Unlängst bin ich nach Hamburg gefahren, und vor dem Buchholzer Dreieck waren mal wieder zehn Kilometer Stau wegen der Baustelle. Nee, dachte ich, da fahre ich lieber über Land von der A1 nach schräg-rechts-oben Richtung A7. Naja.
Als ich von der Autobahn runtergefahren bin, ging die ausgeschilderte Umleitung aber nach schräg-links-unten. Vor meinen Augen materialisiert sich das Bild einer Karte. Hm. Wenn ich über Hollenstedt nach Rade fahren und dann nach Tötensen, müsste ich theoretisch an der A261 vorbeikommen, und die geht zur A7. :thinking:
Das Navi stimmt mir zu. "Biegen sie rechts ab."
Ich bin mir noch nicht sicher, es könnte ja sein, mein Auto ist zu groß, zu lang oder zu breit oder zu schwer für die Strecke, aber hinter mir ist noch ein Containerlkw aus Hamburg, der blinkt auch rechts, also will der wohl dahin, wo ich auch hinfahre. Wenn der da durchpasst, pass ich da auch durch. Logisch, oder? :D
Nach zwei Kilometern geht es auf eine seeeeehr schmale Straße, das sehe ich schon vor dem Abbiegen. Ich zögere. Ein kurzer Blick in den Spiegel. Der Containerfahrer hinter mir blinkt auch. Also, wenn der da durchpasst... nichts wie rein. Der kennt sich ja aus.
Etliche Kilometer Holperstrecke belohnen mich für diese Entscheidung. Die Kaffeetasse ist nach den ersten fünfhundert Metern halb leergeschwappt und der leere Container rumpelt gewaltig auf dem Chassis. Dann geht es durch einen Ort und dann links auf einer schmalen Landstraße offensichtlich in den Wald hinein. Schild: Tötensen 10 km. Ich gucke in den Rückspiegel. Der Containerfahrer hinter mir blinkt auch. Was heißt das? Logisch: Der kennt sich bestimmt aus, Hamburger Containerfahrer kennen alle Abkürzungen, also fahren wir da jetzt durch. :D
Es geht bergauf und bergab und kurvig und steil. Ich wusste gar nicht, dass es in Niedersachsen so bergig ist. Der Containerfahrer ist immer noch dicht hinter mir und kennt kein Zögern. Wird schon richtig sein, denke ich. :thinking:
Im nächsten Ort wirds echt eng. Zum Abbiegen benutze ich den zum Glück freien Parkstreifen gleich mit und übersehe die erstaunten Blicke der Dorfbevölkerung.
Nach weiteren drei Kilometern engster Straßen erreichen wir die Autobahn. *schwitz*
Mensch, denke ich, so Hamburger Containerfahrer kennen aber eigenartige Umleitungen. Aber es war sensationell kurz, wir haben fast keine Zeit verloren
Ich komme im Containerterminal an. Zufällig muss der hinter mir Fahrende auch dahin. Bei der Anmeldung tippt er mir auf die Schulter: "Hey, das war ja ne coole Abkürzung! Kannte ich noch gar nicht. Ich bin dir hinterhergefahren. Ich dachte die ganze Zeit, Himmel, das ist aber eng hier, aber wenn die da reinfährt, wird die schon wissen, was sie tut." :D
Aber freiwillig fahr ich da nicht mehr lang. Zumindest nicht im Winter. :D
Als ich von der Autobahn runtergefahren bin, ging die ausgeschilderte Umleitung aber nach schräg-links-unten. Vor meinen Augen materialisiert sich das Bild einer Karte. Hm. Wenn ich über Hollenstedt nach Rade fahren und dann nach Tötensen, müsste ich theoretisch an der A261 vorbeikommen, und die geht zur A7. :thinking:
Das Navi stimmt mir zu. "Biegen sie rechts ab."
Ich bin mir noch nicht sicher, es könnte ja sein, mein Auto ist zu groß, zu lang oder zu breit oder zu schwer für die Strecke, aber hinter mir ist noch ein Containerlkw aus Hamburg, der blinkt auch rechts, also will der wohl dahin, wo ich auch hinfahre. Wenn der da durchpasst, pass ich da auch durch. Logisch, oder? :D
Nach zwei Kilometern geht es auf eine seeeeehr schmale Straße, das sehe ich schon vor dem Abbiegen. Ich zögere. Ein kurzer Blick in den Spiegel. Der Containerfahrer hinter mir blinkt auch. Also, wenn der da durchpasst... nichts wie rein. Der kennt sich ja aus.
Etliche Kilometer Holperstrecke belohnen mich für diese Entscheidung. Die Kaffeetasse ist nach den ersten fünfhundert Metern halb leergeschwappt und der leere Container rumpelt gewaltig auf dem Chassis. Dann geht es durch einen Ort und dann links auf einer schmalen Landstraße offensichtlich in den Wald hinein. Schild: Tötensen 10 km. Ich gucke in den Rückspiegel. Der Containerfahrer hinter mir blinkt auch. Was heißt das? Logisch: Der kennt sich bestimmt aus, Hamburger Containerfahrer kennen alle Abkürzungen, also fahren wir da jetzt durch. :D
Es geht bergauf und bergab und kurvig und steil. Ich wusste gar nicht, dass es in Niedersachsen so bergig ist. Der Containerfahrer ist immer noch dicht hinter mir und kennt kein Zögern. Wird schon richtig sein, denke ich. :thinking:
Im nächsten Ort wirds echt eng. Zum Abbiegen benutze ich den zum Glück freien Parkstreifen gleich mit und übersehe die erstaunten Blicke der Dorfbevölkerung.
Nach weiteren drei Kilometern engster Straßen erreichen wir die Autobahn. *schwitz*
Mensch, denke ich, so Hamburger Containerfahrer kennen aber eigenartige Umleitungen. Aber es war sensationell kurz, wir haben fast keine Zeit verloren
Ich komme im Containerterminal an. Zufällig muss der hinter mir Fahrende auch dahin. Bei der Anmeldung tippt er mir auf die Schulter: "Hey, das war ja ne coole Abkürzung! Kannte ich noch gar nicht. Ich bin dir hinterhergefahren. Ich dachte die ganze Zeit, Himmel, das ist aber eng hier, aber wenn die da reinfährt, wird die schon wissen, was sie tut." :D
Aber freiwillig fahr ich da nicht mehr lang. Zumindest nicht im Winter. :D
Kommentar