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Dem Nordosten fehlen Brummifahrer

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  • Dem Nordosten fehlen Brummifahrer

    Die Straße ist ihr Zuhause: Brummifahrer sind ständig auf Achse - und oft allein. Für den Traum von der großen, weiten Welt bleibt in der engen Fahrerkabine kaum Platz.

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    Liebe Grüße
    Harry


    Sei wie eine Briefmarke, klebe solange an deinem Vorhaben bist du dein Ziel erreicht hast.

  • #2
    Das wundert mich nicht,wer fährt schon im Fv für 1100brutto,in Nv ist es noch weniger.
    Mfg
    Fernweh79

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    • #3
      Zitat von fernweh79 Beitrag anzeigen
      Das wundert mich nicht,wer fährt schon im Fv für 1100brutto,in Nv ist es noch weniger.
      Wie kommst du auf 1100 brutto. Nv noch weniger.

      Ich habe im Fv schon mehr gehabt. Habe jetzt vor kurzen in den Nv gewechselt und bekomme da sogar soviel brutto mehr. Das die auszahlung großer ist als Netto + spesen im FV.

      Kommentar


      • #4
        Zitat von celader Beitrag anzeigen
        Wie kommst du auf 1100 brutto. Nv noch weniger.

        Ich habe im Fv schon mehr gehabt. Habe jetzt vor kurzen in den Nv gewechselt und bekomme da sogar soviel brutto mehr. Das die auszahlung großer ist als Netto + spesen im FV.
        Du fährst aber nicht für ne Spedition aus Mecklenburg-Vorpommern,oder???
        In den neuen Bundesländern liegt der Lohn halt zwischen 1100,- und 1600,-Euro brutto...
        und in dem Bericht geht es ja auch um MV...:)

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        • #5
          Richtig Großer da habe ich was überlesen.

          Wenn ich aber bedenke das ich, jetzt kann man es ja sagen für 1500, Brutto im Fv gefahren bin. Als anfänger ebend um rein zu kommen. und das im Nord-westen deutschland.
          Sowie viele erfahrene Fahrer hier man gerade 1800 bis 2050,- bekommen. Dann bin ich doch Froh um meine neue Arbeitsstelle im Nv. Da habe ich mehr wie ein paar hundert euros mehr.
          Also wenn ich hier die Löhne die man mir angeboten hat für den Fv nehme ist es hier oben in Wilhelmshaven nichts besser wie dort sondern eventuell sogar noch schlechter trotz jade-weser-port.

          Kommentar


          • #6
            Hmm,

            gestern hatte ich eine kleine Diskussion mit meinem Fahrer gehabt. Er fährt die Tagschicht und ist jeden Abend zu Hause. Mit den Lenkzeiten hat er eigentlich nie Probleme und die Täglichen/Wöchentlichen Ruhezeiten passen" bis auf unkalkulierbare Ereignisse" (z.B. Glatteis unterwegs) in der Regel auch.

            Öfters landet er eben beim Kunden und weiß dann direkt, dass er frühestens in 2 Stunden abladen kann. Man kann jetzt darüber streiten, ob es Ruhezeit oder Bereitschaftszeit ist....er sitzt im LKW, geht zum Imbiss oder sonst was. Er kommt eben 2 Stunden später nach Hause.

            Jetzt hat er sich beschwert, dass er zwar nicht zu viel Lenkzeit hat, aber zu viel "unnützes rumgegammel". Ich sagte ihm dann: Frag mal deine Kollegen im richtigen Fernverkehr. Die haben im optimalen Fall 10-12 Stunden Arbeitszeit am Tag, aber verbringen die restliche Zeit auf Autohöfen oder im LKW, verdienen weniger als du und bist jeden Tag bei deiner Familie.

            Letztes Jahr hatte er im Monatsschnitt 2600 Teuronen Brutto (bei ihm über 2 Netto) plus Spesen und noch ein paar "Schmankerl" zu Weihnachten, Geburtstag usw.

            Liege ich falsch, dass er nach meiner Meinung recht gut verdient oder bin ich ein Ausbeuter?

            Ich würde ihm gerne mehr geben, wenn es über ist. Letztes Jahr hat er eine Lohnerhöhung bekommen, als der Dieselpreis noch ok war. Seit einiger Zeit habe ich monatlich zwischen 1,5 - 2 Tausend Euros mehr an Dieselkosten, ohne höhere KM-Erlöse realisieren zu können (den Dumpings sei Dank).

