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Erfahrungen mit Weiterbildung zum Bkf

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  • #16
    Hallo Speedy79

    und hallo tommyk

    Kann da Speedy nur zustimmen, zu seinen Eröffnungsbericht.
    Bei mir nichts Anders.

    Siehe andere Beitrage von mir. Schlafen im unterricht Abends 1h Internet und du kannst die Beschleunigte GQ bestehen.

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    • #17
      Zitat von Speedy79 Beitrag anzeigen
      Hallo Kollegen,

      Habe in einem Beitrag von Großer mitbekommen das er einige Probleme mit einem anscheinend schlecht ausgebildeten Praktikanten hatte.

      Habe dazu mal eine kurze Zusammenfassung mit Erfahrungswerten aus meiner Weiterbildung zum EU - Berufskraftfahrer.

      Meine beschleunigte Grundqualifikation bzw. Weiterbildung zum EU - Berufskraftfahrer ging 6 Monaten davon 4,5 Monate Schule und 6 Wochen Praktikum.
      Das Ausbildungsinstitut hatte nur einen altersschwachen MAN Pritsche ohne Aufbau,eine Sattelzugmaschine die öfters streikte,1 Gliederzug, 1 Tandemzug und einen Bus.4 Fahrlehrer und einen Praxistrainer und das bei jeden Monat 18 bis 20 neuen Fahrschülern.Dazu mußten die Fahrlehrer Theorieunterricht machen plus Fahrstunden.

      2 Monate haben wir nur Theorie gehabt und zusätzlich sind viele Stunden ausgefallen wegen Personalmangel wo wir nur rumgessen haben oder nach Hause geschickt wurden.
      Danach 1 Monat Crashtraining nur auf Tandemzug um für die Prüfung fit zu werden.Mit dem Sattelzug und dem Gliederzug sind wir nur 1 bis 2 mal gefahren wenn der Tandemzug nicht verfügbar war.Aber eben nur fahren von damit rangieren üben war keine Rede.Entweder war kein Fahrlehrer frei oder kein Lkw verfügbar.
      Ich hatte Glück das ich mit allen Prüfungen früh durch war, und so hatte ich noch knapp einen Monat Zeit bis zum Parktikum um mit einer Gruppe vom Praxistraining noch mit dem Sattelzug üben zu können.Habe auch freiwillig noch Samstage genutzt zum üben.
      Andere die länger brauchten oder die durch Prüfungen gefallen sind hatten die Zeit nicht mehr.Viele Mitschüler haben daher nur auf Tandemzug lernen können und haben noch nie auf Sattel oder Gliderzug gelernt.

      Auf und Absatteln habe ich auch nur 2 mal gezeigt bekommen.Richtig gelernt hab ich das auch erst im Praktikum durch erfahrene Kollegen.

      Ladungssicherung wurde mit diesem alten MAN gemacht total irreal.Ohne Aufbau nur auf ner Pritsch zeigen wie man bei nem Sattelplane gurten würde.Echt toll.Wie gut das ich vorher schon ne richtige Ladungssicherungsschulung mitgemacht habe. Erst die Klassen nach uns durften dann man mit nem richtigen Auflieger üben.

      Wie sich ein beladenes Fahreug verhält und fährt haben die uns auch nie gezeigt.Wurde immer nur leer gefahren obwohl genug IBCs vorhanden waren.Thema Fahrerkarte kam auch kaum und wenn nur minimal in der grauen Theorie.Es wurde nur auf Scheibe gefahren.Wie man was am Lkw macht oder kontrolliert oder wie man mal ne Schneekette aufzieht hat einem auch keiner gezeigt.Nachtfahrten wurden früh abends oder Tagsüber gemacht.Nur wenige hatten Richtige Nachtfahrten.Stunden wurden aufgeschrieben die gar nicht stattgefunden haben.Wir hatten teilweise grade mal die Pflichtstunden wenn überhaupt.Und wer mehr Stunden braucht oder langsamer lernt hat die.A.....karte.Dem fehlt später eben Zeit.

