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Arbeiten bei weit entfernten Firmen: Vorstellung?!?

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  • Arbeiten bei weit entfernten Firmen: Vorstellung?!?

    Hallo!

    Ich hab in letzter Zeit öfters gelesen, dass es Kollegen gibt, die bei Firmen arbeiten, deren Sitz teils mehrere 100 km von ihrem Wohnort weg ist, und die dann an der Linie wohnen. Soweit so gut...

    Was ich mich nur frage ist: Wie geht das dann mit Sachen wie Vorstellungsgespräch etc.? Eventuell sogar noch, wenn ihr euch aus einem Arbeitsverhältnis wegbewerben wollt? Ich stelle mir das nicht gar so simpel vor, denn um bei der Firma vorbeizufahren brauch ich ja mindestens einen Tag Zeit, am Besten auch noch unter der Woche, hab Fahrkosten in nicht unerheblicher Höhe usw... Dazu sind Vorstellungsgespräche ja meist auch halbwegs kurzfristige Termine, und von jetzt auf gleich mal nen Tag frei zu bekommen, gerade im Fernverkehr, wo dann gleich die ganze Woche hinüber ist, wüsst ich auch nicht wie flexibel man sowas dann bekommt...

    Kann mir da mal wer die Praxis erklären?

    Freundliche Lichthupe,

    Micha

  • #2
    Ich arbeite in einer Firma seit nun 7 Jahren die 380 km von meinem Wohnort ihren Sitz hat. Als ich mich damals vorstellte, hatte ich nicht mal einen eigenen PKW. Allerdings einen Freund der mir seinen PKW für den Tag zur Verfügung stellte. Ich habe es damals so gemacht, dass ich an diesem Ort an dem Tag mehrere Vorstellungsgespräche wahrgenommen habe. Ich habe mich dann am gleichen Tag entschieden und mit meinem zukünftigen Arbeitgeber alles besprochen was zu besprechen war.
    In den ersten Jahren bin ich alle 14 Tage mit dem LKW nach Haus gefahren. Später dann mit Europcar PKW. Heute fahre ich alles 14 Tage mit eigenem PKW nach Haus. Ist keine schöne Lösung, aber da ich dort deutlich mehr verdiene nehme ich es in Kauf.

    Für den Tag musst Du dir halt freinehmen.

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    • #3
      Wie viel hast Du denn da schon im Vorfeld abklären können? Ich meine, ich frag ja nicht sofort beim ersten Telefonat "Was zahlste denn"...

      Der Pendelweg selbst ist natürlich ein wenig blöd, weil der von meiner Freizeit abgeht, andererseits fällt der nur alle 2 Wochen an, und zumindest kostenseitig sehe ich da keinen Unterschied, als wenn ich täglich 20 km pendeln müsste (was ja heute auch schon normal ist wenn man nicht in Ballungsgebieten wohnt...)

      Freundliche Lichthupe,
      Micha

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      • #4
        Zitat von michaliegerad Beitrag anzeigen
        (...)hab Fahrkosten in nicht unerheblicher Höhe usw...(...)
        Dazu: lädt ein Unternehmer zu einem Vorstellungsgespräch ein, hat dieser auch die Reisekosten zu tragen.

        Gruß
        Detlef
        Zitat von Robert Lyndt:
        "Es ist leichter eine Lüge zu glauben, die man schon hundert mal gehört hat, als die Wahrheit, die man noch nie gehört hat."

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        • #5
          ja... nur inwiefern werden "Idealbedingungen" in der Realität eingehalten? ;) :/

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          • #6
            Zitat von michaliegerad Beitrag anzeigen
            Der Pendelweg selbst ist natürlich ein wenig blöd, weil der von meiner Freizeit abgeht, andererseits fällt der nur alle 2 Wochen an, und zumindest kostenseitig sehe ich da keinen Unterschied, als wenn ich täglich 20 km pendeln müsste (was ja heute auch schon normal ist wenn man nicht in Ballungsgebieten wohnt...)

            Freundliche Lichthupe,
            Micha
            Bei mir gehen durch den Pendlerweg jeden Tag fast 2 Stunden meiner Freizeit drauf. Ich habe 60 km einfache Strecke zur Firma. Und das seit 13 Jahren.
            Gruß Edith :bye:

            Rettet die Erde - Sie ist der einzige Planet mit Schokolade!!!

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            • #7
              Zitat von michaliegerad Beitrag anzeigen
              ja... nur inwiefern werden "Idealbedingungen" in der Realität eingehalten? ;) :/
              Eigentlich leider viel zu wenig. Man kann das ja so machen: wird nach dem Vorstellungsgespräch aus dem Job nichts, kann man ja über die Reisekosten immer noch eine rechnung schreiben. Warum eigentlich immer Geld verschenken??? Auch hat sich als Unsitte das Probearbeiten für umsonst eingebürgert. Auch da kann man- gesetzt dem Fall es wird nix mit dem Job, egal warum- diese Leistungen branchenüblich berechnen.
              Zitat von Robert Lyndt:
              "Es ist leichter eine Lüge zu glauben, die man schon hundert mal gehört hat, als die Wahrheit, die man noch nie gehört hat."