            Seinen Lohn habe ich ihm nicht gekürzt, mein Verdienst von dem ich lebe, ist eben weniger.

            Ok, ich bin wohl der einzige "selbstfahrende" Arbeitgeber hier, aber könnt ihr mich auch verstehen?

            Fragenden Gruß vom Sky

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            • #7
              Hallo Skidiver,ich denke 2600Euro im NV wo in der Regel alles passt plus Weihnachtsgeld und sonstige Zahlungen ist schon sehr sehr gut.Das wird man in Deutschland kein 2. mal finden.
              Mehr zahlt nur Aldi seinen eingenden Fahrern,da steht man denn auch nicht 2-3Stunden sinnlos rum;)

              Da kann man mal sehen was nach oben noch alles möglich ist.

              Gruß Fernweh79
              Mfg
              Fernweh79

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              • #8
                Zitat: Öfters landet er eben beim Kunden und weiß dann direkt, dass er frühestens in 2 Stunden abladen kann. Man kann jetzt darüber streiten, ob es Ruhezeit oder Bereitschaftszeit ist....er sitzt im LKW, geht zum Imbiss oder sonst was. Er kommt eben 2 Stunden später nach Hause. Zitat Ende.

                Darüber kann man nicht streiten ist klar geregelt. Zeiten die der Fahrer "frei" zur verfügung hat sind Ruhe bzw Pausenzeiten. sofern die erforderlichen Minuten (Stunden) die das gesetz vorschreibt zu sammen kommen.
                heißt: wenn er um 8 uhr auf den hof rollt und er weiss vor 10 uhr ist er auf keinen fall dran abzulanden ist das Pausenzeit. Die Zeit ab 10 uhr bis er wirklich entladen wird ist Bereitschaft.

                Zitat: Jetzt hat er sich beschwert, dass er zwar nicht zu viel Lenkzeit hat, aber zu viel "unnützes rumgegammel". Ich sagte ihm dann: Frag mal deine Kollegen im richtigen Fernverkehr. Die haben im optimalen Fall 10-12 Stunden Arbeitszeit am Tag, aber verbringen die restliche Zeit auf Autohöfen oder im LKW, verdienen weniger als du und bist jeden Tag bei deiner Familie. Zitat Ende

                Wie ich solche vergleiche hasse; obwohl ich es manchmal selber mache. Wir vergleichen doch auch nicht Äpfel mit Birnen obwohl beide am Baum wachsen.(Fv mit Nv obwohl beide LKW#s fahren).

                Ob der Lohn OK ist weiß ich nicht, liegt an der Arbeit und Verantwortung die er zusätzlich erbringen muss.
                Genauso ob du ein Ausbeuter bist oder nicht. Bei den Lohn wohl eher nicht. kannst eigendlich auch nur du beantworten.
                Kommt auch drauf an wie gerechnet wird.
                Bei mir in meiner neuen Firma ist ein Aushilfsfahrer. Der fährt morgens mal 2h stunden und bei bedarf nachmittags nochmal. bzw zwischendurch je nach bedarf.
                Sein Nachhause weg beträgt einmal über die strasse also keine 100meter von tür bis tür.
                Ist es denn Ausbeutung wenn er morgens 2h fährt dann 4h zu hause ist und dann noch mal eine kleine tur fährt. der Tag ist für ihn ja auch kaputt und kann daher auch nicht viel anderes machen.
                Fazit: Sofern man das aus der Ferne beurteilen kann. Du bezahlst gut. Das Arbeitsklima scheint in Ordnung zu sein. (Du unterhälst dich mit deinen Fahrer)
                Und Ausbeuten machst du auch nicht. Mein Tipp für die diskussion ist kläre mit ihm was wird bezahlt und was nicht.

                Bei meiner jetztigen Arbeitsstelle habe ich ein monatliches festeinkommen. Soll heißen ob ich nur 6h arbeite oder 10-12h ganz gleich. Er bezahlt mich für gewisse festaufträge die er hat. Die ich dann selbstständig abarbeite. Da kommt denn nichts hinzu aber es wird da auch nichts weggenommen. Soll heißen wenn es vom auftraggeber her eine tour wegfällt und der rest dann alles gut läuft. bin ich man gerade mal 6-7h stunden von zu hause weg. aber wenn dann mal ne tour dazukommt und nicht alles glatt läuft bin ich auch mal bis 15h weg von zu hause. ich mühle nicht wenn es mal länger dauert und mein Chef sagt nicht heute wahrst du schnell kannst ja noch was anderes fahren.