      Alles was ich bis jetzt kann und weiß habe ich nur meinem Praxistrainer und den verständnisvollen Kollegen im Praktikum zu verdanken.
      Das da mancher erfahrene Kollege ne Krise kriegt wenn er so einen Praktikanten vor die Nase gesetzt kriegt das kann ich verstehen.

      Die Ausbildungszeit an sich fand ich zu kurz und hätte gerne mehr gelernt.Weil in der Realität kriegt man leider nicht die Zeit um sich viele Sachen selber bei zu bringen.Da wird erwartet das wenn man aus so einem Institut kommt fertig ausgebildet ist, sich auf den Lkw setzt und alles kann.
      Entspricht leider nicht der Realität.Viele Ausbildungsinstitute wie auch das wo ich war haben nicht genug Personal, nicht genug Material und nicht so viele verschieden Lkws um auf alles Ausbilden zu können.Die kriegen aber trotzdem eine Lizenz.Es gibt bei uns in der Nähe eine Fahrschule die sogar nur einen Lkw einen Tandemzug hat und das wars.

      Also von wirklicher Ausbildung kann da nicht die Rede sein.
      Ich kann nur um Verständnis bei erfahrenen Kollegen bitten,wenn ihr solche Praktikanten bekommt.

      Ich bin mir sicher das es auch vernünftige Institute gibt die vernünftig ausbilden.Aber die sind sicher selten.Bei den meisten ist es nur Geldmacherei über die Bildungsgutscheine vom Arbeitsamt.Das ist nur Massenabfertigung.

      Wäre schön von den Erfahrungen anderer Kollegen zu hören.Wie war eure Ausbildung?Gibts es vernünftige Institute und wenn ja wo?
      Freue mich über News.

      Gruß Angie
      Hallo zusammen!

      Also bei mir ist das ganze wohl etwas anders, ich denke das ich bei meinem Bildungsträger eine vernünftige Ausbildung bekomme.

      Ich habe am 1.12.2009 bei einem Institut in Hagen (NRW) begonnen, die seid 30 Jahren Aus und Weiterbildungen im Bereich Lager und Logistik anbieten. Deweiteren arbeiten sie für große Speditionen und Busunternehmen aus meiner Gegend, was die Chance auf einen Job doch sehr erhöht. Vermittlungsquote liegt bei 80%

      Vom 1.12.2009 bis 18.12.2009 war die Beschleunigte Grundqualli, wo wir sehr viel über Sozialvorschriften, Dokumente, Routenplanung und natürlich Technik gelernt haben. Die Bremsanlage kann ich nun im Schlaf, da kann mir keiner mehr was erzählen ;) Ich muste die Prüfung zwar nicht machen weil ich den alten 3er Führerschein habe, aber meine Module um den BKF eintragen zu lassen habe ich in der Tasche.

      Zusätzlich haben wir in der Zeit sehr viel Praktisches gemacht, 10 Fahrstunden mit Gliederzug oder Sattelzug, 4 Tage nur rangieren wovon wir an zwei Tagen das Brücken geübt haben. Und ich muss sagen obwohl unsere eigentliche Fahrschulausbildung erst im Januar begonnen hat, kann ich schon ganz ordentlich den Gliederzug rückwärts um die Ecke drücken

      Nach der Grundquali begann am 22.01.2010 die eigentliche Fahrschulausbildung. Therorie ohne ende und schön Bögen machen, damit am 15.02.2010 die Prüfung bestanden wird. Natürlich das Ganze immer mit Fahrstunden zwischendurch.

      Dann kommt natürlich noch der Große ADR-Schein, Ladungssicherung, Staplerschein, Kranschein. Werde wieder davon berichten.

