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Frage zum Qualifikationsgesetz.

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  • #16
    Ja, grundsätzlich war ich auch eine der wenigen, die gleich zu Anfang gesagt hat, dass die Grundidee keine schlechte ist, zumal man in der Fahrschule einfach nichts weiterreichendes lernt (LaSi, energiesparende Fahrweise in verschiedenen Situationen etc. ->das wird ja leider nur theoretisch oder mal kurz praktisch angerissen), weil die Zeit für mehr einfach nicht ausreicht. Ich hab für 4 Fahrschüler 5 Wochen Zeit für CE und dann gehts in die Prüfung und unsere (Bundeswehr) werden ja auch noch in Technik geprüft, also geht jede Woche der Freitag drauf für Technikausbildung am Fahrzeug.

    Was mich halt nur so ärgert ist die Durchführung: wenn man seine BCE-FE vor dem 10.09. diesen Jahres erworben hat, macht man ja entweder den 5-Tage-Kurs (35 Stunden zu je 60 Min. im Abstand von jeweils 5 Jahren) oder einmal jährlich auf einen (Sams-)tag (ist ja aufteilbar in Ausbildungs- bzw. Zeiteneinheiten von mind. 7 Stunden zu je 60 Min.). Und wenn ich mir angucke, was da in den paar Std. alles vermittelt werden soll, zweifel ich einfach an der Umsetzung des Grundgedankens...
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    • #17
      Ich weiss leider nicht was in den Kursen unterrichtet wird und werden soll. Also was dort auf dem Programm steht weiss ich schon, aber eben nicht wie es umgesetzt ist.
      Wenn es allerdings wie beim ADR abläuft, ist es nur ne Geldmacherei. Dazu noch ohne eine Prüfung.
      "Niemand darf zur Todesstrafe verurteilt oder hingerichtet werden."

      (2007/C 303/01 - Charta der Grundrechte der Europäischen Union)

      "Eine Tötung wird nicht als Verletzung dieses Artikels betrachtet, wenn sie durch eine Gewaltanwendung verursacht wird, die unbedingt erforderlich ist, um ... c) einen Aufruhr oder Aufstand rechtmäßig niederzuschlagen."

      (2007/C 303/02 - Erläuterungen zur Charta der Grundrechte)

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      • #18
        @ Querdenker

        Genau das meine ich: Geldmacherei... Nur mal ein Beispiel, ich will demnächst Modul 1 machen auf nen Samstag und da sollen in 7 Std. laufen:

        Modul 1: Eco - Training

        Eine wirtschaftliche Fahrweise wirkt kostendämpfend, und das nicht allein durch sinkenden Kraftstoffverbrauch, sondern auch durch geringen Verschleiß. Mit Eco - Training können so erhebliche Einsparpotenziale realisiert werden.

        Die Inhalte:


        • Voraussetzung für wirtschaftliches Fahren: Die technische Wartung
        • Notwendigkeit von Abgasnachbehandlungssystemen
        • Technik zur Unterstützung wirtschaftlichen Fahrens
        • Analyse der Fahrwiderstände
        • Eco - Fahrphilosophie
        • Alternative Kraftstoffe

        Ach ja und in diesen 7 Std. ist noch ein Fahren unter qualifizierter Aufsicht inbegriffen, wo all die vorher besprochenen Dinge praktisch umgesetzt werden sollen. Ich hab das Programm gesehen, womit der Unterricht laufen soll und ich zweifle einfach daran, dass sich alt eingeschliffene Verhaltensmuster, also zum Teil jahrzehntelange Dinge, binnen 7 Std. abschalten lassen...
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        • #19
          Es ist nur Geldschneiderei,solange es ohne Prüfung ist...ich bin nicht Ausländerfeindlich,aber wenn ich da nur meine Firma nehme,in der 70% Russen arbeiten und davon vielleicht 30% der deutschen Sprache mächtig sind,werden diese bei den Lehrgängen nur ihre Zeit absitzen...interessant wird es nach 2014,wenn die Lehrgänge mit Prüfung sein sollen...da werden dann einige nicht mehr als Kraftfahrer arbeiten können und qualifizierte Fahrer wieder gefragt sein...die Hoffnung hab ich jedenfalls :youaremymaster:

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          • #20
            Prüfung ab 2014???

            Wo steht denn, dass es ab 2014 eine Prüfung geben soll? Das hör bzw. les ich jetzt zum 1. Mal und habe hier diverse Fachliteratur zur Hand genommen und nix gefunden. Kann es sein, dass Du das mit denen verwechselst, die jetzt ab dem 10. September diesen Jahres die FE-Klasse C1 und höher erwerben und somit unter das Grundqualifikationsgesetz fallen? Die müssen nämlich eine Prüfung ablegen, nachdem sie die "Beschleunigte Grundqualifikation", d.h. 140 Zeitstunden Unterricht zu je 60 min, inkl. 10 Fahrstunden absolviert haben (bitte nicht gleichsetzen mit der "Grundqualifikation" für Personen mit Vorkenntnissen durch Ausbildung, diese können nämlich gleich eine Prüfung ablegen). Für uns "alte Hasen" besteht Besitzstandswahrung und wir müssen halt bis 2014 die insgesamt 5 Weiterbildungsmodule á 7 Std. nachweisen, (danach dann auch immer innerhalb der folgenden 5 Jahre wieder 5 Module á 7 Std.) um auch weiterhin gewerblich fahren zu dürfen...

