Also, wie im Titel schon angedeutet, ist mir da was ordentliches passiert:
bin zuletzt in einem Unternehmen Kipper gefahren. Bin dann am Anfang von einem auf den anderen Sattelkipper gewechselt und sollte dann einen festen Wagen bekommen. Bei jedem Fahrzeug gab´s Fehlermeldungen. Manche waren harmloser Natur (Leuchtmittel defekt), aber einer trat bei jedem Fahrzeug auf: dass das Bremsverhalten verändert sei und die Werkstatt aufgesucht werden sollte. Hab dann auch in der Werkstatt Bescheid gesagt. Hieß dann aber nur: „...halb so wild, kannste mit weiterfahren...“.
Am Donnerstag dann musste ich wieder mit einem anderen Fahrzeug fahren. Leer war, so wie ich es eben empfunden habe, alles ok. Nachdem ich geladen hatte, kam mir das Bremsverhalten etwas komisch vor. Es hatte zwar leicht geregnet, aber das war meiner Meinung nach nicht der Grund. Beim Anbremsen vor z.B. einer Kreuzung rutschte die Hinterachse von der Zugmaschine leicht weg. Ich dachte mir (weil ich das mal bei einem vorherigen Unternehmen hatte), vielleicht ist falsch beladen, zu viel Gewicht auf den Aufliegerachsen und dadurch hat die Hinterachse von der Zugmaschine „zu wenig“ Belastung und fängt eben leicht an zu rutschen. Also, zur Baustelle (der größte Matschhaufen), abgekippt und dann war wieder alles ok. Also bin ich wieder zur Ladestelle und wieder war das Bremsverhalten so komisch. Ich dachte mir ich kipp eben ab und ruf dann in der Werkstatt an. Also, ich zur Baustelle. Von der Landtraße runter, die ersten 600m/700m Asphalt und gut breit. Dann wechselte der Weg von Asphalt auf einen festen Feldweg, ca 30cm breiter als der LKW, links Sträucher und Bäume, rechts eine handbreit Gras und dann ging´s steil in nen Graben. Kurz vor dem Feldweg habe ich runtergebremst (Geschwindigkeit kann ich nicht mehr genau sagen, war auf jeden fall ab dem Abbremsen ziemlich langsam). Auf dem Feldweg geh ich nochmal ganz leicht auf die Bremse wegen ein paar kleinen Schlaglöchern und dann merk ich nur noch wie ich im Heckbereich auf das Gras (durch den leichten Regen natürlich total matschig) komme, versuche gegen zu lenken, aber das klappt nicht. Und so zieht sich der Zug in den Matsch und damit runter in den Graben. Da hing ich nun mit ordentlicher Neigung im Graben. Nach einiger Zeit kam dann ein Kollege, der rief den Chef an. Chef kam dann zur Baustelle und behauptete direkt es wäre reine Dummheit gewesen, ich wäre auf den handbreiten Rasenstreifen gefahren, könnte froh sein das der Zug nicht umgekippt ist. Alle Erklärungen meinerseits brachten nix, es stand fest ich bin auf den Rasen gefahren. Da der Zug beladen war, konnte man ihn ja nicht einfach rausziehen. Also wurde der Bagger von der nahen Baustelle angefordert, der Kipper wurde entladen bzw. der Kies wurde auf einen anderen Wagen umgeladen und dann von einem Radlader rausgezogen.
Ich sollte dann direkt zum Betrieb damit. Kaputt war nichts. Ende vom Lied war: ich bekam nen Aufehbungsvertrag vorgelegt und der Chef will (ob er es nun wirklich machen wird muss ich abwarten, ich denke aber schon) mir die Kosten für den Bagger vom Lohn abziehen, Er hat dem Vorarbeiter „zwei Scheine“ gegeben weil er mit dem Bagger über´n Feldweg zur Unfallstelle gkommen ist und geholfen hat. Dieser Vorarbeiter, der beim Unfall Kilometer weit weg war und die Stelle nicht mal einsehen konnte hat meinem Chef dann noch gesagt ich wäre da viel zu schnell gefahren, was aber definitiv nicht stimmt.
Gestern hatte ich dann ein Vorstellungsgespräch (war aber schon seit letzter Woche vereinbart), klang alles soweit ganz gut. Hab natürlich mit offenen Karten gespielt und dem Chef diesen Vorfall erzählt. Vor allem weil ich wusste dass er den Dispo aus dem „alten“ Betrieb kennt.
Heute morgen rief er dann an, ob ich nicht nächste Woche schon anfangen könnte. Also, ich dahin, alles besprochen und dann wollte der „Ober-Disponent“ mit mir ne Runde drehen. Die Runde war ca. 2km lang. Dann aufem Hof sollte ich rückwärts über´n rechten Spiegel einparken. Habe ich vorher noch nie gemacht, über rechts. Mit entsprechenden Kommentaren hatte er mich dann da wo ich nicht hinwollte, sodass es auch beim rüchwärts über´n linken Spiegel nicht so klappte wie sonst.
