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Alles Fahrer ... oder ?

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  • Alles Fahrer ... oder ?

    Wer ist oder war denn hier ( und wie viele Jahre ) als LKW Fahrer wo unterwegs.

    Sollte jetzt an Beiträgen nur so krachen ...
    Zuletzt geändert von Kai; 16.02.2023, 21:36. Grund: Umlaute geändert

  • #2
    Fange ich doch mal an: Von Juni 1978-Januar1988 innerdeutscher Fernverkehr einschließlich Westberlin.
    Danach bis April 2004 zusätzlich BENELUX, Frankreich, Österreich und Dänemark.
    Nach unseren Umzug nach Österreich bei drei verschiedenen Firmen bis Ende Dezember 2020 dann noch:
    Italien, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Slowenien, Kroatien, Polen, Schweiz sowie Deutschland einschließlich Kabotage und innerösterreichischen Fernverkehr.


    Nordsee-Alpen-Express

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    • #3
      1992 Kurierdienst mit PKW/Transporter 2,8t
      1995-1999-Stückgut und Stahl mit 7,5t
      1999-2016 Nahverkehr mit WB oder Sattel, Plane, Frigo, offen, Kran, GLas/Reff alles für die gleiche Firma. Später Fern BeNeLux,A, F.
      Außerdem zwischendrin noch ein JAhr Fern bei HIndelang 90%F. Sonst eben BeNeLux, A und selten CH
      Seitdem nur kurze Episoden meist aus gesundheitlichen Gründen. Seit 2021 komplett raus da wegen Gutachten keine Fahrerstelle angetreten werden darf.
      Gruß Kai
      Werder Bremen-Lebenslang grün-weiß

      Lieber stehend sterben als knieend Leben (Böhse Onkelz)

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      • #4
        40 Hits ... bei der Mitgliederzahl nicht unbedingt vor in den paar Tagen ....
        aber das es jetzt so wenig Fahrer unter den täglich angemeldeten / Schreiber sind, haette ich nicht gedacht .... oder doch ....

        hatte eben von Rali etwas von " fünf " gelesen ... scheint hin zu kommen.
        Zuletzt geändert von Kai; 16.02.2023, 21:37. Grund: Umlaute geändert

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        • #5
          [QUOTE=

          Außerdem zwischendrin noch ein JAhr Fern bei HIndelang 90%F. Sonst eben BeNeLux, A und CH
          [/QUOTE]

          Hindelang ... fand ich gut, habe durch den Frigo immer Mal wieder Fahrer getroffen, ,( ordentlicher Fuhrpark )
          kamen schon richtich gut rum die Jung/s.

          Entwickelte sich aber spaeter auch zur ( guenstig Fahrer Spedition )

          Gibt es Hindelang noch ??
          Zuletzt geändert von Kai; 16.02.2023, 21:38. Grund: Umlaute geändert

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          • #6
            Ich gehöre auch zum fahrenden Personal, bisher immer Tankzug und dabei wird es wohl auch bleiben. Aber man weiß ja nie..........
            Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

            Wer Olivgrün wählt, wählt Verarmung, Masseneinwanderung und Krieg!

            In der internationalen Politik geht es
            nie um Demokratie oder Menschenrechte.
            Es geht um die Interessen von Staaten.
            Merken sie sich das, egal was man Ihnen im
            Geschichtsunterricht erzählt.
            Egon Bahr

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            • #7
              Wollte auf Kraftfahrer umsatteln, hat aus verschiedenen Gründen nix gegeben und bleibe deswegen im alten Job. Bin hier hängen geblieben, weil es ne bunte, nette Truppe ist, oder zumindest war.
              Zuletzt geändert von Buster; 29.01.2023, 12:05.
              Es ist selten zu früh und nie zu spät. Ride long and prosper.

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              • #8
                Seit 1978 bis Heute, National und International, zur Zeit ab und zu noch "Montagsfahrer" im Tagbereich , Rentnerjob der passt

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                • #9
                  Ich war immer im Fernverkehr Nahverkehr kam für mich nie in Frage + heute bin ich Rentner

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                  • #10
                    Na geht doch ...

                    Ist doch ein wichtiger und auch ehrenvoller Job,
                    Da muss mann sich doch nicht zurueck halten.

