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    Eben entdeckte ich in Technik einen interessanten Film über Sattelkupplung und denke, dies könnte auch für Anfänger sehr hilfreich sein (...).
    Werde mit Sattel den Anfang machen und hoffe auf ähnliche Links.
    Greets

    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich noch nicht ganz sicher.
    (A. Einstein)

  • #2
    Diesen Link gab es schonmal aber echt hast du er ist wirklich interessant.
    _________________________

    Gruss Steven

    Manche Menschen drücken nur dann ein Auge zu um besser zielen zu können.

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    • #3
      Entschuldigung, aber bei "Lehrfilm" muss ich immer sofort an "Gabelstaplerfahrer Klaus" denken...
      "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

      chinesisches Sprichwort

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      • #4
        Auch, wenn der Thread etwas älter ist...

        Habe mir den Film angesehen, bin ja auch quasi "Wiedereinsteiger".

        Was mir beim Abkuppeln des Aufliegers fehlt, ist vor dem Betätigen der Feststellbremse das Absenken des Fahrzeugs, sonst federt die Zugmaschine beim Abkuppeln aus.
        Viele Grüße

        Michael


        Man sollte sich im wahren Leben öfter begegnen, wie Brummi-Fahrer auf einer engen Landstraße:

        Mit Respekt und Abstand!

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        • #5
          Zitat von Mahlekolben Beitrag anzeigen
          Auch, wenn der Thread etwas älter ist...

          Habe mir den Film angesehen, bin ja auch quasi "Wiedereinsteiger".

          Was mir beim Abkuppeln des Aufliegers fehlt, ist vor dem Betätigen der Feststellbremse das Absenken des Fahrzeugs, sonst federt die Zugmaschine beim Abkuppeln aus.
          Ich beschreibe mal meinen Absattelvorgang. Ohne mir das Video angesehen zu haben.l Ich sattel übrigens viele mal die Woche um.
          1-Wärend ich rückwärts an die Rampe oder den Parkplatz fahre, hebe ich die Triebachse (Antriebsachse) an.
          2-Ich stoppe, ohne Spannung in das Gespann zu bringen um die Sattelkupplung leicht aufziehen zu können. Also langsam fahren.
          3-Aussteigen, aufziehen der Sattelkupplung, lösen in der richtigen Reihenfolge der Luftschläuche (Rot, Gelb) und der Stromversorgung
          4-Ich kurbel im großen Gang die Stützen am Auflieger auf den Asphalt. Gebe in der kleinen Gruppe einige Umdrehungen dazu.
          5-Dann öffne ich die Fahrertür, drücke die Neutralstellung an der Luftfederung, steige in den LKW ein. Jetzt löse ich meine Handbremse und ziehe ca 30 cm vor.
          6-Ich warte bis meine Zugmaschine wieder in Neutralstellung ist. Kontrolliere evtl. durch aussteigen ob alles OK ist und ziehe in dieser Position unter dem Auflieger weg.

          Wenn Dir das so gefällt, beschreibe ich später, morgen auch meine Aufsattelvorgang. Jedenfalls ist das der flüssigste Sattelvorgang, der wenn Du ihn beherrscht, kannst du zügig und ohne Probleme diese Arbeit machen . Fahrlehrer werden ihn allerdings so nicht begrüssen denke ich.

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          • #6
            Absolut nachvollziehbare Anleitung, vielen Dank!

            Freue mich schon auf den versprochenen Aufsattelvorgang.
            Viele Grüße

            Michael


            Man sollte sich im wahren Leben öfter begegnen, wie Brummi-Fahrer auf einer engen Landstraße:

            Mit Respekt und Abstand!