            Eine sehr gute Quelle, um es selbst noch mal nachzulesen, ist übrigens die Dekra: http://www.dekra-berufskraftfahrer.eu .
            :p "Motivation durch Entsetzen!"
            sigpic

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            • #21
              Zitat von Ing-Arts Beitrag anzeigen
              Wo steht denn, dass es ab 2014 eine Prüfung geben soll? Das hör bzw. les ich jetzt zum 1. Mal und habe hier diverse Fachliteratur zur Hand genommen und nix gefunden. Kann es sein, dass Du das mit denen verwechselst, die jetzt ab dem 10. September diesen Jahres die FE-Klasse C1 und höher erwerben und somit unter das Grundqualifikationsgesetz fallen? Die müssen nämlich eine Prüfung ablegen, nachdem sie die "Beschleunigte Grundqualifikation", d.h. 140 Zeitstunden Unterricht zu je 60 min, inkl. 10 Fahrstunden absolviert haben (bitte nicht gleichsetzen mit der "Grundqualifikation" für Personen mit Vorkenntnissen durch Ausbildung, diese können nämlich gleich eine Prüfung ablegen). Für uns "alte Hasen" besteht Besitzstandswahrung und wir müssen halt bis 2014 die insgesamt 5 Weiterbildungsmodule á 7 Std. nachweisen, (danach dann auch immer innerhalb der folgenden 5 Jahre wieder 5 Module á 7 Std.) um auch weiterhin gewerblich fahren zu dürfen...

              Eine sehr gute Quelle, um es selbst noch mal nachzulesen, ist übrigens die Dekra: http://www.dekra-berufskraftfahrer.eu .
              ich hatte mich im Frühjahr bei der DEKRA erkundigt und da hat man mir gesagt,das die Module ,die bis 2014 gemacht werden müssen,ohne Prüfung sind,das aber Überlegungen im Gange sind,das die Folgelehrgänge,die dann alle 5 Jahre gemacht werden müssen,mit Prüfung sein sollen...beschlossen ist das noch nicht und ob esw dazu kommt,weiß auch keiner...ich persönlich würde es begrüßen,wenn die Lehrgänge mit Prüfung wären...um eben qualifiziertes Personal zu bekommen...im Moment kann doch jeder,der mal irgendwann den LKW-Führerschein gemacht hat,fahren...ob seine Kenntnisse nun noch ausreichen oder nicht...und bei einem Lehrgang nur die Zeit absitzen(da ja keine Prüfung kommt und man nicht aufpassen muß),bringt kein qualifiziertes Personal...oder?

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              • #22
                Zitat von Großer Beitrag anzeigen
                [...] ich persönlich würde es begrüßen,wenn die Lehrgänge mit Prüfung wären...um eben qualifiziertes Personal zu bekommen...im Moment kann doch jeder,der mal irgendwann den LKW-Führerschein gemacht hat,fahren...ob seine Kenntnisse nun noch ausreichen oder nicht...und bei einem Lehrgang nur die Zeit absitzen(da ja keine Prüfung kommt und man nicht aufpassen muß),bringt kein qualifiziertes Personal...oder?
                Das brauchst Du mir nicht erzählen in meiner Berufssparte und mir wird oft genug schlecht, wenn ich tagtäglich genauer hinschaue, was LaSi, Reifenprofile, Fahrweise etc. einiger Trucker anbetrifft aber irgendwie muss eine Lösung gefunden werden, die Arbeitnehmerfreundlich ist, denn so wie ich das mitbekomme zahlen die meisten Trucker die BKF-Quali aus eigener Tasche, von ihrem zumeist ohnehin schon dürftigem Gehalt und man darf eben auch nicht vergessen, dass eine Prüfung immer auch eine Momentaufnahme darstellt und wenn man just an dem Tag einen schlechten Tag hat oder dem Prüfer die Nase nicht passt, kann man Hartz4 anmelden.....
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                • #23
                  Zitat von Ing-Arts Beitrag anzeigen
                  Das brauchst Du mir nicht erzählen in meiner Berufssparte und mir wird oft genug schlecht, wenn ich tagtäglich genauer hinschaue, was LaSi, Reifenprofile, Fahrweise etc. einiger Trucker anbetrifft aber irgendwie muss eine Lösung gefunden werden, die Arbeitnehmerfreundlich ist, denn so wie ich das mitbekomme zahlen die meisten Trucker die BKF-Quali aus eigener Tasche, von ihrem zumeist ohnehin schon dürftigem Gehalt und man darf eben auch nicht vergessen, dass eine Prüfung immer auch eine Momentaufnahme darstellt und wenn man just an dem Tag einen schlechten Tag hat oder dem Prüfer die Nase nicht passt, kann man Hartz4 anmelden.....
                  die Abschlußprüfung bei der ADR-Nachschulung ist auch nicht wirklich schwer,wenn man im Untericht aufgepaßt hat,außerdem werden die Fragen,die kommen,10 Minuten bevor der Prüfer kommt,nochmal durchgekaut...und das klingt jetzt vielleicht sehr eigennützlich:wenn es diese Flut von Fahrern aus allen Herrenländern hier in Deutschland nicht mehr so gibt,wie momentan,dann besteht die Chance,das die Löhne für Fahrer wieder steigen... :)

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