Was er mir dann sagte hat mich echt geschockt. Dass ich nicht so fahre wie einer der das schon jahre macht, kein Thema. Aber er war der Meinung es wäre unverantwortlich mich aufen Bock zu setzen. Ich fragte dann warum. Antwort: auf der Geraden kam uns ein LKW entgegen. Bin ich, wie ich es gelernt hab, weil es was enger war mehr rechts gefahren. Ich wär mit den Reifen vom Auflieger schon etwas über den weißen Strich gewesen. Das könnte ja je nach Strecke in die Hose gehen. Die Grundfähigkeiten hätte ich ja, aber ich müsste auf jeden Fall nochmal 4 bis 5 Wochen mit jemandem mitfahren. Ich meinte dann dass ich ja sehe wie Strecke aussieht und je nachdem würde ich dann ja, logischerweise, nicht so weit rechts fahren. Trotzdem, er war der meinung das müsste nicht sein, der entgegenkommende könnte ja auch mal langsamer werden (habe ich ja auch Enfluss drauf...) Wie gesagt, ich fahre nicht wie einer der seit Jahren aufem Bock sitzt. Aber: ich bin ganz am Anfang direkt Sattel gefahren, Kühler, hab Nachts an die Rampen angesetzt. Bin dann in einem anderen Betrieb Sattelkipper gefahren. Deutschland, Holland, Belgien. Nie ist was passiert (außer mal nen Platten), bin an Fertiger und Fräse gefahren und hat alles soweit ganz gut geklapp. Zugegeben, mit dem kürzeren Kipper rückwärts um die Ecke einparken fällt mir etwas schwerer als mit dem längeren Kühler. Ich glaube, wissen tue ich es nicht, weil ich beim längeren Kühler die reifen vom Auflieger früher bzw. besser im Spiegel sehen konnte. Ist aber nur eine Vermutung, genau sagen kann ich es nicht.
Naja..und nun mit dem was mir gestern passiert ist ne neue Stelle zu finden....aber anlügen bzw. das verheimlichen will ich nicht. Der potentielle neue Arbeitgeber bräuchte ja nur mal bei dem der mich nun rausgeschmissen hat nachfragen, dann hätte ich den Salat sowieso.
bin zuletzt in einem Unternehmen Kipper gefahren. Bin dann am Anfang von einem auf den anderen Sattelkipper gewechselt und sollte dann einen festen Wagen bekommen. Bei jedem Fahrzeug gab´s Fehlermeldungen. Manche waren harmloser Natur (Leuchtmittel defekt), aber einer trat bei jedem Fahrzeug auf: dass das Bremsverhalten verändert sei und die Werkstatt aufgesucht werden sollte. Hab dann auch in der Werkstatt Bescheid gesagt. Hieß dann aber nur: „...halb so wild, kannste mit weiterfahren...“.
Am Donnerstag dann musste ich wieder mit einem anderen Fahrzeug fahren. Leer war, so wie ich es eben empfunden habe, alles ok. Nachdem ich geladen hatte, kam mir das Bremsverhalten etwas komisch vor. Es hatte zwar leicht geregnet, aber das war meiner Meinung nach nicht der Grund. Beim Anbremsen vor z.B. einer Kreuzung rutschte die Hinterachse von der Zugmaschine leicht weg. Ich dachte mir (weil ich das mal bei einem vorherigen Unternehmen hatte), vielleicht ist falsch beladen, zu viel Gewicht auf den Aufliegerachsen und dadurch hat die Hinterachse von der Zugmaschine „zu wenig“ Belastung und fängt eben leicht an zu rutschen. Also, zur Baustelle (der größte Matschhaufen), abgekippt und dann war wieder alles ok. Also bin ich wieder zur Ladestelle und wieder war das Bremsverhalten so komisch. Ich dachte mir ich kipp eben ab und ruf dann in der Werkstatt an. Also, ich zur Baustelle. Von der Landtraße runter, die ersten 600m/700m Asphalt und gut breit. Dann wechselte der Weg von Asphalt auf einen festen Feldweg, ca 30cm breiter als der LKW, links Sträucher und Bäume, rechts eine handbreit Gras und dann ging´s steil in nen Graben. Kurz vor dem Feldweg habe ich runtergebremst (Geschwindigkeit kann ich nicht mehr genau sagen, war auf jeden fall ab dem Abbremsen ziemlich langsam). Auf dem Feldweg geh ich nochmal ganz leicht auf die Bremse wegen ein paar kleinen Schlaglöchern und dann merk ich nur noch wie ich im Heckbereich auf das Gras (durch den leichten Regen natürlich total matschig) komme, versuche gegen zu lenken, aber das klappt nicht. Und so zieht sich der Zug in den Matsch und damit runter in den Graben. Da hing ich nun mit ordentlicher Neigung im Graben. Nach einiger Zeit kam dann ein Kollege, der rief den Chef an. Chef kam dann zur Baustelle und behauptete direkt es wäre reine Dummheit gewesen, ich wäre auf den handbreiten Rasenstreifen gefahren, könnte froh sein das der Zug nicht umgekippt ist. Alle Erklärungen meinerseits brachten nix, es stand fest ich bin auf den Rasen gefahren. Da der Zug beladen war, konnte man ihn ja nicht einfach rausziehen. Also wurde der Bagger von der nahen Baustelle angefordert, der Kipper wurde entladen bzw. der Kies wurde auf einen anderen Wagen umgeladen und dann von einem Radlader rausgezogen.
