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Fahrtenbuch KW 37 2014

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  • Fahrtenbuch KW 37 2014

    Montag 08. 09. 2014

    Der ganz normale „Neue-Woche-Wahnsinn“ startet Punkt 2:00, jetzt ist noch staufrei zu fahren. Diese Tatsache muss man sich sozusagen als Trostpflaster immer wieder vor Augen halten… somit gelange ich also noch vor dem großen Morgenverkehr hinter Nürnberg, nehme die

    Strecke A73 Richtung Coburg nach Thüringen und bin froh, dass es hell wird.2.jpg

    Um 10:20 erreiche ich die Baustelle, die ich vor etwa 14 Tagen bereits anzufahren hatte. Liege recht gut im Rennen, denke ich noch, doch kaum

    gedacht, sehen meine Augen: es steht da ein anderer an meinem Platz vor dem Container, wo ich reinfüllen soll. Einer mit Plane, 4.jpg

    der kann halt leider auch nicht anders als genau hier zu stehen, Platz ist Mangelware auf so einer Baustelle... 30 min ziehen ins Land, bis er endlich abhaut.

    Glücklicherweise kenne mich diesmal schon aus, IMG_1451.jpg

    pumpe selbständig ab und bin gegen 12:00 fertig. IMG_1454.jpg

    Heute hat der Bauleiter meine Papiere noch nicht vorab unterzeichnet, also heißt es jetzt den guten Mann suchen gehen. Dauert nicht lange, der Weg ist klar, ab zur Kantine. Dort werd ich um diese Zeit wohl fündig. Und richtig, er ist zum Essen gegangen. Nachdem die Papiere unterschrieben sind und ich meinen getrunken habe, ist es auch für mich an der Zeit abzuziehen.

    Neuer Auftrag von der Dispo: Laden in Evergem, Belgien.
    Bis zur letzten Autobahnraststätte Haarstrang, das liegt kurz vor Dortmund, fahr ich noch, IMG_1457.jpg dann ist der Montag für mich auch schon wieder abzuhaken.



  • #2
    AW: Fahrtenbuch KW 37 2014

    Einfach immer schöne Aufnahmen
    Liebe Grüße
    Harry


    Sei wie eine Briefmarke, klebe solange an deinem Vorhaben bist du dein Ziel erreicht hast.

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    • #3
      AW: Fahrtenbuch KW 37 2014

      Danke Harry[smilie=hi ya!.gif]

      ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      Dienstag 09. 09. 2014



      Zunächst muss ich nach Willich zur Tankreinigung, laut Navi sollen es 132 km sein, also fahr ich um 4:00 los und nehme den Ruhr-Schnellweg Dortmund – Essen – Düsseldorf. Um die Zeit lässt sich´s gut fahren. 5:30 ist es, als ich bei der Reinigung eintreffe. Wie zu erwarten ist noch keiner da, also erst mal

      Frühstück. Um 6:00 geht das Rolltor hoch und ich stelle meinen Brummi schön passgenau in die Waschbox.
      IMG_1471.jpg

      Es ist 7:30 geworden, als ich mich vom Acker mache, IMG_1476.jpg

      ich soll es ja bis 11:00 nach Evergem schaffen. Was ich auch grade mal so hinbekomme – es sind immerhin 234 km.
      IMG_1484.jpg

      Die Laderei hier habe ich mir allerdings nicht halb so zäh vorgestellt, im wahrsten Wortsinn: leider handelt es sich nämlich bei diesem Produkt um hochviskoses Material, und das fließt nicht – das kriecht! Deswegen muss immer wieder der Filter an der Ladepumpe gewechselt werden, das alles kostet natürlich insgesamt recht viel Zeit. :no: So wird es schließlich 16:00, bis der

      Ladevorgang beendet ist und ich nun in den Feierabendverkehr hinausfahren darf…IMG_1496.jpg


      Antwerpen zurückzulassen, frisst mir glatt eine ganze Stunde weg – tja, deshalb gelange ich leider nur bis zur belg./holländ. Grenze, wo ich einen Parkplatz für die kommende Nacht erobern kann! EZ 14 h 53 min.


      Aber der Silo neben mir war in einer Stunde leer!

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      • #4
        AW: Fahrtenbuch KW 37 2014

        Mittwoch 10. 09. 2014
        Es ist 5:00, der Wecker klingelt, ich schwinge mich sofort hinters Lenkrad und ziehe los
        Aber bereits um 5:45 bekommt mein Brummi nochmal eine kleine Mütze voll Schlaf, denn ich bleibe auf der Raststätte Aachener Land stehen, wo ein Kollege auf mich wartet.
        Der möchte hier mit mir frühstücken, und so treffen wir uns im Restaurant, es gibt viel zu erzählen,
        denn wir haben uns sicher 3 Monate nicht gesehen.
        Eine Stunde später fahre ich weiter. Mittwoch 1.jpg

        Laut Dispo soll ich heute auf der A6 zwischen Heilbronn und Nürnberg mit einem Kollegen Auflieger tauschen, und so fahre ich die A61 vorerst mal bis Hockenheim. Jetzt heißt es den Kollegen kontaktieren, HANDY SMILEY.gif um einen Treffpunkt zum Umsatteln zu vereinbaren. Wir einigen uns auf den Autohof Aurach, von dort erreiche ich nämlich mit meiner Restfahrzeit noch locker die Abladestelle bei Karlsruhe.


