LINZ / BRUCK-WAASEN.
Nachdem über drei Firmen aus seinem Geflecht millionenschwere Insolvenzen eröffnet wurden,
folgte gestern die Konkurseröffnung über den Transportunternehmer Gerhard Stadler selbst. stadler 2.jpg
Den Antrag hat UniCredit gestellt. Der ehemalige Transport-Tycoon schuldet der Bank 750.000 Euro
Der 74-jährige Unternehmer wehrte sich nicht nur gegen diese Zahlung. Er negierte auch die Zuständigkeit eines österreichischen Konkursgerichts – mit dem Argument, dass er seinen Lebensmittelpunkt seit Juli 2013 in London habe. :omg: Der Richter verwies auf die sachliche Zuständigkeit des Landesgerichts Wels und hat gestern das Verfahren eröffnet. Er bezweifelte auch, dass Stadler tatsächlich in England lebt, weil er bei einer Befragung die Lage der Wohnung in London nicht bezeichnen konnte.
Wie berichtet, sind drei Gesellschaften aus dem unübersichtlichen Firmengeflecht des in der Branche umstrittenen Unternehmers in Konkurs gegangen. :no: Den Beginn machten die Speditionsgesellschaft und die Güterverkehrs-GmbH, die seit Dezember 2012 insolvent sind. Im Sommer 2013 folgte jene Gesellschaft, in die Stadler die Aktivitäten der ersten Konkursfirmen verlagert hatte.:thinking:
Alle drei Verfahren sind nach Angaben der Masseverwalter kompliziert und aufwändig. Allein im Verfahren, das der Welser Anwalt Martin Stossier vorantreibt, geht es um Forderungen von 80 Millionen Euro.
Größte Gläubiger sind Krankenkasse und Finanzamt, weil sie Stadlers Fahrer in Österreich steuerpflichtig sehen. Diese – nach Ansicht der öffentlichen Hand – "Umgehung" war ein jahrelanger Streitpunkt mit dem Unternehmer.
Die Behandlung seiner Beschäftigten brachte ihn in jedes Schwarzbuch der Arbeiterkammer. Zig-fach wurden gegen Stadler-Firmen Arbeitsrechtsprozesse geführt.
Am Firmenstandort in Bruck bei Peuerbach sei nur eine Firma aktiv, die sich mit dem Handel und der Vermietung von Lkw befasse, heißt es aus dem Gemeindeamt. Dies ist Starent von Sohn Clemens Stadler

folgte gestern die Konkurseröffnung über den Transportunternehmer Gerhard Stadler selbst. stadler 2.jpg
Den Antrag hat UniCredit gestellt. Der ehemalige Transport-Tycoon schuldet der Bank 750.000 Euro

Der 74-jährige Unternehmer wehrte sich nicht nur gegen diese Zahlung. Er negierte auch die Zuständigkeit eines österreichischen Konkursgerichts – mit dem Argument, dass er seinen Lebensmittelpunkt seit Juli 2013 in London habe. :omg: Der Richter verwies auf die sachliche Zuständigkeit des Landesgerichts Wels und hat gestern das Verfahren eröffnet. Er bezweifelte auch, dass Stadler tatsächlich in England lebt, weil er bei einer Befragung die Lage der Wohnung in London nicht bezeichnen konnte.

Wie berichtet, sind drei Gesellschaften aus dem unübersichtlichen Firmengeflecht des in der Branche umstrittenen Unternehmers in Konkurs gegangen. :no: Den Beginn machten die Speditionsgesellschaft und die Güterverkehrs-GmbH, die seit Dezember 2012 insolvent sind. Im Sommer 2013 folgte jene Gesellschaft, in die Stadler die Aktivitäten der ersten Konkursfirmen verlagert hatte.:thinking:
Alle drei Verfahren sind nach Angaben der Masseverwalter kompliziert und aufwändig. Allein im Verfahren, das der Welser Anwalt Martin Stossier vorantreibt, geht es um Forderungen von 80 Millionen Euro.

Größte Gläubiger sind Krankenkasse und Finanzamt, weil sie Stadlers Fahrer in Österreich steuerpflichtig sehen. Diese – nach Ansicht der öffentlichen Hand – "Umgehung" war ein jahrelanger Streitpunkt mit dem Unternehmer.
Die Behandlung seiner Beschäftigten brachte ihn in jedes Schwarzbuch der Arbeiterkammer. Zig-fach wurden gegen Stadler-Firmen Arbeitsrechtsprozesse geführt.
Am Firmenstandort in Bruck bei Peuerbach sei nur eine Firma aktiv, die sich mit dem Handel und der Vermietung von Lkw befasse, heißt es aus dem Gemeindeamt. Dies ist Starent von Sohn Clemens Stadler

Kommentar