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              • #8
                @ Isis: Sag ich ja... ich hab momentan "nur" 15 km einfach... meine Mutter hatte vor ihrer Rente auch gut 45 km einfach jeden Tag, da sie mitten im Taunus wohnt... da fahr ich lieber einmal alle 7 oder 14 Tage 2-300 km... oder fahr Touren, die bei mir daheim vorbeigehen, und mach so mein Wochenende...

                Das mit dem Probearbeiten hab ich auch schon mitbekommen... das ist aber inzwischen nicht nur bei den LKW-Fahrern so, sondern fast überall, wo nicht in Schlips gearbeitet wird. Ich frag mich, wofür die Probezeit gedacht ist... Hinterher die Zeit zu berechnen wird denke ich mal trotzdem jedes mal den Gang zum Anwalt nach sich ziehen, denn Theorie und Praxis sind ja zweierlei...

                Werd heute mal ein bißchen über die Grenze telefonieren, mal schauen was im angrenzenden Limburg (NL) so geht...

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                • #9
                  Bin jetzt schon häufiger für Firmen gefahren die mehr als 100 km weit weg waren. Habe meine Vorstellungstermine immer auf Samstags gelegt wenn ich am Wochenende nach Hause gekommen bin.Hat immer gut funktioniert.Je nach Arbeitsort bin ich dann entweder mit dem Pkw oder mit dem Zug dahin gefahren.
                  Vieles kann man schon vorab am Telefon abklären.Alles andere wird dann endgültig beim Vorstellungsgespräch geklärt und entweder es passt dann oder eben nicht.

                  Mit Kostenübernahme für Reiskosten habe ich bisher nur die Erfahrung gemacht das die von 99% der AG´s nicht übernommen werden.
                  Habe bisher aber immer die Kosten schnell wieder drin gehabt.Weil wenn ich mir ne Firma weiter weg suche dann nur unter der Bedingung das ich den Lkw mit nach Hause bekomme. Dann lohnt es sich auch mit ner Firma weiter weg. Bei den derzeitigen Spritpreisen würde ich nicht dauernd 200 oder mehr km zur Firma fahren. Und wehe der Pkw verreckt irgendwann mal etc.....
                  Ich würde nur dann mit dem Pkw pendeln wenn die Firma nicht mehr als 50-80 km entfernt ist und wenn es eine alternativ Verbindung wie Zug dahin gibt.Alles andere gibt sonst irgendwann für beide Seite nur Probleme.Und soooo doll sind die Löhne in meiner Region nu auch nich das man sich das dauernde pendeln leisten könnte.

                  Aber zwecks Firmenwechsel bei solchen Entfernungen das geht eigentlich gut.Habe bisher bei den Firmen immer mit offenen Karten gespielt denen meine Situation erklärt und gemeinsam wurde dann bisher immer eine Lösung gefunden.
                  Sei immer wie du bist und verrate dich nicht selber!:)

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                  • #10
                    Zitat von michaliegerad Beitrag anzeigen
                    Wie viel hast Du denn da schon im Vorfeld abklären können? Ich meine, ich frag ja nicht sofort beim ersten Telefonat "Was zahlste denn"...
                    Na ja, ich hatte bekannte in der Firma, von denen ich das Einkommen kannte. Allerdings finde ich die Frage nach dem möglichen Einkommen durchaus berechtigt. Keiner will seine Zeit bei einem Vorstellungsgespräch verschwenden wenn man am Ende absagen muss, weil die Kasse nicht stimmt.

                    @Elo: Und das man die Reisekosten wiederbekommt vom Arbeitgeber ist mir ehrlich gesagt neu. Gibt es da irgenwo etwas zu nachlesen?

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                    • #11
                      Na gut, wenn man schon von Kollegen weiß, was gezahlt wird, ist es natürlich gleich was einfacher, sich die "lohnenden Objekte" rauszufischen *grins*...

                      und ja, bei weit entfernten Firmen finde ich die Lösung mit "LKW mit heimnehmen" auch am besten, daher wäre sowas natürlcih am interessantesten, wenn man im Zielgebiet oder an der Hauptroute wohnt.

                      Im Moment suche ich eh vornehmlich im Umkreis, nicht unbedingt, weil ich am Telefon nicht nach dem Geld fragen will (ist schon richtig, bevor ich 500 km anreise, frag ich da vorher schon nach...), sondern eher wegen meiner anderen "Extrawurst", die ich eigentlich lieber im persönlichen Gespräch anbringe, wenn man schon paar Worte gewechselt hat und ich nen guten ersten Eindruck hinterlassen habe...

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                      • #12
                        Mein neuer Arbeitgeber,für den ich ab Montag fahren werde,ist 450 km von mir entfernt.
                        Da ich den LKW mit heim nehme ist das gar kein Thema.
                        Vorstellungsgespräch war in ner Niederlassung, ca. 100 km von mir entfernt.
                        Da bin ich dann mal eben hingedüst.
                        Wichtige Dinge hab ich vorab per Telefon geklärt,insbesondere ob ich den LKW mit heim nehmen kann.
                        Nach dem Lohn habe ich am Telefon aber nicht gefragt.

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