      Dann noch zum Fuhrpark, wir haben 1 Actros MP2 25/44 (Gliederzug), 1 Actros MP2 18/41 (Sattelzug) und einen Actros MP3 25/44 (Gliederzug). Tandemanhänger gibt es nur für die Micky Maus Trucker (C1) und für die Krawattentrucker stehen zwei Busse zur Verfügung, 1 MAN Linienbus und einen MAN Reisebus.

      So, das war es erstmal, werde weiter berichten.

      Gruß
      Jörg

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      • #18
        Zitat von Jogi Beitrag anzeigen
        Hallo zusammen!

        Also bei mir ist das ganze wohl etwas anders, ich denke das ich bei meinem Bildungsträger eine vernünftige Ausbildung bekomme.

        Ich habe am 1.12.2009 bei einem Institut in Hagen (NRW) begonnen, die seid 30 Jahren Aus und Weiterbildungen im Bereich Lager und Logistik anbieten. Deweiteren arbeiten sie für große Speditionen und Busunternehmen aus meiner Gegend, was die Chance auf einen Job doch sehr erhöht. Vermittlungsquote liegt bei 80%

        Vom 1.12.2009 bis 18.12.2009 war die Beschleunigte Grundqualli, wo wir sehr viel über Sozialvorschriften, Dokumente, Routenplanung und natürlich Technik gelernt haben. Die Bremsanlage kann ich nun im Schlaf, da kann mir keiner mehr was erzählen ;) Ich muste die Prüfung zwar nicht machen weil ich den alten 3er Führerschein habe, aber meine Module um den BKF eintragen zu lassen habe ich in der Tasche.

        Zusätzlich haben wir in der Zeit sehr viel Praktisches gemacht, 10 Fahrstunden mit Gliederzug oder Sattelzug, 4 Tage nur rangieren wovon wir an zwei Tagen das Brücken geübt haben. Und ich muss sagen obwohl unsere eigentliche Fahrschulausbildung erst im Januar begonnen hat, kann ich schon ganz ordentlich den Gliederzug rückwärts um die Ecke drücken

        Nach der Grundquali begann am 22.01.2010 die eigentliche Fahrschulausbildung. Therorie ohne ende und schön Bögen machen, damit am 15.02.2010 die Prüfung bestanden wird. Natürlich das Ganze immer mit Fahrstunden zwischendurch.

        Dann kommt natürlich noch der Große ADR-Schein, Ladungssicherung, Staplerschein, Kranschein. Werde wieder davon berichten.

        Dann noch zum Fuhrpark, wir haben 1 Actros MP2 25/44 (Gliederzug), 1 Actros MP2 18/41 (Sattelzug) und einen Actros MP3 25/44 (Gliederzug). Tandemanhänger gibt es nur für die Micky Maus Trucker (C1) und für die Krawattentrucker stehen zwei Busse zur Verfügung, 1 MAN Linienbus und einen MAN Reisebus.

        So, das war es erstmal, werde weiter berichten.

        Gruß
        Jörg
        Das freut mich zu hören... nach dem hier relativ viel negatives zu lesen war ist etwas positives gerne gesehen... ich wünsche dir auf jeden Fall auch weiterhin viel Spaß und Erfolg bei deiner Ausbildung!
        MfG Der Tommy...
        ___________________________________________

        LKW-Fahrlehrer im Ruhestand... (seit 28.03.2012)

        Kommentar


        • #19
          Bei mir gehts auch langsam los:
          Ich habe eine Ausbildungsstätte in Berlin für die Lehrausbildung für Berufskraftfahrer. Lehrdauer : drei Jahre.
          Ich werde bei der IHK in Berlin- Reinickendorf lernen.
          Kommenden Montag wird der ganze Papierkram erledigt dann werde ich wissen wann ich einrücken soll.

          Gruß aus dem Tief verschneiten Land des roten Adler!