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                • #9
                  Um es noch klar zu stellen:

                  Mit meinem Fahrer bin ich sehr freundschaftlich verbunden. Wir kennen uns schon über 30 Jahre (hat bei meinem Großvater schon gearbeitet), gehen manchmal mit unseren Frauen zusammen essen, feiern Geburtstage oder Silvester zusammen usw. Wir beide arbeiten auch toll zusammen. Seit 3 Jahren war er keinen Tag krank, ich übrigens auch nicht.

                  Bei einem anderen würde ich vielleicht sagen: Wenns dir nicht passt, dann such dir doch was besseres, falls du es findest.

                  Was mir einfach weh tut, ist, dass er unzufrieden wegen der Arbeitszeit und Bezahlung ist. Vielleicht sollte er sich öfters mal mit Kollegen unterhalten, aber die verdienen ja alle Millionen mit wenig Arbeitszeit.

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                  • #10
                    @celader: § 21a ArbZG sagt aus,

                    (3) Abweichend von § 2 Abs. 1 ist keine Arbeitszeit: 1.die Zeit, während derer sich ein Arbeitnehmer am Arbeitsplatz bereithalten muss, um seine Tätigkeit aufzunehmen,
                    2.die Zeit, während derer sich ein Arbeitnehmer bereithalten muss, um seine Tätigkeit auf Anweisung aufnehmen zu können, ohne sich an seinem Arbeitsplatz aufhalten zu müssen;
                    3.für Arbeitnehmer, die sich beim Fahren abwechseln, die während der Fahrt neben dem Fahrer oder in einer Schlafkabine verbrachte Zeit.
                    Für die Zeiten nach Satz 1 Nr. 1 und 2 gilt dies nur, wenn der Zeitraum und dessen voraussichtliche Dauer im Voraus, spätestens unmittelbar vor Beginn des betreffenden Zeitraums bekannt ist. Die in Satz 1 genannten Zeiten sind keine Ruhezeiten. Die in Satz 1 Nr. 1 und 2 genannten Zeiten sind keine Ruhepausen.
                    Daraus folgt: Wartezeiten beim Kunden mit unbestimmtem Zeitraum sind Arbeitszeit, keine Bereitschaftszeit! Nur Zeiten als Beifahrer werden auch als Ruhepausen gewertet (Satz 1 Nr. 3)
                    MfG Der Tommy...
                    ___________________________________________

                    LKW-Fahrlehrer im Ruhestand... (seit 28.03.2012)

                    Kommentar


                    • #11
                      Auch wenn ich fix weiß dass die nächsten 2 Stunden nichts passiert und ich meine Zeit frei verfügen kann ???

                      Kommentar


                      • #12
                        ich fahre jetzt seit 4 Monaten NV und bekomme Stundenlohn...
                        Hubraum statt Spoiler ;)

                        Wem das Wasser bis zum Hals steht,sollte den Kopf nicht hängen lassen :)

                        MVH Thomas

                        Kommentar


                        • #13
                          Zitat von Skydiver Beitrag anzeigen

                          Was mir einfach weh tut, ist, dass er unzufrieden wegen der Arbeitszeit und Bezahlung ist. Vielleicht sollte er sich öfters mal mit Kollegen unterhalten, aber die verdienen ja alle Millionen mit wenig Arbeitszeit.
                          Vielleicht solltest du ihm mal BO schmackhaft machen...dann kann er ja mal lesen,wie es mit dem Lohn woanders aussieht...

                          Kommentar


                          • #14
                            Zitat von Skydiver Beitrag anzeigen
                            Hmm,

                            gestern hatte ich eine kleine Diskussion mit meinem Fahrer gehabt. Er fährt die Tagschicht und ist jeden Abend zu Hause. Mit den Lenkzeiten hat er eigentlich nie Probleme und die Täglichen/Wöchentlichen Ruhezeiten passen" bis auf unkalkulierbare Ereignisse" (z.B. Glatteis unterwegs) in der Regel auch.

                            Öfters landet er eben beim Kunden und weiß dann direkt, dass er frühestens in 2 Stunden abladen kann. Man kann jetzt darüber streiten, ob es Ruhezeit oder Bereitschaftszeit ist....er sitzt im LKW, geht zum Imbiss oder sonst was. Er kommt eben 2 Stunden später nach Hause.