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            • #7
              Kein Problem

              1- Bei wie beschriebenen abgestellten Trailern fahre ich die Zugmaschine unter den Auflieger in neutral Stellung. Ich halte ca. 50 cm vor dem einrasten der Sattelkupplung an.
              2- Steige aus und schaue als erstes das ich die Antriebsräder anhebe bis meine Kupplung den Trailer berührt und der Königszapfen vor der Öffnung der Kupplung steht.
              3- Ich schließe die Luftschläuche (gelb und dann rot, nicht andersrum, da dann so wie ich es mache der Auflieger ungebremst steht und es bei solchen Fehlern auch schon Tote gegeben hat)und die Stromkabel, ABS Kabel an.
              4- Gehe einmal um den Trailer und schaue ob alles OK ist, dann steige ich in den LKW
              5- Handbremse lösen und vorsichtig, unter den Trailer schieben bis Du die Sattelkupplung hörbar einrasten hörst. Einmal kurz nach vorn anziehen.
              6- Anheben der Triebachse bis die Stützen in der Luft hängen. Diese lassen sich nun leicht einkurbeln.
              7- Evtl. mit der Taschenlampe unter den Trailer schauen ob die Sattelkupplung geschlossen ist. Dies kann man dann leicht erkennen. Vorsicht, nicht den Kopf stossen.
              8- Einsteigen und LKW in neutral Stellung der Triebachse stellen.
              9. Lichter testen, anfahren, bremsen damit die Rennleitung sehen kann das Du eine Abfahrtskontrolle gemacht hast und sicher bist das der Auflieger richtig aufgesattelt ist
              10 Tourbeginn

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              • #8
                "Rennleitung"...

                Schön geschrieben, vielen Dank!

                Wenn ich mal in meinen hintersten Hirnwendungen kramen darf:

                Zugmaschine mit angezogener Feststellbremse und Du schließt zuerst den gelben Anschluss an? Pustet's da nicht ordentlich aus dem Roten?

                Oder hänge ich da wieder altem Krams hinterher?
                Viele Grüße

                Michael


                Man sollte sich im wahren Leben öfter begegnen, wie Brummi-Fahrer auf einer engen Landstraße:

                Mit Respekt und Abstand!

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                • #9
                  Hallo AlterElch,

                  wenn ich Deinen Absattelvorgang richtig lese, löst Du als erstes die Sattelkupplung. Besteht dann nicht die Gefahr, dass der Auflieger bei abschüssigen Gelände rückwärts rollt und auf die Nase fällt ?

                  Wir machen es immer so : Stützen runter, lösen der Luftschläuche und Anschlüsse, lösen der Sattelkupplung


                  Gruß
                  Ragnar Benson

                  Kommentar


                  • #10
                    Zitat von Ragnar Benson Beitrag anzeigen
                    Hallo AlterElch,

                    wenn ich Deinen Absattelvorgang richtig lese, löst Du als erstes die Sattelkupplung. Besteht dann nicht die Gefahr, dass der Auflieger bei abschüssigen Gelände rückwärts rollt und auf die Nase fällt ?

                    Wir machen es immer so : Stützen runter, lösen der Luftschläuche und Anschlüsse, lösen der Sattelkupplung


                    Gruß
                    Ragnar Benson
                    Ich versuche so zart zu stoppen, dass ich beim Handbremse anziehen keine Spannungen in das Gespann bringe. Wenn ich jetzt die Kupplung aufziehe sind die Luftschläuche noch angeschlossen und somit wird der Trailer auch gebremst. Dann natürlich in der richtigen Reihenfolge die Luftschläuche lösen.
                    So wie Du es beschreibst wette ich das Du oft die Kupplung nicht gleich öffnen kannst?
                    Ich weiß das ich es nicht richtig mache. Aber ich kann es so unglaublich schnell und mache das schon viele Jahre so. Eigentlich schlage ich beim auf und absatteln sogar immer meine Kollegen in meiner eigenen Firma.