                    Wir hatten doch eine gute Zeit ... heude ist es nicht anders fuer Leute die wissen ( was und wofür ) sie das tun,
                    Und Speditionen halten diese Fahrer in ehren.

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                    • #11
                      Hindelang war damals schon eine Spedi mit Billigfahrern. ZU zweit im Scania mit der flachen Hütte. Na vielen Dank auch. Ich bin für einen Unternehmer gefahren. DAF XF 430 Super Space Cab, der mit der schwarzen Scheibe oben drin.
                      Auflieger war von Hindelang gemietet.
                      Ich kann nicht klagen. Die Behandlung war korrekt, die Zeiten wurden peinlich genau gehalten und mit Überladen war auch nichts.
                      Gruß Kai
                      Werder Bremen-Lebenslang grün-weiß

                      Lieber stehend sterben als knieend Leben (Böhse Onkelz)

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                      • #12
                        Ich war von 04/1994 bis 08/1998 im internationalen Fernverkerhr unterwegs, hauptsächlich Östereich Italien, DAF 3600 ATI Topsleeper Jumbo-Hängerzug das letzte Jahr DAF 95 - 330. Danach bin ich 1 bis 2mal jährlich, bis 2008, Urlaubsvertreteung gefahren.
                        Vieleicht kennt ja jemand die Spedition PIEPER damals im Extertal.

                        Alles in allem war es die beste Zeit!

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                        • #13
                          Ist ja hinreichend bekannt, wie das bei mir abgelaufen:
                          In meinem Metall-Beruf, wir fuhren mit eigenem Fz. - ausgebauter 3-Achser-Bus - zu Messen in ganz Europa. Als der zweite Fahrer (immer zwei im Fz.) ausgeschieden, suchte man im Werk den Zweiten, so kam ich billig an den FS.

                          Neben den Messe-Fahrten, suchte ich mir einen Wochenend-Job, Fündig in der Luftfracht geworden und dort Paris-Touren angenommen, also nur von STR nach PAR, von Flgh. zu Flgh. Gab gutes Geld und bar auf die Hand.

                          Nach der Osterweiterung wanderte dieser Betrieb ab, bot mir an, mitzugehen, lehnte ich ab. Mit 58 J. keinen Job mehr in meinem Beruf gefunden - so wurde ich LKW-Fahrer im NV.


                          Intelligenz ohne Weisheit ist Dummheit

                          ¯*•๑۩۞۩::۩۞۩๑•*¯(ړײ)¯*•๑۩۞۩::۩۞۩๑•*¯

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                          • #14
                            Ich bin seid Anfang der 70 er auf der Gass, das erste Jahr im innerdeutschen Fernverkehr, danach ging es dann auf große Tour.
                            Bei deutschen, italienischen , Luxemburger und spanischen Speditionen, die meisten Jahre auf einem Frigo

                            Das Fahren macht mir heude noch ne Menge Spaß, meine Zuverlässigkeit und Art zu arbeiten kommt voll an,
                            muß dazu sagen ... bei der Firma ... Hobby halt eben.

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                            • #15
                              Geschichte eines LKW-Fahrers .... 29. Januar 2013 von Simone Schmollack


                              Trucker zu sein bedeutet „lebenslänglich“

                              "Ich lebe auf der Straße, in meinem LKW, einem 40-Tonner-Sattelschlepper" - Michael Juhnke arbeitet seit 30 Jahren als Fahrer im Speditionsgeschäft. Das Leben auf der Straße wird härter, sagt er.

                              "Nächste Woche geht‘s wieder los, wahrscheinlich Richtung Westen. Der Kühlschrank ist voll, der Campingkocher aufgetankt und ich bin guter Dinge. Eine Woche werde ich unterwegs sein. Das ist eine kurze Zeit. Meistens bin ich länger weg, manchmal bis zu drei Wochen hintereinander: Madrid, Barcelona, Paris, Montpellier, Amsterdam, Warschau, Venedig. Ich bin Fahrer in einer mittelgroßen Spedition in Berlin, wir transportieren Duschkabinen, Fertigbäder, Autos, Computer – alles, was von einem Ort zum nächsten gebracht werden muss. Neulich bin ich mit einer Ladung Orangen aus Valencia zurückgekommen.

