Nach der Vorstellung mein erster Beitrag:
Als ich 1992 mit dem THW in der Sowjetunion war,

erlebte ich echte Abenteuer.
In diesen wenigen Tagen, war ich schwer reich, denn ich hatte DM und Dollar.
An Tankstellen, die angeblich keinen Sprit hatten,
gab es 1200 Liter Diesel für zwei Packungen Damen-Nylon-Strumpfhosen und ein Glas Nescafe.
Als das Intourist Hotel in Minsk kein Essen hatte, wurden wir an einen Campingplatz verwiesen,
die Proviant bekommen hatten.
Das Problem war, unsere LKW waren im abgeschlossenen und bewachten Bereich des Hotelparkplatzes abgestellt.
So suchten wir eine Fahrgelegenheit.
Vorm Hotel war eine Bushaltestelle.
Dort stand ein Linienbus.
Wir haben den Busfahrer gefragt, ob er zum Campingplatz fährt.
Er verneinte.
Der Campingplatz ist so abgelegen, da fährt kein Bus hin.
Für 5 Amerikanische Dollar, machte der Fahrer eine Ausnahme... ;-)
Stellt Euch jetzt einfach vor, was Ihr hier in einer großen Stadt in Deutschland
für einen Geldkoffer dabei haben müsstet um einen Linienbus "umzuleiten"..
Wie gesagt, wir waren damals für die Tage in der UDSSR schwer reich!
Als wir auf der Hinfahrt in Brest einreisten, dachte ich, ich würde Rubel benötigen und wechselte 100 DM in die sowjetische Währung.
Meine Taschen haben nicht gereicht um das Geld zu verstauen - und die THW Uniformen hatten viele Taschen.
Auf der Rückfahrt.
In einem nicht enden wollendem Wald bei Smolensk.
Ich fuhr im Convoy den letzten LKW.
Plötzlich sprang vor mir ein Verkehrspolizist mit einem schwarz-weißen Leuchtstab auf die Straße und hielt mich an.
Er stellte sich aufs Trittbrett und blaffte mich auf deutsch an:
"Zu schnell, 50 Rubel".
Vier LKW, alle in gleicher Richtung mit der selben Geschwindigkeit unterwegs und ich soll zu schnell gewesen sein.
Ich glaube es hackt!
"Nix gibts!" meine Antwort.
Er war total überrascht, forderte aber noch einmal 50 Rubel.
Mir quoll das Geld aus allen Säcken.
Ich saß hinter dem Lenkrad wie Dagobert Duck.
Kohle zum abwinken.
Wenn aber meine Kameraden nicht zu schnell waren, war ich auch nicht zu schnell und
wenn die Kameraden auch zu schnell waren, warum werde dann nur ich gestoppt?
"Nix gibts", so noch einmal meine Antwort.
Ich zeigte mich aber versöhnlich:
"Für 20 DM kaufe ich Dir Deinen Sheriff - Stern ab"
und zeigte auf sein Polizei Abzeichen.

Er nahm beide Hände vor die Brust und legte sie schützend auf sein Abzeichen.
Dann sagte er:
"Sozialistisch Eigentum!"
Meine Antwort:
"Labere nicht so blöd, für 100 DM bekomme ich noch die Schwiegermutter dazu."
Das mit der Schwiegermutter hat er nicht verstanden.
Das mit den 100 DM schon ;-)
und sofort hatte er sein Abzeichen von der Uniform entfernt.
Da mir ein 100er dann doch zu viel war, haben wir ein bisschen hin und her verhandelt.
Schließlich habe ich dann für 50 DM das Polizei Abzeichen und den Leuchtstab erstanden.