Ich sollte dann direkt zum Betrieb damit. Kaputt war nichts. Ende vom Lied war: ich bekam nen Aufehbungsvertrag vorgelegt und der Chef will (ob er es nun wirklich machen wird muss ich abwarten, ich denke aber schon) mir die Kosten für den Bagger vom Lohn abziehen, Er hat dem Vorarbeiter „zwei Scheine“ gegeben weil er mit dem Bagger über´n Feldweg zur Unfallstelle gkommen ist und geholfen hat. Dieser Vorarbeiter, der beim Unfall Kilometer weit weg war und die Stelle nicht mal einsehen konnte hat meinem Chef dann noch gesagt ich wäre da viel zu schnell gefahren, was aber definitiv nicht stimmt.
Gestern hatte ich dann ein Vorstellungsgespräch (war aber schon seit letzter Woche vereinbart), klang alles soweit ganz gut. Hab natürlich mit offenen Karten gespielt und dem Chef diesen Vorfall erzählt. Vor allem weil ich wusste dass er den Dispo aus dem „alten“ Betrieb kennt.
Heute morgen rief er dann an, ob ich nicht nächste Woche schon anfangen könnte. Also, ich dahin, alles besprochen und dann wollte der „Ober-Disponent“ mit mir ne Runde drehen. Die Runde war ca. 2km lang. Dann aufem Hof sollte ich rückwärts über´n rechten Spiegel einparken. Habe ich vorher noch nie gemacht, über rechts. Mit entsprechenden Kommentaren hatte er mich dann da wo ich nicht hinwollte, sodass es auch beim rüchwärts über´n linken Spiegel nicht so klappte wie sonst.
Was er mir dann sagte hat mich echt geschockt. Dass ich nicht so fahre wie einer der das schon jahre macht, kein Thema. Aber er war der Meinung es wäre unverantwortlich mich aufen Bock zu setzen. Ich fragte dann warum. Antwort: auf der Geraden kam uns ein LKW entgegen. Bin ich, wie ich es gelernt hab, weil es was enger war mehr rechts gefahren. Ich wär mit den Reifen vom Auflieger schon etwas über den weißen Strich gewesen. Das könnte ja je nach Strecke in die Hose gehen. Die Grundfähigkeiten hätte ich ja, aber ich müsste auf jeden Fall nochmal 4 bis 5 Wochen mit jemandem mitfahren. Ich meinte dann dass ich ja sehe wie Strecke aussieht und je nachdem würde ich dann ja, logischerweise, nicht so weit rechts fahren. Trotzdem, er war der meinung das müsste nicht sein, der entgegenkommende könnte ja auch mal langsamer werden (habe ich ja auch Enfluss drauf...) Wie gesagt, ich fahre nicht wie einer der seit Jahren aufem Bock sitzt. Aber: ich bin ganz am Anfang direkt Sattel gefahren, Kühler, hab Nachts an die Rampen angesetzt. Bin dann in einem anderen Betrieb Sattelkipper gefahren. Deutschland, Holland, Belgien. Nie ist was passiert (außer mal nen Platten), bin an Fertiger und Fräse gefahren und hat alles soweit ganz gut geklapp. Zugegeben, mit dem kürzeren Kipper rückwärts um die Ecke einparken fällt mir etwas schwerer als mit dem längeren Kühler. Ich glaube, wissen tue ich es nicht, weil ich beim längeren Kühler die reifen vom Auflieger früher bzw. besser im Spiegel sehen konnte. Ist aber nur eine Vermutung, genau sagen kann ich es nicht.
Naja..und nun mit dem was mir gestern passiert ist ne neue Stelle zu finden....aber anlügen bzw. das verheimlichen will ich nicht. Der potentielle neue Arbeitgeber bräuchte ja nur mal bei dem der mich nun rausgeschmissen hat nachfragen, dann hätte ich den Salat sowieso.
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