        Sinsheim, die Fahrt vom Autohof Kolbe zurück zur Autobahn geht mal wieder--Mittwoch 3.jpg hinterm Museum rum.

        Bis der Kollege in Aurach eintrifft und wir eine Smalltalk-Kaffeepause 1 images.jpg hinter uns haben, bekomme ich doch tatsächlich eine

        3-stündige Splitt-Pause auf die Reihe. 3. 80585[1].gif


        Ein 17 km langer Stau bei Heilbronn macht meinen Plänen fürs Abstellen mal wieder einen Strich durch die Rechnung.
        Es geht sich nicht aus, bis zur Entladestelle schaff ich es heute nicht mehr. Und da bei Stau alles raus auf Parkplätze, Autohöfe & Co flüchtet, bleibt für mich nur noch ein versch***ener Parkplatz kurz vorm Walldorfer Kreuz zum Abstellen übrig – keine Duschmöglichkeit, gar nix.



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        • #5
          AW: Fahrtenbuch KW 37 2014

          Donnerstag 11. 09. 2014

          Wieder heißt es um 5 aus den Federn, :zzz: damit ich nur ja als erster um 6 am Schranken und bei der Anmeldung steh


          Und jap! - die Rechnung geht auf
          Zwar muss ich noch 20 min auf den Pförtner warten, aber immerhin, ich fahre als erster ins Werk, ziehe die Produktprobe und darf auch gleich zum Entladeplatz weiter. Kaum da, schließen wir auch schon den Schlauch an, doch ab da heißt es warten, warten auf das Ergebnis der Analyse. Gut, und jetzt ab in die Werkskantine, essen 015[1].gif denn Frühstück habe ich bitter nötig. Es wird 7:30, als sie endlich vorliegt und ich mit dem Abpumpen beginnen kann.
          Um 10:30 passiere ich das Werkstor in der Rausfahr-Richtung, es geht jetzt nach Mutterstadt zum Tankreinigen, Donnerstag 1.jpg

          und von da nach Rheinmünster zum neuerlichen Laden.

          Mittlerweile ist es 14:30 geworden, und ich bin eh schon um zwei Stunden zu spät dran, als ich dort um 16:00 auftauche. Gleich rein zur Ladestelle, der Belader meint trocken: „Ja ja, der Lugmair kommt immer dann, wenn man ihn am wenigsten erwartet…“
          18:00, ich dampfe ab, 24 t schwerer als ich hier angekommen bin.

          Nun heißt es gut überlegen und das schlaue Navi fragen, :thinking: welchen Rastplatz ich ansteuern soll, denn um spätestens 20:00 muss Ruhe herrschen und das Vehikel stillestehen.
          Meine Entscheidung fällt auf Rastplatz Keskastel, A4, zwischen Strasbourg und Metz. Und tatsächlich ergattere ich um 19:40 noch einen Rastplatz für die Nacht, halleluja!


          Am Rastplatz Keskastel an der A 4


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          • #6
            AW: Fahrtenbuch KW 37 2014

            Freitag 12. 09. 2014

            Nach 9-stündiger Ruhepause gx2xY8Si-463cd5cb9dc1a77e7d2fdabb61d7ca01[1].gif geht´s wieder auf die Autoroute, ich habe keine Zeit zu verlieren. Laut Dispo soll ich um 11:00 beim Kunden sein, normal wäre hier immer um 7:00 der Termin, doch das war diesmal sowieso nicht zu halten.