Einige Kilometer weiter warteten die Kameraden.
Als ich anhielt und mit angestecktem Abzeichen und Leuchtstab auf sie zustolzierte,
war das Gebrülle und Geschreie groß,
aber das könnt Ihr Euch ja sicher vorstellen.
Um bei der Ausreise keine Schwierigkeiten zu bekommen,
habe ich das Armaturenbrett auseinander geschraubt und den Leuchtstab dort "eingebaut".
Das Abzeichen verschwand unter meinem Pullover.
Schönen Tag und fahrt sicher,
suzi-guzzi
Als ich 1992 mit dem THW in der Sowjetunion war,

erlebte ich echte Abenteuer.
In diesen wenigen Tagen, war ich schwer reich, denn ich hatte DM und Dollar.
An Tankstellen, die angeblich keinen Sprit hatten,
gab es 1200 Liter Diesel für zwei Packungen Damen-Nylon-Strumpfhosen und ein Glas Nescafe.
Als das Intourist Hotel in Minsk kein Essen hatte, wurden wir an einen Campingplatz verwiesen,
die Proviant bekommen hatten.
Das Problem war, unsere LKW waren im abgeschlossenen und bewachten Bereich des Hotelparkplatzes abgestellt.
So suchten wir eine Fahrgelegenheit.
Vorm Hotel war eine Bushaltestelle.
Dort stand ein Linienbus.
Wir haben den Busfahrer gefragt, ob er zum Campingplatz fährt.
Er verneinte.
Der Campingplatz ist so abgelegen, da fährt kein Bus hin.
Für 5 Amerikanische Dollar, machte der Fahrer eine Ausnahme... ;-)
Stellt Euch jetzt einfach vor, was Ihr hier in einer großen Stadt in Deutschland
für einen Geldkoffer dabei haben müsstet um einen Linienbus "umzuleiten"..
Wie gesagt, wir waren damals für die Tage in der UDSSR schwer reich!
Als wir auf der Hinfahrt in Brest einreisten, dachte ich, ich würde Rubel benötigen und wechselte 100 DM in die sowjetische Währung.
Meine Taschen haben nicht gereicht um das Geld zu verstauen - und die THW Uniformen hatten viele Taschen.
Auf der Rückfahrt.
In einem nicht enden wollendem Wald bei Smolensk.
Ich fuhr im Convoy den letzten LKW.
Plötzlich sprang vor mir ein Verkehrspolizist mit einem schwarz-weißen Leuchtstab auf die Straße und hielt mich an.
Er stellte sich aufs Trittbrett und blaffte mich auf deutsch an:
"Zu schnell, 50 Rubel".
Vier LKW, alle in gleicher Richtung mit der selben Geschwindigkeit unterwegs und ich soll zu schnell gewesen sein.
Ich glaube es hackt!
"Nix gibts!" meine Antwort.
Er war total überrascht, forderte aber noch einmal 50 Rubel.
Mir quoll das Geld aus allen Säcken.
Ich saß hinter dem Lenkrad wie Dagobert Duck.
Kohle zum abwinken.
Wenn aber meine Kameraden nicht zu schnell waren, war ich auch nicht zu schnell und
wenn die Kameraden auch zu schnell waren, warum werde dann nur ich gestoppt?
"Nix gibts", so noch einmal meine Antwort.
Ich zeigte mich aber versöhnlich:
"Für 20 DM kaufe ich Dir Deinen Sheriff - Stern ab"
und zeigte auf sein Polizei Abzeichen.

Er nahm beide Hände vor die Brust und legte sie schützend auf sein Abzeichen.
Dann sagte er:
"Sozialistisch Eigentum!"
Meine Antwort:
"Labere nicht so blöd, für 100 DM bekomme ich noch die Schwiegermutter dazu."
Das mit der Schwiegermutter hat er nicht verstanden.
Das mit den 100 DM schon ;-)
und sofort hatte er sein Abzeichen von der Uniform entfernt.
Da mir ein 100er dann doch zu viel war, haben wir ein bisschen hin und her verhandelt.
Schließlich habe ich dann für 50 DM das Polizei Abzeichen und den Leuchtstab erstanden.

Einige Kilometer weiter warteten die Kameraden.
Als ich anhielt und mit angestecktem Abzeichen und Leuchtstab auf sie zustolzierte,
war das Gebrülle und Geschreie groß,
aber das könnt Ihr Euch ja sicher vorstellen.
Um bei der Ausreise keine Schwierigkeiten zu bekommen,
habe ich das Armaturenbrett auseinander geschraubt und den Leuchtstab dort "eingebaut".
Das Abzeichen verschwand unter meinem Pullover.
Schönen Tag und fahrt sicher,
suzi-guzzi
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