                              Ich lebe auf der Straße, in meinem LKW, einem 40-Tonner-Sattelschlepper. Die Fahrerkabine ist mein Arbeitsplatz und mein Zuhause: Küche, Wohnzimmer, Schlafzimmer. Nur das Bad ist ausgelagert. Waschen und Duschen kann ich mich auf Rastplätzen.

                              Ich mache das seit 30 Jahren. Als ich 19 war, habe ich damit angefangen. Immer auf der Piste. Wochenlang weg sein, zwischendurch ein Wochenende zu Hause, manchmal auch nur eine Nacht. Familienfreundlich ist das nicht. Mein Job hat mich zwei Ehen und drei Beziehungen gekostet. Meine fünf Kinder habe ich selten gesehen. Meine jetzige Frau stammt aus der Branche, sie hat gewusst, worauf sie sich einlässt. Wir sind seit vier Jahren zusammen. Wenn ich im Nahverkehr unterwegs bin, also in Berlin, wo ich wohne, sagt sie zu mir: „Fahr bloß wieder raus, du gehst in der Stadt kaputt.“ Sie weiß, dass das Leben auf der Straße wie eine „Sucht“ ist: Das wird man nie wieder los.

                              Wenn ich hoch über dem Asphalt in meiner Kabine sitze und meinen Tempomat auf Limit eingestellt habe, geht’s mir gut. Ich höre Musik, schaue mir flüchtig die Landschaft an und denke über das Leben nach. Das kann ich machen, obwohl ich mich stark konzentrieren muss. Einen Truck zu führen ist heute körperlich zwar leichter als früher. Servolenkung, Automatik, das kriegen auch zarte Frauen hin. Aber man muss gut aufpassen, vor allem auf der Autobahn. Manche PKW-Fahrer unterschätzen die Kraft eines LKWs, sie überholen gefährlich und ich muss ausweichen. Mein Bremsweg ist wesentlich länger, das bedenken viele gar nicht. Sobald vor mir ein rotes Bremslicht aufleuchtet, gehe ich in die Eisen. Sicher ist sicher.

                              Ich fahre immer mehrere Stunden hintereinander, um zügig voranzukommen. Am liebsten tagsüber. Nachts zu fahren finde ich anstrengender als am Tage. Manche Fahrer sehen das anders, sie nutzen lieber die freien Straßen, wenn die meisten Leute schlafen.
                              Ich fahre neun Stunden hintereinander, dazwischen muss ich 45 Minuten Pause machen. Das schreibt die EU-Verordnung für Lenkzeiten vor. Ich halte die Zeiten genau ein, schummeln, also einfach länger fahren, funktioniert nicht. Der Fahrtenschreiber zeichnet genau auf, wann man wie lange gestanden hat. Elf Stunden Ruhezeit müssen eingehalten werden. In dieser Zeit schlafe ich, manchmal lese ich Zeitung oder schaue fern. Ich habe einen kleinen Fernseher an Bord.

                              Wenn ich mehrere Wochen unterwegs bin, verbringe ich so manches Wochenende auf einem Autobahnrasthof. Sonntags herrscht in ganz Europa auf den Autobahnen Fahrverbot für LKW, außer für Lebensmittel- und Blumentransporte. Dann sitze ich schon mal am Truckerstammtisch und rede mit den Kollegen. An machen Rasten gibt es Stammtische als feste Treffpunkte. Da kommen dann Fahrer und Polizisten zusammen und besprechen Geschwindigkeitskontrollen, Probleme auf der Straße und was sonst noch so anliegt. Das sind keine Kontrollen, auch wenn das für Außenstehende so aussieht. Das ist ein ganz positiv gemeinter Austausch, schließlich sind beide Seiten aufeinander angewiesen. Die Polizei von unseren Hinweisen, was gerade so läuft auf den Straßen. Und wir Trucker von den Ratschlägen der Polizei, wo es demnächst Baustellen und andere Hindernisse gibt.

