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EU schreibt Tempowarnung im Auto vor

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    Seit Mitte 2022 müssen alle neuen oder neu überarbeiteten Automodelle über eine sogenannte "Intelligent Speed Assistance" verfügen – also über eine intelligente Verkehrszeichenerkennung. So schreibt es eine EU-Regel aus dem vergangenen Jahr vor. Das große Problem daran: Die Technologie hält nicht mit der Gesetzgebung Schritt.

    (EU) 2021/1958 – so lautet der Name einer Verordnung der EU-Kommission, die zum 1. Juli 2022 in Kraft getreten ist. Sie schreibt vor, dass alle neuen oder frisch überarbeiteten Pkw, Lkw und Busse mit einer "Intelligent Speed Assistance" ausgestattet sein müssen, also mit einer Verkehrszeichenerkennung mit Warnsignal bei Geschwindigkeitsübertretungen. Ab 1. Juli 2024 gilt die Verordnung für alle erstmals in der EU zugelassenen Pkw, unabhängig davon, ob die Modelle neu auf dem Markt sind oder nicht.

    Die Technologie könnte durchaus hilfreich sein – beispielsweise wenn man gedankenlos einige Stundenkilometer zu schnell unterwegs ist, aber gerne Strafzettel vermeiden möchte. Oder wenn bei veränderter Verkehrsführung auf einer altbekannten Route neue Geschwindigkeitsbegrenzungen gelten. Leider genügt die Technik aber oft den Vorgaben der EU nicht, wie EFAHRER-Erfahrungen mit den Autos verschiedener Marken zeigen.

    Mangelhafte Verkehrszeichenerkennung und das Warnsignal-Stakkato auf der Autobahn

    Was Christoph Schwarzer in einem aktuellen Bericht für das Technikportal Heise am Hyundai Ioniq 6 bemängelt, kann die EFAHRER-Redaktion auch für andere Modelle bestätigen: Viele Elektroautos, vor allem solche aus chinesischer Produktion, wie der Smart #1, Ora Funky Cat oder E-Fahrzeuge von MG, bieten nur unzureichende Verkehrszeichenerkennung, dafür aber übereifrige akustische Warnsignale. Das Ergebnis: ein schier unendliches Stakkato an Warntönen.

    Viele Fahrzeuge, darunter auch die oben genannten, behalten einmal erkannte Geschwindigkeitsbeschränkungen bei, bis sie ein Aufgehoben-Schild registrieren. Die gibt es jedoch nicht immer. Extrem störend ist das beispielsweise dann, wenn auf einem Autobahnzubringer Tempo 60 vorgeschrieben ist: Sobald es tatsächlich auf die Autobahn geht, ist die Geschwindigkeitsbeschränkung aufgehoben – auch ohne Schild. Die oben genannten Autos behalten das 60er-Schild in der Armaturen-Anzeige bei und bimmeln endlos vor sich hin.

    Seit Mitte 2022 müssen alle neuen oder neu überarbeiteten Automodelle über eine sogenannte "Intelligent Speed Assistance" verfügen – also über eine...



    Intelligenz ohne Weisheit ist Dummheit

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