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                    • #11
                      Hallo nochmal,
                      mit der Handbremse (bzw. der Feststellbremse) bremst Du doch nur die Zugmaschine, nicht aber den Auflieger, oder liege ich da falsch ?
                      Somit kann doch der Auflieger im schlimmsten Fall bei lösen der Sattelkupplung von der Platte rutschen. Ist bei uns wohl schon öfter passiert, daher die Anweisung vor lösen der Sattelkupplung erst die Luftschläuche und Leitungen lösen. Dann schliessen die Aufliegerbremsen ja automatisch.
                      Hatte bisher kaum Probleme mit dem Lösen der Sattelkupplung. Falls doch genügte bisher immer einmal kurz Handbremse lösen und Spannung aus dem Zug nehmen.

                      Gruß

                      Kommentar


                      • #12
                        Zitat von Mahlekolben Beitrag anzeigen
                        "Rennleitung"...

                        Schön geschrieben, vielen Dank!

                        Wenn ich mal in meinen hintersten Hirnwendungen kramen darf:

                        Zugmaschine mit angezogener Feststellbremse und Du schließt zuerst den gelben Anschluss an? Pustet's da nicht ordentlich aus dem Roten?

                        Oder hänge ich da wieder altem Krams hinterher?
                        Nein, der gelbe übermittelt sofort den Bremsbefehl an den Trailer. Da pustet nix.
                        Aber hier muss unbedingt die Sattelkupplung schon angehoben sein und den Trailer berühren. Weil, wenn du sagen wir abschüssig stehst, die Sattelkupplung nicht den Trailer berührt und du jetzt zuerst den roten nimmst, der Trailer tatsächlich ungebremst ist und nach vorn rollen kann und dich am Führerhaus zerquetscht. Der Königszapfen geht dann über die Kupplung hinweg und der Trailer wird nicht gestoppt.
                        Hast du aber die Sattelkupplung angehoben und der Trailer wird berührt, gibt es die Reserve dass ein rollender Trailer in die Sattelkupplung rollt und dich dann eben nicht zerquetscht wenn du die Luftschläuche verwechselst.
                        Ich hoffe ich konnte es erklären?

                        Kommentar


                        • #13
                          Zitat von Ragnar Benson Beitrag anzeigen
                          Hallo nochmal,
                          mit der Handbremse (bzw. der Feststellbremse) bremst Du doch nur die Zugmaschine, nicht aber den Auflieger, oder liege ich da falsch ?
                          Somit kann doch der Auflieger im schlimmsten Fall bei lösen der Sattelkupplung von der Platte rutschen. Ist bei uns wohl schon öfter passiert, daher die Anweisung vor lösen der Sattelkupplung erst die Luftschläuche und Leitungen lösen. Dann schliessen die Aufliegerbremsen ja automatisch.
                          Hatte bisher kaum Probleme mit dem Lösen der Sattelkupplung. Falls doch genügte bisher immer einmal kurz Handbremse lösen und Spannung aus dem Zug nehmen.

                          Gruß
                          So etwas ist mir noch nie passiert. Unsere Trailer bremsen bei leeren Luftkesseln mit Federspeicher und bei vollen mit der vorhandenen Druckluft. Sie bremsen eigentlich immer.
                          Evtl. sollte hier mal ein Spezialist antworten. Ich mache das seit 25 Jahren so. Ähnlich auch bei Hängerzügen. Ok, früher habe ich mal am Anhänger mit der Hand an so einer Seilzugbremse gekurbelt. Aber das ist ewig her.

                          Kommentar


                          • #14
                            Mittlerweile habe ich für mich folgendes ausbaldowert:

                            Absatteln:

                            Platz suchen, passend rangieren, dann die Hinterachse anheben, während der Zug mit leichter Betriebsbremse an Ort und Stelle gehalten wird.

                            Ist die Achse ganz oben, wird die Betriebsbremse (wenn möglich) nochmals kurz gelupft, dann wird die Feststellbremse eingelegt. Ziel hierbei ist es, den Zug entspannt abzustellen und Druck vom Schloss zu nehmen, da es sonst klemmen kann.

                            Dann runter vom Sitz, rum und an die Kurbel. Die Stützen bis zum Druck auf den Boden auskurbeln. Schloss öffnen und sich hinter das Fahrerhaus quetschen. Her wird zunächst Vorrat (rot), dann alles Elektrische, gefolgt von Bremse (gelb) abgeklemmt.