                            Jetzt hat er sich beschwert, dass er zwar nicht zu viel Lenkzeit hat, aber zu viel "unnützes rumgegammel". Ich sagte ihm dann: Frag mal deine Kollegen im richtigen Fernverkehr. Die haben im optimalen Fall 10-12 Stunden Arbeitszeit am Tag, aber verbringen die restliche Zeit auf Autohöfen oder im LKW, verdienen weniger als du und bist jeden Tag bei deiner Familie.

                            Letztes Jahr hatte er im Monatsschnitt 2600 Teuronen Brutto (bei ihm über 2 Netto) plus Spesen und noch ein paar "Schmankerl" zu Weihnachten, Geburtstag usw.

                            Liege ich falsch, dass er nach meiner Meinung recht gut verdient oder bin ich ein Ausbeuter?

                            Ich würde ihm gerne mehr geben, wenn es über ist. Letztes Jahr hat er eine Lohnerhöhung bekommen, als der Dieselpreis noch ok war. Seit einiger Zeit habe ich monatlich zwischen 1,5 - 2 Tausend Euros mehr an Dieselkosten, ohne höhere KM-Erlöse realisieren zu können (den Dumpings sei Dank).

                            Seinen Lohn habe ich ihm nicht gekürzt, mein Verdienst von dem ich lebe, ist eben weniger.

                            Ok, ich bin wohl der einzige "selbstfahrende" Arbeitgeber hier, aber könnt ihr mich auch verstehen?

                            Fragenden Gruß vom Sky
                            Da mach Dir man keinen Kopf. Er macht sich halt Gedanken. Wenn Du mit Deinem Freund, Fahrer so ehrlich bist wie Du hier schreibst, dann weiß er das er gut verdient. Ich halte diese Bezahlung nach meiner Kenntnis für angemessen (was macht er eigentlich?) und nicht zu niedrig. Ich Glaube das ich für das Geld etwas mehr leisten muß als nur zu fahren. In dem Konzern in dem ich arbeite werden die Löhne an die Gebiete angepasst. Das heißt, der Ossi wird etwas weniger verdienen als der Fahrer der in einer Niederlassung arbeitet wo die Mitbewerber ein hohes Lohngefüge haben. Ich würde, im NV wenn ich da wohnen würde sofort bei Dir anfangen wollen.

                            Kommentar


                            • #15
                              Tja, da gebe ich mal meinen Senf dazu.

                              @ Großer: Er ist ein grundehrlicher, sensibler und bodenständiger Mensch, der aber nichts mit Internet zu tun hat. Drum wird er hier nicht auflaufen, obwohl ich es begrüßen würde. Was ich hier schreibe, dürfte (oder sollte er vielleicht) jederzeit lesen, hier schreiben und wahrscheinlich würdet ihr dann merken, welch ein tolles Team wir sind. Wenn es sich ausgeht, versuche ich ihn mit nach Polle einzufliegen und ihr dürft ihn dann gerne der Realität etwas näher bringen.

                              @Andreas
                              Du fragst was er macht...ist leicht zu beantworten.
                              Von ca. Oktober bis März fahre ich eine Nachttour, bin normalerweise bis 4 Uhr zurück, er übernimmt gegen 5 Uhr den LKW und lädt bei unserem Kunden zunächst ab und Leergut auf. (Für diese Ladetätigkeit, welche ja eigentlich meine sein müsste, zahle ich ihm 10,-- Euro extra). Es geht auch nicht anders, weil unser Kunde zwischen 22 und 5 Uhr zu hat.

                              In der Hauptsaison hat unser Kunde durchgehend auf. Dann fahre ich eine lange oder 2 "mittellange" Touren, lade selbst für meinen Partner vor und komme auf mindestens 12 Stunden Arbeitszeit, welche bei mir als Selbständiger keine Rolle spielt.

                              Egal in welcher Saison sieht seine Arbeit so aus:

                              2 Touren tagsüber, im Schnitt insgesamt nicht über 450 Km, eher einiges darunter. Er hat halt mehr verplemperte Arbeitszeit ohne fahren, da die Ladezeiten größtenteils bei ihm liegen. So ist es eben bei uns Kirchturmfahrern, obwohl sich die Kilometerleistung von unserer Tulpe mit über 220T im Jahr sehen lassen kann. :-) In den Wintermonaten fahren wir zwischen 15 und 16, den Rest einiges über 20 monatlich.

                              Hab ich was vergessen?..keine Ahnung.

                              Guten Morgen vom Sky :-)

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