          Reverend

          Kommentar


          • #20
            Oh Mann,

            unsere "Ausbildung":
            Ein ständig alkoholisierter "Fahrlehrer", Unterricht in Form von Videos aus dem Netz, weniger Fahrstunden als vorgeschrieben auf uralten MAN mit Hakenkreuzschaltung (Sattel für CE, leer und Wechselbrücke für C, auch leer) ...
            Alles was ich mitgenommen habe: Ich darf Klasse CE bewegen, gelernt habe ich es nicht.
            Das kam in der Praxis, schnell und gut.

            Kommentar


            • #21
              AW: Erfahrungen mit Weiterbildung zum Bkf

              Hi habe auch nur Quali gemacht, und bei mir gabes auch nur Sattelzug für CE und Koffer für C, keine wechselbrücken oder sonst was und natürlich alles leer gefahren. Lasi gabes nur in der Theorie, nachtfahrten nur nachmittags von 15:00 bis 18:00 im Sommer :10_1_138[1]:. 4 verschiedene egozentrische Fahrlehrer von denen immer nur einer den wahren weg kannte LKW zu fahren alles was ich vorher vom vorgänger gelernt hatte sollte ich vergessen den es war laut aktuellen Fahrlehrer falsch.
              Die kamen mir vor wie Religions führer die um ihr eigener glaube werben.
              Einmal ist bei ein fahrschüler sogar der Sattelzug während der fahrt abgesprunge trotz zugprobe und bremsprobe die Sattelplatte war seit tagen defekt und keiner hat sich drum gekümmert. Aber jetzt freue ich mich nur aufs praktikum und hoffe das mein Fahrtrainer geduldig und korrekt mir alles zeigt
              Brööts du mir de Woosch, lösch ich der de Doosch.

              Kommentar


              • #22
                AW: Erfahrungen mit Weiterbildung zum Bkf

                Lol das hört sich fast nach meiner alten Fahrschule an.....
                Sei immer wie du bist und verrate dich nicht selber!:)

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                • #23
                  AW: Erfahrungen mit Weiterbildung zum Bkf

                  Wenn aber jemand an eine FS gerät die minderwertig ausbildet ... wie soll er´s erkennen?
                  C/CE zum BKF ... das ist ja nicht nur Sattel und Solo, das ist auch Zugwagen und Anhänger mit Gelenkschemel und mit Starrdeichsel. Das ist auch mal 40t im Gebirge mir Schalter fahren. Das ist auch mal Wechselbrücke unter Nicht-Idealbedingungen auf- und abbrücken, das ist Ladungssicherung außerhalb des Lehrbuchs, das ist Fahrerkarte und alle gängigen Geräte beherrschen ... aber das machen wirklich nur sehr, sehr wenige Fahrschulen ... leider!

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                  • #24
                    AW: Erfahrungen mit Weiterbildung zum Bkf

                    Zitat von Gochsejung Beitrag anzeigen
                    Wenn aber jemand an eine FS gerät die minderwertig ausbildet ... wie soll er´s erkennen?
                    C/CE zum BKF ... das ist ja nicht nur Sattel und Solo, das ist auch Zugwagen und Anhänger mit Gelenkschemel und mit Starrdeichsel. Das ist auch mal 40t im Gebirge mir Schalter fahren. Das ist auch mal Wechselbrücke unter Nicht-Idealbedingungen auf- und abbrücken, das ist Ladungssicherung außerhalb des Lehrbuchs, das ist Fahrerkarte und alle gängigen Geräte beherrschen ... aber das machen wirklich nur sehr, sehr wenige Fahrschulen ... leider!
                    Ich hab auch nur Automatik schaltung gehabt egal ob Sattel oder Solo und Leer waren sie immer
                    Brööts du mir de Woosch, lösch ich der de Doosch.

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                    • #25
                      AW: Erfahrungen mit Weiterbildung zum Bkf

                      Hier mein Erfahrungsbericht: http://www.brummionline.com/forum/sh...207#post135207
                      Allseits gute Fahrt!

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