                              Das größte Problem für den Transport über die Straße sind die Staus. Es vergeht kein Tag, an dem es keinen gibt, vor allem auf den Autobahnen. Trotz Verkehrsfunk und allem pipapo. Und es werden mehr. Warum? Weil unsystematisch gebaut wird auf den Strecken.Wir Trucker leiden da wahnsinnig darunter. Die Autofahrer, die in den Urlaub fahren, haben das nur hin und wieder. Aber wir Berufsfahrer erleiden das täglich. Das nervt total. Am schlimmsten ist dieses Stop and Go. Aber ich versuche, mich nicht über die Zeitverschwendung zu ärgern, wenn ich mal wieder auf einer Strecke steckenbleibe, ich versuche, das gelassen zu sehen. Sonst würde ich kostbare Nerven lassen.

                              Nun könnte man auch sagen, der Güterverkehr sollte besser auf dem Wasser transportiert werden. Oder auf der Schiene. Das funktioniert aber nicht. Bis so ein Lastzug voll beladen ist, egal ob für den See- oder den Landweg, dauert das ewig. Es müssten also ziemlich viele Firmen zur gleichen Zeit ihre Waren von einem bestimmten Ort an einen anderen transportiert haben wollen. Das ist eine schöne Vorstellung, aber absolut unrealistisch. Und die Anschlusswege, also die von einem Hafen oder einer großen Stadt, bis in die kleinen Dörfer, die bleiben trotzdem bestehen. Es müsste also noch einmal umgeladen werden. Das kostet Zeit und Geld.
                              Deutschland wird mehr und mehr zum Durchfahrtsland. Die Fracht- und die Betriebskosten für die Speditionen in anderen Ländern, vor allem in Osteuropa, sind geringer als hierzulande. Deshalb beauftragen inzwischen viele Firmen, auch deutsche, Speditionen im Ausland. Andererseits sind die Löhne für uns Trucker in Deutschland inzwischen so niedrig, dass sich viele osteuropäische Fahrer von Firmen in den Niederlanden oder in Spanien anheuern lassen. So wird der Markt sukzessive kaputt gemacht.

                              Der Verdienst in Berlin und Brandenburg liegt zwischen 1400 und 1900 Euro Brutto monatlich. Für einen 24-Stunden-Job. Es kommen zwar noch Spesen in Höhe von rund 400 Euro dazu. Das klingt zwar viel, aber reicht am Ende doch nicht. Ein Schnitzel auf der Autobahn kostet 8,50 Euro. Wenn ich jeden Tag auf der Raststätte essen würde, wären die Spesen ganz schnell weg.

                              Seit kurzem erschwert uns deutschen Fahrern eine neue Regelung zusätzlich das Leben. Ausländische Fahrer dürfen in Deutschland ihr erstes Ziel anfahren und dann noch drei Mal hin und her kutschen, bevor sie das Land wieder verlassen müssen. Wir deutschen Fahrer dürfen das im Ausland nicht. Wir müssen, nachdem wir abgeladen haben, sofort wieder zurück. Am besten beladen. Für eine Leerfahrt zahlt der Spediteur drauf.

                              Mit der romantischen Vorstellung, wie das Trucker-Leben in vielen Liedern besungen worden ist, hat es heute nicht mehr viel zu tun. Wir fahren, laden ab, laden auf – und los geht’s wieder. Obendrein müssen wir Zollpapiere lesen, die Beschilderungen im Ausland entschlüsseln können und die Geschwindigkeitsbegrenzungen in anderen Ländern kennen. Und der Spruch „Ein Fernfahrer hat in jeder Stadt eine Geliebte“ ist der größte Quatsch, den ich je gehört habe. Wann sollen wir das denn noch machen? Wir sind froh, wenn wir abends in unsere Koje fallen.

                              Trotzdem kann ich mir keinen besseren Job vorstellen. Als ich anfing, sagte mal ein Trucker zu mir: „Wenn du erst mal die Straße gerochen hast, willste nicht mehr runter.“ Ich dachte damals: Na, der spinnt ja. Jetzt weiß ich: Trucker zu sein bedeutet „lebenslänglich“.

                              "Ich lebe auf der Straße, in meinem LKW, einem 40-Tonner-Sattelschlepper" - Michael Juhnke arbeitet seit 30 Jahren als Fahrer im Speditionsgeschäft. Das Leben auf der Straße wird härter, sagt er. Ein Protokoll von Simone Schmollack.












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