                            Motorwagen vorziehen, bis der Königszapfen aus der Kupplung raus ist, dann Hinterachse komplett ablassen. Beim Herausfahren durchs Fenster lugen und sicherstellen, dass keine Fahrzeugteile mehr den Auflieger berühren.

                            Aufsatteln:

                            Auflieger suchen, Motorwagen passend davorstellen, Hinterachse komplett absenken (Irgendwelche Paletten unter dem Auflieger, Kupplung offen, Auflieger gebremst??? Prüfen!).

                            Bis etwa einen Meter unter den Auflieger fahren, dann Hinterachse anheben, bis der Auflieger mit angehoben wird. Sachte weiter zurücksetzen, bis das Schloss hörbar zart eingerastet hat (macht 2 mal "Klack"). Hinterachse komplett anheben, zur Kontrolle, ob das Schloss gepackt hat, kurz und sachte vorwärts anziehen. Feststellbremse einlegen(!) - wird wohl gerne vergessen, da der Auflieger, wenn nicht über seine eigene Bremse, dann zumindest noch mit den Stützen am Boden abbremst! Also: Feststellbremse einlegen!!!

                            Runter vom Sitz und Blick unter den Auflieger, ob der Hebel in der richtigen Stellung liegt. Stützen komplett hoch drehen, Kurbel einhaken. Bremse dran, dann Elektrik und Vorrat anschließen. Wenn es dabei wackelt, wurde die Feststellbremse nicht eingelegt und es ist akut gefährlich! (Es folgen Rundlauf, Beleuchtung prüfen, Unterlegkeile suchen...)

                            Danach bekommt die Betriebsbremse ordentlich Druck, dann wird die Feststellbremse gelöst. Wenn nun die Betriebsbremse langsam zurückgenommen wird, können Spannungen langsam abgebaut werden und die Kiste fällt nicht gleich in sich zusammen. Fahrstellung der Hinterachse einstellen, dabei den Zug mit der Betriebsbremse leicht da halten, wo er steht. Feststellbremse einlegen und Luft pumpen.

                            Sollte so doch klappen, oder?
                            Viele Grüße

                            Michael


                            Man sollte sich im wahren Leben öfter begegnen, wie Brummi-Fahrer auf einer engen Landstraße:

                            Mit Respekt und Abstand!

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                            • #15
                              AW: Lehrfilme

                              Beim Trailertausch auf Sandplatz, also mit sehr vielen Unebenheiten, hatte ich den Ersten fast abgestellt.
                              Verriegelung offen, Stützen unten, als ich die Info bekam den Platz räumen zu müssen und T1 auf die andere Seite von T2 zu stellen.
                              Heute würde ich sagen, ich hätte absatteln komplett abschliessen sollen und völlig neu aufsatteln.
                              Habe aber den Riegel nur wieder geschlossen, Stützen leicht angehoben und mit der Gebremsten Trailer die "Abrisskontrolle" gemacht, geschaut ob sie geschlossen ist.

                              Mein vorher schon ungutes Gefühl hatte sich bestätigt, denn beim Zurücksetzen auf den neuen Platz lag der Trailer fast neben mir.
                              Großes Glück, weil Auflieger leer und die Stützen nur zum Rangieren weit genug gehoben. Sonst hätte der völlig auf Seite gelegen!
                              Trotzdem kein Vergnügen, den Trailer mittels Stützen wieder gerade aufzurichten (schätze etwa 30* Schräglage).
                              Wie erwähnt bei aller Dummheit noch Riesenglück gehabt und "auf die Harte" dazugelernt.
                              Nicht zwischendurch abbrechen. Komplett raus, ganz neu rein. ;)

                              Wie uns Oppa sagte:
                              Lerne immer auch aus Fehlern Anderer. Keiner hat genug Zeit, um alle selbst zu machen.
                              Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich noch nicht ganz sicher.
                              (A. Einstein)

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