Bin gerade über diesen Artikel gestolpert und irgendwie echt sprachlos... :
Gegen 7.40 Uhr wollte der 18-Jährige mit seinem braunen Ford Fiesta bei Düren auf die A4 in Richtung Aachen fahren. Dort herrschte dichter morgendlicher Berufsverkehr. Mittendrin, auf der rechten Spur: Ein niederländischer Mercedes-Sattelschlepper, am Steuer ein 54-jähriger Fahrer.
„Aufgrund der belegten Mittelspur konnte ich nicht nach links ausweichen, um dem Fiesta das Einfädeln zu ermöglichen“, gab der 54-Jährige später zu Protokoll.
Darüber geriet der Ford-Fahrer derart in Rage, dass er Zeugenangaben zufolge den Lkw überholte, sich vor ihn setzte und nunmehr versuchte, diesen auszubremsen.
Der schwere Actros kommt zum Stillstand
Er sei mit etwa 85 Kilometern pro Stunde unterwegs gewesen, schilderte der Niederländer das weitere Geschehen. „Unmittelbar vor mir trat der Autofahrer immer wieder auf die Bremse. Als ich mehrfach versuchte, auf andere Fahrstreifen auszuweichen, setzte der Fiesta sich immer wieder vor mich - quer über alle Spuren“.
Nach etwa sieben Kilometern brachte der junge Mann so die schwere Actros-Zugmaschine auf dem rechten Fahrstreifen der Autobahn zum Stillstand. Dann sei der junge Mann ausgestiegen, auf das Trittbrett des Führerhauses gesprungen und habe den Fahrer massiv - erst mit geballter Faust, dann mit einem Jagdmesser - bedroht, so der Niederländer.
Als der 18-Jährige dann auch noch die Fahrertür mit dem Messer zerkratzt habe, so erläuterte der Lkw-Fahrer, habe er Gas gegeben. Rechts über den Seitenstreifen sei er mit seinem Lastwagen am Ford vorbeigezogen, wobei der Sattelschlepper rechten Außenspiegel und Stoßfänger des Kleinwagens abriss. Er habe sich aus der bedrohlichen Situation befreien wollen, erklärte der Trucker.
Schlangenlinien über drei Spuren
Damit ging die wilde Jagd genauso halsbrecherisch weiter wie zuvor. Der junge Dürener sprang wieder in seinen Wagen, nahm die Verfolgung auf, zog am Lastwagen vorbei und versuchte laut Zeugenangaben in Schlangenlinien über sämtliche drei Fahrspuren, den Sattelzug noch einmal zum Halten zu zwingen. Hinter dem Duo bildete sich derweil ein Stau, der schließlich sechs Kilometer Länge erreichte.
Nach rund 17 Kilometern gelang es alarmierten Beamten der Autobahnpolizei, mit Streifenwagen die filmreife Situation zu beenden. Sie brachten beide Fahrer an der Raststätte Aachener Land zum Halten - ohne weitere Blech- oder gar Personenschäden.
Für den 18-Jährigen war nicht nur die morgendliche Fahrt zu Ende. Seinen Führerschein behielten die Beamten gleich ein. „Ihm wurde ausdrücklich untersagt, fahrerlaubnispflichtige Fahrzeuge zu führen“, sagte ein Polizeisprecher.
Und das war nur der Anfang. Die zuständige Straßenverkehrsbehörde Düren wurde über den Vorfall informiert. Darüber hinaus kommt auf den Mann nun ein saftiges Strafverfahren zu: wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und Verstoßes gegen das Waffengesetz. Es dürfte sehr lange Zeit dauern, bis er wieder ans Steuer seines Autos darf.
Gegen 7.40 Uhr wollte der 18-Jährige mit seinem braunen Ford Fiesta bei Düren auf die A4 in Richtung Aachen fahren. Dort herrschte dichter morgendlicher Berufsverkehr. Mittendrin, auf der rechten Spur: Ein niederländischer Mercedes-Sattelschlepper, am Steuer ein 54-jähriger Fahrer.
„Aufgrund der belegten Mittelspur konnte ich nicht nach links ausweichen, um dem Fiesta das Einfädeln zu ermöglichen“, gab der 54-Jährige später zu Protokoll.
Darüber geriet der Ford-Fahrer derart in Rage, dass er Zeugenangaben zufolge den Lkw überholte, sich vor ihn setzte und nunmehr versuchte, diesen auszubremsen.
Der schwere Actros kommt zum Stillstand
Er sei mit etwa 85 Kilometern pro Stunde unterwegs gewesen, schilderte der Niederländer das weitere Geschehen. „Unmittelbar vor mir trat der Autofahrer immer wieder auf die Bremse. Als ich mehrfach versuchte, auf andere Fahrstreifen auszuweichen, setzte der Fiesta sich immer wieder vor mich - quer über alle Spuren“.
Nach etwa sieben Kilometern brachte der junge Mann so die schwere Actros-Zugmaschine auf dem rechten Fahrstreifen der Autobahn zum Stillstand. Dann sei der junge Mann ausgestiegen, auf das Trittbrett des Führerhauses gesprungen und habe den Fahrer massiv - erst mit geballter Faust, dann mit einem Jagdmesser - bedroht, so der Niederländer.
Als der 18-Jährige dann auch noch die Fahrertür mit dem Messer zerkratzt habe, so erläuterte der Lkw-Fahrer, habe er Gas gegeben. Rechts über den Seitenstreifen sei er mit seinem Lastwagen am Ford vorbeigezogen, wobei der Sattelschlepper rechten Außenspiegel und Stoßfänger des Kleinwagens abriss. Er habe sich aus der bedrohlichen Situation befreien wollen, erklärte der Trucker.
Schlangenlinien über drei Spuren
Damit ging die wilde Jagd genauso halsbrecherisch weiter wie zuvor. Der junge Dürener sprang wieder in seinen Wagen, nahm die Verfolgung auf, zog am Lastwagen vorbei und versuchte laut Zeugenangaben in Schlangenlinien über sämtliche drei Fahrspuren, den Sattelzug noch einmal zum Halten zu zwingen. Hinter dem Duo bildete sich derweil ein Stau, der schließlich sechs Kilometer Länge erreichte.
Nach rund 17 Kilometern gelang es alarmierten Beamten der Autobahnpolizei, mit Streifenwagen die filmreife Situation zu beenden. Sie brachten beide Fahrer an der Raststätte Aachener Land zum Halten - ohne weitere Blech- oder gar Personenschäden.
Für den 18-Jährigen war nicht nur die morgendliche Fahrt zu Ende. Seinen Führerschein behielten die Beamten gleich ein. „Ihm wurde ausdrücklich untersagt, fahrerlaubnispflichtige Fahrzeuge zu führen“, sagte ein Polizeisprecher.
Und das war nur der Anfang. Die zuständige Straßenverkehrsbehörde Düren wurde über den Vorfall informiert. Darüber hinaus kommt auf den Mann nun ein saftiges Strafverfahren zu: wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und Verstoßes gegen das Waffengesetz. Es dürfte sehr lange Zeit dauern, bis er wieder ans Steuer seines Autos darf.
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