Bei den Lkw-Fahrern zeichnet sich derweil ein düsteres Bild ab: Von 21 Männern waren zwölf nicht angegurtet. „Oft ist es Bequemlichkeit“, sagt er. „Dabei ist mittlerweile statistisch erwiesen, dass die meisten Todesfälle bei Lkw-Unfällen auf nichtangeschnallte Fahrer zurückzuführen sind.“
Gerhard Schochardt ist seit seinem Ruhestand ehrenamtlich für den Auto Club Europa (ACE) unterwegs. Der ACE bietet Verkehrssicherheitstraining für alle Altersgruppen an, auch gesondert für Senioren. Der Verein will auch aufklären, wie wichtig es ist, sich anzuschnallen.
Einige Meter weiter, in der Ilsenburger Straße, führt Hans-Ulrich Franke Protokoll. „Nichts schützt im Auto effektiver als der Gurt – doch gerade auf dem Weg zur Kindertagesstätte oder zur Schule sind Kinder oft falsch oder gar nicht gesichert, denn viele Eltern gehen davon aus, dass bei niedrigen Geschwindigkeiten nichts passieren kann“, sagt er. Dies sei eine fatale Fehleinschätzung: Ungesicherte Kinder haben ein siebenfach höheres Risiko, bei Unfällen schwere oder gar tödliche Verletzungen zu erleiden. Der frühere Hochschullehrer engagiert sich schon seit DDR-Zeiten für Verkehrssicherheit und ist der Vorsitzende des ACE in Sachsen-Anhalt West, zu dem Wernigerode, Halberstadt und Blankenburg gehören. Seine Bilanz fällt gemischt aus. In den Pkw hätten sich die meisten angegurtet, etwa zwölf Prozent (24 Frauen und Männer) verzichteten auf den Schutz. Von 44 Lkw-Fahrern waren 27 nicht angeschnallt. „Einer hatte noch dazu ein Handy am Ohr“, sagt er.
Quelle: Volksstimme
Gerhard Schochardt ist seit seinem Ruhestand ehrenamtlich für den Auto Club Europa (ACE) unterwegs. Der ACE bietet Verkehrssicherheitstraining für alle Altersgruppen an, auch gesondert für Senioren. Der Verein will auch aufklären, wie wichtig es ist, sich anzuschnallen.
Einige Meter weiter, in der Ilsenburger Straße, führt Hans-Ulrich Franke Protokoll. „Nichts schützt im Auto effektiver als der Gurt – doch gerade auf dem Weg zur Kindertagesstätte oder zur Schule sind Kinder oft falsch oder gar nicht gesichert, denn viele Eltern gehen davon aus, dass bei niedrigen Geschwindigkeiten nichts passieren kann“, sagt er. Dies sei eine fatale Fehleinschätzung: Ungesicherte Kinder haben ein siebenfach höheres Risiko, bei Unfällen schwere oder gar tödliche Verletzungen zu erleiden. Der frühere Hochschullehrer engagiert sich schon seit DDR-Zeiten für Verkehrssicherheit und ist der Vorsitzende des ACE in Sachsen-Anhalt West, zu dem Wernigerode, Halberstadt und Blankenburg gehören. Seine Bilanz fällt gemischt aus. In den Pkw hätten sich die meisten angegurtet, etwa zwölf Prozent (24 Frauen und Männer) verzichteten auf den Schutz. Von 44 Lkw-Fahrern waren 27 nicht angeschnallt. „Einer hatte noch dazu ein Handy am Ohr“, sagt er.
Quelle: Volksstimme
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