Brandstiftung in Geesthacht?
10 000 Euro Belohnung für Hinweise
Nach dem Großbrand am Sonntag in Geesthacht hat das betroffene Unternehmen 10 000 Euro für Hinweise zur Ergreifung des Brandstifters ausgelobt. Dank angemieteter Lastwagen geht der Betrieb weiter.
Sven Merten ist überzeugt, dass die neun ausgebrannten Lastwagen auf seinem Betriebshof an der Steglitzer Straße am Sonntag dem Werk eines Brandstifters zum Opfer gefallen sind. Er hat jetzt 10 000 Euro Belohnung ausgelobt, die zur Ergreifung des Täters führen. Die Polizei betont, dass das eine Initiative des Eigentümers sei und man zur Brandursache noch nicht abschließend Stellung nehmen könne. Durch das Feuer war Sonntag gegen 3.50 Uhr ein Schaden von etwa 1,2 Millionen Euro entstanden.
„Es kann nur Brandstiftung gewesen sein, die Lastwagen sind relativ gleichmäßig ausgebrannt, das würde sonst anders aussehen, wenn der Brand von einem Lastwagen um sich gegriffen hätte“, sagt Merten. Drohungen habe er nicht erhalten, auch sei die Branche im Kiestransportgewerbe keinesfalls so umkämpft. „Wegen ein paar Touren Kies macht man sowas doch nicht“, sagt Merten. Er nennt den Brandstifter „skrupellos“. „Was, wenn einer der Fahrer in der Kabine geschlafen hätte“, fragt sich der Firmeninhaber von CS Baustoffhandel.
Mittlerweile fahren die Mitarbeiter mit Ersatz-Lastzügen wieder. Merten: „Es ist ein Wunder. Es ist uns innerhalb weniger Tage gelungen, in ganz Deutschland die nötigen Zugmaschinen und Auflieger anzumieten.“ Das sei schwierig, weil es sich um sogenannte Hydro-Drive-Fahrgestelle handelt, bei denen an den Zugmaschinen die Vorderachse als Antrieb abseits befestigter Straßen zugeschaltet werden kann. „Davon stehe nicht so viele rum“, so Merten. Vor allem die Mercedes-Niederlassung in Reinfeld habe dabei sehr unterstützt, betont er.
Die Kriminalpolizei hat ihre Ermittlungen vor Ort mittlerweile abgeschlossen. „Es waren Sachverständige des Landeskriminalamtes an der Brandstelle“, berichtet Geesthachts Kripochef Joachim Böhm. Sichergestellte Sachen müssten jetzt noch im Labor ausgewertet werden, ehe man etwas zur Brandursache sagen können. Hinweise nehmen die Beamten unter der Telefonnummer (04152) 80030 entgegen. „Wir sind 28 Jahre im Geschäft, aber sowas hätte ich nicht für möglich gehalten“, sagt Merten. Kommende Woche soll ein Schrotthändler die ausgebrannten Fahrzeuge abtransportieren.
Quelle
10 000 Euro Belohnung für Hinweise
Nach dem Großbrand am Sonntag in Geesthacht hat das betroffene Unternehmen 10 000 Euro für Hinweise zur Ergreifung des Brandstifters ausgelobt. Dank angemieteter Lastwagen geht der Betrieb weiter.
Sven Merten ist überzeugt, dass die neun ausgebrannten Lastwagen auf seinem Betriebshof an der Steglitzer Straße am Sonntag dem Werk eines Brandstifters zum Opfer gefallen sind. Er hat jetzt 10 000 Euro Belohnung ausgelobt, die zur Ergreifung des Täters führen. Die Polizei betont, dass das eine Initiative des Eigentümers sei und man zur Brandursache noch nicht abschließend Stellung nehmen könne. Durch das Feuer war Sonntag gegen 3.50 Uhr ein Schaden von etwa 1,2 Millionen Euro entstanden.
„Es kann nur Brandstiftung gewesen sein, die Lastwagen sind relativ gleichmäßig ausgebrannt, das würde sonst anders aussehen, wenn der Brand von einem Lastwagen um sich gegriffen hätte“, sagt Merten. Drohungen habe er nicht erhalten, auch sei die Branche im Kiestransportgewerbe keinesfalls so umkämpft. „Wegen ein paar Touren Kies macht man sowas doch nicht“, sagt Merten. Er nennt den Brandstifter „skrupellos“. „Was, wenn einer der Fahrer in der Kabine geschlafen hätte“, fragt sich der Firmeninhaber von CS Baustoffhandel.
Mittlerweile fahren die Mitarbeiter mit Ersatz-Lastzügen wieder. Merten: „Es ist ein Wunder. Es ist uns innerhalb weniger Tage gelungen, in ganz Deutschland die nötigen Zugmaschinen und Auflieger anzumieten.“ Das sei schwierig, weil es sich um sogenannte Hydro-Drive-Fahrgestelle handelt, bei denen an den Zugmaschinen die Vorderachse als Antrieb abseits befestigter Straßen zugeschaltet werden kann. „Davon stehe nicht so viele rum“, so Merten. Vor allem die Mercedes-Niederlassung in Reinfeld habe dabei sehr unterstützt, betont er.
Die Kriminalpolizei hat ihre Ermittlungen vor Ort mittlerweile abgeschlossen. „Es waren Sachverständige des Landeskriminalamtes an der Brandstelle“, berichtet Geesthachts Kripochef Joachim Böhm. Sichergestellte Sachen müssten jetzt noch im Labor ausgewertet werden, ehe man etwas zur Brandursache sagen können. Hinweise nehmen die Beamten unter der Telefonnummer (04152) 80030 entgegen. „Wir sind 28 Jahre im Geschäft, aber sowas hätte ich nicht für möglich gehalten“, sagt Merten. Kommende Woche soll ein Schrotthändler die ausgebrannten Fahrzeuge abtransportieren.
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