig für das gemeinsame Verkehrsmanagement ist vor allem der Austausch von Verkehrsdaten, um mehr Planbarkeit zu schaffen – daran wollen die drei Länder gemeinsam arbeiten". Der Güterverkehr auf der Brennerlinie soll künftig gemeinsam digital gemanagt werden, welches System für das gemeinsame digitale Verkehrsmanagement am besten funktioniere, sei auszuloten, sagte er. "Wie so oft stecken die Herausforderungen aber im Detail, weshalb zu Jahresbeginn eine ExpertInnengruppe zwischen den drei Ländern ins Leben gerufen wurde", hieß es.

    Gemeinsame Erklärung wird ausgearbeitet

    Diese Arbeitsgruppe präsentierte den politisch Verantwortlichen nun ihre Ergebnisse. Man einigte sich auf die Ausarbeitung einer gemeinsamen Erklärung, die dann den Landeshauptleuten Tirols und Südtirols, Anton Mattle (ÖVP) und Arno Kompatscher (SVP), bzw. dem bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) vorgelegt werden sollen. Schließlich benötigt es aber noch eine Einigung auf nationaler Ebene. Dort war es zuletzt um die Stimmung zwischen den italienischen und deutschen Verkehrsministern, Matteo Salvini (Lega) und Volker Wissing (FDP) auf der einen und der österreichischen Verkehrsministerin Leonore Gewessler (Grüne) auf der anderen Seite nicht besonders gut bestellt.

    Einen bilateralen Austausch gab es diese Woche indes in Wien. Eine Delegation des Südtiroler Landtages war dort zu Besuch, wobei auch die Transit-Problematik aufs Tapet kam. Der Obmann des Südtirol-Unterausschusses, Abg. Hermann Gahr (ÖVP), betonte nach einem Treffen, dass es wichtig sei, "dass wir miteinander und nicht gegeneinander arbeiten, da die Bevölkerung in Nord- und Südtirol durch die Transitmassen an ihre Grenzen stößt". "Uns ist allen bewusst, dass die Tiroler Notfallmaßnahmen die Transit-Problematik langfristig nicht lösen werden", führte er aus. Doch bevor der Brennerbasistunnel (BBT) in Betrieb gehe, sei keine Reduktion des Transits zu erwarten.

    An einem Entwurf für eine gemeinsame Erklärung werde gearbeitet. Das Slot-System könnte das Ende von Blockabfertigungen bedeuten. Ein "digitales Verkehrsmanagement" wurde als Ziel gesetzt.





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    • #3
      Als immernurumdenkirchturm Fahrer kann ich damit nicht viel anfangen ...

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      • #4
        Blockabfertigungen 2023: Das sind die Dosiertage für das zweite Halbjahr

        Gemäß dem von der Tiroler Landesregierung präsentierten Dosierkalender sind im zweiten Halbjahr 2023 an 17 Tagen Blockabfertigungen vorgesehen.

        Die Blockabfertigungen werden auf der A12 Inntalautoban im Bereich des Grenzüberganges Kufstein/Kiefersfelden Fahrtrichtung Süden an den unten aufgelisteten Tagen durchgeführt, so dass pro Stunde maximal 300 LKW passieren können:

        03.07.2023 (Montag)

        10.07.2023 (Montag)

        17.07.2023 (Montag)

        24.07.2023 (Montag)

        31.07.2023 (Montag)

        29.09.2023 (Freitag)

        05.10.2023 (Donnerstag)

        27.10.2023 (Freitag)

        02.11.2023 (Donnerstag)

        15.11.2023 (Mittwoch)

        16.11.2023 (Donnerstag)

        22.11.2023 (Mittwoch)

        23.11.2023 (Donnerstag)

        29.11.2023 (Mittwoch)

        30.11.2023 (Donnerstag)

        11.12.2023 (Montag)

        12.12.2023 (Dienstag)


        https://trans.info/de/blockabfertigungen-2023-2-333252​


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