            Und da ereilt mich das Fernfahrerglück: Megastau Freitag 3.jpg

            zwischen Charleroi und Mons in Belgien, ein LKW-Unfall, Freitag 6.jpg

            und ich befinde mich am hintersten Ende der 10 km langen Stop-and-Go-Schlange…

            und dann auch noch Vignetten-Kontrolle. Freitag 2.jpg

            Nicht genug damit, dass es dadurch fast 14:00 wird, bis ich beim Kunden eintreffe, geht natürlich auch noch eine Menge Fahrzeit drauf.
            Mein Kunde aber ist gottlob total cool, keiner regt sich auf über meine Verspätung, ich kann in aller Ruhe abladen. Der Zuständige bringt mir sogar noch einen Becher Kaffee vorbei, 1 smileys-kaffee-142728.gif wehrt meine Entschuldigungen lässig ab und meint: „Non Problem!“ Der ganze selbstgestrickte Stress war wieder mal, wie so oft, völlig umsonst… was man halt leider vorher nicht wissen kann, denn mit Verspätungen gehen Kunden erfahrungsgemäß völlig unterschiedlich um.
            Es ist 16:00 geworden, die „Wanne“ ist leer, der Kundentank dagegen voll, ich erhalte die Papiere zurück und sage „Au revoir!“. Jetzt Rücksprache mit Dispo wegen der Reinigung. Nach Rouen (260 km) schaffe ich es nicht mehr, meine verbliebene heutige Fahrzeit beträgt 1 Std 2 min. Jedoch die läppischen 53 km zur Tankcleaning Dentressangle in Santes bei Lille – das geht sich aus!
            Hingedüst, sofort an die Reihe genommen, und als ich die Tankreinigung verlasse, habe ich noch genau heiße 11 min FZ als Reserve. Ich parke meinen Truck gleich nebenan in der Seitenstraße, und bin heilfroh, dass für heute Schluss gemacht werden kann. :7_4_33[1]:

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            • #7
              AW: Fahrtenbuch KW 37 2014

              Oh es hat einen von May erwischt Wie das bloß immer passieren kann :noclue:
              Quod licet Iovi, non licet bovi!

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              • #8
                AW: Fahrtenbuch KW 37 2014

                KW 37 Samstag 13. 09. 2014

                Als ich um 5:00 das Gewerbegebiet verlassen möchte, staune ich nicht schlecht: ein hohes Eisentor hindert mich an der Ausfahrt. Was nun
                Während ich noch überlege, wird nebenan in der Hütte Licht angemacht und ein Wachmann kommt heraus. Er notiert sich das Kennzeichen, verlangt Reisepass, Frachtpapiere sowie das EFTCO-Tankcleaning-Zertifikat, dann erst öffnet sich das Rolltor. Jetzt werden schon ganze Gewerbegebiete über Nacht dicht gemacht, denn wahrscheinlich wurde zu viel gestohlen oder verdreckt, oder vermutlich sogar beides.:thinking:

                0 Samstag 2.jpg 0 Samstag 3.jpg Vier Stunden später erreiche ich die Total Access Tankstelle,-0 Samstag 6.jpg Zentrumsnähe von Le Havres, und das ist jene Tankstelle, wo ich die Le Havre-Wochenenden immer verbringe. Man muss um einen freien Platz bangen, denn hier bei Total sind grade mal 16 Stellplätze vorhanden, und das gute Plätzchen hat sich auch unter den Ostlern rasch herumgesprochen. Wer möchte nicht, wenn er schon das Wochenende hier verbringen muss, so hübsch nahe der City stehen?!

                Doch das heutige Bangen erübrigt sich: es stehen bloß 4 Trucks da – seltsam, was ist passiert Ich kenne diesen Geheimtipp nur brechend voll – ob am Ende jetzt das Stehenbleiben übers Wochenende verboten worden ist?
                Da muss ich mich vergewissern. Ich gehe zur Kasse und frage, und schnell wird mir klar, was die vielen Kanackis von hier fernhält: man verlangt jetzt € 5,- fürs Parken, dafür sind Duschen- und Toilettenbenützung gratis!
                Mann, das ist doch ein Schnäppchen, verglichen mit Deutschland, oder Den Ostkollegen aber ist das natürlich zu teuer. Die stehen jetzt stattdessen auf der letzten Autobahnraststätte oder am Routier mit ca. 150 Parkplätzen, wo aber am WE das Sozialgebäude geschlossen hat, und scheißen lieber in die Büsche…



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                • #9
                  AW: Fahrtenbuch KW 37 2014

                  KW 37 Sonntag 14. 09. 2014

                  Ein Traum von einem Tag, und dann noch dazu ein Sonntag – also dieser Name passt heute besser denn je!
                  Ein tschechischer Kollege, der auch schon seit gestern hier parkt und mit mir zu reden begonnen hat, schließt sich mir an, als ich

                  meinen Rundgang durch die City und am Hafen längs unternehme. IMG_1593.jpg

                  Mir kann das nur recht sein, denn alleine ist es sowieso immer etwas öde, macht doch gleich viel mehr Spaß, wenn einer mit dabei ist, mit dem man sich austauschen kann…
                  Und so genießen wir das herrliche Spätsommerwetter 0 Sonntag 3.jpg

                  0 Sonntag 5.jpg

                  und freuen uns daran, denn sowohl ich als auch der Tscheche haben jeweils von zu Hause die Botschaft in Erfahrung gebracht, wie grauslich kalt und grau es bei denen ist. 10, 11°C, dazu Regen und oft auch Nebel – für uns hier kaum vorstellbar!

                  Diesen PKW haben die Möven sprichwörtlich zugeschissen!! 0 Sonntag 6.jpg

                  zwei Fahrrad Polizistinnen in the City.
                  Le havre ist immer wieder schön.:classic:

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